Cole Brannighan - Dunkler Paladin

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Jahrtausende sind vergangen, seit der Heilige Durhelian mit der Macht seiner Kampfgebete die Dämonen in die Hölle zurückgetrieben hat. Doch kein Sieg währt ewig …
Der Straßenjunge Finn hat im Orden der Kampfpriester seine Familie gefunden. Kampfgebete verleihen dem Orden die Macht, sich weit über normale Krieger zu erheben. Als seine Brüder heimtückisch von Dämonen abgeschlachtet werden, schwört Finn Rache. Auf der Suche nach den Mördern trifft er auf die Diebin Khalea, die von der Diebesgilde gejagt wird. Sie öffnet seine Augen für das wahre Übel: Der Dunkle Paladin kehrt zurück! Und alle Morde sind mit seiner Wiederkehr verbunden. Die Ereignisse spitzen sich zu, und Finn muss trotz allem Verrat lernen, zu vertrauen. Alleine kann er nicht gegen den Dunklen Paladin bestehen …

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»Die Wunde an deiner Seite sieht nicht gut aus. Ich habe sie gereinigt, aber es kann zu Wundbrand kommen. Du wirst wegdämmern, unter Hitze und Fieber leiden, dann wird dir das Frösteln fehlen.« Sie erklärte es ihm so trocken, als würde sie eine Materialliste durchgehen.

Finn versuchte, ihre Worte aus dem Geklapper seiner Zähne zu entwirren. Eine Wunde. Bin ich verletzt?, dachte er. Ihm fehlte das Gefühl für Schmerz. Sein Körper war taub, zu Eis gefroren. Bruchstücke des Geschehens schlugen in sein Bewusstsein. Ein Kampf auf dem Schiffsfriedhof … der Unsterbliche. Schmerzen breiteten sich in seinem Körper aus und krochen durch seine Adern in alle Glieder. Schiffswracks drehten sich um ihn herum, Tentakel zuckten und über allem schwebte das Geschnatter einer uralten Wesenheit, bis er am Scheitelpunkt des Schmerzes das Bewusstsein verlor.

Dunkler Paladin - изображение 22

Khalea goss den Sud aus dem Kessel in eine Schüssel und gab zerstoßene Wurzblüten dazu, die nicht nur Geschmack, sondern auch eine heilende Wirkung besaßen.

Sie trat ans Bett und wickelte Finns Kopf aus den Decken. Die Blässe war nicht gewichen und würde er nicht zittern, hätte sie ihn für tot erklärt. Beim Abnehmen des Verbands von der Wunde kam ihr ein süßlicher Geruch der Infektion entgegen, die sich bereits über die Ränder fraß. In ihrem Leben hatte sie schon einige Schnitte und Verletzungen gesehen, genug um zu wissen, dass diese hier auf dem besten Weg war, sich zu Wundbrand zu entwickeln. Sie säuberte die Verletzung mit einer auf dem Feuer erhitzten Messerspitze und feingehackten Wurzblüten, so wie es ihr Großvater ihr beigebracht hatte. Dann bastelte sie aus Stofffetzen einen improvisierten Verband, dennoch war sie sich nicht sicher, ob ihre Maßnahmen fruchten würden.

Was tue ich hier? Und für wen, fragte sie sich. Khalea atmete kurz durch und versuchte, den Verband mechanisch anzubringen, denn Grübeleien brachten niemanden weiter.

Nachdem sie ihn wieder in die Decken eingewickelt hatte, prüfte sie Finns Bekleidung, die zum Trocknen an einem Haken über dem Kamin hing. Der Umhang war schon trocken, die Baumwollunterbekleidung brauchte noch Zeit. So zerschlissen wie die Sachen aussahen, so fühlte sie sich innerlich. Khalea setzte sich gegenüber von Finn neben den Kamin hin, zog die Beine an die Brust und legte ihr Kinn auf die Knie. Für eine Weile lauschte sie dem hypnotischen Knistern des Feuers und war nicht fähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Sie war eine leere Hülle, eine Tonform von sich selbst, die sich langsam mit etwas füllte, das Khalea schwer ums Herz werden ließ. Während sie noch eine Weile mit stumpfem Verstand dem Flüstern des Feuers lauschte, kamen ihr die Tränen.

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Finn wechselte zwischen Wach- und Dämmerzustand hin und her. Er glaubte sich erinnern zu können, dass er Schmerzen litt und es irgendwo ein Bett gab, vielleicht Decken und Kissen, Khalea, die wie ein Geist um ihn schwebte … und dann war da noch dieses Feuer. Es brannte … fraß sich durch seinen Körper. Mit jedem Herzschlag gab es eine Explosion flammender Schmerzen, die im Funkenregen aus Indigo zu einem Universum aus Sternen emporstiegen und ihn mit nach oben rissen. Am Scheitelpunkt seines umgekehrten Falls hatte er das Gefühl zu schweben, während Höhenluft sein Gesicht angenehm kühlte. Dann zog es ihn wieder mit unerbittlicher Gewalt nach unten. Er presste die Zähne zusammen und atmete stoßweise, zu mehr war er nicht fähig. Erinnerungsfetzen seines Lebens rauschten an ihm vorbei. Worte echoten so oft in seinen Ohren, bis sie jeglichen Sinn verloren und wieder in Vergessenheit gerieten. Er suchte in Gedanken nach etwas Festem, einem Fetzen, so klein er auch sein mochte – und fand ihn. Einen Funken aus Indigo.

Mit der Verzweiflung eines Ertrinkenden griff er nach ihm und stabilisierte seinen Fall. Erneut drangen Worte zu ihm durch, die er wiederholte, aber bevor er sie verstand, fegte eine Hitzewelle sie weg und erstickte alles Sein im Nichts.

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Es schmeckte bitter und brannte in ihrer Kehle. Khalea hatte das Gefühl, die ganze Welt zu erbrechen. In Stößen pumpte ihr Magen den Fisch wieder hoch, den sie sich am Mittag aus dem Fluss geangelt hatte. Das erste, was sie je selbst gefischt hatte, lag nun teilverdaut auf dem Boden, während das letzte Strahlen der Sonne in dem Erbrochenen glänzte. Sie wischte sich mit dem Ärmel die Säure von den Lippen und ließ sich gegen die knirschende Bretterwand der Kate sacken.

Beim Betreten der Kate meinte sie, ihren Augen nicht trauen zu können.

Finn hatte sich aufgerichtet und rieb sich den Nacken. Er sah etwas zerknirscht aus, nichts, was man nicht mit Wasser und einer Rasur wieder hinkriegen konnte.

»Hast du noch immer keine Angst, dass ich dich ausliefern könnte?«, fragte er mit kratziger Stimme.

»Gestern hast du noch gezittert und heute machst du einen auf starken Krieger? Du hättest ruhig schon früher aufstehen können, das hätte mir viel Arbeit erspart!«, frotzelte Khalea. Sie wollte sich nicht die Blöße geben, ihm zu zeigen, dass sie sich freute, ihn am Leben zu sehen. Einsamkeit hatte ihr nie viel ausgemacht, aber sie musste sich eingestehen, dass sie schon zu lang auf sich allein gestellt war.

»Wie lange war ich weg?«

»Zwei Tage, zwei Nächte. Ich werde dir das in Rechnung stellen.«

»Viel zu lange! Was ist mit dem Höllenschwamm?«

»Der hat sich verkrochen, nachdem du ihn angekokelt hast.«

»Dann ist gut«, meinte Finn und verlor sich im Tausendmeilenblick. »Ich muss meine Aufgabe erledigen, der Großmeister verlässt sich auf mich.«

»Und jetzt?«

»Ich muss Wolfsblut Meena finden.«

Khalea nickte in Richtung seiner Wunde. Dann sah sie auf den Boden, wo der Verband lag. Eine eitergrüne Paste klebte an ihm. Sie trat an Finn heran und drückte ihm in die Seite.

»Au, verdammt, lass das!«, schrie Finn und zuckte von ihr weg.

»Hab dich nicht so.« Sie ließ sich nicht beirren und fingerte weiter herum. »Ich wusste nicht, dass ihr Kampfpriester solche Mädchen seid.«

Finn schob ihre Hand weg. Bevor er etwas sagen konnte, klatschten ihm bereits seine Klamotten ins Gesicht.

»Die dürften jetzt trocken sein. Den Plattenharnisch solltest du flicken lassen.«

»Kannst du dich umdrehen, damit ich mich anziehen kann?«

»Ich habe schon alles gesehen. Was glaubst du, wer dich gepflegt hat, die heilige Henne?«

Er schob die Decke beiseite und zog sich an, während er hin und wieder vor Schmerz das Gesicht verzog. »Was hat es mit diesem Turmalinsplitter auf sich?«

Khalea gab Farnkraut in den Kupferkessel und rührte ihn mit einem Stock in den Sud, damit entzog sie sich der Antwort, die ihr selbst Kopfzerbrechen bereitete. Ein Tee würde helfen, ihre Gedanken zu sortieren. »Der alte Leuchtturm«, wechselte sie das Thema.

»Welcher Leuchtturm?«

»Du hast mir bei meiner Suche geholfen und jetzt helfe ich dir bei deiner. Wolfsblut Meena oder Schwester Meena, wie du sie nennst, lebt im alten Leuchtturm an der Trümmerküste, eine halbe Tagesreise zu Fuß entfernt.«

Finn stand auf und griff nach der Lahras, die neben dem Kamin ruhte. »Gut. Ich suche Flöckchen und dann fliegen wir. So sparen wir Zeit.« Er warf einen Blick durch das Fenster. »Es dämmert. Ich will vor Einbruch der Nacht dort sein.«

»Ich habe geahnt, dass du das sagen würdest. Dieses Vieh wartet seit gestern hinter der Kate. Keine Ahnung, wie es dich gefunden hat, aber es scheint einen Narren an dir gefressen zu haben«, erwiderte Khalea. Sie mochte das Tier nicht. Es hatte Reißzähne und Eigenheiten, die einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließen. Wenn es schlief, konnte man nicht daran vorbeigehen, ohne dass ein Augenlid hoch flatterte und die Nickhaut darunter sichtbar wurde. Es wirkte wach, obwohl es schlief.

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