Thomas Kies - Das Baustellenhandbuch für die Fassadenausführung

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WDVS, Sichtbeton, Holz, Aluminium … Die wichtigsten Anforderungen an die Ausführung von Fassaden sofort griffbereit!
Die Fassade ist das Aushängeschild eines Gebäudes. Gleichzeitig schützt sie die Konstruktion vor der Witterung und trägt wesentlich zur Energieeinsparung bei. Risse, Versprünge oder Witterungsschäden sind deshalb doppelt heikel: Sie schränken die Schutzfunktionen der Fassade ein und vermindern die Wirksamkeit von energetischen Maßnahmen. Spätere Nachbesserungen sind dann häufig mit hohen Kosten verbunden, denn im schlimmsten Fall muss auch die darunter liegende Konstruktion saniert werden.
Um die Funktionalität einer Fassade dauerhaft zu erhalten und teure Schäden an der Konstruktion zu vermeiden, sind eine fachgerechte Bauausführung sowie regelmäßige Maßnahmen zur Instandhaltung entscheidend. Damit Sie vor Ort alle wichtigen DIN-Vorgaben, Details und Wartungsanforderungen zur Hand haben, gibt es jetzt «Das Baustellenhandbuch für die Fassadenausführung».
Ihre entscheidenden Vorteile:
– Egal ob WDVS, Sichtbeton oder Holz: Nach Werkstoffen sortiert finden Sie alle wichtigen Vorgaben der DIN-Normen kompakt für die Ausführung aufbereitet.
– Praktische Checklisten machen Sie auf kritische Details bei der Prüfung und Abnahme aufmerksam.
– Praxistipps zum Oberflächenschutz, zur Reinigung und regelmäßigen Inspektionen unterstützen Sie bei der Pflege und Instandhaltung.

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Wärmeschutz {Wärmeschutz} nach EnEV {EnEV} 2014

Die EnEV 2014 trat am 01.05.2014 in Kraft. Ihre Anforderungen an den Mindestwärmeschutz bei zu errichtenden Gebäuden und bei baulichen Änderungen an bestehenden Gebäuden mit normalen und niedrigen Innentemperaturen sind zu erfüllen. Dabei ist der Einfluss konstruktiver Wärmebrücken auf den Jahresheizwärmebedarf so gering wie möglich zu halten, auch bei im jeweiligen Einzelfall wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen. Entsprechend dem verwendeten Berechnungsverfahren ist der verbleibende Einfluss der Wärmebrücken zu berücksichtigen.

Für Neubauten als Wohngebäude gelten bezüglich der Einhaltung des Jahresprimärenergiebedarfs die festgelegten Grenzwerte in Anhang 1, Tabelle 1 und bzgl. des spezifischen Transmissionswärmeverlusts (die wärmeübertragende Umfassungsfläche betreffend) die Grenzwerte nach Anlage 1 Nr. 1.2.

Für Neubauten als Nichtwohngebäude sind die Grenzwerte des Jahresprimärbedarfs nach Anlage 2 Tabelle 1 sowie die Höchstwerte der mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten der wärmeübertragenden Umfassungsfläche nach Anlage 2 Tabelle einzuhalten.

Für Änderungen an beheizten oder gekühlten Räumen von Gebäuden sind für die Wärmedurchgangskoeffizienten der betroffenen Flächen die in Anlage 3 angegebenen Höchstwerte zu beachten. Eine Ausnahme sind Änderungen an Außenbauteilen, die nicht mehr als 10 % der gesamten jeweiligen Bauteilfläche betreffen. Wird das beheizte oder gekühlte Gebäude um mehr als 50 m2 Nutzfläche vergrößert, sind dafür die Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz von zu errichtenden Gebäuden nach Anlage 1 Nummer 3 oder Anlage 2 Nummer 4 einzuhalten. Sofern zusätzlich zur Vergrößerung ein neuer Wärmeerzeuger eingebaut wird, sind die Anforderungen für zu errichtende Gebäude nach § 3 und § 4 einzuhalten. Auf Dichtheit des Gebäudes ist zu achten.

Von den Anforderungen der EnEV kann abgewichen werden, sofern bei besonders erhaltenswerter Bausubstanz oder Baudenkmälern durch die Maßnahmen das Erscheinungsbild oder die Substanz beeinträchtigt werden oder andere Maßnahmen zu einem unverhältnismäßigen Aufwand führen. Sofern die Erfüllung der Anforderungen zu einer unbilligen Härte oder unangemessenem Aufwand führen würde, kann im Einzelfall auf Antrag von den Behörden davon befreit werden.

Brandschutz {Brandschutz, Putz} {Brandschutz, Wärmedämm-Verbundsystem}

Putze und Dämmstoffe werden nach DIN 4102-1:1998 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Teil 1: Baustoffe; Begriffe, Anforderungen, Prüfungen“ in Baustoffklassen eingeteilt, wobei ein Wärmedämm-Verbundsystem brandschutztechnisch in der Gesamtheit als Baustoff betrachtet wird und der Nachweis des Brandverhaltens durch allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) bzw. europäische technische Zulassung (ETA) erfolgt. Tabelle 1 stellt die relevanten Baustoffklassen dar.

Feuerhemmende Putze wie Zementputze, Kalkzementputze, Gipsputze (teils mit Leichtbauzuschlägen) werden als Brandschutzputze verwendet. Brandschutzputze gehören nach DIN 4102-4:1994 der Baustoffklasse A1 an, haben eine Feuerwiderstandsklasse im Bereich von F 90 und werden auf Stahlträgern, Stahlbeton und Fachwerk eingesetzt.

Baustoffklasse Bauaufsichtliche Benennung Dämmstoff
A1 Nicht brenn-bare Baustoffe ohne brennbare Bestandteile Mineralwolle, Minerallamelle
A2 mit brennbaren Bestandteilen Mineralschaum
B1 Schwer entflammbar Polystyrol-Hartschaum
B2 Normal entflammbar Holzfaser
B3 Leicht entflammbar

Baustoffe – Klassifizierung in Bezug auf Brennbarkeit (Quelle: Zusammenstellung nach DIN 4102-1)

In den geltenden Brandschutzvorschriften der Länder wird geregelt, bis zu welcher Gebäudehöhe das entsprechende Wärmedämm-Verbundsystem eingesetzt werden darf.

Gebäude mit geringer Höhe bis 7 m über Gelände: B2 Dämmstoff: Mineralwolle, Minerallamelle, Mineralschaum, Polystyrol-Hartschaum
Gebäude mittlerer Höhe mit 7–22 m über Gelände: B1 Dämmstoff: Mineralwolle, Minerallamelle, Mineralschaum, Polystyrol-Hartschaum
Hochhäuser ab 22–100 m über Gelände: A1/A2 Dämmstoff: Mineralwolle, Minerallamelle, Mineralschaum

Zusätzlich zu DIN 4102-1 ist die europäische Norm DIN EN 13501-1 relevant, die auch die Rauchentwicklung (smoke) und das brennende Abtropfen bzw. Abfallen (droplets) als stärkere Differenzierung beinhaltet, was zu Neueinstufungen von Baustoffen führen kann. In Deutschland sind aber die geltenden Zulassungen und die Landesbauordnungen insbesondere für die Anwendung eines Wärmedämm-Verbundsystems maßgeblich sowie die Anwendungsregeln in der Liste der Technischen Baubestimmungen, Teil II (DIBt, 2006 inkl. Änderungen). Folgende konstruktive Bedingungen müssen demnach bei der Ausführung von schwer entflammbaren Wärmedämm-Verbundsystemen mit Polystyrol-Dämmstoffplatten mit Dicken > 100 mm und ≤ 300 mm erfüllt werden:

Ein nichtbrennbarer Mineralfaser-Dämmstoffstreifen (Klasse A1 oder A2 – s1, d0 nach DIN EN 13501-1) muss mind. 200 mm hoch und mind. 300 mm seitlich überstehend im Bereich der Stürze vollflächig verklebt werden.
Muss die Leibung auch gedämmt werden, weil die Fenster nicht bündig mit der Rohbauöffnung eingesetzt werden, ist an der Untersicht des Sturzes auch ein nichtbrennbarer Mineralfaser-Dämmstoffstreifen (Klasse A1 oder A2 – s1, d0 nach DIN EN 13501-1) zu verwenden.
Ein dreiseitiger Einbau (oberhalb und an den Seiten des Fensters) eines mind. 200 mm breiten bzw. hohen nicht brennbaren Mineralwolle-Dämmstoffstreifens (Klasse A1 oder A2 – s1, d0 nach DIN EN 13501-1) hat mit vollflächiger Verklebung zu erfolgen, wenn Fenster in der Dämmebene bzw. Rollläden oder Jalousien unmittelbar oberhalb von Öffnungen eingebaut werden.
Bauaufsichtliche Anforderung Zusatzanforderungen Europäische Klasse nach DIN EN 13501-11) Baustoffklasse nach DIN 4102-1
Kein Rauch Kein brennendes Abfallen / Abtropfen
Nicht brennbar x x A1 A1, A2
x x A2 – s1, d0
Schwer entflammbar x x B – s1, d0 B12)
x x C – s1, d0
x A2 – s2, d0
x A2 – s3, d0
x B – s2, d0
x B – s3, d0
x C – s2, d0
x C – s3, d0
x A2 – s1, d1
x A2 – s1, d2
x B – s1, d1
x B – s1, d2
x C – s1, d1
x C – s1, d2
A2 – s3, d
B – s3, d2
C – s3, d2
Normal entflammbar x D – s1, d0 B2 2)
x D – s2, d0
x D – s3, d0
x E
D – s1, d2 B2 2)
D – s2, d2
D – s3, d2
E – d2
Leicht entflammbar F B3
1) A1, A2: kein Beitrag zum BrandB: sehr begrenzter Brandbeitrag bzgl. Flammen-, Wärme- und RauchausbreitungC: begrenzter BrandbeitragD: hinnehmbarer BrandbeitragE: hinnehmbares Brandverhalten bzgl. hinnehmbarer Entzündlichkeit und begrenzter FlammenausbreitungF: keine BrandschutzleistungZusätzliche Klassifizierung für Rauchentwicklung (smoke):s1: Rauchentwicklung vernachlässigbars2: schwache Rauchentwicklungs3: starke RauchentwicklungZusätzliche Klassifizierung für brennendes Abtropfen/Abfallen (droplets):d0: kein brennendes Abtropfen/Abfallen innerhalb der ersten 10 Minutend1: kein fortdauerndes Abtropfen/Abfallen für länger als 10 Sekunden innerhalb der ersten 10 Minutend2: Die Eigenschaften hinsichtlich brennenden Abtropfens/Abfallens wurden nicht bestimmt oder es wurde weder d0 noch d1 erreicht.2) Angaben über hohe Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen/Abfallen im Verwendungsnachweis und in der Kennzeichnung

Europäische Klassen und bauaufsichtliche Anforderungen (Quelle: Hallschmid)

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