Jannis B. Ihrig - Die zweite Reise

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Eine Stadt steht vor dem Fall … Ein Mann steht vor einem neuen Leben … Ein Bündnis steht auf des Messers Schneide … Und fünf Auserwählte, die sich wieder auf die Reise begeben müssen … Die loyalistischen Truppen in New Paris sehen sich mit einer Übermacht konfrontiert, der sie nicht lange widerstehen werden können. Aber sie zögern nicht und bezahlen mit ihren Leben für jede Minute, die sie den Kindern, den Frauen und den anderen Zivilisten zur Flucht verschaffen. Sinnas Dillingham, der viel zu junge Kommandant der Stadt, weiß, dass dies seine letzte Mission sein wird. Im Land der Zwerge binden innere Machtkämpfe die Kräfte, die doch so bitter zur Verteidigung des Reiches benötigt werden. Kann es noch rechtzeitig gelingen, einen König zu krönen, der mit starker Hand die Clans wieder einigt? Hoffnung ist rar in diesen Tagen auf Locondia. Selbst die fünf ungleichen Reiter sind sich uneins. Sie brechen wieder auf, doch jeder nimmt einen anderen Weg. „Die zweite Reise“ ist der zweite Band der „Fünf ungleiche Reiter“-Saga, die Fantasy und Science-Fiction in sich vereinigt.

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2. Kapitel – Die nächste Evolutionsstufe

Forschungsstation 67, irgendwo im Süden der Wüste

Mittag des ersten Tages nach dem Fall von New Paris

Nachdenklich rauchte die Oberwissenschaftlerin Ansell ihre Zigarre, während sie sich den Kopf über ihr aktuelles Projekt zerbrach. Präsidentin Katharina wurde langsam ungeduldig und wollte endlich Ergebnisse sehen. Doch was sollte die Wissenschaftlerin machen? Ansell, eine rüstige Wissenschaftlerin im hohen Alter, sah auf ihr auf dem Schreibtisch liegendes Datenpad. Auf diesem Gerät waren die Akten von dutzenden Personen, sowohl männlichen als auch weiblichen, abgespeichert. Doch kein Proband erfüllte die Anforderungen.

Ihr Blick wanderte durch das Büro zum großen Panoramafenster. Da sie sich im fünften Stockwerk befand und zudem das Wetter heute klar war, bot sich ihr eine schöne Aussicht auf die Wüste und die weiter weg gelegenen Felsformationen. Doch dieser Anblick half der Oberwissenschaftlerin nicht weiter. Es war ganz einfach und doch so schwierig, denn eigentlich musste der Proband nur einige spezielle Voraussetzungen erfüllen, damit er für das Projekt geeignet war. Das Problem bestand in dem Zusatz „speziell“. Bisher konnte kein Mensch gefunden werden, der die Voraussetzungen erfüllte.

Ansell stand auf, drückte ihre Zigarre in einem großen Aschenbecher aus, nahm eine neue aus dem auf dem Tisch stehenden edlen, hölzernen Humidor und zündete sie auf dem Weg zum Fenster mit ihrem Feuerzeug an. Während sie nun vollends die Aussicht genoss, dachte sie über das Problem nach, obwohl es keinen Sinn hatte. Solange niemand gefunden wurde, der sich als geeignet erwies, blieben ihr die Hände gebunden.

Ein Summen machte sie darauf aufmerksam, dass jemand vor ihrer Bürotür wartete. „Herein“, krächzte sie mit ihrer vom Rauchen zerkratzten Stimme.

Einer ihrer zahlreichen Assistenten trat ein und verkündete: „Frau Doktor Ansell, es gibt gute Nachrichten.“

Ansell drehte sich zu ihm um, zog an ihrer Zigarre und meinte: „Solange Sie nicht sagen, dass wir eine geeignete Versuchsperson gefunden haben, gibt es keine guten Nachrichten.“

„Aber genau das ist passiert, Frau Doktor Ansell.“

Ansell ließ die Zigarre fallen. „Wer ist es?“, war alles, was sie herausbrachte, während sie reflexmäßig die Zigarre am Boden austrat.

Der Assistent reichte ihr ein Datenpad und fasste gleichzeitig die wichtigsten Informationen zusammen: „Sein Name lautet Sinnas Dillingham.“

„Dillingham? Ein bekannter Name. Ich kenne aber nur John, den Kommandanten, und Joy, den Wissenschaftler. Ist dieser Sinnas mit ihnen verwandt?“, wollte Ansell wissen.

„Ja, er ist ihr Neffe“, antwortete der Assistent.

„Seltsam, die Dillinghams sind doch eigentlich sehr loyal gegenüber der alten Regierung. Warum ist dieser zu uns übergelaufen?“, wunderte sich Ansell.

„Er ist nicht übergelaufen, sondern wurde von uns gefangen genommen. Während der Schlacht um New Paris, die wir gewonnen haben, war er der befehlshabende Kommandant.“

„Was? Laut dieser Akte ist er erst zweiundzwanzig. Eindeutig zu jung für diesen Posten“, erwiderte die Wissenschaftlerin.

„Das stimmt, aber es waren schwierige Umstände für die Verteidiger. Durch das Chaos, welches durch unseren Putsch verursacht wurde, kam es irgendwie dazu, dass Sinnas Dillingham derjenige war, der als Kommandant am besten geeignet war. Er wurde zu diesem Zeitpunkt gerade an der Militärschule von New Paris zum Strategen ausgebildet und galt als sehr talentiert. Unsere Kommandanten waren überrascht, wie er trotz seiner geringen Erfahrung und der hoffnungslosen Unterlegenheit so lange die Stadt halten konnte“, erläuterte der Assistent ausführlich und mit einem Hauch versteckter Bewunderung.

„Er selbst konnte aber nicht fliehen und wurde gefangen genommen?“, hakte Ansell nach.

„Ja, wobei man eher von ‚bergen‘ reden sollte. Die Kommandozentrale wurde von unserem Beschuss zum Einstürzen gebracht und begrub den gesamten Stab unter sich. Er war der Einzige, der schwer verletzt überlebt hat, und er ringt immer noch mit dem Tod. Man hatte beschlossen, ihn mithilfe von kybernetischen Implantaten und Prothesen zu retten und ihn wieder zu einem vollständigen Menschen zu machen. Dazu musste man aber erst die Leistungsfähigkeit seines Gehirns untersuchen, um herauszufinden, ob und mit welchen Implantaten der Patient ausgestattet werden kann.“

Ansell nickte. Jedes Implantat wurde nicht mit den Nervenenden, wie man es früher beispielsweise mit Bein- und Armprothesen gehandhabt hatte, sondern direkt mit dem Gehirn verbunden. Dies ermöglichte eine genauere Kontrolle der Prothese beziehungsweise des Implantats. Jedoch erhöhte sich durch jede Direktverbindung die Belastung, die das Gehirn aushalten musste. Hielt das Gehirn dieser nicht stand, konnte es zu einem tödlichen Aneurysma kommen. Darum mussten Patienten mit einer geringen Leistungsfähigkeit zusätzlich mit einem oder mehreren Sentio-Chips, die direkt ins Gehirn gepflanzt wurden, ausgestattet werden. Diese Chips regten die einzelnen Hirnregionen, die uneffektiv zusammenarbeiteten, zu Leistungsoptimierungen an.

Jedoch gab es zwei Probleme: Sie waren einerseits sehr teuer und andererseits war ihre dauerhafte Auswirkung auf das Gehirn nicht vollständig erforscht. Die Chips könnten tickende Zeitbomben für den Menschen sein, den sie eigentlich unterstützen sollten. Darum versuchte man immer, nur wenige oder gar keine Chips einzupflanzen. Deshalb wurde bei jedem Patienten die Leistung des Gehirns ermittelt, um die Anzahl der benötigen Chips genau bestimmen zu können. Meistens wurden keine gebraucht, da beispielsweise eine Beinprothese nur eine geringfügig höhere Anforderung für das Gehirn darstellte als das biologische Original. Schwieriger wurde es bei Sinnesorganen, die ersetzt werden mussten. Die Daten, die beispielsweise von kybernetischen Augen an das Gehirn gesendet wurden, waren grundsätzlich komplizierter zu entschlüsseln als die von biologischen Augen.

Natürlich gab es auch die Idee, die geistigen Fähigkeiten eines Menschen zu steigern. Hier kam aber die derzeitige Technik an ihre Grenze. Experimente mit solchen Implantaten endeten ausnahmslos mit dem Tod der Probanden. Man musste feststellen, dass es eine Sache war, ein Körperteil zu ersetzen, und eine andere, einen Menschen klüger zu machen. Aufgrund der hundertprozentigen Todesrate wurden alle wissenschaftlichen Projekte, die die menschliche Intelligenz mit Implantaten verbessern sollten, als ethisch unannehmbar eingestuft und verboten.

Dieses Verbot umgingen die Putschisten im Verborgenen und sie gewannen die Erkenntnis, dass es doch möglich war, einen geistigen Leistungsschub zu bewirken. Jedoch stellte sich auch heraus, dass erst ab einem bestimmten Intelligenzquotienten eine weitere Steigerung möglich war. Deshalb benötigte Ansell für ihr neues Projekt, in welches Präsidentin Katharina so große Hoffnung setzte, einen überdurchschnittlich intelligenten Menschen. Aber selbst die bekannten Genies waren nicht gut genug. Es schien so, als gäbe es keinen Menschen, der dafür geeignet wäre. Dies hätte bedeutet, dass erst der Sentio-Chip weiterentwickelt werden müsste, was Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte dauern könnte. Doch nun hatte es den Anschein, als würde das Projekt endlich anlaufen.

Ansell sah sich die Werte auf dem Datenpad an. „Mein Gott“, sagte sie. „Diese Werte liegen weit über dem Durchschnitt. Selbst der legendäre Einstein hätte alt ausgesehen. Wie kann es sein, dass so ein Genie unbemerkt geblieben ist?“

Der Assistent hatte darauf eine Antwort: „Wie Sie vielleicht wissen, arbeitet das menschliche Gehirn uneffektiv.“

Ansell nickte: „Natürlich weiß ich das. Durch die Sentio-Chips können wir die Denkprozesse eines Menschen optimieren. Jedoch greifen wir damit in den biologischen Rhythmus des Gehirns ein, weshalb diese Methode umstritten ist. Doch worauf wollen Sie hinaus?“

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