Bruno Kreisky
Erinnerungen
Das Vermächtnis
des Jahrhundertpolitikers
Herausgegeben von Oliver Rathkolb
Die Texte sind folgenden Originalausgaben entnommen:
Bruno Kreisky, Zwischen den Zeiten
© 1986 by Wolf Jobst Siedler Verlag GmbH Berlin
Bruno Kreisky, Im Strom der Politik
© 1988 by Wolf Jobst Siedler Verlag GmbH Berlin
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Verlagsgruppe Random House GmbH
Bruno Kreisky, Der Mensch im Mittelpunkt
© 1996 by Verlag Kremayr & Scheriau, Wien
ISBN 9783990402665
© 2007 und 2014 by Styria premium
in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG
Wien · Graz · Klagenfurt
Alle Rechte vorbehalten
Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop
Umschlaggestaltung: Bruno Wegscheider
Layout: Alfred Hoffmann
Reproduktion: Pixelstorm, Wien
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
Cover
Titel Bruno Kreisky Erinnerungen Das Vermächtnis des Jahrhundertpolitikers Herausgegeben von Oliver Rathkolb
Impressum Die Texte sind folgenden Originalausgaben entnommen: Bruno Kreisky, Zwischen den Zeiten © 1986 by Wolf Jobst Siedler Verlag GmbH Berlin Bruno Kreisky, Im Strom der Politik © 1988 by Wolf Jobst Siedler Verlag GmbH Berlin Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Verlagsgruppe Random House GmbH Bruno Kreisky, Der Mensch im Mittelpunkt © 1996 by Verlag Kremayr & Scheriau, Wien ISBN 9783990402665 © 2007 und 2014 by Styria premium in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG Wien · Graz · Klagenfurt Alle Rechte vorbehalten Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop Umschlaggestaltung: Bruno Wegscheider Layout: Alfred Hoffmann Reproduktion: Pixelstorm, Wien 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
Danksagung des Herausgebers Danksagung des Herausgebers Für die großzügige Unterstützung mit Bildmaterial aus ihren privaten Archiven sowie für die sachkundige Beratung möchte ich mich bei Margit Schmidt und Alfred Reiter herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Stiftung Bruno Kreisky Archiv und des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung und insbesondere auch dem Team des Styria Verlags mit Gerda Schaffelhofer, Dietmar Sternad, Johannes Sachslehner, Dietmar Unterkofler, Alfred Hoffmann und Bruno Wegscheider. Oliver Rathkolb
Vorwort des Herausgebers
Der Krieg und die Kinder Wiens
Schicksal und Politik
Die Nestwärme der Familie
Erlebnisse: Der eigene Weg in die Politik
Die Sozialdemokratie in den Zwanzigerjahren
Das Studium
Im Schatten kommender Ereignisse
Der 12. Februar 1934 und die Folgen
In Haft
Ein kurzes Intermezzo
Der »Anschluss« kam anders
Die ersten Jahre in Schweden
Neue Freunde
Österreichische Politik im Exil
Im diplomatischen Dienst
Wien, Ballhausplatz
Der Staatsvertrag
Politik Österreichs in den Fünfzigerjahren
Begegnungen mit Deutschland
In der Opposition (1966–1970)
Aus der Opposition in die Regierung
»Der Kunst ihre Freiheit«: Demokratie und Kultur
Terror und der Nahe Osten
Das Nahost-Problem
Migration, Xenophobie und die Dritte Welt
Vom Niveau der heutigen Politik
Biografischer Überblick
Literaturnachweis
Namensregister
Bild- und Quellennachweis
Danksagung des Herausgebers
Für die großzügige Unterstützung mit Bildmaterial aus ihren privaten Archiven sowie für die sachkundige Beratung möchte ich mich bei Margit Schmidt und Alfred Reiter herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Stiftung Bruno Kreisky Archiv und des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung und insbesondere auch dem Team des Styria Verlags mit Gerda Schaffelhofer, Dietmar Sternad, Johannes Sachslehner, Dietmar Unterkofler, Alfred Hoffmann und Bruno Wegscheider.
Oliver Rathkolb
Der deutsche Friedensnobelpreisträger, sozialdemokratische Spitzenpolitiker und ehemalige Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Willy Brandt beschrieb in seinem Buch Links und Frei. Mein Weg 1930 – 1950 seinen langjährigen Freund Bruno Kreisky als »Doppelnatur«, als einen überzeugten Sozialisten – aber mit einem »Schuss Liberalität«, der es verstand, sowohl zu Universitätsprofessoren als auch zu Arbeitern so zu sprechen, dass sie fasziniert waren. Beide waren immer wieder massiven Ausgrenzungsversuchen ausgesetzt und wurden als Exilanten (»Verräter«) und Kreisky dazu als Jude (ÖVP-Wahlkampfplakat mit dem Porträt von Josef Klaus 1970: »Der echte Österreicher«), sowie Brandt als unehelicher Sohn einer Proletarierin (Konrad Adenauer 1961: »Brandt alias Frahm«) attackiert. Gleichzeitig fanden beide weit reichende emotionale Anerkennung bei den Menschen.
Mehr als 20 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Memoirenbandes Bruno Kreiskys, ist es an der Zeit, für eine jüngere Generation, aber auch für manche Älteren jenen Politiker wieder in seiner Selbstdarstellung zu Wort kommen zu lassen, der nach wie vor in der politischen Kultur der Gegenwart häufig zitiert wird, wobei zunehmend die negative Kritik bei ehemaligen politischen Kontrahenten in allen politischen Lagern abnimmt und die Konfliktlinien von einst verwischt werden. Noch fehlt trotz interessanter Ansätze eine umfassende Biografie Kreiskys, aber in der vorliegenden Zusammenstellung der wichtigsten Kapitel aus den drei Memoirenbänden hat Kreisky selbst – häufig geschickt versteckt und manchmal fast zur Unerkenntlichkeit umschrieben – wichtige Wegmarken auf den Weg zu einer kritischen Biografie hinterlassen, die sich auch den kritischen Leserinnen und Lesern erschließen.
Aus rund 1.300 Seiten der drei Memoirenbände habe ich 500 Seiten ausgewählt, wobei ich das Schwergewicht auf jene ersten beiden Bände gelegt habe, die Bruno Kreisky noch selbst redigiert hat und die wesentliche persönliche und politische Prägungen dokumentieren sowie seine zentralen innen- und außenpolitischen Ziele und persönlichen Einschätzungen wiedergeben. Reihenfolge und Dramaturgie gingen bei dieser Kürzung nicht verloren, sondern wurden bewusst erhalten.
Die Memoiren Band I und II sind auf der Grundlage von Tonbandaufzeichnungen Bruno Kreiskys – meist in seinem Ferienhäuschen auf der spanischen Insel Mallorca – entstanden. Rund zwei Drittel der Gespräche fanden in vier mehrtätigen Arbeitssitzungen mit dem Berliner Verleger Wolf Jobst Siedler (und bei den ersten beiden Begegnungen mit dem Journalisten und Sachbuchautor Joachim C. Fest) sowie in Anwesenheit von Kreiskys langjähriger Mitarbeiterin Margit Schmidt und des Herausgebers dieses Bandes, Oliver Rathkolb, statt.
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