Gaby von der Heydt - Schinkengang

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Diagnose Leukämie – Gaby von der Heydt erzählt in dieser sehr persönlichen Geschichte anschaulich vom Alltag im Krankenhaus und dem Kampf gegen ihre schwere Krankheit. Nach einer dramatischen Wende geht es plötzlich um Leben und Tod. Die große Unterstützung von Familie, Freunden und Gospelchor hilft ihr bei diesem schwierigen (Schinken-) Gang. Authentisch beschreibt sie ihre vielfach auch positiven Erfahrungen, ohne dabei ihren Sinn für Humor zu verlieren. Die Klinik wird fast zur Heimat, bevor sie sich Schritt für Schritt und mit großem Enthusiasmus ihr normales Leben zurück erobert.
Deutlich wird in dieser Geschichte, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte. Die Autorin erlebt in dieser für sie schwierigen Zeit eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Wichtig ist für sie, dass ihr Arzt ihr immer wieder Mut macht und an die Regenerationskraft des Körpers glaubt. Die kleinsten Fortschritte haben eine essentielle Bedeutung, und plötzlich nimmt sie das Leben völlig anders wahr. Nur der Moment zählt.
Auch für Klinikpersonal ein durchaus erhellender Einblick in die Perspektive einer zeitweise komplett hilflosen Patientin. Insbesondere die Bedeutung des einfühlsamen Umgangs des Pflegepersonals mit den Patienten wird in dieser Geschichte offensichtlich.

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Impressum:

Schinkengang – Eine Spur im Sand

Oktober 2015

5. Kapitel (1. Teil): Beate von der Heydt

Coverdesign: Swantje Roersch

Porträtfoto: Janosch Wanschura

Vertrieb durch www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-6728-2

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Jede Form der Vervielfältigung, in gedruckter oder digitaler Form, sowie das Verbreiten – auch in Ausschnitten - bedürfen der Genehmigung der Autorin. Die Namen der beteiligten Personen sind überwiegend geändert.

Inhalt des Buches:

Diagnose Leukämie – Gaby von der Heydt erzählt in dieser sehr persönlichen Geschichte anschaulich vom Alltag im Krankenhaus und dem Kampf gegen ihre schwere Krankheit. Nach einer dramatischen Wende geht es plötzlich um Leben und Tod. Die große Unterstützung von Familie, Freunden und Gospelchor hilft ihr bei diesem schwierigen (Schinken-) Gang. Authentisch beschreibt sie ihre vielfach auch positiven Erfahrungen, ohne dabei ihren Sinn für Humor zu verlieren. Die Klinik wird fast zur Heimat, bevor sie sich Schritt für Schritt und mit großem Enthusiasmus ihr normales Leben zurück erobert.

Besonders für Klinikpersonal ein durchaus erhellender Einblick in die Perspektive einer zeitweise komplett hilflosen Patientin.

Zur Autorin:

1969 in Kiel geboren, absolvierte Gaby von der Heydt nach dem Abi eine Bankausbildung und arbeitete acht Jahre in einer Kieler Bank. Seit dem Jahr 2000 ist sie in der Schuldnerberatung tätig. Nach einer schweren Erkrankung entschloss sie sich, ihre Erfahrungen während dieser dramatischen und am Ende auch euphorischen Zeit zu veröffentlichen.

06.04.2011:

Es ist 21.00. Die Tür öffnet sich, die Ärztin kommt herein. „Es geht los“, sagt sie. Mitgebracht hat sie einen großen Blutbeutel, den sie jetzt an den Infusionsständer hängt. 880 ml seien es, erzählt sie.

Jetzt ist es also so weit. Auf die Knochenmarktransplantation bereite ich mich seit Monaten mental und praktisch vor. Nach ca. drei Monaten Aufenthalt im Städtischen Krankenhaus und vier Chemotherapien soll nun hier in der Spezialklinik der letzte Schritt zur Heilung erfolgen.

Es ist still im Zimmer, draußen nächtliches Dunkel.

Dunkelrot ist auch das Blut, ich muss spontan an Ochsenblut denken. Vor Jahren kaufte ich bei einem Antiquitätenhändler eine alte Holztruhe. Er erzählte mir begeistert, dass diese Truhe damals in Ochsenblut getaucht und somit bombenfest versiegelt worden sei. Seine Begeisterung sprang auf mich über und seither habe ich eine positive Assoziation, was Ochsenblut angeht.

Ich stelle mir intensiv vor, dass dieses „Ochsenblut“, nämlich Knochenmark, in mir ein kräftiges Immunsystem aufbaut und die Krankheit wirksam bekämpft. Kraftvoll sieht die Infusion aus und genauso soll sie auch wirken, bitte!

„Haben Sie einen Glücksbringer?“, fragt die Ärztin und blickt auf meine Hände, in denen ich das Geschenk meines Onkels halte. Ich erzähle, dass mein Onkel, der in Singapur lebt, mir bei seinem letzten Besuch diesen Talisman mitgebracht hat. Darauf zu sehen ist ein Drache, der mich beschützen soll. Ich finde, das passt doch gerade in diesem Moment.

Einige Tage später: Mir machen immer noch die Nachwirkungen der Chemo zu schaffen, sprich mir ist oft übel. Die Schwestern sagen, das sei normal. Meine Schwester hat mir gesalzene Chips mitgebracht, die ich essen darf, ein Lichtblick.

Von einem Bekannten bekomme ich heute eine Mail. Er schreibt, im letzten halben Jahr sei viel passiert. Da kann ich mithalten, denke ich.

1. Kapitel:

„Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz Anderes vorgenommen haben.“ Henry Miller

25. November 2010:

Ich komme ins Krankenhaus, es ist abends gegen acht, im Aufnahmezimmer stehen diverse Ärzte um mich herum und schauen besorgt. Ich bekomme Angst. Nach längerem Warten auf Blutwerte kommt eine junge Ärztin zu mir. Sie sagt: „Sie machen sich jetzt bestimmt ganz viele Sorgen“ und legt tröstend ihre Hand auf meinen Arm. Ich gucke sie fragend an. Sie meint: „Irgendwas stimmt nicht, und das müssen wir morgen genauer abklären.“ Mir wird das Herz noch schwerer. Die Ärztin redet noch eine Weile mit mir, dann gehe ich zu meinen Eltern und meiner Schwester, um sie zu informieren. Alle gemeinsam gehen wir zur Station, auf der ich in dieser ersten Nacht übernachten soll. Ein übereifriger Pfleger empfängt mich. Er will mir den kompletten organisatorischen Ablauf erklären. Ich bin nur müde und möchte meine Ruhe. In meinem Zimmer sind noch zwei weitere Frauen untergebracht. Es ist schon dunkel, alles wirkt sehr bedrückend. Ich nehme eine Schlaftablette, bin aber trotzdem morgens um vier Uhr wach.

Am Vormittag erscheint ein Arzt, Dr. Graf, und lehnt sich an den Tisch gegenüber von meinem Bett. Er fragt: „Sie wissen, warum Sie hier sind?“ Ich nicke. Er fragt weiter: „Das Wort Leukämie ist sicher schon mal gefallen?“ Ich sage ja und denke, nein, bitte nicht. Dann erzählt er, dass der Oberarzt sich das Blut angesehen hat, und dass es sich bei meiner Krankheit zu 70% um Leukämie handelt. Ich sage stur: „70%, dann kann es ja auch noch etwas Anderes sein.“

Dann sagt er plötzlich: „Also, ganz ehrlich, ich glaube, es IST eine Leukämie.“

Ich bin sprachlos. Gucke ihn hilflos an. Er erklärt mir, es seien schon relativ viele kaputte Zellen im Blut, 30%. Ich weiß nicht, was ich sagen soll und frage schließlich: „Und woher kommt so etwas?“ „Tja“, meint er, „wenn man nicht gerade in der Nähe eines Atomkraftwerkes wohnt, dann ist das einfach ein Schicksalsschlag!“ Der Arzt klärt mich dann über den weiteren Verlauf auf. Er sagt, dass ich mindestens die nächsten acht Wochen hier bleiben muss und zwei Chemoblöcke bekommen werde. Ich frage, ob ich nicht mal Weihnachten nach Hause darf. Er antwortet, wahrscheinlich nein. Nach den acht Wochen wird es eine Pause von zwei Wochen zu Hause geben, anschließend folgen noch so genannte Erhaltungs-Chemotherapien. Ich habe Mühe, das alles zu erfassen.

„Das war immer mein größter Horror“, sage ich nachdenklich, „eine Chemotherapie machen zu müssen.“ „Das ist für jeden der größte Horror“, antwortet Dr. Graf.

Meine Bettnachbarin erzählt, dass sie sich über jedes Jahr freut, welches sie noch erlebt (Inzwischen habe ich erfahren, dass sie ein relativ großes inoperables Geschwür im Bauch hat). Mir wird ganz anders. Dr. Graf sagt daraufhin sehr bestimmt, dass es in meinem Alter für die Ärzte nur ein Ziel gibt: Heilung! Das beruhigt mich ein wenig.

„Sie wirken auf mich gar nicht wie eine Leukämie-Patientin“, bemerkt er dann noch und erzählt, dass diese Art von Patienten oft mit Lungenentzündungen oder ähnlichen Krankheiten eingeliefert werden. „Und Sie wirken so fit auf mich“. Meine Hausärztin hatte vor einigen Tagen noch zu mir gesagt: „Sie sehen aus wie der Tod auf Latschen!“ Alles ist relativ.

Jedoch führt seine Aussage dazu, dass ich ihm die Diagnose nicht glaube. In der letzten Zeit hatte ich häufig Probleme mit Durchfall und Magenkrämpfen, woraufhin ich schließlich zu meinem Internisten gegangen bin. Er plante eine Magen- und Darmspiegelung. Vorher wurde noch ein Blutbild gemacht. Das Medikament für die Darmspiegelung stand bei mir schon im Kühlschrank, aber einen Tag vor der geplanten Einnahme rief der Arzt mich an und sagte, dass das Blutbild so schlecht sei, dass auf keinen Fall eine Darmspiegelung gemacht werden könnte. Nach einigem Überlegen kamen wir darauf, dass dies mit einem Medikament zu tun haben könnte, das ich über längere Zeit eingenommen hatte.

Es war ein Antidepressivum, und als Nebenwirkung war angegeben: „Akut gesenkte Knochenmarkfunktion“. Das passte also. Nur leider hatte sich das Blutbild in drei Wochen ohne das Medikament nicht wesentlich verbessert, und mir ging es immer schlechter. Ich konnte fast nichts mehr essen und trinken und fühlte mich nur noch schlapp und war ziemlich verzweifelt! Es befanden sich aber noch keine kaputten Zellen im Blut. Als es mir nachfolgend immer schlechter ging, schlug meine Hausärztin vor, mich im Krankenhaus durchchecken zu lassen.

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