Frank Oder - Hilfe, ich bin nicht prominent!

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Soweit kommt's noch, ein Österreicher erklärt die Welt!
Einfache Sprache-klare Worte!
Wichtigste Erkenntnis: Deutschland wird noch nicht von einem Bayern regiert.
Der in der steirischen Ennstal geborene Autor Franz Lux, welcher unter dem Pseudonym Frank Oder seine Bücher schreibt, hat seine ganz eigene Ansicht zum Weltgeschehen und die schildert er ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Den Wirtschaftsbossen, Lobbyisten und den Politikern auf die Finger schauen und wenn es nötig ist auch kräftig drauf zu klopfen heißt seine Devise. Sein Werkzeug dafür, gute Beobachtungsgabe und immer hautnah am Zeitgeschehen sein.
Dazu Geschichten aus dem wahren Leben so wie sie jedem von uns passieren könnten. Liebevoll verpackt und treffend formuliert. Das alles gespickt mit vielen Pointen und einer ausgiebigen Prise Satire und Sarkasmus. Kabarett als schmackhaftes Fertiggericht. Humor, direkt frei Haus geliefert.
Immer nach dem Motto: Solange man lacht macht man nichts falsch!

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Es gibt seit der Erfindung der Politikerrede kein besseres Mittel um das Volk - фото 4

Es gibt seit der Erfindung der Politikerrede kein besseres Mittel, um das Volk in die Verblödung zu treiben. So mancher Dödel hockt den ganzen Tag vor der Glotze, lässt sich dabei von einer Kiste Bier und einigen Packungen Kartoffelchips inspirieren und wundert sich, dass er zugenommen hat, obwohl er 8 Stunden lange ununterbrochen nur Sport gesehen hat. Aber wie will einer, der sich regelmäßig Sendungen wie „Sturm der Liebe“ oder „Messer, Gabel, Herz“ hineinzieht, verhindern, dass sich sein Intelligenzquotient nicht endgültig in die Gehirnunterversorgung verabschiedet. Manche Hausfrauen sind durch die vielen Kochsendungen schon so verwirrt, das sie jedes Mal nach Ende so einer Sendung hinter den Fernseher gucken, ob der Koch nicht doch etwas vom Tagesgericht übrig gelassen hat.

Auch mein Freund Herbert, der ja eigentlich auf der oberen Stufe des Intellekts angesiedelt ist, lässt sich regelmäßig von seinem Fernseher vergewaltigen. Sein Wohnzimmer (4,0 x 3,5 Meter), sein Fernseher, Flachbild HDD, Stereo, 3D, mit einer Bildschirmgröße von 214 cm in der Diagonale. Er hat seinen Flachbildschirm deshalb so angebracht, dass er vom Zimmer gegenüber durch die offene Wohnzimmertür fernsehen kann. Dazu hat er das einzige Wohnzimmerfenster zugemauert, die Tür des Wohnzimmers von 90 cm auf 1,80 m verbreitert und seine Fernbedienung mit einer Autobatterie etwas aufgemotzt. Seine Nachbarn sind nicht gerade begeistert darüber, denn sie dürfen jetzt immer das gleiche Programm wie er schauen. Da hat er bei der Frequenzverstärkung doch ein klein wenig übertrieben. Aber er als Technikfreak ist total selig mit seinem neuen Fernseher. Aus einer Entfernung von nun gut achteinhalb Metern wirkt das Bild so echt, dass Herbert bei einer Fußballübertragung regelmäßig aufsteht, um den Ball zu holen, wenn dieser ins Out geht.

Aber am liebsten sieht Herbert Tiersendungen, ich meine jetzt nicht die Sendung mit der Maus, obwohl das eine der wenigen Sendungen, die ein bisschen Niveau hat, ist. Doch auch ansonsten ist Herbert sehr kritisch bei der Auswahl seiner Sendungen. Er schaut immer nur das, was gerade gesendet wird.

Sogar der Vatikan hat schon geschnallt, dass man an die Menschen mittels Bibel TV leichter herankommt, als den mühsamen Gang über den Gottesdienst. Fernsehen und Kirche haben doch einiges gemeinsam. Auch die Kirche verwöhnt uns genauso wie das Fernsehen schon seit 2.000 Jahren mit ununterbrochenen Wiederholungen, verspricht uns viel und kassiert dafür noch viel mehr. Eine Predigt auf Kanal „Vatikan“ ist für viele ein mindestens genauso gutes Schlafmittel wie eine Übertragung einer Belangsendung irgendeiner politischen Partei. Und das ist nicht nur in Österreich so, das weiß ich. Aber die Kirche geht halt mit der Technik, und wer will ihr das verwehren. Und die heutigen Prediger im Fernsehen leben auch wesentlich ungefährlicher als die damaligen Missionare, die den Glauben noch Mann gegen Mann verbreiten mussten. Einzig und allein die Zeugen Jehovas gehen noch den konventionellen Weg über die Sonntagstürschnalle, um sich eine Abfuhr zu holen.

Eigentlich ist es aber beim Fernsehen genauso wie beim Handy. Es gibt auch ein Leben ohne diese segensreichen Geräte. Ein Buch lesen, Familienspiele, sich der Erzeugung des Nachwuchses zu widmen, hier nur ein paar Alternativen.

In meiner Jugendzeit gab es nur ein Programm, das nur von 18 Uhr abends bis Mitternacht gesendet wurde, und wir haben trotzdem überlebt. Das Bild war noch schwarzweiß, der Fernsehapparat ein Röhrengerät mit 5 Minuten Vorlaufzeit bis das Bild kam. Es gab noch keine Sendungen, wo die Menschen ihr hingekotztes Leben vor der ganzen Nation ausbreiteten, die Akteure damals konnten sich noch ein ordentliches Gewand leisten und mussten nicht so wie heute halbnackt oder gar nackt vor der Kamera posieren. Sogar die Österreichische Nationalelf hat zu dieser Zeit noch ab und zu ein Ländermatch gewonnen.

Unser erster Fernseher war von „Ingelen“, ein verlässliches Gerät. Das System funktionierte noch „analog“. Heute ist es digital, aber gelogen wird noch mehr wie vorher, besonders was die Bildqualität angeht. Es genügt schon, dass in Chile der Blitz in einen Strommast einschlägt, um ein Bild wie vor der Erfindung der Antenne auf den Fernseher zu zaubern. Es soll gewieften Indianern schon des Öfteren gelungen sein, mittels Rauchzeichen ein schöneres Bild auf das Firmament zu projektieren. Andererseits, wenn Quasselstrippen wie Oliver Pocher und Mario Barth sich gegenseitig ihre Weisheiten an den Kopf schmeißen, ist so eine Bildstörung eigentlich noch das einzig Erträgliche an der gerade laufenden Sendung.

Liebe Leser, dieses Kapitel, ist mir leider nicht viel lustiger wie das derzeitige Fernsehprogramm gelungen. Wenn Sie sich also heute noch halb totlachen wollen, ich mache es immer so: Ich gehe ins Bad, ziehe mich nackt aus und stelle mich vor den Spiegel.

Fischer, Angler und andere Aufschneider

Angler und Werbetexter haben eine Gemeinsamkeit. Was sie erzählen hat meistens mit der Wahrheit so wenig am Hut, wie ein Veganer und ein Schweinebraten. Angeln ist neben der Jagd, das einzige Hobby wo man die meiste Zeit Latein spricht. Latein sprechen wiederum, ist bei diesen beiden Hobbys nur der Versuch die ausgesprochenen Lügen irgendwie unauffällig zu verstecken.

Es gibt Flussangler, Teichangler und Hochseeangler etc., und noch eine gar nicht zu unterschätzende Anzahl von „Fischgeschäfteanglern“. Die sagen zur Verkäuferin: Schmeißen sie mir doch mal den Barsch rüber. So können sie zu Hause der Frau in die Augen schauen und stolz sagen, den habe ich „selbst“ gefangen. Ein Angler braucht darum neben einer guten Kondition, viel Fantasie und auch noch überlange Arme zur Demonstration ihrer Beute.

Mir hat einmal ein passionierter Angler (mein Freund Herbert) verraten, Angler lügen gar nicht, sie zeigen lediglich die Größe ihres Fanges immer im Maßstab 3 : 1 an. Herbert ist ein begeisterter Hobbyfischer. Er steckt unheimlich viel Geld in sein Hobby, setzt jedes Jahr unzählige Fische in seinem Teich ein, fängt aber fast nie einen. Ich habe ihm schon geraten den Teich sein zu lassen, die Angeln samt Zubehör zu verbrennen und dem Fischotter und den diebischen Kormoranen beim Verhungern zuzuschauen. Mit dem ersparten Geld könnte er sich dann jedes Jahr eine Menü-Jahreskarte im besten Fischrestaurant der Welt leisten.

Aber Herbert will weiterhin seinen Wurm Gassi führen, und er findet fischen ohne Fische erstens tierlieb und zweitens, jetzt lachen sie bitte nicht: „Romantisch“.

Ganz anders sind da die echten Fischer. Fischer, das sind Berufsangler die der Anglerromantik schon lange Adé gesagt haben. Sie müssen hart im Nehmen sein, bei jedem Wind und Wetter rausfahren, wo andere nicht mal ihren Hund vor die Tür lassen. Und das oft wochenlang. Der einzige kleine Vorteil dabei ist, sie brauchen sich in dieser Zeit nicht mit Fernsehsendungen wie „Bauer sucht Frau“, oder gar der „Lindenstraße“ herumärgern. Da nimmt man so kleine Widrigkeiten wie Windstärke 12 oder 10 Grad minus gerne in Kauf.

Eine sehr heikle Angelegenheit ist die Frage des Beifanges. Auf Grund der Überfischung gibt es immer weniger Fische, deshalb setzen die Fischer dann Grundnetze ein, die aber wieder alles einsammeln, was dort unten kreucht und fleucht.

Die meisten kleinen Fische, der Beifang also, werden zwar wieder ins Meer zurückgeworfen, überleben diesen Vorgang aber nicht immer. Sie fischen sich deshalb, sozusagen den nächsten Fang, schon vorher selbst vor der Nase weg.

Während die Fischer mit solchen Grundnetzen dadurch am Meeresgrund und am Fischbestand gleichzeitig großen Schaden anrichten, richten die Hobbyfischer ihren Schaden meist an Land an. Wer nach einem mittleren Preisfischen an irgendeinem See schon einmal danach rund um diesen gegangen ist, weiß was ich meine. Nach dem Hamburger Hafengeburtstag schaut es auf den Landungsbrücken auch nicht versauter aus, wie jetzt rund um diesen See. Ich habe sogar schon ein Damenhöschen gefunden, es gibt also nicht nur Petrijünger, die einen Wurm suchen.

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