Ulrich Hefner - Verschollen in Ostfriesland

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Verschollen in Ostfriesland: краткое содержание, описание и аннотация

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Enno Ollmert, Bürgermeister von Diekenhörn, ist eine schillernde Persönlichkeit – und spurlos verschwunden. Auf seiner verlassenen Jacht vor Baltrum deutet alles auf seinen Tod hin. Ein Unfall? Oder hat ihm sein unbändiger Machthunger das Leben gekostet? Hauptkommissar Trevisan wird herangezogen, um die Umstände von Ollmerts Verschwinden zu klären. Doch schon bald wird ihm klar, dass alles anders ist, als es scheint. Trevisan begibt sich auf die unerbittliche Jagd nach einem Phantom, aber die Zeit wird langsam knapp …

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Monika runzelte die Stirn. »Und dieser Mann hatte zwei Koffer …«

»Der Bürgermeister war das, und der hatte zwei Koffer, die er in den Fond gehoben hat. Die waren wohl zu groß für den Kofferraum, oder der war schon voll. Man hört so einiges über den Ollmert. Der soll es mit den Damen nicht so genau nehmen, und die hatten wohl ihre Gründe, dass niemand was sehen sollte.«

Jokisch zwinkerte.

»Sie sind sich sicher, dass es der Bürgermeister war? Es war doch schon dunkel.«

Jokisch nickte. »Da oben, wo sie standen, ist eine schöne helle Laterne über die Straße gespannt, und ich kenne ihn, wie gesagt.«

»Was für ein Auto war das?«

»Ein roter Sportwagen, ohne Dach, so ein kleiner Zweisitzer.«

»Marke?«

Jokisch zuckte mit der Schulter. »Da kenne ich mich nicht so gut aus, aber das Kennzeichen war aus Bremen, mehr konnte ich mir nicht merken, nur HB, aber da bin ich sicher.«

Monika hatte ihr Notizbuch gezückt und notierte die Daten. »Wissen Sie noch, wann das genau war?«

Der Rentner überlegte. »Ich bin raus, da war es 22 Uhr, ich schätze gegen 22.30 Uhr. Als ich zurückkam, lief schon die Sportschau im Zweiten.«

»Zu der Dame können Sie nichts weiter sagen?«

Jokisch schüttelte den Kopf. »Alt war sie nicht, sie trug ein Kopftuch, ihr Gesicht sah ich nicht.«

Monika trank ihr Glas leer und bedankte sich bei dem alten Mann. Vielleicht war damit zumindest geklärt, wie Ollmert von hier weggekommen war. Nun galt es herauszufinden, welche Beziehung er zu einer Dame aus Bremen unterhielt, die einen roten Sportflitzer fährt. Leicht war dies sicherlich nicht.

6

Kriminalpolizei Wilhelmshaven, Mozartstraße

An der Pinnwand im Soko-Raum waren weitere Fotos hinzugekommen. Bilder des Wohnhauses, Fotos vom Boot und von der Blutlache auf Deck nahe der Reling sowie eine Karte mit gelben Fähnchen. Sie zeigten, wo sich der Bürgermeister vor seinem Verschwinden aufgehalten hatte und den Ort, an dem das Boot vor der Küste aufgebracht worden war.

Neben Trevisan und seiner Crew hatte sich auch Krog von der Spurensicherung am langen Tisch eingefunden. An der Stirnseite neben Trevisan saß Thorke Oselich, die Chefin. Es war Spätnachmittag, und es galt, die bisherigen Ermittlungsergebnisse zusammenzuführen. Seit dem Verschwinden von Enno Ollmert waren inzwischen 14 Tage vergangen, und noch immer stand nicht fest, was dem Bürgermeister widerfahren war. Trevisan räusperte sich, als er das Meeting eröffnete. »Seit zwei Tagen haben wir den Fall auf dem Tisch, und so wie es aussieht, hat sich Janson von der Vermisstenstelle nicht unbedingt ein Bein ausgerissen und die Ermittlungen vorangetrieben. Zumindest ist eine europaweite Ausschreibung des Mannes im Fahndungssystem erfolgt, Wohnung und Büro wurden durchsucht. Dennoch stehen wir mit leeren Händen da.«

»So langsam wird die Presse ungeduldig«, verkündete Thorke Oselich. »Ein verschwundener Bürgermeister ist eine Schlagzeile wert, vor allem, wenn der verschwundene Bürgermeister eine schillernde Persönlichkeit ist wie Ollmert, der genügend Raum für Spekulationen offen lässt. Wir sollten bald etwas vorweisen können, bevor die Hypothesen ins Uferlose ausarten.«

»Richtig«, stimmte Trevisan zu. »Wir tragen alle Fakten zusammen und versuchen nach und nach die Lücken zu füllen. Fakt ist, dass Enno Ollmert von seiner Nachbarin am 15. Juni in seinem Garten letztmalig gesehen wurde. Er hatte vor, eine Woche Urlaub in Italien zu machen, und sollte am Montag, dem 24. Juni wieder sein Amt antreten, was er nicht tat. Am Abend meldete ihn seine Sekretärin vermisst.«

»Es gibt die Zeugenaussage eines Nachbarn, dass der Bürgermeister am Tag seines Verschwindens gegen 22.30 Uhr an der Ecke Hager Straße, Westermarscher Damm in einen roten Sportwagen, einen Zweisitzer-Cabrio mit Bremer Kennzeichen stieg, der von einer Frau gelenkt wurde«, fügte Monika hinzu. »Er hatte zwei Koffer bei sich. Genau diese Koffer und die entsprechende Kleidung fehlen im Haus. Der Wagen fuhr dann über die Dorfstraße davon.«

»Das deckt sich mit der Aussage der Reinemachefrau, die ebenfalls von zwei Koffern unterschiedlicher Größe sprach und von dem Urlaub wusste«, bestätigte Trevisan. »Es sollte in den Süden nach Italien gehen.«

Eike nickte. »Ich habe das Handy des Bürgermeisters überprüft. Es wurde um Mitternacht abgeschaltet und hat sich seither nicht mehr ins Netz eingeloggt. Der letzte Sendemast, bei dem der Log-Out erfolgte, steht in der Nähe der A1 bei Vechta.«

Trevisan blickte Eike fragend an. »Und wenn es sich irgendwo im Ausland wieder eingebucht hat, weil er es vielleicht laden musste?«

»Dann müssten wir wissen, wo das war, und benötigten einen erweiterten Beschluss, damit die ausländischen Behörden eine Ortung durchführen.«

Trevisan schrieb das Wort »Ortungsbeschluss« auf den Notizblock, der vor ihm lag, und wandte sich Krog zu. »Habt ihr was gefunden, das uns weiterbringt?«

»Wir haben das Haus und sein Büro in der Stadtverwaltung durchsucht«, sagte er. »Im Haus gibt es keine Spuren eines Einbruchs oder einer Auseinandersetzung. Es wirkte tatsächlich so, als ob der Mann in den Urlaub gefahren ist. Und die Sache mit der Post hat sich dann ja auch durch die Putzfrau aufgeklärt. Die ungeöffneten Briefe waren von der letzten Woche, der älteste Poststempel stammte vom Montag, dem 17. Juni, der jüngste Brief trug den Poststempel vom 26. Juni. Da Koffer und Kleidung fehlen, dürfte er zwischendurch nicht zu Hause gewesen sein. Wir haben weder Geldbörse noch Ausweis oder Führerschein gefunden, auch ein Schlüsselbund lag da nicht. Vom Boot …«

Trevisan hob abwehrend die Hand. »Dazu kommen wir noch, lasst uns chronologisch vorgehen.«

Krog meldete sich wie ein Schüler im Unterricht. »Sollten wir die Post auswerten müssen, dann benötigen wir einen richterlichen Beschluss«, sagte er.

Erneut notierte Trevisan die Info.

»Und im Büro?«

»Nichts von Bedeutung für unseren Fall.«

»Gut, machen wir also weiter«, seufzte Trevisan. »Wir wissen nicht, wo und mit wem Ollmert die vergangene Woche verbrachte, wir wissen nur, dass die Küstenwache am gestrigen Tag gegen Mittag die Segeljacht von Enno Ollmert vor Baltrum führerlos aufbrachte. An Deck befand sich eine große Menge Blut.«

Krog räusperte sich. »Die Blutgruppe stimmt mit der von Ollmert überein, wir fanden einen Blutspenderausweis in seinem Schreibtisch. Die DNA-Erhebung dauert an, das Ergebnis erwarte ich frühestens Mitte nächster Woche.«

Thorke Oselich wies auf das Foto mit der Blutlache. »Das ist eine Menge Blut. Überlebt ein Mensch, der solch eine Menge Blut verliert?«

Krog nickte. »Ein halber bis ein Liter, die Lache wirkt deshalb so groß, weil sie mit Wasser durchsetzt ist. Ich denke nicht, dass ein solcher Blutverlust lebensbedrohlich ist.«

»Wie kann das passiert sein?«, fragte Eike.

Krog erhob sich und ging zur Pinnwand. Er zeigte auf den Bootsmast und den daran befindlichen Großbaum, an dem die Unterkante des Segels befestigt war. »Der Großbaum ist nach oben und nach jeder Seite hin beweglich, dafür sorgt das Lümmellager. Das Unterliek des Segels ist daran befestigt. Bei plötzlichen Richtungsänderungen oder drehendem Sturmwind kann es durchaus sein, dass dieser Baum mit Schwung von backbord nach steuerbord schlägt, wenn er nicht richtig festgemacht ist. Ein erfahrener Skipper weiß das und hält den Kopf unten. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein schwingender Baum auf einen Kopf trifft – und das kann böse enden. Allerdings war in den vergangenen Tagen weder Sturm, noch haben wir am Baum selbst irgendwelche Spuren gefunden. Das könnte aber auch daran liegen, dass Spritzwasser alles abgewaschen hat. Wer weiß, welche Kapriolen das Boot mitgemacht hat, nachdem es führerlos im Teich trieb.«

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