Erinnerungen an Andrew Taylor Still

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Am 22.06.1874 hisste der amerikanische Landarzt Andrew Taylor Still (1828-1917) nach eigenem Bekunden das ‚Banner der Osteopathie’. Damit begründete er nicht nur die moderne Manualtherapie der westlichen Welt, sondern er stellte zugleich einen neuen Typus Therapeut vor: Dieser versteht sich nicht mehr primär als Behandler, sondern als Philosoph, der seine durch unabhängiges Denken erworbenen Erkenntnisse im therapeutischen Kontext umsetzt. Durch dieses Denken ‚Jenseits der Wagenspuren’ zählt Stills gesundheitsorientierte Osteopathie inzwischen zu den treibenden Kräften jener Medizin, die versucht wieder menschlicher zu werden.
Wie kaum ein anderer therapeutischer Ansatz ist die Osteopathie durch die Persönlichkeit ihres Entdeckers geprägt. Stills Texte bilden hier bei den Schlüssel zum besseren Verständnis der ursprünglichen Tiefe seines bemerkenswerten Ansatzes. Allerdings ist seine Sprache nicht ohne gute Kenntniss seiner Persönlichkeit zu verstehen. Das vorliegende Buch will hier eine Lücke schließen. Mit vielen teilweise noch nicht einmal in ihrer englischen Originalsprache veröffentlichten Primärquellen zahlreicher Wegbegleiter Stills, eröffnet sich dem Leser ein Panoptikum, dass keinen ‚Wunderheiler‘ sondern einfach nur einen besondern Mensch voller Witz, Intelligenz, Wissensdurst, Einfachheit, Gerechtigkeitssinn und Loyalität präsentiert. Einen Mensch der auch durchdrungen war von großer Liebe zur Schöpfung, zur Natur, den Menschen und zur Wahrheit.
Lernen Sie einen der ungewöhnlichsten medizinische Reformer der Neuzeit hautnah kennen.

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Natürlich ist die „richtige Anpassung“ die Hauptsache in der Osteopathie und bringt auch, in einer großen Anzahl exemplarischer Fälle, Linderung. Darin liegt das Geheimnis der Osteopathie, wenn es denn überhaupt eines gibt, was natürlich nicht der Fall ist, weil sie allen gehört und jedem, der sie zu verstehen, aufzunehmen und anzuwenden vermag.

Ich habe bemerkt, dass diese Studenten in Kirksville nicht „aufs College geschickt“ worden sind. Sie sind dort aus eigenem Antrieb und freiem Willen hingegangen. Viele von ihnen mussten zweifellos Opfer bringen, um von diesen Ausbildungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen, und so nutzen sie ihre Zeit. Faulenzer kommen in Kirksville nicht rein.

Ich hatte das Vergnügen, vor der ganzen Schule zu sprechen, und konnte den wunderbaren und empfänglichen Geist bemerken, den die Studenten besitzen. Sie waren eine sehr gesunde, glückliche, kraftvolle, ernsthafte und gutmütige Gruppe von Männern und Frauen.

In keinem College, an dem ich jemals gesprochen habe – und ich habe in Schulen, Colleges und Universitäten überall in den Vereinigten Staaten, in England, Schottland, Irland und Frankreich vorgetragen –, habe ich jemals eine ernsthaftere, empfänglichere und vernünftigere Gruppe an Studenten erlebt.

Sie sind gut ausgebildet, nicht allein in der Heilkunst, sondern sie sind gleichermaßen belehrt in der Notwendigkeit, auch selbst gesund zu bleiben.

Alles in allem sind Ärzte kein sehr gutes Versicherungsrisiko. Sie neigen dazu, sich übermäßig zu stimulieren, übermäßig zu essen und zu wenig Luft zu holen, und wenn sie nicht durch die Erfordernisse ihrer Arbeit ins Freie getrieben werden, sitzen sie am glühenden Ofen und müssen modrige Bücher und Medizinzeitschriften lesen, die sich dem Geheimnisvollen, Anomalen, Ungewöhnlichen widmen.

Der Osteopath ist ein ziemlich gutmütiger Mensch. Zudem ist er ein hart arbeitender Mensch.

Osteopathie ist nicht allein ein Beruf, sondern auch ein Geschäft. Wenn man den Leuten nutzt und ihnen einen Dienst leistet, sollten sie dafür bezahlen. Wohltätigkeit hat keinen Platz in der Welt der modernen Wirtschaft. Ein Dienst, der nicht bezahlt wird, wird nicht gewürdigt.

Eins ist gewiss: Osteopathie vergiftet nicht, korrumpiert nicht und tötet nicht. Und ich bin überzeugt, dass sie in neunundneunzig von hundert Fällen zu einem positiven Ergebnis führt.

Gelenke zu befreien, übermäßige Spannung zu lösen, vollständige Entspannung herbeizuführen – dies alles bedeutet eine Verbesserung des Blutflusses und infolgedessen eine natürliche Beseitigung der Giftstoffe, welche der Körper angesammelt hat und loswerden sollte. Die aufrechte Position entspricht nicht dem ursprünglichen Plan der Natur. Als der Mensch anfing, auf zwei Beinen zu laufen, schlug er Mutter Natur ein Schnippchen, und sie straft ihn seitdem von Zeit zu Zeit mit einem krummen Rücken.

Uns geht es nur gut, wir sind nur dann glücklich und in der Lage, zu denken, zu arbeiten, zu lieben, duldsam und erfolgreich zu sein, wenn die Wirbelsäule ihre vollkommene Arbeit leisten kann.

Ich stelle fest, dass die Osteopathen nicht davon sprechen, Leute zu „heilen.“ Alles, was ein guter Arzt tun kann, ist es, der Natur zu erlauben, mittels des menschlichen Organismus zu spielen. Es ist die Natur, die heilt.

Wir alle wollen den göttlichen Strom gut übertragen, um einen aufnahmebereiten Geist, ein gastliches Herz zu kultivieren, und wir wollen Körper besitzen, die eine angemessene Bleibe sind für den Heiligen Geist.

Wir sind getränkt in einem Ozean der Intelligenz. Die Welt ist Geist. Der Geist nimmt materielle Gestalt an und eine solche materielle Gestalt ist der menschliche Körper. Die menschliche Seele scheint Teil eines Großen Geistes zu sein, zu einem Teil gewissermaßen abgesondert im einzelnen Körper. Unsere Aufgabe ist es, es dem göttlichen Geist zu ermöglichen, durch uns zu spielen. Daher ist die glückliche, entspannte, freigebige Gemütslage stets die gesunde.

Streift den Druck des Hasses ab, die Verengung der Eifersucht, die Last des Kummers, und bestimmt wird etwas Gutes folgen.

Druck der Knochen auf die Nerven, der Gelenke auf die Arterien – sie behindern den freien Fluss der Körpersäfte.

Die „Manipulationen“ versetzen die Maschine einfach wieder in volle Funktionsfähigkeit, sodass die Natur ihren Weg nehmen und ihre vollkommene Arbeit verrichten kann.

Wir sind Teil der Natur – genau genommen sind wir Natur. Die Natur ist unsere Mutter, und je stärker wir die Natur lieben, desto mehr werden wir sie verstehen, je mehr wir uns mit der Natur bewegen, desto glücklicher und besser werden wir sein.

Die Strafen des Lebens treffen uns für Ungehorsam gegenüber den Gesetzen der Natur. Die Segnungen des Lebens erhalten wir dafür, eins zu sein mit der Universalen Mutter.

Niemand kann erwarten, dass sich die Wissenschaft der Osteopathie in einem einzelnen kleinen Buch wie diesem hier erklären lassen könnte. Was ich versuche, ist, einen allgemeinen Eindruck vom Werk Andrew Taylor Stills und seinen fähigen Helfern zu vermitteln, die seine Ideen weitertragen und erweitern.

Dass diese starken, fähigen, vernünftigen Männer und Frauen die Wissenschaft der Osteopathie bereits über das hinausgeführt haben, was der Alte Doktor je erwartete, ist ohne Zweifel vollkommen wahr. Der gute Alte Doktor selbst hat es mir gegenüber eingeräumt. Doktor Charles E. Still, im Grunde das Haupt der Schule, ist ein sehr robuster, tüchtiger und aufrichtiger Typ Mann. An dem Tag, als ich zuletzt dort war, gab es eine Viehausstellung in Kirksville.“Doktor Charlie“ und ich besuchten die Ausstellung und diskutierten mit den Farmern über Pferde, Maultiere, Schweine und Schafe. Ich konnte bemerken, dass Doktor Charlie den Respekt jedes einzelnen von ihnen genoss. Seine Nachbarn glauben an ihn – seine Familie glaubt an ihn – und er glaubt an sich selbst. Er ist ein Mann, der nichts zu verbergen hat. Er ist zugänglich, freundlich, wohlgesinnt und großzügig. Er verkehrt allerorten im Menschen jeder Art und Stellung. Er ist ein Mann, den man respektieren und bewundern kann.

Wir saßen auf der Veranda in der schönen Oktobersonne und blickten hinaus auf das welkende, sich tief ins Rote, Braune und Rotbraune verfärbende Blattwerk, das sich meilenweit in alle Richtungen erstreckte.

„Das Jahr stirbt,“ sagte der Alte Doktor.“Vielleicht sterben wir alle.

Ich bin deutlich über achtzig, und die große Arbeit geht dort unten ohne mich weiter. Sie scheint ohne mich sogar besser zu laufen als mit mir. Und dennoch bin ich von ganzem Herzen daran interessiert.

Alle diese Jungen und Mädchen, die zum Studieren hierher kommen, sind meine Kinder. Heute kenne ich nur noch wenige von ihnen beim Namen. Einst kannte ich jeden einzelnen Studenten hier und einen guten Teil ihrer Geschichte. Ich rief sie beim Namen, wenn wir vorübergingen. Nun ist das nicht mehr so. Das Geschäft wächst über mich hinaus und ich fühle, dass ich dahinscheiden könnte und die Arbeit würde weitergehen.

Das macht mich nicht traurig. Ich habe den schwarzen Wolf des Todes erlegt. Ein anderer Name für diesen Wolf ist Angst, und Angst findet sich in allen Ställen der Lämmer Gottes. In allen Religionsgemeinschaften findet man dieses Element der Angst und des Schreckens angesichts der Vorstellung vom Tode.

Ich habe viele Leute sterben sehen. Ich stand an der Seite des Bettes und erzählte dem Mann, dass er morgen um diese Zeit ein Leichnam sein werde, und noch nie habe ich jemanden kennengelernt, der für die Ewigkeit abberufen wurde, der irgendetwas über das Leben danach wusste. Dies alles ist Glauben, Gerücht, Mutmaßung.

Ich weiß gleichwohl, dass es weder Angst noch Furcht vor dem Tod gibt, wo wir den Körper bei guter Funktionsfähigkeit erhalten, sodass alle seine Teile zusammen alt werden. Der Tod ist so natürlich wie das Leben und ebenso gut. Ich bin bereit und willens zu gehen und zuversichtlich, dass die Veränderung auf eine höhere Stufe führen wird, dass meine Seele irgendwo in irgendeiner Form weiterleben wird und dass die Große Macht, die hier all diese Jahre für mich gesorgt hat, mich auch dort nicht verlassen wird.

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