Marcel Zischg - Die Königin von Verlorenherz

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Die Königin von Verlorenherz: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war einmal ein Königreich mit dem Namen Verlorenherz – nach Verlorenherz gelangten alle Menschen nach ihrem Tod und lebten dort wieder glücklich beisammen. Die Königin dieses Reiches hatte einen Mann namens König Weichlieb, den sie von Herzen liebte. Aber eines Tages verschwand dieser König spurlos auf seinem fliegenden Teppich. Aus Zorn über den Verlust ihres Königs beschloss die Königin, dass in ihrem Königreich fortan tiefe Trauer herrschen sollte. Deshalb schuf sie traurige, stumme und leere Orte wie Verlustig oder Wortschatzlosen. Dorthin wurden viele Menschen gebracht und von ihren Liebsten getrennt. Von nun an war Verlorenherz ein ganz trauriger Ort – bis Rafael, Til, Kenzo, Reggie und die kleine Königin von Vita mit fünf Zaubergegenständen gegen die Königin von Verlorenherz kämpften, eine mutige Kinderbande, deren Ziel es war, aus Verlorenherz wieder ein glückliches Reich zu machen … Die Königin von Verlorenherz ist der erste Roman des Südtiroler Kinderbuchautors Marcel Zischg.

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Und ohne d*e H*lfe des Sp*egels, der *lles vollständ*g *nze*gte, w*s N*rr S*lbersp*egel spr*ch, hätte T*l *uch überh*upt n*chts verst*nden. *ber zum Glück h*elt N*rr S*lbersp*egel *hn vor s* ch und T*l l*s d*r*n: Als die Königin von Verlorenherz die ersten Menschen nach Verlustig schickte, war ein Junge namens Sprachlos dabei. Weil er seine Familie verloren hatte, sprach er kein einziges Wort mehr, so traurig war er. Und weil er nie mehr sprach, wollte er auch nicht, dass die Menschen in seiner Nähe sprachen. So zog er durch den Nebel von Verlustig und stampfte ganz wild vor Zorn dreißig Löcher in den Nebelboden, für jeden Buchstaben des Alphabets ein Loch: B C D E F G H J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z und noch die drei Umlaute Ä Ö Ü sowie das scharfe ß und natürlich noch die zwei Buchstaben, die wir verloren haben: A und I. Irgendwann sind alle Bewohner von Verlustig in die Buchstabenlöcher hineingetreten und wurden, weil sie nicht mehr sprechen konnten, noch viel trauriger. Da dachte die Königin von Verlorenherz: „Jetzt sind sie so dumm wie Brot!“

Tatsächlich hatten die Bewohner von Verlustig nur noch einen Berg von Brot zum Essen und stopften sich dermaßen voll damit, dass sie bald ganz traurig und dumm wurden. Und bald darauf hat der König von Brot, der für die Königin über das Land herrscht, alle Menschen in die weißen Kastenbrote verwandelt, die hier herumliegen. Wir sitzen hier also auf den Bewohnern des Reiches Verlustig und unsere Aufgabe besteht darin, diesen Broten wieder lesen beizubringen! Dazu müssen wir auf den höchsten Punkt des Berges steigen, wo uns der König von Brot erwartet sowie sein Diener, der Junge Sprachlos. Wir müssen beide vom Berg hinab in die Tiefe stoßen und dann zehnmal das Alphabet sprechen, bevor die beiden wieder den Berg erklimmen – so hat es mir mein Spiegel nun gesagt.

Kapitel 9

Als Rafael nach Hause kam, saß sein Bruder bereits am Mittagstisch.

„Du bist heute mal wieder später dran, Rafael!“, sagte seine Mama. Rafael fiel auf, dass sie an beiden Händen einen Ring trug: ihren eigenen Ring und den von Papa.

Sie ging zum Herd und schöpfte Gemüsesuppe aus dem Topf. Etwas gereizt sagte sie dabei: „Dein Bruder ist schon seit zehn Minuten hier, wir haben noch etwas auf dich gewartet. Du hast wohl auf dem Heimweg wieder getrödelt!“

Das sagte Mama, weil Rafael nach der Schule oft mit Freunden über Bücher oder Filme sprach und darüber leicht die Zeit vergaß, während sein Bruder immer gleich nach Hause ging. Der brave Til blieb eben der brave Til! Rafael ärgerte das. Er blickte seinen Bruder an, der ihm gegenübersaß. Als Til von seiner Suppe aufblickte, bemerkte Rafael, dass seine Augen gar nicht mehr blaugrün waren wie sonst: Sie waren schwarz wie tiefe Löcher!

Der fremdartige Til flüsterte ihm zu: „Ich bin nicht dein Bruder Til, aber dafür bin ich dein neuer Bruder und es wird Zeit, dass du das einsiehst, wenn du nicht willst, dass ich dich auch verschwinden lasse!“

Was ist denn hier los? , fragte sich Rafael erschrocken. Warum ist Til verschwunden?

„Iss nun endlich deine Suppe, Rafael!“, forderte seine Mutter ihn auf, nachdem sie ihm seinen Teller hingestellt und sich wieder zu den beiden an den Tisch gesetzt hatte. Das Flüstern des Jungen schien sie nicht bemerkt zu haben.

„Mama, schau dir doch mal Tils Augen an“, sagte Rafael, „sie sind ganz schwarz!“

Die Mutter, die ihre Suppe bereits gegessen hatte, blickte Rafael verdutzt über ihren leeren Teller hinweg an und schaute dann zum falschen Til, der sie mit seinen schwarzen Augen anlächelte.

„Dieses Lächeln hast du von deinem Papa“, sagte die Mutter verträumt und im selben Moment fiel Rafael auf, dass Papas Ring an ihrem Finger ganz schwarz geworden war. Dann wandte sie sich wieder an Rafael: „Was redest du für einen Unsinn?“

Kapitel 10

T*l und N*rr S*lbersp*egel br*uchten dre* Stunden, um endl*ch den G*pfel des Brotbergs zu erkl*mmen. Dort s*ß *ber g*r n*cht der Kön*g von Brot, denn der w*r ger*de *rgendwo *n Verlust*g unterwegs, um neue spr*chlose Bewohner des Re*ches *n we*ße K*stenbrote zu verw*ndeln.

*uf dem G*pfel s*ß desh*lb nur der kle*ne D*ener des Kön*gs von Brot, der Junge Spr*chlos, *n e*nem gedeckten T*sch be*m Essen. *uf dem T*sch türmten s*ch H*mburger und Cheeseburger b*s *n den nebl*gen H*mmel h*n*uf. Neben den be*den Türmen von H*mburgern und Cheeseburgern st*nd e*ne große Schüssel Pommes. D*e Schüssel füllte s*ch *mmer w*eder *uf, eg*l, w*e v*ele Pommes der Junge *n s*ch h*ne*nstopfte – so wurde *hr *nh*lt n*e wen*ger. Noch selts*mer *ber w*r d*s *ussehen des Jungen: Se*n Kopf w*r e*n Cheeseburger m*t Ketchup und M*yonn**se und S*l*t und Zw*ebel d*r*n, d*e *ugen w*ren zwe* g*nz große *n*n*s-Sche*ben – *n*n*s *st übr*gens d*e süße, gelbe und ov*le Frucht *us *mer*k*. Er h*tte e*nen r*es*gen Ketchupmund und e*ne große unre*fe Tom*te *ls N*se. Der Rumpf des Jungen Spr*chlos w*r e*ne große, ekl*ge und schrumpl*ge Gurke. Und se*ne *rme und Be*ne w*ren Pommes Fr*tes.

*ls der Junge n*mens Spr*chlos T*l und N*rr S*lbersp*egel s*h, st*nd er *uf und wollte d*e be*den sofort vom Berg *n d*e T*efe werfen: Er ergr*ff zuerst T*l, dem es *ber gel*ng, dem Jungen *n se*ne *n*n*s-*ugen zu be*ßen, sod*ss Spr*chlos nun n*chts mehr sehen konnte. Jetzt w*r es für T*l n*cht mehr schw*er*g, den esssücht*gen Jungen vom Berg h*nunterzustürzen, doch d*s besorgte der Junge schon selbst, denn er t*ppte, bl*nd, w*e er nun w*r, unglückl*ch *n d*e T*efe und schr*e entsetzl*ch, *ls er f* el!

N*chdem d*e be* den s*ch von ihrem Schreck erholt h*tten, beg*nn N*rr S*lbersp*egel w*eder, zu erzählen: D*s w*r der D*ener Spr*chlos, der h*t d*e Buchst*benlöcher gem*cht. Und *ußerdem h*t er nur noch gegessen, T*g und N*cht, *mmer H*mburger und Cheeseburger und Pommes. D*e Menschen, d*e *n Verlust*g m*t ke*nem mehr reden können, bestehen b*ld nur noch *us dem Essen, d*s s*e zu s*ch nehmen. D*e me*sten werden zu Broten, we*l s*e sonst n*chts zu essen h*ben, denn d*s F*stfood *uf dem Bergg*pfel gehört nur dem Kön*g von Brot und se*nem D*ener. D*e be*den bew * chen Verlust*g *m *uftr*g der Kön*g*n von Verlorenherz und we*l der Junge Spr*chlos Buchst*benlöcher gem*cht h*t, d*rf er s*ch w*e e*n Mensch we*terbewegen, obwohl er *uss*eht w*e e*n Cheeseburger *uf Be*nen, oder? D*e verw*ndelten K*stenbrote *ber dürfen s*ch n*cht mehr bewegen …

Und der Z*ubersp*egel übersetzte für T*l, w*s N*rr S*lbersp*egel erzählt h*tte: Das war der Diener Sprachlos, der hat die Buchstabenlöcher gemacht. Und außerdem hat er nur noch gegessen, Tag und Nacht, immer Hamburger und Cheeseburger und Pommes. Die Menschen, die in Verlustig mit keinem mehr reden können, bestehen bald nur noch aus dem Essen, das sie zu sich nehmen. Die meisten werden zu Broten, weil sie sonst nichts zu essen haben, denn das Fastfood auf dem Berggipfel gehört nur dem König von Brot und seinem Diener. Die beiden bewachen Verlustig im Auftrag der Königin von Verlorenherz und weil der Junge Sprachlos Buchstabenlöcher gemacht hat, darf er sich wie ein Mensch weiterbewegen, obwohl er aussieht wie ein Cheeseburger auf Beinen, oder? Die verwandelten Kastenbrote aber dürfen sich nicht mehr bewegen …

N*rr S*lbersp*egel redete noch we*ter: „Jetzt müssen w*r zehnm*l d*s *lph*bet *ufs*gen, d*nn lernen d*e K*stenbrote w*eder *hre Spr* che und verw*ndeln s* ch zurück! Schnell, bevor der Kön*g von Brot von se*nem *usflug durch Verlust*g zurückkommt!“

Und der Z*ubersp*egel übersetzte w*eder für T*l, w*s N*rr S*lbersp*egel s*gte: Jetzt müssen wir zehnmal das Alphabet aufsagen, dann lernen die Kastenbrote wieder ihre Sprache und verwandeln sich zurück! Schnell, bevor der König von Brot von seinem Ausflug durch Verlustig zurückkommt!

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