Ursula Schmid-Spreer - Geständnis mit Folgen

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Studiendirektor Martin Meier ist tot. Er war ein strenger Lehrer und bei Kollegen und Schülern nicht beliebt. Die Kommissare Nürnberger und Hofmockel stoßen bei ihren Ermittlungen auf die alkoholabhängige Ehefrau, die konkurrierenden Schüler Katharina und Nico aus der Mathe-AG und den Psychologen Dr. Zeiser, der den Verstorbenen behandelte. Viele mögliche Motive, die Belu Nürnberger und Klaus Hofmockel untersuchen müssen. Geht es um Rache oder Eifersucht? Woher rühren die blauen Flecken und Wunden am Körper des Studiendirektors? Gab es häusliche Gewalt gegenüber seiner Frau und flüchtete sie deshalb in den Alkohol? Ein kluges und unterhaltsames Verwirrspiel um ein hoch brisantes Thema. Achtung: Dies ist die überarbeitete Neuauflage des Romans Bekenntnis mit Folgen.

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»Sein Lieblingsausspruch war: Du hättest die Suppe der Weisheit nicht mit der Gabel essen sollen! Sagt alles, oder?«

»Oh, witzig war er auch noch. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganz schön verletzend auf einige Schüler wirkte. Die befragen wir später noch genauer. Jetzt werden wir erst mal dem Herrn Direktor einen Besuch abstatten.«

Mit einem letzten Blick auf die Mitarbeiter, die die Leiche in eine Zinkwanne legten, ging Belu federnden Schrittes durch den Turnsaal. Sie stutzte kurz, als sie die beiden Klassensprecher sah.

»Die sind ja immer noch da. Ihr könnt jetzt in eure Klasse gehen«, damit entließ sie die Jungs. Klaus war ihr nachgeeilt. Nachdem er Belu mit zwei großen Schritten überholt hatte, hielt er ihr mit einer kleinen Verbeugung die Tür auf.

»Heute sind wir aber wieder charmant. Willst du was?«

»Wenn du mich so direkt fragst. Am Samstag spielt der Club, und ich habe Karten …«

»Klausi, wir stecken mitten in einer Mordermittlung!«

»Zwei Stündchen?«

Belu seufzte tief.

»Sag mal, Klaus, gibt’s ne Ehefrau zu unserem Toten?«

»Das werden wir sicher gleich vom Direktor erfahren.«

Klaus räusperte sich betont deutlich.

»Was ist, Klausi?« Der Kollege deutete auf Belus Überschuhe, sagte nichts. Mit einem Ruck riss sie sich die blauen Dinger von den Füßen und drückte sie Klaus in die Hand. Er steckte die Plastiküberschuhe ineinander, sah sich suchend um. Auf den Punkt genau traf er den Papierkorb, grinste und eilte hinter Belu her.

In der geräumigen Aula der Schule hing ein Wegweiser mit den Namen der Lehrer, ihrer Berufsbezeichnung, den entsprechenden Klassen, und in welchen Klassenzimmern sie sich finden ließen. Auch das Direktorat und das Sekretariat waren ausgewiesen. Neben der Tür hing ein Schild: Vorzimmer Fräulein Margarete Kleinert. Belu klopfte forsch, wartete eine Antwort gar nicht erst ab, öffnete die Tür und stand unmittelbar vor einem breiten Tresen, auf dem sich nur ein angeketteter Kugelschreiber befand. Eine Frau mittleren Alters mit hochgesteckten Haaren blickte fragend von ihren Papieren hoch. Die runden Brillengläser saßen auf ihrer Nasenspitze und verliehen ihr ein altjüngferliches Aussehen.

»Sie wünschen?« Die tiefe Stimme passte nicht so ganz zu dem Erscheinungsbild, das die Dame abgab.

»Hauptkommissarin Nürnberger, das ist mein Kollege Oberkommissar Hofmockel.« Beide Beamte zückten ihre Dienstausweise. »Wir würden gerne mit Herrn Direktor Dressler sprechen, Fräulein Kleinert, nehme ich an.«

Sie nickte. »Natürlich, Sie werden schon erwartet. Folgen Sie mir!«

Steif deutete die Sekretärin den beiden Kommissaren an, um den Tresen herumzukommen. Dann klopfte sie, wartete das Herein ab, öffnete die Tür, murmelte etwas und zog sich zurück.

Ein Herr mit einem dünnen Haarkranz fuhr mit seinem Schreibtischstuhl nach hinten und stand zackig auf. Der Scheitel war am linken Ohr gezogen und eine graue Strähne lag wie aufgeklebt quer über der lichten Stelle. Zum beigen Anzug trug er eine rote Krawatte. Die Hände vor der Brust verschränkt, kam er auf die beiden Kommissare zu.

Aha, der übt Distanz, kam es Belu in den Sinn. Der will uns keine Hand geben. Mit einem Blick erfasste sie die Person, die da vor ihr stand. Akademiker, im Schuldienst grau geworden. Die Einrichtung des Zimmers passte zu ihm. Wuchtiger Schreibtisch, weiße Wände, Bild des Bundespräsidenten, Anrichte mit Leitzordnern, rundes Tischchen, Besucherstühle. Alles funktionell, schmucklos.

»Dressler«, sagte der Herr in Belus Gedanken hinein, »ich bin Direktor dieser Schule – noch«, fügte er an. »Das ist mein letztes Schuljahr, dann gehe ich in Pension. Herr Meier hat sich beworben, wäre vielleicht mein Nachfolger geworden.« Er seufzte tief und wischte sich mit einem gestärkten Stofftaschentuch über die Stirn. »Tragisch, wirklich tragisch. Können Sie mir nähere Auskünfte geben? Herr Nüsslein, unser Hausmeister, sagte mir nur, dass er Herrn Meier tot in einer Blutlache liegend im Turnsaal gefunden habe.«

Direktor Dressler wies zur Besucherecke, er selbst zog sich wieder hinter seinen Schreibtisch zurück.

Der macht das schon geschickt, dachte Belu, zeigt gleich die Grenzen auf. Er ist der Boss und wir die armen Sünderlein.

»Meier ist erschlagen worden, Herr Dressler«, sagte Belu. Der Stuhl war äußerst unbequem. Wahrscheinlich saßen hier öfter Schüler und die sollten es sicher nicht behaglich haben. Am liebsten wäre Belu aufgestanden und im Zimmer auf und ab gegangen.

»Die näheren Umstände sind noch nicht bekannt. Sagen Sie, war Herr Meier verheiratet? Oder gibt es Angehörige, die wir benachrichtigen müssen?«, erkundigte sich Belu.

»Ja, seine Ehefrau.« Dressler drückte auf eine Taste am Telefon und gab seiner Sekretärin Anweisung, die Adresse von Meier herauszusuchen.

»Sie sagten, Meier wäre vielleicht Ihr Nachfolger geworden. Gab es noch weitere Bewerber?« Klaus zückte seinen Notizblock.

»Studiendirektor Johannes Petermann, Geschichte, Geografie. Er hatte sich ebenfalls für den Posten des Direktors beworben. Beide Kollegen wären bestens für die Stelle geeignet gewesen. Beide hatten die erforderlichen Vorbereitungsseminare und entsprechenden Module besucht. Beide haben mit sehr gut bestanden und abgeschlossen.«

»Und wen haben Sie präferiert?«, hakte Belu nach.

»Nun«, druckste Direktor Dressler herum, »ehrlich gesagt, war mir Petermann geeigneter erschienen. Wissen Sie, wie soll ich das sagen …? Kollege Meier war fachlich sehr gut, aber menschlich ließ er es manchmal an Fingerspitzengefühl fehlen. Man hat es in einer Schule mit Menschen zu tun, mit jungen Menschen, die geführt und angeleitet werden müssen. Er war oft wie ein Elefant im Porzellanladen.«

Lautlos war die Sekretärin in das Zimmer getreten. Sie reichte Belu einen Zettel.

»Herr Meier hat es an Fingerspitzengefühl vermissen lassen«, wiederholte Belu. »Hatte er Feinde?« Sie sah Direktor Dressler direkt in die Augen. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten und senkte die Lider.

»Jeder Lehrer hat wohl Feinde. Schüler sind nicht immer damit einverstanden, wenn es Sanktionen gibt. Die Eltern machen heutzutage die Lehrer für alles verantwortlich, was ihre Sprösslinge so anstellen. Wenn ein Schüler eine schlechte Note schreibt, ist er zu wenig motiviert worden. Und Meier, er war …« Direktor Dressler hüstelte, »ähm, nun, er war wohl etwas zu direkt.«

»Um nicht zu sagen, er war beleidigend!«, schnaubte die Sekretärin, die nach wie vor neben Belu stand. Mit dem Zeigefinger schob sie die rutschende Brille nach oben.

Belu fiel auf, dass die Brille der Sekretärin an einer Lederschnur hing. Auch ihre eigene Lesebrille hatte sie an die Kette gelegt. So musste sie nicht lange danach suchen. Genau wie das Handy verschlupfte sich auch immer die Lesebrille in Belus großer Handtasche. Ein Gedanke drängte sich ihr auf. Das sehe ich immer bei kleinen Kindern, deren Fäustlinge durch eine lange Schnur aneinandergehäkelt sind, damit sie nicht verloren gehen.

»So was von beleidigend aber auch.« Fräulein Kleinert sog scharf die Luft ein. »Er sagte zu mir: Wie man sich füttert, so wiegt man, wenn ich mal von meiner Brezel abgebissen habe, oder: Sagen Sie sich immer, Fräulein Kleinert, Denken ist Arbeit, Arbeit ist Energie und Energie soll man sparen. « Fräulein Kleinert tupfte sich mit dem Knöchel ihres Zeigefingers in die Augenwinkel. »Das ist aber noch nicht alles. Erst gestern fragte er mich, ob ich den Verkehrsfunk gehört hätte. Es würde ein Besen auf der Straße liegen, und ob ich abgestürzt wäre.«

Klaus grunzte, wandte den Kopf und versuchte krankhaft an etwas Tragisches zu denken, um nicht lauthals loszulachen.

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