Ursula Schmid-Spreer - Geständnis mit Folgen

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Studiendirektor Martin Meier ist tot. Er war ein strenger Lehrer und bei Kollegen und Schülern nicht beliebt. Die Kommissare Nürnberger und Hofmockel stoßen bei ihren Ermittlungen auf die alkoholabhängige Ehefrau, die konkurrierenden Schüler Katharina und Nico aus der Mathe-AG und den Psychologen Dr. Zeiser, der den Verstorbenen behandelte. Viele mögliche Motive, die Belu Nürnberger und Klaus Hofmockel untersuchen müssen. Geht es um Rache oder Eifersucht? Woher rühren die blauen Flecken und Wunden am Körper des Studiendirektors? Gab es häusliche Gewalt gegenüber seiner Frau und flüchtete sie deshalb in den Alkohol? Ein kluges und unterhaltsames Verwirrspiel um ein hoch brisantes Thema. Achtung: Dies ist die überarbeitete Neuauflage des Romans Bekenntnis mit Folgen.

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»Liebes Fräulein Kleinert. Beruhigen Sie sich … ich wusste gar nicht … so schlimm … es tut mir …« Hilflos stotterte Dressler, wobei er ungeschickt die Hand seiner Sekretärin tätschelte.

»Danke vorerst, Herr Direktor. Vorläufig soll das genügen. Wir werden zu gegebener Zeit noch auf Sie zurückkommen. Wir möchten natürlich auch gerne mit Herrn Petermann und dem Kollegium sprechen«, versuchte Belu, die Situation zu retten. Klaus war hochrot im Gesicht. Er musste seinen Lachanfall irgendwie unter Kontrolle bringen. Direktor Dressler und Fräulein Kleinert sahen beide konsterniert aus.

»Wir werden jetzt der Ehefrau die schlimme Nachricht überbringen. Auf Wiedersehen!«

Hans Dressler nickte mitfühlend, wobei ihm eine Haarsträhne ins Auge fiel, die er aber sofort wieder in die richtige Fasson legte. Diesmal schüttelte er Belu und Klaus die Hand. Es war ein lascher Händedruck, verschwitzt, der eher an ungewürzte Suppe erinnerte als an selbstbewusstes Handeln. Beim Hinausgehen meinte Belu leise zu Klaus: »Lass es uns hinter uns bringen.«

Direktorat, Sekretariat und Lehrerzimmer lagen nebeneinander im ersten Stock.

»Wollen wir nicht gleich noch die Kollegen befragen, wenn wir schon mal da sind?«

»Du hast recht, Klaus.« Belu drehte sich um, klopfte kurz, riss die Türe zum Sekretariat auf und sagte zu Fräulein Kleinert: »Rufen Sie doch bitte alle Kollegen ins Lehrerzimmer. Wir haben noch ein paar Fragen. Danke schön.«

»Ist sowieso Pause«, rief ihr Fräulein Kleinert nach.

Belu klopfte an die Tür des Lehrerzimmers. Eine junge Frau öffnete mit den Worten: »Hat man nicht mal in der Pause … oh, Entschuldigung.«

Statt einer Vorstellung hielt Belu der Lehrkraft ihren Ausweis unter die Nase. Mit einer einladenden Geste forderte diese die Kommissare auf, das noch wenig bevölkerte Lehrerzimmer zu betreten. Nach und nach füllte sich der Raum. Einige Lehrer stellten sich vor, andere nahmen schweigend Platz. Es herrschte eine seltsame Atmosphäre, und es roch eigenartig. Nach verstaubten Büchern, nach Kopierer, nach Wurstbrot, nach Kaffee und auch ein bisschen nach Angst. Niemand sagte ein Wort. Ein paar hielten die Arme verschränkt, eine der Anwesenden rückte laufend an ihrer Brille, wieder eine andere nippte an einer Flasche Mineralwasser.

Belu stellte sich und ihren Mitarbeiter vor. »Sie haben alle gehört, dass heute Morgen Ihr Kollege Martin Meier durch Fremdeinwirkung ums Leben gekommen ist. Die genauen Umstände sind noch ungeklärt.«

Irgendjemand räusperte sich. Der Geruch nach Schule stieg Belu noch intensiver in die Nase.

»Hat jemand von Ihnen etwas beobachtet, was mit diesem Vorfall in Zusammenhang stehen könnte? Ist Ihnen etwas Ungewöhnliches aufgefallen?«

Schweigen. Wirklich, wie früher in der Schule, dachte Belu. Hoffentlich ruft mich niemand auf oder spricht mich an.

Ein älterer Herr stand auf. »Hans Weigel, Französisch und Englisch. Ich habe nichts beobachtet. Ich habe heute nach der Pause Unterricht, bin auch eben erst gekommen. Mit Herrn Meier hatte ich wenig Kontakt. Er ist, äh, war in einer anderen Fachschaft.« Weigel setzte sich, zog ein Papiertaschentuch aus der Jacke und schnäuzte hinein.

»Wenn Sie eben erst gekommen sind, woher wissen Sie dann vom Tod Ihres Kollegen?« Klaus hielt die Hände verschränkt, zog die Augenbraue nach oben.

»Nüsslein, er …«

»Sie brauchen nicht weiterzusprechen. Es passiert ja schließlich nicht jeden Tag, dass ein Kollege mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden wird. Und das muss sofort sensationslüstern weitererzählt werden.« Belu schnaubte. Am liebsten hätte sie das Fenster ganz weit aufgerissen, um diesen konservativen Mief hinauszuwedeln.

Eine Frau hob den Kopf, blieb sitzen. »Elfriede Wagner. Martin war in unserer Fachgruppe Religion. Erst gestern hatten wir eine kleine Meinungsverschiedenheit, nein wohl eher eine kleine Reiberei, wie wir das Thema Sexualität und Partnerschaft im Unterricht behandeln. Er hat sich nie um irgendwelche Lehrpläne geschert. Das geht natürlich nicht …« Frau Wagners Stimme war immer leiser geworden. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass diese Auseinandersetzung ein Mordmotiv hätte sein können. Die Kollegen sahen sie auch ziemlich entsetzt an.

»Das ist doch kein Grund ihn umzubringen! Ich unterrichte Religion, bin gottesfürchtig und achte das Leben!«

Eine junge Frau durchbrach die anschließende Stille, indem sie betont munter meinte: »Susanne Graber, Referendarin, Wirtschaft und Deutsch. Ich bin nach sieben Uhr am Schulhaus angekommen, habe Frau Wagner vor der Tür getroffen und dann sind wir beide zusammen ins Lehrerzimmer gegangen. Mir ist nichts Besonderes aufgefallen. Ich kann Ihnen nichts anderes sagen.«

Man sah Frau Wagner an, wie erleichtert sie war. »Stimmt, ich bin mit Frau Graber …« Sie brach ab, schnaufte hörbar. So ging es noch eine Weile weiter. Auch die anderen Kollegen stellten sich brav mit Namen und Fächerverbindung vor.

Belu nickte. Natürlich war niemandem etwas aufgefallen. Es war ein Schultag wie jeder andere auch. Schüler und Lehrer waren, wie jeden Morgen, ins Schulhaus gegangen. Schwatzten miteinander, stellten Fahrzeuge und Räder ab. Nichts Ungewöhnliches.

»Danke. Sollte Ihnen noch etwas einfallen, melden Sie sich auf dem Polizeipräsidium. Falls wir noch Fragen haben, kommen wir auf Sie zurück.« Belu nickte, Klaus deutete einen Gruß an. Dann verließen beide das Lehrerzimmer. Sie erwarteten, dass nun ein Stimmengewirr eintreten würde, aber hinter der Tür blieb es still.

Während Belu die Treppen hinunterging, sah sie überall neugierige Gesichter. Einige Schüler standen in Grüppchen am Fenster, andere saßen auf den Bänken, die schlangenförmig in Nischen aufgestellt waren. Manche Klassenzimmertüren standen offen, es war erstaunlich leise. Von Weitem sah Belu das rotweiße Band, das die Spurensicherung vor die Turnhalle im Erdgeschoss gespannt hatte.

»Wo gehst du denn jetzt schon wieder hin?« Klaus hatte Mühe, seiner Chefin zu folgen.

Nachdenklich stand Hausmeister Nüsslein da. Als er die Kommissarin erblickte, tat er so, als hantiere er geschäftig an dem Heizkörper vor der Pförtnerloge herum.

»Nun, Herr Nüsslein.« Belu hätte ihn am liebsten eine Schwatzbase geheißen, sie unterließ es aber. Mit wenigen Schritten war sie bei dem Hausmeister. Die Menschen waren nun mal neugierig und wollten wissen, was ein Absperrband und Polizeipräsenz bedeuteten. Ein anderer wusste etwas, in dem Fall Nüsslein, und er wollte sein Wissen weitergeben. Dadurch wurde er wieder ein Stückchen wichtiger. Er hatte die Leiche Meiers schließlich aufgefunden. Stattdessen fragte ihn Belu: »Was ist mit dem Schlüssel zur Turnhalle?«

»Ähm, der Schlüssel lag im Kasten.«

»Nun denn, wie’s ausschaut, hatten Sie also nicht alleine die Schlüsselgewalt. Wenn der Schlüssel dieser Dozentin im Kasten lag, dann musste Herr Meier selber einen gehabt haben.«

Nüssleins Gesichtsfarbe wechselte. Das ging wohl gegen seine Hausmeisterehre, denn er polterte los. »Ich froch mich wergli, was dann Protokolle und Verordnungen nützen, wenn man sich ned dro häld. Und der Meier, des wor a bsonders Schlauer.« Nüsslein presste die Lippen fest aufeinander. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, die er schnell in den Taschen seines Kittels verschwinden ließ. Auf seinen Wangen zeigten sich rote Flecken.

»Warum ärgert Sie das so?« Belu sah den Hausmeister herausfordernd an.

»Wie ich scho gsocht hob, warum beschließt ma, dass nur ich an Schlüssel hobn soll und dann schwirrn a boar umanander.« Nüsslein putzte so heftig an der Heizung, dass Belu schon fürchtete, die Farbe würde abblättern.

»Danke vorerst, Herr Nüsslein.«

»Schüler befragen …?« Klaus machte eine Kopfbewegung Richtung Treppe.

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