Gaby Peer - Phantombesuch

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Elena und Manuel führen keine gewöhnliche Ehe: Er als angesehener, engagierter Arzt ist nur selten zu Hause, sie als ehemalige Krankenschwester hat sich ganz der gemeinsamen Familie verschrieben. Und trotzdem könnte ihre Beziehung nicht schöner sein. Jede Sekunde wird genutzt, jedes Gefühl intensiv ausgekostet – bis das Schicksal zuschlägt: Manuel stirbt bei einem Autounfall. Elenas Welt steht kopf, ihr Leben scheint keinen Sinn mehr zu haben. Doch dann steht Manuel eines Tages wieder vor ihrer Tür …

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„Er ist jetzt nämlich ein Engel“, ergänzte Selina noch stolz.

Giovanni schaute Elena mit großen, geschockten Augen an und sie nickte mit dicken Tränen in den Augen. Giovanni machte einen Schritt auf sie zu, überlegte es sich dann aber in letzter Sekunde doch anders. „Warum?“, fragte er schlicht.

„Autounfall“, antwortete Elena leise.

„Es tut mir leid“, erklärte Giovanni jetzt ebenfalls mit Tränen in den Augen. Manuel und er hatten immer viel Spaß miteinander gehabt. Die beiden konnten so albern sein, was für die Kinder immer besonders lustig gewesen war. Oft lachten sie noch auf dem ganzen Heimweg. „Pommes-Pizza?“, fragte Giovanni mit belegter Stimme.

„Na klar, was sonst?“, versuchte Elena die Stimmung wieder zu heben. Die Pommes-Pizza war eine Erfindung von Manuel und Giovanni, um den Kindern eine besondere Freude zu machen, weil sie sich oft nicht zwischen Pizza und Pommes entscheiden konnten. Inzwischen stand die Kreation sogar auf der Speisekarte und war der absolute Renner bei den Kindern. Sogar viele Jugendliche wählten diese eigenartige Variante.

Giovanni machte sich auf den Weg und Elena beobachtete, wie er ungläubig den Kopf schüttelte und sich eine Träne aus dem Gesicht wischte.

„Nein, ich glaube nicht, dass sie ernsthaft verdächtigt wird.“ Pause. „Das weiß ich auch – Gefängnis wäre ganz blöd. Dann wird aus unseren Plänen nichts. Das ist mir schon klar.“ Pause. „Ja, ich weiß. Sie müssen am Ende alle weg sein. Auch die Kinder!“ Pause. „Ja, verdammt, ich bin ja nicht blöd“, keifte die bekannte Stimme.

Elena schaute um den Sichtschutz herum und sah Belinda mit hochrotem Kopf und ihrem Handy am Ohr dasitzen. Als Belinda Elena sah, ließ sie die Hand mit dem Handy so ruckartig auf den Tisch sinken, dass es einen richtigen Knall gab. Belindas Kopf wurde in Bruchteilen von Sekunden noch roter – so tiefrot, wie Elena es noch bei keinem Menschen erlebt hatte. Belindas Hände zitterten dermaßen, dass Elena es mit der Angst zu tun bekam. Sie schob sich auf den Stuhl neben Belinda und legte den Arm um sie. „Mein Gott, dein ganzer Körper bebt ja, als ob du gleich kollabieren würdest. Was ist los, Belinda? Hast du so schlechte Nachrichten bekommen?“

„Ich, ich …“ Belinda schaffte es nicht, einen ordentlichen Satz zu formulieren. Sie sah entsetzt auf ihr Handy, dann in Elenas Gesicht und wieder auf das Handy auf dem Tisch. Voller Panik beendete sie das Gespräch, indem sie auf das rote Hörersymbol drückte, und bedeckte blitzschnell das Display mit ihren beiden zitternden und nass geschwitzten Händen. Ihren Blick hatte sie starr auf die Pfeffermühle gerichtet.

Elena wartete ein paar Minuten geduldig und unschlüssig, was sie tun sollte. Dann sagte sie sanft: „Jetzt beruhig dich erst einmal. Komm, setz dich zu uns.“ Sie nahm Belindas Handtasche, ihre Jacke und ihr Tuch und transportierte alles an den Tisch hinter dem Sichtschutz, wo die Kinder mit aufgerissenen Augen saßen. „Du machst den Kindern Angst, Belinda. Reiß dich jetzt bitte zusammen. Komm, wenn du Feierabend hast, zu uns und wir reden über alles. Es wird schon nicht so schlimm sein. Du weißt, es gibt für alles eine Lösung, würde Manuel jetzt sicherlich sagen.“

Gegen siebzehn Uhr tauchte Belinda sichtlich beruhigt bei Elena auf. Sie schien sich wieder im Griff zu haben, nachdem sie noch während des ganzen Essens völlig unkonzentriert und fahrig gewesen war. Sie hatte zweimal ein Glas umgeworfen und das Brotkörbchen auf den Boden befördert. Gegessen hatte sie auch nur wie ein Spatz. Sonderbar – sehr, sehr sonderbar. Es musste schon ein riesiges Problem sein, das sie bedrückte, weil Belinda ansonsten ein richtiger Genießer und auch nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen war.

„Also los, spuck es aus! Was hat dich so durcheinandergebracht? Polizei? Alle weg! Auch die Kinder! Pläne?“

„Also, du musst mir versprechen, dass du mit keinem Menschen darüber sprichst. Ich vertraue dir, Elena. Du würdest unglaublich viel kaputt machen, wenn du dich nicht an dein Versprechen hieltest. Es wäre sicher auch in Manuels Sinne, was ich mit meinem Kollegen so heimlich treibe.“

„Uhh, das hört sich ja spannend an. Versprochen, ich werde schweigen. Kein Mensch erfährt etwas von mir.“

„Wir haben heimlich eine kleine Klinik gegründet, in der wir kostenlos Obdachlose, ungemeldete Flüchtlinge und so weiter behandeln. Wir sehen darin nichts Böses – ganz im Gegenteil. Wir benutzen unter anderem ausrangierte Medikamente aus der Klinik, was natürlich verboten ist. Das weißt du als Krankenschwester nur zu gut. Uns hilft eine Krankenschwester, die – wie wir erfahren haben – verdächtigt wird, Medikamente aus der Klinik zu stehlen. Was ja auch stimmt. Jetzt vermuten wir, dass sie unter Beobachtung steht und unser Versteck auffliegen könnte.“

„Mensch, Belinda, das ist ja ehrenhaft, was ihr da macht. Kann ich da auch mitmachen?“ Elena schien es, als ob Belinda erschrocken zusammengezuckt wäre.

„Oh, Süße. Nein, es ist viel zu heiß und gerade jetzt auf gar keinen Fall. Was ist mit deinen Mäusen, wenn sie dich erwischen? Nein, dieses Risiko kannst du nicht eingehen.“

„Schade, das wäre jetzt genau die richtige Aufgabe für mich gewesen, um mich abzulenken. Aber wahrscheinlich muss ich ja sowieso wieder richtig Geld verdienen. Die alten Schraders haben große Sorge, dass ich etwas von ihnen verlangen könnte. Du hast recht, meine Kinder brauchen mich.“

„Ach, komm, Manuel hat doch sicher bestens für euch vorgesorgt. Ihr werdet sicher keine Not leiden oder als Bittsteller auftreten müssen. Für die Kinder werden die Alten schon sorgen, sobald sie ihren Beweis haben, dass die beiden Manuels Kinder sind.“

Elena fing an zu weinen und schrie wütend: „Was bilden die sich ein, mich zu verdächtigen, dass ich Manuel betrogen hätte? So ein Schwachsinn – ich habe ihren Sohn über alle Maßen hinaus geliebt. Das hätten sie doch in all den Jahren spüren müssen. Aber ich glaube, dass Fühlen für die ein Fremdwort ist. Gefühle sind verpönt – vermutlich sind sie in ihren Augen etwas ganz Unanständiges und selbstverständlich etwas völlig Überflüssiges. Sie sind ein Zeichen von Schwäche. Scheiße, Belinda! Ich ärgere mich schon wieder über die Alten. Ich habe Manuel ganz fest versprochen, keine Träne mehr wegen ihnen zu vergießen. Aber sie sind so bösartig. Du, ja, du hättest natürlich alle ihre Erwartungen an eine Schwiegertochter mehr als erfüllt. Und jetzt, in dieser schrecklichen Situation, bist du ja auch wieder die große Stütze, die Beste, ein Engel mit Niveau.“

„Das ist aber nicht mein Plan. Das bezwecke ich nicht damit. Ich kann dir auch nicht sagen, wie ich da hineingerutscht bin. Es stimmt, sie sind immer korrekt zu mir gewesen – nicht herzlich, aber freundlich und die beiden taten mir so leid, als ich ihnen mein Beileid aussprechen und eigentlich nur höflich nachfragen wollte, ob ich irgendetwas für sie tun kann. Sofort haben sie sich festgesaugt und jetzt fühle ich mich irgendwie in der Pflicht, mich um sie zu kümmern. Ich könnte sagen, dass ich mich für sie verantwortlich fühle. Sie haben ja sonst niemanden. Meinst du im Ernst, eure Beziehung wäre jetzt anders, wenn ich nicht aufgetaucht wäre?“

Elena dachte kurz nach. „Nein, Belinda, ganz ehrlich gesagt – nein. Das glaub ich nicht. Mach nur, es ist schon in Ordnung.“

„Ich versuche ja auch zwischen euch zu vermitteln. Ich nehme dich immer wieder in Schutz, was ihnen natürlich überhaupt nicht passt. Ach ja, hier eine Information für dich – nur dass du verstehst, wie sehr du mir glauben kannst – quasi als Beweis dafür, dass du mir blind vertrauen kannst. „Sie möchten von den Kindern Haarproben für einen Vaterschaftstest. Manuels Haar haben sie bereits aus der Bürste, die in seinem alten Badezimmer liegt, sichergestellt. Die hat er ja immer noch benutzt, wenn er beziehungsweise ihr dort übernachtet habt. Um ganz sicher zu sein, müssten wir eigentlich wissen, ob nicht auch du diese Bürste benutzt hast – daran haben die beiden natürlich nicht gedacht, ich aber schon. Ich will es ihnen nicht unter die Nase reiben, darum frage ich dich ganz im Vertrauen: Hast du diese Bürste benutzt?“

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