Ursula Schmid-Spreer - Geständnis mit Folgen

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Geständnis mit Folgen: краткое содержание, описание и аннотация

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Studiendirektor Martin Meier ist tot. Er war ein strenger Lehrer und bei Kollegen und Schülern nicht beliebt. Die Kommissare Nürnberger und Hofmockel stoßen bei ihren Ermittlungen auf die alkoholabhängige Ehefrau, die konkurrierenden Schüler Katharina und Nico aus der Mathe-AG und den Psychologen Dr. Zeiser, der den Verstorbenen behandelte. Viele mögliche Motive, die Belu Nürnberger und Klaus Hofmockel untersuchen müssen. Geht es um Rache oder Eifersucht? Woher rühren die blauen Flecken und Wunden am Körper des Studiendirektors? Gab es häusliche Gewalt gegenüber seiner Frau und flüchtete sie deshalb in den Alkohol? Ein kluges und unterhaltsames Verwirrspiel um ein hoch brisantes Thema. Achtung: Dies ist die überarbeitete Neuauflage des Romans Bekenntnis mit Folgen.

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Belu steckte sich ein neues Zigarettenstäbchen in den Mund. Eine junge Frau in einem Overall fotografierte den Toten von allen Seiten.

»Du hast deinem Mörder ins Gesicht gesehen«, murmelte sie. »Du hast einen Schlag auf den Kopf bekommen. Hast du mit ihm gestritten? Hast du ihn etwa provoziert?«

Der seltsame Blick des Rechtsmediziners, Dr. Schimmelfuß, der am Boden kniete, ließ Belu sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dr. Schimmelfuß’ Augen, von einer randlosen Brille ein wenig vergrößert, verliehen ihm den Eindruck von Intelligenz und großer Kompetenz. Mit latexbehandschuhten Fingern öffnete er seinen Koffer.

Belu steckte die Zigarette zurück in die Packung. Dann kramte sie in ihrer Handtasche, holte stattdessen Gummibärchen hervor.

»Möchten Sie?«

Dr. Schimmelfuß nickte. »Kommen Sie her, Frau Kommissarin. Ich bin so weit fertig mit der Untersuchung. Nageln Sie mich bitte nicht gleich fest. Offensichtlich ist, dass er einen Schlag auf den Kopf bekommen hat. Ob das sofort zum Tode führte, kann ich noch nicht sagen. Ich muss ihn erst auf meinem Tisch haben und genau untersuchen. Es ist hier passiert. Auffindungsort ist auch Tatort. Sie sehen das Blut?«

Dr. Schimmelfuß, der über die Leiche gebeugt war, sah Belu an.

Sie streckte ihm die Gummibärentüte hin. Als sie etwas sagen wollte, wurde sie unterbrochen.

»Erst nach der Obduktion.«

»Woher wissen …?«

»Ich kenne Sie, Frau Kommissarin. Wie lange arbeiten wir jetzt zusammen? Und um einer weiteren Frage von Ihnen zuvorzukommen: so-bald-wie-möglich! Dass ihr Bullen, er lächelte, um die Schärfe wegzunehmen, »immer so ungeduldig seid!« Seine Augen lächelten mit. »Ich habe auch nur zwei Hände, wenn ich vier hätte, würde ich im Zirkus auftreten. Wenn ich fertig bin, dann bekommen Sie sofort den Bericht. Was ich Ihnen genau sagen kann, er hat einen Schlag mit diesem Holzkegel auf den Kopf erhalten.«

Er hob eine Tüte hoch, in der sich ein Kegel befand. Man konnte das Blut daran erkennen.

»Ich habe sogar noch etwas für Sie, liebe Frau Kollegin. Den Todeszeitpunkt.« Dr. Schimmelfuß hob ein Thermometer mit einer langen Sonde hoch. »Das ist eine Lebersonde. Ich habe bei unserem Toten die Lebertemperatur gemessen. Im Gegensatz zur Umgebungstemperatur kann man den Todeszeitpunkt bis zu einer halben Stunde genau eingrenzen. Also sage ich, er ist so gegen sieben Uhr morgens gestorben. Näheres, Sie wissen schon …«

Dr. Schimmelfuß gab ein schmatzendes Geräusch von sich.

»Haben Sie noch so ein Gummidings? In Rot bitte!«

Belus Mund war leicht geöffnet. Interessiert hatte sie seinen Worten zugehört. Nun klappte sie den Mund wieder zu und reichte dem Rechtsmediziner erneut die Tüte. Er schmunzelte.

»Wenn Sie keine Fragen mehr haben, gnädige Frau, dann kann der Leichnam jetzt abtransportiert werden.«

Belu wusste, dass die Leiche demnächst ins Institut für Rechtsmedizin Erlangen-Nürnberg überführt werden würde. Sie erinnerte sich mit Schaudern daran, dass es fast unmöglich war, in der Universitätsstraße einen Parkplatz zu finden, verzog die Mundwinkel, nahm eine Zigarette aus ihrer Jackentasche und ließ sie gleich wieder zurückgleiten.

»Danke. Ich weiß, Sie werden, wie immer, schnell und präzise arbeiten und es mich wissen lassen, was die Leiche Ihnen für eine Geschichte erzählt und was bei der Obduktion alles herausgekommen ist.«

»Frau Kollegin? Diese poetischen Worte aus Ihrem Munde? Noch dazu in aller Herrgottsfrüh. Ich bin beeindruckt.« Der Arzt strich sich über seinen Oberlippenbart und lächelte breit, während er die Schlösser seines Alukoffers zuschnappen ließ.

»Sie wissen doch, Doktor, Bildung gefährdet die Dummheit. Deshalb habe ich wieder mal ein Gedicht gelesen.«

»Ich dachte schon …« Der Arzt sprach den Satz nicht zu Ende, da Klaus auf die beiden zukam. »Nun dann, einen schönen Tag noch. Und Sie wissen, Frau Kommissarin, wenn Sie nicht mehr weiterkommen, der Nürnberger Trichter hängt in meinem Büro.« Er tippte grüßend an seine Kapuze und verließ eiligen Schrittes die Turnhalle.

»Grins nicht, Klausi.«

»Es ist immer wieder schön, euch zuzuhören. Bei jeder Leiche stets das Gleiche. Ey, das hat sich sogar gereimt.«

»Und?«

»Was ich über Meier herausgefunden habe?«

»Klausi!«

»Er ist, nein, war, Lehrer hier am Hedwig-Gymnasium«, antwortete Klaus, »und ein ziemlich autoritärer Knochen.«

»Welche Fächer?«

»Mathe, Religion, Sport.«

»Eine tolle Kombination. Mit Reli könnte ich ja noch leben, aber Mathe? Mein schulischer Albtraum. Und unser Sportunterricht war auch nicht so prickelnd.« Belu verdrehte die Augen.

»Dass ihr Mädels Mathe nicht leiden könnt! So schwer ist das doch gar nicht«, spottete Klaus.

»Klischee hoch zehn. Ich sag nur: Wer im Glashaus sitzt …«

»… hat immer frische Tomaten«, ergänzte Klaus. »Naja, Meier hat die Mädels in der Klasse besonders getriezt. Macht lieber einen Strickkurs, lernt anständig kochen , waren wohl noch die harmloseren Äußerungen, die er von sich gab.«

»Ein Charmebolzen, ich bin beeindruckt.« Belu verzog den Mund. »Vielleicht hat er eine diesbezügliche Anmerkung zu viel gemacht?«

»Du meinst, eine seiner Schülerinnen hat ihm eins übergezogen? Ist nur eine Vermutung.« Klaus kaute nachdenklich am Bleistift.

»Könnte sein, so wie er mit den Mädchen umgegangen ist. Wir müssen in alle Richtungen ermitteln und das auch berücksichtigen.«

»Meine Chefin spricht mal wieder wahre Worte gelassen aus.«

»Wer sich selbst applaudiert, ist nie alleine.« Belu lachte lauthals, als sie das entgeisterte Gesicht ihres Kollegen sah. »Ich kann auch Paroli bieten, wenn ich will, du kennst mich noch nicht, lieber Kollege. Wo ist der Hausmeister?«

»Der steht immer noch da vorne. Der meinte übrigens auch so etwas wie Meier war ein arrogantes Arschloch, hielt sich für was Besseres . Du siehst, der Herr Studiendirektor war allseits beliebt, was ich aufgrund der ersten Äußerungen von Hausmeister Nüsslein und den beiden Klassensprechern sagen kann.«

Ohne ihren Kollegen weiter zu beachten, ging Belu auf einen Mann im grauen Kittel zu, der wie festgetackert immer noch an der Tür stand.

»Grüß Gott. Ich bin von der Kripo«, stellte sich Belu vor und zückte dabei ihren Ausweis. »Sie haben Herrn Meier gefunden.«

»Nüsslein, Schorsch, äh Georg, Hausmeister.« Er bewegte kurz den Kopf.

»Erzählen Sie doch mal«, forderte ihn Belu auf. Sie sah ihm direkt in die Augen.

»Allso, des woar a so …«, begann Nüsslein, aber als er die hochgezogene Augenbraue der Kommissarin sah, räusperte er sich und redete dann in gestelztem Hochdeutsch weiter. »Ich habe die Schlüsselgewalt hier im Haus.« Er wirkte wie der Platzhirsch in seinem Revier. »Will heißen, ich schließe die Unterrichtsräume auf und natürlich auch die Turnhalle. Das ist mein morgendlicher Rundgang. Da sehe ich dann gleich, ob etwas kaputt ist, oder ob die Räume am Tag zuvor unordentlich verlassen worden sind. Do kenn i nix, wenn däi imma net ordentli aaframa, ich sochs Ihna!«

Er schloss kurz die Augen, dann polterte er los: »Ich bin halt a Frangg und wecha Ihna werd i mi etzert net verbign!«

»Das müssen Sie auch gar nicht, Herr Nüsslein. Sprechen Sie bitte weiter!«

»Also«, meinte Nüsslein versöhnt, »der Turnsaal ist heute erst in der zweiten Stunde belegt. Studiendirektor Meier, auf den Titel hat er Wert gelegt, so ein Angeber«, Nüsslein schnaubte verächtlich, »da hat er Sport mit den Jungs der zehnten Klassen. Zwei Gruppen sind zusammengefasst. Ich habe mich gewundert, dass die Türe nur angelehnt war. Gestern Abend war ein Kurs von der Volkshochschule hier. Rückengymnastik für Bandscheibengeplagte. Die Kursleiterin hat strengste Order, immer abzuschließen und den Schlüssel in den Kasten vor der Hausmeisterloge zu werfen.«

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