Gisela Garnschröder - Der Mord am Pulverbach

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Das idyllische Städtchen Steinhagen wird von merkwürdigen Todesfällen heimgesucht. Erst wird ein siebzehnjähriger Schüler von einem Auto überfahren, drei Tage später findet man einen Toter am Pulverbach und die Baustelle in der Nähe wird von Dieben leergeräumt. Hauptkommissar Tann und seine Kollegin Vera Senft finden heraus, dass zwischen dem Unfallopfer und dem Toten an der Baustelle ein Zusammenhang besteht. Zahllose Hinweise und mysteriöse Telefonate führen das Ermittlerduo schließlich auf die richtige Spur, denn plötzlich werden auch sie von anonymen Anrufern bedroht.

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»Der Bericht der Rechtsmedizin. Wie ich schon vermutete, war der Junge vor dem Unfall an beiden Händen gefesselt, außerdem soll er einen Knebel getragen haben, am Mund wurden Spuren von Leukoplast gefunden. Am rechten Fuß war eine Schwellung, der junge Mann hatte sich den Fuß umgeknickt. Wir müssen davon ausgehen, dass der Schüler absichtlich überfahren wurde.«

Brunger warf einen flüchtigen Blick auf den Bericht und erklärte:

»Da ist nichts zu machen. Übrigens, Kollege Weiß hat sich krank gemeldet, Beinbruch. Sie benötigen dringend Unterstützung.« Tann blickte auf die junge Frau an Brungers Seite, grinste plötzlich und reichte ihr die Hand.

»Himmel, Vera, du hast dich aber verändert.« Die Angesprochene grinste zurück und fuhr mit der Hand durch ihr rotes Haar.

»So sieht man mich wenigstens schon von weitem.«

Brunger stand etwas ratlos dabei, sah von einem zum anderen und räusperte sich vernehmlich.

»Wie ich sehe, Sie kennen sich noch.« Mit einem Blick auf die junge Frau wandte er sich zur Tür: »Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Frau Senft, ich bin immer für Sie da.« Eilig verschwand er aus dem Raum und überließ die beiden sich selbst. Vera Senft sah ihm nach und lachte:

»Der gute Brunger hat sich wirklich nicht verändert.«

Tann, der sich an Veras Haarpracht nicht sattsehen konnte, lachte ebenfalls.

»Du aber umso mehr«, sagte er. »Ich habe dich nicht erkannt, als du hereinkamst.«

Vera Senft setzte sich ihm gegenüber, errötete leicht und warf einen schnellen Blick auf den Bericht der Rechtsmedizin. Tann nahm wieder hinter seinem Schreibtisch Platz und betrachtete sie abwartend. Vera hatte als pummeliges Mädchen mit langen, blonden Haaren bei ihm die Ausbildung absolviert, nun sah er sich einer schlanken, sportlichen Frau mit raspelkurzem Haarschnitt gegenüber. Vera ließ sich von Tanns Begutachtung nicht stören, studierte gründlich den Bericht, legte ihn dann zur Seite und meinte:

»Der Junge war erst siebzehn. Habt ihr schon den Namen?« Tann nickte.

»Einziger Sohn einer Krankenschwester. Er heißt Volker Wiener. Die Mutter lebt im Außenbereich von Brockhagen in einer kleinen Dachwohnung. Sie hat den Jungen identifiziert.«

»Wie schrecklich. Die arme Frau.«

Tann stand auf und holte seine Jacke.

»Er hat das Steinhagener Gymnasium besucht. Ich möchte mich da ein wenig umhören. Du kannst mitfahren.«

»Natürlich«, gab Vera zur Antwort und gemeinsam gingen sie zu Tanns Wagen.

Tann startete, sah Vera Senft von der Seite an und erkundigte sich:

»Wie war es denn so im Präsidium in Bielefeld?«

Vera Senft hatte nach der Ausbildung ein Jahr lang Tanns Team verstärkt und sich dann für einige Zeit nach Bielefeld versetzen lassen.

»Interessant. Ich habe dort bei der Prävention gearbeitet. Besonders die Vorbeugung von Jugendkriminalität, speziell in Verbindung mit Alkohol und Drogen.«

»Dann bist du jetzt bei mir gerade richtig.«

»Du glaubst wirklich, zwischen dem Unfall und der Tatsache, dass der Junge gefesselt war, besteht ein Zusammenhang?« Tann nickte und konzentrierte sich auf den Verkehr.

Wenig später bog er auf den Parkplatz des Steinhagener Gymnasiums ein. Das Gebäude fiel durch sein riesiges, gläsernes Rondell sofort ins Auge. Tann machte sich gleich auf den Weg ins Schulbüro, wobei er einen schnellen Schritt vorlegte, aber Vera Senft folgte ihm mühelos.

»Noch sportlicher als früher!«, stellte er anerkennend fest und fuhr fort: »Nur deine Haare sind wirklich grausam.«

Sie grinste frech, gab aber darauf keine Antwort.

Zielstrebig gelangten sie zum Sekretariat und Tann stürmte nach kurzem Klopfen hinein. Jutta Weigel, die Schulsekretärin, zog empört die Brauen hoch und beendete etwas abrupt ihr Telefongespräch.

»Was fällt Ihnen ein, hier so herein zu platzen?« Tann strich sein dunkelbraunes Haar aus der Stirn, was dringend einen Schnitt benötigte, und hielt ihr seinen Ausweis unter die Nase.

»Kripo. Ist der Rektor zu sprechen?«

Die Sekretärin atmete heftig aus, als habe sie in ihrem Ärger über die Störung sekundenlang die Luft angehalten, sah Tann genervt an und antwortete hastig:

»Keine Ahnung. Er ist außer Haus, mehr weiß ich auch nicht.«

Vera Senft lächelte die Schreibtischdame an und erkundigte sich:

»Ist Ihnen der Schüler Volker Wiener bekannt?«

»Nein«, kam die prompte Antwort, »nur sein Name.«

Sie wühlte in einem Körbchen auf ihrem Schreibtisch, fischte einige Unterlagen heraus und gab sie Vera mit den Worten: »Diese Unterlagen habe ich heute Morgen für den Rektor erstellt, nachdem er von dem Unfall erfahren hatte. Ich soll sie Ihnen übergeben.«

II

Fassungslos standen die Bauarbeiter vor dem Bauwagen, die Tür war weit geöffnet und drinnen auf dem Boden lag Ludwig Schreiner, ein Kollege, der am Wochenende die Bewachung der Geräte übernommen hatte. Der Polier hatte Notarzt und Polizei verständigt und wenige Minuten später traf der Krankenwagen ein. Stumm wiesen die Männer in den Wagen, der Notarzt sprang hinein und, obwohl die Tür weit geöffnet war, hielt er sich angesichts des starken Leichengeruchs augenblicklich die Nase zu.

Der Arzt warf einen Blick auf den Mann und schickte die Sanitäter mit der Bahre wieder weg.

»Der Mann ist tot, sicher zwei bis drei Tage, da ist nichts mehr zu machen.«

In diesem Moment fuhr ein Streifenwagen vor und der Arzt winkte die Polizisten zu sich heran.

»Verständigen Sie die Kripo«, wies er sie an, verscheuchte einen Schwarm Fliegen, bückte sich zu dem Toten und betrachtete ihn genauer.

»Wie es aussieht, wurde er erschlagen.«

Er zeigte auf das verkrustete Blut im Haar des Getöteten und verließ den Bauwagen »Das muss die Obduktion klären.«

Kurze Zeit später wimmelte es auf der Baustelle von Beamten. Die Leute der Spurensicherung in ihren weißen Anzügen drehten jeden Stein um. Der Bauunternehmer Lorenz Montag stand Hände ringend dabei und errechnete im Kopf den materiellen Schaden. Die Baustelle war praktisch leer geräumt worden, von der Bohrmaschine bis zum Minibagger wurde alles gestohlen, was zum Bauen gebraucht wurde.

Ein Wagen fuhr heran, bremste ziemlich hart und Hauptkommissar Tanns schlaksige Gestalt wand sich heraus. Er war allein gekommen, seine Kollegin war noch am Gymnasium geblieben, um sich unter den Schülern umzuhören. Tann hielt sich beim Anblick des Toten ein Taschentuch vor Mund und Nase, betrachtete ihn und erkundigte sich bei Herrn Montag:

»Kam es häufiger vor, dass einer Ihrer Mitarbeiter im Bauwagen übernachtete?«

Montag nickte.

»Das ging abwechselnd. Ich habe den Leuten für die Nachtwache ein Extrageld zukommen lassen.«

»Das nutzt ihm jetzt auch nichts mehr«, brummte Tann und fuhr fort, »Wusste jemand davon?« Er sah sein Gegenüber fragend an.

»Klar, jeder im Umkreis wusste, dass bei mir immer eine Wache ist. Wo heute soviel geklaut wird, bleibt einem gar nichts anderes übrig.«

»Das hat die Täter aber nicht abschrecken können. Wäre ein professioneller Wachdienst nicht besser gewesen?«, erkundigte sich Tann.

Der Unternehmer seufzte. »Hinterher ist man immer schlauer.«

»Nach diesem Vorfall wird sich von Ihren Leuten ohnehin keiner mehr darauf einlassen«, kommentierte Tann trocken und ging zu den Arbeitern hinüber, die noch immer geschockt und planlos herum standen.

»Ist jemand von Ihnen in den letzten Tagen etwas aufgefallen? Eine unbekannte Person oder ein Fahrzeug, was nicht hierher gehört?«

Betretenes Schweigen, nachdenkliches Schulterzucken.

»Hier kommen viele Leute vorbei, das ist nichts Besonderes«, meinte Franz, der Auszubildende, der die Aufregung dieses Morgens zu genießen schien.

»Können Sie sich an jemanden erinnern, der absolut nicht hier her gehört?«

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