Susanne Zeitz - Leas Steine

Здесь есть возможность читать онлайн «Susanne Zeitz - Leas Steine» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Leas Steine: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Leas Steine»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit ihrer Kindheit hat Klara immer wieder denselben Traum, der sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter beinahe jede Nacht bedrängt. Er will ihr etwas mitteilen und obwohl Klara spürt, dass es in ihrem Leben einiges anzuschauen und zu verändern gäbe, drängt sie Träume, Trauer und Ängste zur Seite. Sie hat sich ihr Leben im Äußeren sehr erfolgreich eingerichtet. Ihre beiden Galerien laufen sehr gut und lassen ihr keinen Raum für ein Privatleben. Doch eine schwere Angsterkrankung zwingt sie schließlich, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Was ist in ihrer Kindheit passiert und was haben die Träume zu bedeuten? Klara begibt sich auf eine Reise, die sie über die Toskana an den Golf von Neapel und über die nordfriesische Insel Amrum zu sich selbst führt. – Susanne Zeitz ist 1960 in Schwäbisch Hall geboren. Sie ist in Stuttgart aufgewachsen und lebt seit 1997 mit ihrem Mann und ihrer Familie in Konstanz am Bodensee. Ausbildung zur Kunst, Mal- und Gestaltungstherapeutin und Burnout- und Stresspräventionstrainerin. Sie malt und fotografiert, schreibt Reiseberichte, Gedichte und märchenhafte Erzählungen für Erwachsene. Ihr erstes Buch DIE KLEINE INSEL UNSERER FANTASIE ist 2015 erschienen.

Leas Steine — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Leas Steine», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Mädchen sehen aus, als seien sie Zwillinge, überlegt sie weiter. Klara erinnert sich an ihr Lieblingsbuch Hanni und Nanni . Es handelte von Zwillingsschwestern, die ihre Schulzeit im Internat verbrachten und viele Abenteuer erlebten und Mutproben zu bestehen hatten. Wie hatte sie die Romanheldinnen beneidet und sich nach einer Schwester gesehnt!

Die Musik wird unterbrochen. Die Nachrichten werden durchgegeben. Mittlerweile weiß man, dass bei dem Anschlag in Afghanistan zwei Bundeswehrsoldaten getötet und zwei Auslandskorrespondenten schwer verletzt worden sind. Klara erstarrt. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. Hoffentlich nicht Andreas! Die Freude weicht dem üblichen Druck in der Brust. Sie spürt, wie sich kalter Schweiß auf ihrer Stirn ausbreitet. Mühsam versucht sie, die aufkommende Angst zu verdrängen. Sie lässt das Fenster herunter und atmet gierig die kühle Luft ein. Die Anspannung lässt ein wenig nach. Endlich setzt sich die Autoschlange wieder in Bewegung und löst sich langsam auf.

Sie seufzt erleichtert auf, als sie in die Straße einbiegt, in der Margos Haus steht. Zum Glück ist vor dem Haus ein freier Parkplatz. Schnell steigt sie aus und eilt durch den Garten. Sunny scheint sie schon gehört zu haben, denn ihr freudiges Gebell dringt nach draußen. Bevor Klara klingeln kann, öffnet Margo schon die Tür.

»Klara schön, dass du da bist. Du wirst schon sehnsüchtig erwartet.«

Doch das hätte sie nicht extra betonen müssen, denn Sunny drängelt sich bereits an ihr vorbei und springt voller Begeisterung an Klara hoch. Diese beugt sich kurz zu dem Hund nieder, um ihm, jedoch ohne allzu große Freude, über den Kopf zu streicheln. Irritiert blickt Sunny zu Klara. Auch Margo schaut sie erstaunt an. Was ist los mit ihr?

»Möchtest du zum Abendbrot bleiben?«

Klara schüttelt den Kopf.

»Ich bin müde und möchte heim. Gibst du mir bitte die Hundeleine.«

Margo geht ins Haus und kehrt mit der Leine zurück.

»Danke fürs Hüten. Bis morgen. Komm Sunny.«

Margo begleitet beide bis zum Gartentor und schaut dem Auto nach, bis es außer Sichtweite ist. Klara hat ihr gar nicht gefallen. Ihr war der unstete Blick aufgefallen, mit dem Klara sie angesehen hatte. Margo macht sich Sorgen um sie. Sie hatte so abwesend und verkrampft gewirkt. Hoffentlich ist es wirklich nur die Müdigkeit, denkt sie. Seufzend geht sie zurück ins Haus. Sie kann ihr nicht helfen!

Klara ist froh, Margos fragenden Blicken endlich nicht mehr ausgeliefert zu sein. Sie spürt, wie ein dumpfer Schmerz sich seinen Weg vom Hinterkopf zu ihrer Stirn und zu ihren Schläfen bahnt. Wahrscheinlich bekomme ich eine Migräne. Sie war noch nie so froh, in ihre Straße einzubiegen, wie jetzt gerade. Als sie kurz darauf ihr Auto in der Tiefgarage abstellt, fällt ihr ein, dass sie vergessen hat, frische Lebensmittel einzukaufen, doch sie hat jetzt keine Lust mehr, in den Supermarkt zu gehen. Ich werde mir eine Pizza bestellen, dazu ein Glas Rotwein trinken und bald ins Bett gehen, nimmt sie sich vor. Erschöpft fährt sie mit dem Aufzug in den sechsten Stock. Sie ist froh, in die Geborgenheit ihrer Wohnung zu kommen. Sunny trottet ohne großen Elan hinter ihr her und zieht sich bereits nach kurzer Zeit in ihr Körbchen zurück.

Klara wird vom Klingeln der Türglocke und von Sunnys erwartungsvollem Bellen geweckt. Verwundert schaut sie auf die Uhr. Es ist gerade 8.30 Uhr. Wer kann das denn sein? Sie erwartet niemanden. Schnell zieht sie ihre Jeans an, streift einen Pulli über und geht zur Türe. Vielleicht ist es Andreas. Sie weiß, dass das nicht sein kann, aber es wäre so schön! Doch es ist Margo mit einem Korb in der Hand, aus dem eine Bäckertüte herausschaut.

»Guten Morgen, meine Liebe, ich wollte mal nach dir sehen und da dachte ich, so ein gemeinsames Sonntagsfrühstück ist eine gute Idee.«

»Margo, ich freu mich, aber ich komme gerade aus dem Bett, habe noch nicht geduscht und mit dem Hund war ich auch noch nicht draußen.« Klara, die immer noch mit ihrer Schlafträgheit kämpft, versucht sie loszuwerden. »Vielleicht ein anderes Mal.«

»Das stört mich gar nicht! Während du dich fertigmachst, gehe ich mit Sunny raus. Außerdem habe ich unser Frühstück mitgebracht. Du musst nur noch den Kaffee kochen.« Sie schwenkt fröhlich den mitgebrachten Korb, in dem außer den Brötchen auch noch Erdbeermarmelade, Honig und Butter sichtbar werden. Margo scheint heute keine Ausflüchte zu akzeptieren. »Komm Sunny, gehen wir. Bis in einer halben Stunde.« Später sitzen sie am gedeckten Tisch. Die frischen Brötchen duften in ihrem Korb und der Kaffee verbreitet sein kräftiges Aroma. Margos Blick fällt auf die Wand gegenüber.

»Hast du ein neues Bild?«

»Ja«, antwortet Klara, »wie findest du es?«

Margo betrachtet das Gemälde eingehender.

»Es ist sehr gut gemalt, aber ich würde es mir nicht unbedingt daheim aufhängen. Hast du es von dem Konstanzer Maler?«

Klara nickt und schaut liebevoll auf die Muschel suchenden Kinder.

»Immer, wenn ich es anschaue, fühle ich tief in mir eine schmerzhafte Sehnsucht, die ich mir nicht erklären kann. Komisch, aber es ist so.«

»Wie meinst du das?« Margo kann das Gesagte nicht ganz nachvollziehen.

»Die starke Verbundenheit der beiden Mädchen berührt mich. Sie strahlen eine Einheit aus, nach der ich mich immer gesehnt habe und die ich bis jetzt in meinem Leben nicht gefunden habe. Zu meiner Mutter nicht, denn sie ließ zu mir keine Nähe zu und Andreas lebt in seiner eigenen Welt, an der er mich nicht teilhaben lässt.« Klara kämpft mit den aufsteigenden Tränen.

»Momentan ist mir alles ein bisschen zu viel. Erst der Tod meiner Mutter, dann die Sorgen um Andreas.« Klara sitzt zusammengesunken auf ihrem Stuhl und starrt in ihre Kaffeetasse.

»Hast du von Andreas etwas Neues erfahren?« Margo nimmt ein Brötchen aus dem Korb und bestreicht es dick mit Butter und Honig.

»Ja, er hat mir eine kurze SMS geschickt. Er meint, dass er großes Glück gehabt habe. Es sei nur ein Streifschuss am Bein. Aber er müsse noch im Militärlazarett in Kundus bleiben und würde von dort aus heimfliegen. Er melde sich, sobald er wieder daheim ist.« Klara seufzt tief. »Die Wohnung von meiner Mutter müssen wir auch noch leeren, damit wir sie bald verkaufen können.«

Margo wundert sich über den Gedankensprung.

»Jetzt erhole dich erst einmal richtig. Das hat doch wirklich noch Zeit mit der Wohnung! Was hat denn eigentlich der Arzt gesagt?«

»Er meinte, das vor kurzem sei eine große Panikattacke gewesen.«

»Ja und von was kommt so etwas und dann so plötzlich?« »Der Arzt hat gesagt, dass solche Attacken immer ganz unvermittelt, eben wie bei mir, mitten in der Nacht oder auch am Tag auftreten können. Dass ich das Gefühl gehabt habe zu sterben, gehört wohl zu den Symptomen. Es ist ein Entgleisen von Seele und Körper und das kann einen totalen Kontrollverlust auslösen, wie bei mir. Es war furchtbar.« Klara schenkt sich mit zitternden Händen noch einmal eine Tasse Tee ein. »Er hat mich für die nächsten zwei Wochen krankgeschrieben. Er meint, dass mein vegetatives Nervensystem gerade sehr angegriffen sei.«

»Und von was kommt das?« Obwohl sich Margo in letzter Zeit oft Sorgen um sie gemacht hatte, ist sie doch schockiert über das Ausmaß. Dass es Klara so schlecht geht, hatte sie nicht gedacht. »Hast du denn Sorgen oder belastet dich etwas sehr stark?«

»Der Arzt meinte, dass der plötzliche Todesfall meiner Mutter, die Sorgen und die Angst um Andreas eine Belastungsstörung bei mir ausgelöst haben. Dass ausgerechnet mir so etwas passieren würde, hätte ich nie gedacht!«

»Wieso betonst du das so?«

»Was?«

»Na, ausgerechnet mir «, fragt Margo sie verwundert.

»Ich habe mich bisher eigentlich immer sehr gut im Griff gehabt und ich bin kein so emotionaler Mensch, der seinen Gefühlen extrem stark ausgesetzt ist. Ich kann mich sehr gut beherrschen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Leas Steine»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Leas Steine» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Leas Steine»

Обсуждение, отзывы о книге «Leas Steine» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x