Sarah Dreher - Stoner McTavish
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Sie warf noch einen heimlichen, sehnsüchtigen Blick auf das Foto und stieg ins Bett. Überzeugt, die richtige Entscheidung gefällt zu haben, machte sie das Licht aus. Eines Tages, hoffte sie, würde sie Gwen Oxnard begegnen.
***
»Also«, sagte Tante Hermione beim Frühstück.
»Also?«
»Wirst du es machen?«
Stoner sah auf. »Ich dachte, Mahlzeiten seien heilig.«
Mit einer ungeduldigen Handbewegung setzte Tante Hermione ihre Kaffeetasse ab. »Ehrlich, Stoner, manchmal denkst du wie ein Hund.«
»Hä?«
»Ich sage, du sollst von der Couch wegbleiben, und du traust dich daraufhin auf überhaupt kein Möbel mehr.«
Stoner rieb sich verschlafen die Augen. »Nur, weil du immerzu die Regeln änderst.«
»Schluss jetzt, Stoner.« Tante Hermione schenkte ihr eine zweite Tasse Kaffee ein. »Ich kenne diese Mc Tavish-Unterkieferstellung. Du hast eine Entscheidung gefällt, und ich will jetzt sofort wissen, wie sie lautet.«
»Ich dachte, mein Vater sei so willensschwach?«
»Ich bezog mich auf den alten Angus Mc Tavish«, erklärte Tante Hermione. »Wann reist du ab?«
Stoner rührte in ihrem Kaffee. »Gar nicht. Ich finde, sie sollte einen Privatdetektiv beauftragen.«
»Das hab ich ihr ja bereits vorgeschlagen, aber sie will nicht.«
»Warum nicht?«
»Sie will keine Außenstehenden in ihren Familienangelegenheiten, und sie misstraut Fremden.«
»Ich bin eine Fremde.« Sie nippte an ihrem Kaffee.
»Aber mich kennt sie seit Jahren.«
Stoner legte den Kopf auf die Seite und sah ihre Tante scharf an. »Habe ich denn überhaupt eine Wahl?«
»Natürlich nicht«, sagte Tante Hermione und verteilte bedächtig Butter auf einem Croissant.
***
Stoner ließ die Tür des Reisebüros hinter sich zuknallen und feuerte ihre Umhängetasche auf ihren Schreibtisch. »Also«, verkündete sie grimmig, »ich werde es machen.«
»Prima«, sagte Marylou. Sie griff nach einem bereitliegenden kleinen Papierstapel. »Pass auf, du nimmst zuerst den 13 Uhr 10 Flug ab Logan – ich fürchte, es ist United Airlines. Aber du hast eine Direktmaschine, mit einer Dreiviertelstunde Aufenthalt in O’Hare. Ankunft in Denver um 18 Uhr 03, Ortszeit.«
»Marylou …«
»Du brauchst nicht viel zu packen. Deine Verkleidung stellst du dir am besten dort zusammen.«
»Meine Verkleidung .«
Marylou warf ihr einen gereizten Blick zu. »In diesen Ostküstenklamotten wirst du dort wie ein schlimmer Daumen wirken. Du willst doch wie eine Touristin aussehen, mit der Szenerie verschmelzen – die soll übrigens fabelhaft sein, hab ich gehört. Nimm deinen Rucksack mit, deine Wanderstiefel und was sonst noch so zur Grundausstattung gehört.« Sie schleuderte einen Stapel Jackson-Hole-Prospekte auf den Schreibtisch. »Geh das durch.«
»Moment mal …«
»In Denver steigst du auf Frontier Airlines um, was immer das sein mag, und gelangst so nach Jackson. Ich hab dir dort ein Auto gemietet. Du hast eine Reservierung in Timberline Lodge, wo Gwen und Bryan wohnen.«
»Wie hast du das herausgefunden?«
»Ich hab heut Morgen mit Mrs. Burton gesprochen. Sie übernimmt die Kosten und hat eine kleine zusätzliche Entschädigung für deine Mühe angeboten. Sie hat einen schrecklichen Kater.«
Stoner sackte gegen den Schreibtisch. »Ihr habt euch gegen mich verschworen!«
Marylou hörte auf, in ihren Papieren zu kramen. »Gegen dich verschworen?«
»Du und Tante Hermione«, sagte Stoner wütend. »Ich bin drauf und dran, es doch nicht zu machen!«
»Ich wollte nicht …«
»Ach, vergiss es, Marylou. Du willst nie.« Sie setzte sich hin und wühlte erbost in einer Schreibtischschublade. »Verdammt, wo sind die Amtrak-Tickets für die Jessemys hin?«
Marylou kam zu ihr herüber. »Stoner, es tut mir so leid. Wirklich.«
Stoner verschränkte die Arme und starrte geradeaus. Ihr Mund war ein schmaler Strich. »Es könnte gefährlich sein, das weißt du.«
»Ich war gedankenlos.«
Stoner brummte in sich hinein.
»Du hast das Bild doch behalten, oder?«, fragte Marylou zaghaft.
»Ja, ich hab das Bild behalten.«
»Na ja …« Marylou zuckte die Achseln und malte mit der Fingerspitze verlegen kleine Kreise auf die Tischplatte.
Stoner schmolz. »Schon gut.« Sie blätterte die Flugkarten durch und setzte sich plötzlich kerzengerade auf. »Marylou, es sind keine Rückflugtickets dabei!«
»Ich wusste nicht genau, wann du zurückkommst.«
Stoner lachte. »Einen Moment lang dachte ich, du rechnest nicht damit, dass ich überhaupt wiederkomme.«
Marylou sah sie an. »Du hast Angst.«
»Darauf kannst du Gift nehmen.«
»Was soll dir denn passieren?«
Gereizt fegte sich Stoner die Haare aus dem Gesicht. »Rein theoretisch fahre ich da raus, um einen Mord zu vereiteln. Was also, glaubst du, kann mir passieren?«
»Tante Hermione muss doch wissen, dass alles gut wird.«
»Tante Hermione macht keine Sitzungen für Familienmitglieder oder sehr enge Freunde.«
»Oh«, sagte Marylou. Dann hellte sich ihre Miene wieder auf. »Besorg dir einen Revolver!«
»Mit einem Revolver kann ich nicht umgehen.«
»Das ist leicht. Du musst einfach an diesem kleinen Dings, das unten dranhängt … Nein?«
»Marylou, ich werde nicht mit einer Kanone durch Wyoming spazieren.«
»Warum denn nicht, das tun doch alle dort!«
Stoner stöhnte. »Nur im Film.«
»Also gut, was soll’s? Wahrscheinlich hat Mrs. Burton sich sowieso alles bloß eingebildet.«
»Hoffentlich.«
»Schreibst du mir?«
»Jeden Tag.«
Marylou nahm sie in den Arm. »Hey, die Veränderung wird dir guttun. Und denk nur an all die Schönheit …«
»Ich weiß«, sagte Stoner. »Ich wollte schon immer gern die Tetons sehen.«
»Eigentlich meinte ich nicht die Berge«, sagte Marylou.
Kapitel 3
Ihr erster Blick auf den Mittelwesten aus zehntausend Meter Höhe überzeugte Stoner von den Vorzügen einer Flugreise. Weit unten erstreckten sich Meile um Meile gleichmäßige, gelbbraune Vierecke, deren Symmetrie durch schnurgerade Straßen verstärkt wurde. Gelegentlich tauchte ein vereinzeltes Farmhaus auf, von Bäumen umgeben, geduckt und einsam, wie ein verlorengegangener Zugvogel, vom Sturm über das weite Meer getrieben. Ein Traktor kroch wie ein Käfer über ein Feld. Er würde mindestens zwei Tage brauchen, um es zu überqueren.
Andererseits würde sie ein Auto mit etwas ausstatten, was sie, seit das Flugzeug Boston verlassen hatte, schon mehrmals vermisst hatte – mit der Möglichkeit umzukehren. Nur eiserne Disziplin, Selbstverleugnung und ein doppelter Manhattan hatten sie davor bewahrt, sich bereits in Chicago mit dem nächsten Flug Richtung Osten aus dem Staub zu machen. Stoner lehnte den Kopf an die Rückenlehne und starrte auf das Ende der Tragfläche. Der Himmel wurde ein wenig dunkler, verblich gegen den westlichen Horizont. Eine kleine Wolke schwebte am Fenster vorbei.
Die Städte östlich des Mississippi schmiegten sich an die Erdkrümmung. Sie spürte auf einmal Neugier und Erregung. Das waren die großen Prärien dort unten, die Heimat der inzwischen verschwundenen Büffelherden, der Güterzüge, der Arapahoe-Indianer, des Pony Express, der Siedlertrecks und der Sandstürme. Die Pioniere zogen los, um sie zu durchqueren, ohne zu wissen, was auf der anderen Seite lag – oder ob es überhaupt eine andere Seite gab. Männer wurden in die Gewalttätigkeit getrieben und Frauen in den Wahnsinn, von der Einsamkeit, der Ungewissheit und dem Wind. Dieses Leben war unvorstellbar, bis heute. Es müssen Dutzende von Meilen zwischen den Farmhäusern liegen. Die Farmerinnen verbringen Tage, wenn nicht Wochen, ohne das Gesicht einer anderen Frau zu sehen. Sie putzen, kochen, bauen Gemüse an und sehen fern. Tag für Tag, ein ganzes Leben lang. Was kannst du tun, wenn du einsam bist? Was kannst du tun, wenn dich dein Ehemann misshandelt? Was, um alles in der Welt, kannst du tun, wenn du lesbisch bist? Klar, du würdest wahrscheinlich in allen Fällen das Gleiche tun – abhauen, wenn es geht. Und wenn es nicht geht, die Zähne zusammenbeißen, versuchen, nichts zu fühlen, und wie verrückt darauf hoffen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt – oder nach Nebraska, was auch immer zuerst kommt.
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