Eberhard Saage - Die Welt der Illusionisten

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Etwas solle einmal von ihm bleiben, hatte sich der junge Joseph Adam nach einer schweren Krankheit gewünscht. Er wolle nicht auf dem Friedhof verscharrt und schnell vergessen werden. Nach seinem Tod solle eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus an ihn erinnern. Das war für andere eine seiner Illusionen, ein Traum, aus dem er bald erwachen würde, für ihn jedoch ein konkretes Lebensziel. Die Aufgabe, durch deren Lösung er das erreichte, hatte er sich nicht selbst ausgesucht, sie wurde ihm von Berkel Zorbas, dem Präsidenten Abestans, gestellt. Aus ihrer Sicht gaben sie mit dem Geoengineering zur Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels nicht nur ihrem Leben einen Sinn, sondern dienten auch allen Menschen. Und deshalb übernahmen sie gegen den erbitterten Widerstand vieler die Verantwortung, die andere nicht tragen wollten. Doch für die Erfüllung seiner Illusionen müsste Joseph Adam viel bezahlen, das wurde ihm von seiner Tante Sarah sofort bewusst gemacht. Zu teuer? Er selbst hätte diese Frage mit Nein beantwortet, denn er glaubte bis zu seinem scheinbaren Tod, dass er nur durch sie wirklich lebte, nicht bloß existierte.

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Ruhig, ohne eine sofortigen Antwort zu erwarten, blickte er ins Feuer. Der Diener gab Butter und Salz in eine Holzschale, goss den Teesud darauf, verrührte alles und schüttete es wieder in den Kessel.

Wie Berkel Zorbas ließ sich Müller nicht von Adams Anwesenheit stören: »Wenn Sie damit auch auf Spitzenpolitiker unserer wichtigsten Parteien zielen würden, wären Sie nicht im Recht. Die ebnen uns die Wege, keine Frage. Aber ob uns alle unterstützen werden, auch manche Neue, bezweifele ich schon eher, trotzdem Sie mir vorhin anderes andeutet haben.«

Der nun fertige Tee wurde in kostbaren grünen Jadeschalen serviert. Berkel Zorbas tauchte eine Fingerkuppe hinein und schnipste den Tee nach alle Himmelsrichtungen.

Müller nahm wie der Gastgeber nun kleine Schlückchen: »Vorzüglich, ganz vorzüglich. Eine Teequalität, die man nur selten genießen kann, ein außergewöhnlicher Geschmack.«

Nur der letzten Bemerkung hätte Joseph ehrlich zustimmen können, denn er hatte den Geschmack einer Maggibrühe auf der Zunge. Aber auch er wandte sich direkt an den Hausherrn: »Exzellent, absolut exzellent. Ein Genuss.«

Als ihre Schalen geleert waren, goss der Gastgeber persönlich nach.

»In neuen Parteien gibt es immer Ideologen«, sagte er dann zu Müller, »aber die rennen sich ihre Köpfe an der Realität ein.«

Nun wandte er sich direkt an Adam. »Sie haben die gesamtdeutsche Realität vor den meisten anderen Politikern erkannt und deshalb die Niederlage Ihrer Partei zu Ihrem persönlichen Erfolg gemacht. Was, denken Sie heute, werden Sie bei der nächsten Wahl erreichen?«

»In den Prognosen liegen wir jetzt bei 10 Prozent, aber wir werden die deutlich überbieten und über dem Ergebnis des jetzigen Koalitionspartners liegen.«

»Sie denken bereits konkret über Ihren Eintritt in die Regierung nach?«, fragte der Banker erstaunt.

»Wer nicht regieren will, sollte nicht in die Politik gehen.«

Berkel Zorbas lächelte: »Ich bin durch einen guten Freund besser über Herrn Adam informiert als Sie, Herr Müller. Ich sagte Ihnen doch, unterschätzen Sie ihn nicht.« Er trank seine Schale aus und beendete die Teezeremonie.

Am letzten Besuchstag wurde die deutsche Delegation nach dem Dinner in den Rauchersalon gebeten. Auf niedrigen Tischchen vor bequemen Sofas standen neben den Teeschalen, für die der Tee dieses Mal in Samowars zubereitet wurde, Wasserpfeifen bereit.

Joseph Adam hatte nur in seiner Jugend mal gepafft, aber keinen Gefallen daran gefunden. An Wasserpfeifen mit fruchtigen Melassen hatte er jedoch auch schon bei anderen Veranstaltungen gesaugt, bei denen die Gastgeber abends eine entspannte Stimmung erzeugen wollten. Auch die erste Melasse hier war insbesondere aus Früchten, enthielt wohl auch etwas Tabak, der den Geschmack jedoch nicht dominierte. Sie war durchaus geeignet, in der gedämpften Stimmung im Salon mit orientalischem Ambiente persönliches Wohlergehen zu erzeugen. Aber in Anwesenheit des Präsidenten Berkel Zorbas, der die konkreten Verhandlungen seinen Ministern überlassen hatte, wirkten die Topmanager trotz glänzender Geschäftsaussichten gehemmt.

Bevor ihr Schweigen peinlich wurde, klatschte Zorbas dreimal in die Hände, und die Diener ersetzten die alten Wasserpfeifen durch neue. Adam gefiel seine tiefblaue Pfeife, deshalb wollte er sie behalten.

»Eine neue Melasse erfordert eine neue Pfeife«, entschuldigte sich der Diener.

Berkel Zorbas, dessen Melasse möglicherweise einen anderen Farbton hatte, genoss sofort den ersten Zug, und auch Adam folgte seinem Beispiel. Der Rauch schmeckte nicht mehr fruchtig. Wie eigentlich? Er kannte ihn nicht und hätte ihn nicht beschreiben können. Aber nach wenigen Zügen fühlte er sich zwischen dem Banker Müller und dem Topmanager von Söben sauwohl.

Kurze Zeit später stupste ihn Müller mit dem Ellbogen in die Seite und breitete dann seine Arme wie Flügel aus: »Adam, mein Freund, ich schwebe. Du auch?«

Er reichte ihm die rechte Hand: »Egon heiße ich. Und du?«

»Joseph. «

»Maria und Joseph, ha, ha, ha. Wir werden uns schon zusammenraufen. Komm, mein Freund, zieh mal von meiner.«

Er stopfte Adam seine Pfeife in den Mund, und der zog gierig daran und lachte plötzlich ohne erkennbaren Grund drauflos.

»Ja, altes Haus, werden wir. Aber du musst meine Vorgeschichte kennen, ich werde sie dir mal erzählen.«

Und er plapperte heiter und belustigt über seinen Kampf gegen diesen Haberecht, an den er lange nicht mehr gedacht hatte. Müller hörte ihm jedoch nur kurz zu, denn nun verspürte auch er das Bedürfnis, über seinen Aufstieg auf der Karriereleiter zu sprechen. Und so erzählten sie gleichzeitig, schlugen sich gegenseitig auf die Schultern und verstanden sich einfach prächtig. Hätten sie die anderen beobachtet, hätten sie bei denen die gleiche Leichtigkeit und Fröhlichkeit festgestellt.

Aber das konnten sie nicht mehr, das konnte nur Berkel Zorbas. Er erhob sich lächelnd, ging von Manager zu Manager und stellte jedem ein paar Fragen. Und sein Gesicht zeigte bald die gleiche Zufriedenheit wie das aller. Als er den Banker und Adam erreichte, lagen die sich gerade in den Armen.

»Ich komme auch von unten und habe es bis ganz nach oben geschafft«, jubelte der Eine.

»An meinem Elternhaus wird einmal eine Gedenktafel für mich angebracht werden«, prophezeite der andere.

»Das möchte ich erleben«, meinte Zorbas.

»Wirst du«, – »Wirst du«, bestätigten ihm beide.

»Meine Magda glaubt das auch«, prahlte Joseph.

»Ach ja, Magda, deine schöne Frau. Ich habe eine Überraschung für sie und für dich.« Zorbas reichte Adam einen dicken Briefumschlag. »Steck den ein und vergiss ihn nicht.«

»Mache ich, mache ich.« Ohne es zu beachten, legte Adam das Kuvert auf den Tisch.

»So nicht, komm her.« Zorbas zog ihn hoch und steckte ihm den Umschlag in die Jackentasche. »Verlier ihn nicht.«

»Nein, nein.«

Der Gastgeber wandte sich nun an Müller, fragte aber eine Minute später Adam: »Hast du den Umschlag noch?«

»Welchen Umschlag?«

Als Zorbas seine Runde beendet hatte, blickte er sich noch einmal zufrieden um und klatschte wieder dreimal in die Hände. Sofort strömten junge, schlanke, glutäugige Asiatinnen in den Salon. Auch Joseph Adam folgte kichernd den Beiden, die sich um ihn bemühten.

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