Tommy Krappweis - Mara und der Feuerbringer

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Wo beginnt die Sage – wo endet die Wirklichkeit?
Die Trilogie MARA UND DER FEUERBRINGER von Grimme-Preisträger und Bestsellerautor Tommy Krappweis – vollständig überarbeitet und zum ersten Mal ungekürzt!
Maras Welt ist in großer Gefahr. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Feuerbringer zurückkehren und alles um sie herum auslöschen wird. Gelingt es Mara, endlich herauszufinden, wer ihr geheimnisvoller Auftraggeber ist, und somit dem Rätsel auf die Spur zu kommen? Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Und plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Eine spannende Verfolgungsjagd durch die Götterwelt beginnt.
Kann Mara das große Unheil aufhalten und ihre Welt retten?
Band 3 die Bonusgeschichte „Kampf dem Bampf“ inkl. Rezept.

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Sie bemerkte, dass Willi ihr nicht so richtig folgen konnte. Und das lag nicht an seinem Intellekt, sondern an ihrem dämlichen Gestammel. Auch die beiden Raben sahen Mara irgendwie mitleidig an, und das nervte Mara noch mehr!

Konzentration!, dachte sie und fing einfach noch einmal von vorne an. »Es gibt auch ein Ende der Welt in der nordisch-germanischen Mythologie, wollte ich sagen. Da heißt es Ragnarök.«

»Nordisch-germanisch?«, sagte Willi. »Ach, na klar, Wotan, Donar und die dicken Frauen mit den Hörnerhelmen! Kenn ich!«

Der Professor stöhnte so lautstark auf, dass Mara für einen Moment dachte, er würde die beiden Raben vom Armaturenbrett pusten.

»Genau!«, erwiderte sie trotzdem. »Ist ja toll, dass Sie sich da so gut auskennen!«

»Tja, hab ich alles meinem erlesenen Musikgeschmack zu verdanken«, erklärte Willi stolz.

»Schon klar … Wagner«, seufzte Professor Weissinger neben Mara durch das Führerhaus.

»Was? Nee, um Gottes willen! Heavy Metal!«, lachte Willi und zog mit geübtem Griff eine CD-Hülle aus dem Seitenfach an der Tür. Mara reichte sie an den Professor weiter, und der zog die Augenbrauen hoch. »Manowar? Aha.«

Der Professor studierte die CD-Hülle:

»Hörnerhelme, wie nett« …

»Soll ich es einlegen?«, bot Willi an. Wussten die Raben, was Heavy Metal war? Zumindest schien ihnen Willis Angebot auch eher als eine Art Drohung vorzukommen: Sie blickten unruhig zwischen der CD-Hülle und Mara hin und her.

»Vielleicht später, vielen Dank«, beeilte sich Professor Weissinger zu sagen, und auch die Raben schienen wieder zu entspannen. Mara selbst hatte mit Heavy Metal keine großen Probleme. Ihrer Meinung nach gab es kaum ein Metal-Stück, dass es von der Härte mit »Helter Skelter« der Beatles aufnehmen konnte. Nicht umsonst hatten es einige Heavy-Bands schon mal gecovert. Und alle waren sie im Vergleich zahmer gewesen. Wo war sie gleich noch mal stehen geblieben? Ach ja, Götterdings.

»Also, was ich ja so interessant finde, ist, dass es da diesen Heimdall gibt«, machte Mara weiter.

»Der Wächter auf der Brücke namens Bifröst«, ergänzte Professor Weissinger.

»Aha, ich meine ja, ja, genau der. Und der hat wohl ein Problem mit Loki.«

»Mit wem?«, fragte Willi dazwischen, aber der Professor kam gerade in Fahrt. »Ja, Heimdall und Loki sind Erzfeinde, musst du wissen. Kein Wunder, dass Heimdall der Erste war, der spürte, dass Loki noch immer quicklebendig und bei Kräften ist. Er hat Loki immer misstraut und jeden seiner Schritte bewacht. Die beiden treten auch während der Ragnarök gegeneinander an und töten sich gegenseitig.«

»Nein!«, rief Mara erschrocken, und Willi sah verwundert rüber.

Sofort bemühte sich der Professor um eine Erklärung für diesen emotionalen Ausbruch. »Aber Mara, das ist doch nur eine alte Geschichte aus der Edda. Und außerdem wollen wir die ja verhindern, die Götterdämmerung … äh, nicht wahr, Willi?«

»Öh, ja, ich denke mal schon …«, antwortete der zunehmend verwirrt. Eigentlich war das doch eine Unterhaltung gewesen, die mit ihm und dem Mädchen begonnen hatte. Aber Willi musste nun langsam das Gefühl bekommen, keine allzu große Rolle mehr zu spielen. Wie konnte er ahnen, dass seine Rolle nicht nur nicht groß, sondern im Gegenteil so winzig klein war, dass selbst ein Bakterium ein Mikroskop gebraucht hätte, um sie wahrzunehmen.

»Also, der Heimdall hat bemerkt, dass es Loki noch gibt und dass es ihm, mal von den Fesseln und der Schlange abgesehen, in seinem Gefängnis viel besser geht als den anderen Göttern?«, überlegte Mara laut weiter.

»Ja genau, so stelle ich mir das vor«, stimmte der Professor zu. »Und daraufhin weckte er all die anderen Götter mit dem Gjallarhorn und …«

»Mit wem?«, fragten Mara und Willi gleichzeitig, und der Professor stöhnte auf. »Mit dem gellenden Horn, Mara. Eine mächtig laute Tröte, was Jungs?« Die beiden Raben nickten schicksalsergeben. Vielleicht hatte das Höllenhorn die beiden mehr als einmal aus der Luft getutet. Mara war froh, dass Willi die Augen auf der Straße hatte und nicht auf die beiden Raben achtete.

»Und kaum waren sie alle wachgegjallart, beschloss man, was zu unternehmen«, sprach der Professor gerade weiter. »Aber wie sollten die alten Götter das anstellen? Kaum jemand glaubt mehr an sie, keiner bringt ihnen mehr Gebete oder Opfer dar. Und ich denke, wenn ein Gott nichts mehr hat außer vielleicht die Erwähnung in einem Wochentagsnamen, dann ist da nicht mehr viel zu wollen. Odin und Konsorten sind heute nur noch Schatten ihrer selbst. Darum fürchten sie alle Lokis Rache, denn nun ist er – dank seinem Gefängnis jenseits von Raum und Zeit – der mächtigste Gott aller Asen!«

»Also, davon hab ich bis jetzt in keinem Song von Manowar gehört«, murmelte Willi.

Aber Mara war viel zu aufgeregt, um jetzt auf ihn zu achten. »Und weil sie so schwach waren, haben sie nach einem Menschen gesucht, der ihr Fass sein sollte?«

»Wer sie ? Ich komm nicht ganz mit«, versuchte Willi einzuwerfen und wurde weiterhin ignoriert.

»Richtig!«, rief der Professor so laut, dass Willi zusammenzuckte. »Und darum hast du eben doch eine ganz spezielle Fähigkeit!«

Willi sah verwirrt zum Professor. »Wer? Warum? Wer hat jetzt hier eine Fähigkeit? Sagt mal, was ist denn hier bitte los!?«

Professor Weissinger setzte sofort sein bestes Harmlosgesicht auf und sprach mit der Ruhe eines tibetischen Mönchs kurz nach der Morgenmeditation: »Gar nichts ist los, alles ist in bester Ordnung, wir unterhalten uns nur.«

Doch das schien Willi nicht zu genügen. »Also bitte, ihr schlurft auf der Landstraße rum, habt zwei Raben dabei und redet vom Ende der Welt als wär’s morgen Vormittag um neun! Entschuldigung, aber seid ihr noch ganz dicht?«

Du glaubst ja gar nicht, wie oft ich mir diese Frage in der letzten Zeit gestellt hab, dachte Mara ...

Gleichzeitig hatten sie nun beide erkannt, dass sie wohl ein wenig zu weit gegangen waren. Auch Hugin und Munin blickten recht vorwurfsvoll drein.

Diese Situation war, zumindest für Mara, eine neue Erfahrung. Jetzt bin ich schon wie der Professor, dachte sie. Kaum dass ich was durchblickt hab, krieg ich einen Laberflash. Oh Mann.

Wie immer war es Professor Weissinger, der eine Antwort parat hatte. »Ach nein …«, winkte er ab. »Es ist alles viel banaler, als Sie denken. Mara soll nur in einer Schulaufführung die Frau des listigen Gottes Loki spielen …«

»Genau, Sigyn! Ich spiel die Sigyn, nämlich!«, warf Mara etwas zu laut ein, und der Professor nickte. »Exakt, und das Stück ist leider ein wenig kompliziert. Da ich mich in dem Thema recht gut auskenne – rein hobbymäßig – muss ich ihr nun helfen, die Zusammenhänge zu klären.«

»Schulaufführung?«, sagte Willi und zog seine Stirn in Falten. Er sah skeptisch aus, und beide starrten ihn erwartungsvoll an. Würde er den Köder schlucken?

Doch da lachte der massige Mann hinter dem Steuer und schüttelte den Kopf. »Du liebes bisschen, das kenn ich noch von früher. Musste da auch ein paar Mal mitmachen und hab nie verstanden, um was es geht!« Und dann lachte er so laut, dass es in Maras Ohr ein paarmal ganz laut knackste. »Schon in der dritten Klasse haben wir die Fabel von dem Hasen und dem Igel aufgeführt, und ich hab’s nicht gerafft! Ich war damals schon ein bisschen pummelig und sollte darum die Doppelrolle von Herrn und Frau Igel spielen. Hab aber das Stück nie gelesen und drum nicht gecheckt, warum ich immer schon da sein sollte, wo doch der Hase viel schneller läuft, hahaha!«

Um Gottes willen, schau nach vorne!, dachte Mara, als Willi auffordernd zu seinen beiden Beifahrern hinüberlachte. Irgendwie war klar, dass er erst wieder nach vorne schauen würde, wenn sie beide genug mitlachten. Also bemühte sich Mara, ebenso wie Professor Weissinger, um ein einigermaßen authentisches Gelächter. Hauptsache, der schaute wieder nach vorne.

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