Ulrich Hefner - Verschollen in Ostfriesland

Здесь есть возможность читать онлайн «Ulrich Hefner - Verschollen in Ostfriesland» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Verschollen in Ostfriesland: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Verschollen in Ostfriesland»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Enno Ollmert, Bürgermeister von Diekenhörn, ist eine schillernde Persönlichkeit – und spurlos verschwunden. Auf seiner verlassenen Jacht vor Baltrum deutet alles auf seinen Tod hin. Ein Unfall? Oder hat ihm sein unbändiger Machthunger das Leben gekostet? Hauptkommissar Trevisan wird herangezogen, um die Umstände von Ollmerts Verschwinden zu klären. Doch schon bald wird ihm klar, dass alles anders ist, als es scheint. Trevisan begibt sich auf die unerbittliche Jagd nach einem Phantom, aber die Zeit wird langsam knapp …

Verschollen in Ostfriesland — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Verschollen in Ostfriesland», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Lentje richtete sich auf ihrem Stuhl auf. »Ollmert war nach Auskunft des Hafenmeisters von Neßmersiel ein ausgezeichneter Skipper. Außerdem sagt der Hafenmeister, dass das Boot am Sonntag, dem 23. Juni noch am Anleger lag und am Montag gegen 10 Uhr morgens weg war. Der Jachthafen ist eingezäunt. Ollmert hat einen Schlüssel für die Zugangstür.«

»Flut war an diesem Tag zwischen 4 Uhr und 10 Uhr, da muss er irgendwann ausgelaufen sein«, fügte Krog hinzu. »Untypisch ist allerdings, dass der Sprit des Hilfsmotors nahezu leer war und es keine Vorräte an Bord gab. Kleidung und Koffer waren nicht an Bord.«

Trevisan kratzte sich am Kinn. »Okay, das sind die harten Fakten. Um genau zu wissen, dass es tatsächlich Ollmerts Blut ist, müssen wir den DNA-Abgleich abwarten.«

»Wir brauchen auch einen Beschluss, um seine Konten zu überprüfen«, warf Eike ein. »Wer weiß? Vielleicht hat er an seinem Ferienort Geld abgebucht.«

Trevisan notierte Eikes Vorschlag auf seinem Notizzettel, ehe er fortfuhr:

»Im Rathaus haben wir erfahren, dass Ollmert Drohbriefe erhalten hat. Wir lassen sie gerade untersuchen. Außerdem ist Ollmert inzwischen sehr umstritten, und seine Wiederwahl im nächsten Jahr steht auf der Kippe. Es gibt einige, die nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Unter anderem, weil er keinen Halt vor verheirateten Frauen macht und weil er einige, nicht mit dem Gemeinderat abgesprochene Entscheidungen gefällt hat. Diesen Behauptungen müssen wir nachgehen, überhaupt müssen wir seinen Lebenswandel näher betrachten.«

Thorke Oselich blickte ihre Tischnachbarn fragend an. »Und was sind die bisherigen Theorien? Was soll ich der Presse sagen oder dem Landrat, der mich heute Morgen mehrmals angerufen hat?«

Eike meldete sich zu Wort. »Also wenn ihr mich fragt, dann ist ein Unfall die wahrscheinlichste Theorie«, sagte er. »Es mag sein, dass er mit einer Frau, wahrscheinlich einer verheirateten Frau, in den Süden gefahren ist. Aber am letzten Montag war er hier und hat mit seinem Boot eine Ausfahrt gemacht und dabei nicht aufgepasst – und bumms, schlug ihm der Mast gegen den Kopf und er fiel über Bord. Ich glaube kaum, dass wir ihn noch lebend finden.«

»Und die Koffer mit der Kleidung?«, fragte Monika.

»Montag sollte er wieder arbeiten«, schob Lisa nach. »Da fährt man doch nicht raus auf die Nordsee.«

Eike zuckte mit der Schulter. »Vielleicht sind die Koffer noch bei seiner Ferienbekanntschaft oder in irgendeinem Bahnhofsschließfach.«

Trevisan rieb sich mit beiden Händen über die Wangen. »Ja, das ist eben das Problem. Jede Theorie wirft eine Menge weiterer Fragen auf, und es bleiben Ungereimtheiten. Deshalb wird uns nichts anderes übrig bleiben, als die vergangenen 14 Tage im Leben des Bürgermeisters so gut es geht zu rekonstruieren. Dabei müssen wir ins Detail gehen. Vom freiwilligen Untertauchen, von einem Unfall bis hin zu einem Mord ist für mich derzeit alles möglich.«

Monika nickte zustimmend. »Wenn er den Montag noch frei haben wollte, hätte er auf dem Rathaus anrufen können, und wir hätten einen neuen Logfile vom Provider gemeldet bekommen. Ich sehe es wie Martin, jede Theorie ist möglich, solange wir nicht mehr wissen.«

Trevisan schob seinen Notizblock der Chefin zu. »Ich gehe davon aus, dass wir bis morgen die Beschlüsse haben«, sagte er. Thorke Oselich nickte.

»Machen wir uns an die Arbeit. Eike, du übernimmst die Computerrecherche, Bankkonto, Handyortung und Recherchen nach dem Auto, mit dem er wegfuhr. So viele rote Zweisitzer wird es in Bremen nicht geben. Lisa, Lentje, Monika und ich kümmern uns um die Namen, die auf der Liste von Frau Haferkamp stehen, und du, Paul, hast eine Menge Kartons aus dem Haus des Bürgermeisters getragen. Vielleicht finden wir in den Unterlagen etwas, das uns weiterhilft. Hast du inzwischen herausgefunden, ob er einen Computer hat?«

Krog schüttelte den Kopf.

»Dann müssen wir im Rathaus nachfragen, vielleicht weiß seine Sekretärin, ob er einen Laptop hatte«, beschloss Trevisan und schaute auf seine Armbanduhr. »Aber jetzt machen wir erst einmal Feierabend. Wir treffen uns morgen gegen 8 Uhr.«

7

Hage, Berumer Allee, Privatbrauerei Hage

Trevisan war glücklich, er fühlte sich wie ein neuer Mensch. Am gestrigen Abend war er endlich dazu gekommen, Paula und den kleinen Ayk im Klinikum zu besuchen. Beinahe 20 Minuten hielt er das kleine strampelnde Bündel auf dem Arm, bis sich der Kleine lautstark zu Wort meldete und erst ruhig wurde, nachdem er seine verdiente Mahlzeit erhielt. Trevisan war seltsam berührt, als er Paula beim Stillen zusah. Für ihn war sie noch immer sein kleines Mädchen, aber von diesem Gedanken musste er sich langsam verabschieden. Er ging, als es draußen dämmerte und der stolze Vater im Zimmer auftauchte.

Es war Samstag, er war früh aufgestanden, denn trotz Wochenende wartete viel Arbeit auf ihn. Paco, Trevisans Setter blickte ihm mit traurigen Augen nach, als er das Haus verließ, um nach Wilhelmshaven auf die Dienststelle zu fahren.

Es galt, keine Zeit zu verlieren, denn die Presse hatte inzwischen erfahren, dass die Mordkommission die Ermittlungen im Fall Ollmert übernommen hatte, und so titelte das »Wilhelmshavener Tageblatt« auf seiner ersten Seite mit der Schlagzeile: »Wo ist Enno Ollmert, der Bürgermeister von Diekenhörn? Fiel er einem Unfall beim Segeln zum Opfer oder steckt etwas anderes hinter dem Verschwinden dieser schillernden Persönlichkeit?«

Trevisan machte sich keine Illusionen. Bestimmt hatten auch die anderen Blätter wie der »Bote«, die »Friesischen Nachrichten« oder das »Küstenblatt« mit ähnlichen Schlagzeilen aufzuwarten. Der Druck der Presse wuchs, schließlich war das Verschwinden eines Bürgermeisters ein Fall, der Aufsehen erregte und Interesse erweckte.

Im Büro traf er auf die anderen. Eike saß bereits am Computer und suchte in der Datenbank nach einem entsprechenden roten Cabrio mit Bremer Zulassung, und Krog hatte sich mit seinem Team an die Auswertung der sichergestellten Akten und Schriftstücke gemacht, nachdem am gestrigen Abend ein Amtsrichter einen entsprechenden Beschluss erlassen hatte.

»Dann teilen wir uns auf«, beschloss Trevisan, als er mit Lisa, Lentje und Monika im Soko-Raum zurückgeblieben war. »Monika und Lentje, ihr übernehmt bitte diese Ökobäuerin vom Marschlandhof, und wir fahren nach Hage und fühlen dem gehörnten Ehemann und Braumeister auf den Zahn. Mal sehen, ob wir ein paar Neuigkeiten erfahren.«

20 Minuten später erreichten sie Hage. Alrik Hoferland war in seinem Büro, hatte seine Ehefrau am Telefon erklärt.

»Noch einer, für den es kein Wochenende gibt«, seufzte Trevisan.

Die Brauerei lag am Ostrand der Stadt direkt an der Berumburer Straße. Zwischen zwei großen Backsteinhallen und einem weit sichtbaren aluminiumfarbenen Siloturm stand ein beinahe unscheinbares kleines Haus mit drei Fenstern, die zum Hof zeigten. Über dem großen Tor hing ein blaues Schild mit der Aufschrift »Privatbrauerei Hage Gbr.«, daneben das Wappen der Brauerei, ein blau-weiß geteiltes Schild mit dem Heiligen Sankt Georg auf einem blauen Pferd, der einen Drachen am Boden mit einer Lanze bearbeitet.

Lisa zeigte auf das Schild, als sie darauf warteten, dass sich das Tor öffnete. »Das oben ist wohl Hoferland und unten, das muss Ollmert sein«, scherzte Lisa angesichts der Auseinandersetzung der beiden, von der Frau Haferkamp berichtet hatte.

»Sieht wohl so aus«, entgegnete Trevisan. »Zumindest ist überliefert, dass Ollmert damals nur zweiter Sieger war. Anzeige gegen Hoferland hat er dennoch nicht erstattet.«

»Hätte ich an seiner Stelle auch nicht«, schmunzelte Lisa.

Sie parkte den Dienstwagen vor dem kleinen Gebäude, auf dem ein Schild mit der Aufschrift »Büro« prangte. Mehrere blau-weiße Bierlaster standen im Hof, ein Mann war am Ende der langen Halle damit beschäftigt, einen der Bierlaster zu waschen. Lisa und Trevisan gingen auf das Haus zu. Noch bevor sie es erreichten, trat ein groß gewachsener Mann mit dichten schwarzen Haaren und einer durchtrainierten Figur durch die Tür und winkte den beiden zu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Verschollen in Ostfriesland»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Verschollen in Ostfriesland» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Verschollen in Ostfriesland»

Обсуждение, отзывы о книге «Verschollen in Ostfriesland» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x