Robert Storch - Das Versprechen der Nonne

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Heidenheim, 8. Jahrhundert. Die junge Nonne Michal lebt mit ihren Ordensschwestern im Kloster Heidenheim, wo sie den Menschen der Grafschaft dient und das Evangelium verkündet. Michals Leidenschaft gilt dem Anfertigen von Urkunden und Schriften. Eines Tages soll sie ein Dokument vervielfältigen, das ihren Argwohn entfacht: eine üppige Schenkungsurkunde Kaiser Konstantins an die Römische Kirche. Michal ist entsetzt: Sollte die Kirche sich nicht mit dem Evangelium statt mit Ländereien schmücken? Hat nicht Jesus selbst bei der Versuchung in der Wüste die Reiche dieser Welt abgelehnt? Das Dokument lässt Michal nicht mehr los, und ihre gefährliche Suche nach der Wahrheit führt sie mitten in den Sündenpfuhl Roms … Gerold ist der älteste Sohn und rechtmäßige Nachfolger des Grafen von Heidenheim. Eines Tages wird die Grafschaft überfallen und seine Familie ausgelöscht. Um sein Leben zu retten, muss er sich im nahegelegenen Kloster verstecken. Dort trifft er auf die junge Nonne Michal, und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Doch die junge Frau will ihren Gelübden treu bleiben. Enttäuscht flieht Gerold nach Rom, wo er hofft, den Anspruch auf seine Grafschaft durchsetzen zu können …

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„Wahrlich, Ihr seid der gottgewollte Graf des Sualaveldgaus. Aber genügt dieser Ring gegen die Waffenknechte, die Wulfhardt um sich geschart hat?“

„Bald bin ich gesund.“ Er vergrub den Siegelring in der rechten Faust und schlug damit in die linke Handfläche. „Dann werde ich kämpfen.“

„Wir sollten noch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Ich habe den Rat von Bischof Willibald eingeholt.“

Aha, erkannte Gerold, sie hat alles vorbereitet.

„Willibald riet, wir sollten uns an König Karlmann wenden.“

„König Karlmann?“, rief Gerold aus. „Ist König Pippin gestorben?“

„Nein, dafür sei der Herr gepriesen. Jedoch hat Pippin seine Söhne Karl und Karlmann ebenfalls zu Königen ernannt und das Reich unter ihnen aufgeteilt, wobei er den Sualaveldgau Karlmann zuschlug. Folglich obliegt ihm die Aufgabe, den Grafen zu bestimmen. Ich schlage vor, ein Gesuch an König Karlmann zu senden, in dem wir Euer Recht auf die Grafenwürde einfordern. Wahrlich, Karlmann ist ein frommer Mann, er ist unserer römischen Kirche zugetan, und er verachtet die Verkommenheit der fränkischen Kirche, deren Bischof Wulfhardt ist. Er wird seine Ohren nicht vor der Gerechtigkeit verschließen. Zudem ist mein Bruder Willibald, Gott segne ihn, bekannt mit Bertwald, einem Mann unserer römischen Kirche, der das Ohr König Karlmanns besitzt. Willibald traf ihn auf der Synode im letzten Jahr in Attigny. Mit Bertwalds Hilfe wird Karlmann die richtige Entscheidung treffen.“

Nie hatte Gerold diese Möglichkeit erwogen. Nie hatte er erlebt, dass sein Vater mit dem König korrespondiert hatte, sodass er nicht einmal sicher gewesen war, ob es diesen König tatsächlich gab oder ob er nur eine Gestalt in den Heldensagen war. Aber wäre ein Kampf Mann gegen Mann, Schwert gegen Schwert, nicht ehrenhafter als ein Hilferuf an den König? Er könnte Krieger anwerben und Wulfhardt überraschen. Doch was würde ihn dann von Wulfhardt unterscheiden? Gewiss, er hätte die Gerechtigkeit auf seiner Seite, jedoch würden auch unschuldige Menschen sterben. Er dachte an die verkohlten Leichen nach dem Überfall. Und an die Kinder vom Grafenhof, die jetzt im Krankenlager lagen. Ihn fröstelte.

„Ich bin einverstanden“, sagte er. „Jedoch habe ich keinen Schreiber.“

„Seid ohne Sorge. Ich werde das Gesuch selbst anfertigen, anschließend wird ein Bote Willibalds es dem König überbringen.“

„Gut“, sagte Gerold. „Ich danke Euch. Ich hoffe, wir sprechen uns bald …“

„Da wäre noch eine Kleinigkeit, zu der ich Euch raten möchte.“

Ergeben nickte er, ahnend, dass sie auch diese „Kleinigkeit“ bereits wohl durchdacht hatte.

Sie forderte ihn auf, dem Unterricht im Mönchskloster beizuwohnen. So werde im Krankenlager ein dringend benötigtes Bett frei, außerdem könne er im Mönchskloster die lingua sacra lernen, sodass er künftig nicht auf ihre Hilfe angewiesen sei.

Gerold konnte nur mit Mühe eine abschätzige Handbewegung unterdrücken. Am Grafenhof hatte er einige Brocken der Kirchensprache von einem Priester gelernt. Doch hatte sich − ihn eingeschlossen − nie jemand für diesen Unterricht interessiert. Dieses Geschreibe, hatte sein Vater gemeint, könne er den Priestern überlassen. Daher wollte er Walburgas Angebot ablehnen, doch dann stutzte er und fragte stattdessen: „Könnte ich hier im Kloster bei den Mönchen leben?“

„Dies wäre mein Vorschlag gewesen.“

„Dann begleite ich die Mönche zu den Gebeten in die Kirche?“, fragte er und fügte für sich hinzu: Und kann sie dabei wiedersehen?

Walburga nickte. „Dieser fromme Dienst wird Euch stärken.“

Er dankte der Äbtissin und versprach, eifrig zu lernen. „Sagt“, fügte er an, unmerklich die Luft einziehend, „wie geht es Schwester Michal, ist sie …“

Walburga fiel ihm ins Wort: „Sie schreitet empor auf dem Pfad der Tugend, im Kloster, abgeschieden von der Welt, sodass sie ihre Gedanken allein auf Gott richten kann.“

„Aber warum war sie dann im Wald?“

Ihre Gesichtszüge verhärteten sich. „Das war eine Ausnahme und wird nie mehr geschehen!“

Ihre Worte trafen Gerold wie Faustschläge in die Magengrube. Nur mit Mühe brachte er die Abschiedsworte hervor und verharrte schließlich, nachdem Walburga gegangen war, allein vor dem Kirchenportal. Gerade wollte er sich ins Krankenlager begeben, da hörte er das Knirschen von Ledersohlen auf trockenem Lehm, es kam aus der Kirche, gleich hinter dem Portal. Hatte jemand sie belauscht und wusste nun um seine wahre Herkunft? Er riss das Portal auf. Ruhig und verlassen lag die Kirche vor ihm. Beruhigt schloss er es wieder.

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