Ursula Neeb - Madame empfängt

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Neeb - Madame empfängt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Madame empfängt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Madame empfängt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Frankfurt, 1836. Eine Serie von Giftmorden an jungen Dienstmädchen, die alle nebenbei der Prostitution nachgingen, lässt die heile Fassade der Stadt am Main bröckeln. Augenzeugen haben keine Zweifel, dass der Täter der besseren Gesellschaft angehört. Der ebenso verschlafenen wie korrupten Polizeibehörde unter der Leitung von Oberinspektor Brand gelingt es aber nicht, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Nach dem Dafürhalten von Presse und Obrigkeit handelte es sich bei den Opfern ohnehin um „liederliche Weibsbilder“, deren schlimmes Ende nicht verwunderlich sei.
Empört über so viel Unfähigkeit und Ignoranz beginnt die Frankfurter Dichterin Sidonie Weiß, gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Johann Konrad Friedrich, auf eigene Faust in den mysteriösen Mordfällen zu ermitteln. Unterstützung finden die beiden bei dem Arzt und städtischen Leicheninspektor Heinrich Hoffmann. Ihre Nachforschungen führen Fräulein Sidonie, Johann und Doktor Hoffmann in die Salons des großbürgerlichen Frankfurts, aber auch in die schäbigen Dachkammern der Dienstboten …

Madame empfängt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Madame empfängt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ursula Neeb

Madame empfängt

Historischer Roman

Zum Buch GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN Frankfurt 1836 Eine Serie von Giftmorden - фото 1

Zum Buch

GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN Frankfurt, 1836. Eine Serie von Giftmorden an jungen Dienstmädchen, die alle nebenbei der Prostitution nachgingen, lässt die heile Fassade der Stadt am Main bröckeln. Augenzeugen haben keine Zweifel, dass der Täter der besseren Gesellschaft angehört. Der ebenso verschlafenen wie korrupten Polizeibehörde unter der Leitung von Oberinspektor Brand gelingt es aber nicht, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Nach dem Dafürhalten von Presse und Obrigkeit handelte es sich bei den Opfern ohnehin um „liederliche Weibsbilder“, deren schlimmes Ende nicht verwunderlich sei.

Empört über so viel Unfähigkeit und Ignoranz beginnt die Frankfurter Dichterin Sidonie Weiß, gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Johann Konrad Friedrich, auf eigene Faust in den mysteriösen Mordfällen zu ermitteln. Unterstützung finden die beiden bei dem Arzt und städtischen Leicheninspektor Heinrich Hoffmann. Ihre Nachforschungen führen Fräulein Sidonie, Johann und Doktor Hoffmann in die Salons des großbürgerlichen Frankfurts, aber auch in die schäbigen Dachkammern der Dienstboten …

Schon während ihres Studiums der Geschichte, Kulturwissenschaften und Soziologie begeisterte sich Ursula Neeb für das späte Mittelalter, insbesondere für die geächteten Bevölkerungsgruppen. Aus der eigentlich geplanten Doktorarbeit entstand später ihr erster Roman »Die Siechenmagd«. Sie arbeitete als Archivarin und Bilddokumentarin beim Deutschen Filmmuseum und bei der FAZ. Heute lebt sie als Autorin mit Freund und Hund im Taunus. Das Schreiben von historischen Krimis ist ihre große Leidenschaft.

Impressum

Immer informiert

Spannung pur – mit unserem Newsletter informieren wir Sie

regelmäßig über Wissenswertes aus unserer Bücherwelt.

Gefällt mir!

картинка 2 картинка 3 картинка 4

Facebook: @Gmeiner.Verlag

Instagram: @gmeinerverlag

Twitter: @GmeinerVerlag

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-verlag.de

© 2010 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

info@gmeiner-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten

1. Neuausgabe 2021

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

Herstellung: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung der Bilder von: © https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jean-Auguste-Dominique_Ingres_-_Comtesse_d%27Haussonville_-_Google_Art_Project.jpg und https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FfM-Römerberg-1840-2.jpg

ISBN 978-3-8392-3472-3

Widmung

Für Markus und Mocho.

Zitat

»Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag: Sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigene Sprache; das Volk aber liegt vor ihnen wie Dünger auf dem Acker.«

(Georg Büchner ›Der Hessische Landbote‹, Darmstadt 1834)

Prolog

Vor einigen Jahren noch eine malerische Gartenlandschaft, lediglich durchsetzt von den einfachen Behausungen der Erwerbsgärtner, war das Frankfurter Westend längst zu einem begehrten Wohnquartier der Wohlhabenden geworden. Schmucke Sommerhäuser verdrängten nach und nach die Katen der Gärtner und entwickelten sich rasch zu prachtvollen Wohnpalästen, die von ihren Eigentümern dauerhaft genutzt wurden.

Die Innenstadt, und erst recht die Altstadt, war für die besseren Leute keine Wohngegend mehr. Dort waren die Straßen oft sehr schmutzig, an manchen Stellen konnte man keinen Schritt tun, ohne sich die Hosen oder den Rocksaum mit Kot zu beschmutzen, und es stank barbarisch. Die Einwohnerzahl Frankfurts stieg beständig, in bestimmten Bezirken der Altstadt lebten nur noch arme Leute mit vielen greinenden Plagen, und der Lärmpegel war entsprechend.

Hier draußen im Grünen dagegen konnte man frische Landluft atmen, und die Nachbarschaft hatte klangvolle Namen wie Rothschild, Gontard, Passavant und Brentano. In den Häusern pflegte man die gehobene Gastlichkeit in Form von exquisiten Diners, vornehmen Soireen und glanzvollen Bällen. Und bei aller Pracht durfte die Behaglichkeit des Biedermeiers nicht fehlen, der man im privaten Kreis der Familie und enger Freunde bei Hausmusik huldigte.

In diesem Geiste fand sich am Abend des 20. Juli 1832, in einer Villa in der Bockenheimer Chaussee Nummer 14, unweit des Palais Rothschild, eine kleine Abendgesellschaft zusammen. Prachtvolle Equipagen fuhren über die gewundene, weiß gekieste Auffahrt bis vor ein in blassem Pistaziengrün gehaltenes Gebäude im klassizistischen Stil. Damen und Herren in Abendrobe begaben sich über eine marmorne Freitreppe zum Portal, wo sie von Dienstboten empfangen und zur Gartenterrasse geleitet wurden. Zu beiden Seiten der ovalen Terrasse luden Arkaden mit duftenden Kletterrosen zum Lustwandeln ein. Vor der Veranda befand sich ein Springbrunnen aus milchblauem Carrarischem Marmor mit einer Nachbildung der auf einem Panther ruhenden Ariadne. Der weitläufige englische Garten verfügte über alten Baumbestand.

Die hohen Fenster im Erdgeschoss waren vom Gaslicht der Kristalllüster hell erleuchtet. Die gläserne Flügeltür des Salons war weit geöffnet, weiße Chiffongardinen bauschten sich im Abendwind. In dem quadratischen Raum mit glänzendem Parkett war alles in einem Weiß gehalten, das ins Graue ging. Das Mobiliar war gediegen, kühl und vornehm. Auf verschiedenen Kommoden und zierlichen Tischen von schlichter Eleganz standen Blumenvasen mit duftenden Rosenbuketts. Im Halbkreis um einen Klavierflügel waren Stühle im Biedermeierstil angeordnet.

Ein Dutzend Damen und Herren, auch einige Kinder und Jugendliche, hielten sich im angrenzenden Garten und auf der Terrasse auf. Die Damen trugen Abendkleider aus schillernden Seidenstoffen mit voluminösen, ballonartigen Ärmeln in allen erdenklichen Varianten. Die Frisuren waren kunstvoll mit Bändern und Schleifen geschmückt. Manche weibliche Gäste hielten, obgleich ihre Häupter von Hauben ähnlichen Hüten bedeckt waren, zierliche Sonnenschirme in den Händen. Die Herren trugen Frack und Zylinder und trotz der sommerlichen Temperatur enggeschnürte Hemdkragen mit dunklen Krawatten. Viele hatten Oberlippen- oder Kinnbärte und lange Koteletten.

Die Erwachsenen tranken Champagner und Erdbeerbowle, die Kinder Waldmeisterlimonade, und alle genossen den lauschigen Sommerabend inmitten der idyllischen Umgebung. Überall im Garten blühten Rosen und verströmten einen zauberhaften Duft.

Nach einer Weile unterbrach die Gastgeberin die angeregte Konversation der Anwesenden durch ein Händeklatschen und forderte die Gäste damit höflich auf, sie in den Salon zu begleiten. Die kleine Abendgesellschaft war bereits in bester Champagnerlaune. Das Motto des Abends, von der Dame des Hauses mit wohlgesetzten Worten verkündet und passend zur Jahreszeit der Rose gewidmet, wurde mit freudigem Applaus begrüßt. Nachdem verschiedene junge Leute vor das Publikum getreten waren, um ausgewählte Rosengedichte berühmter Dichter vorzutragen, erhob sich die Gastgeberin von ihrem Stuhl, verbeugte sich vor der Runde und begab sich an den Flügel, um, wie sie einleitend bemerkte, sich selbst beim Vortrag des vertonten Gedichts ›Unsterblich verliebt‹ der Frankfurter Dichterin Sidonie Weiß zu begleiten:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Madame empfängt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Madame empfängt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Madame empfängt»

Обсуждение, отзывы о книге «Madame empfängt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x