Phil Callaway - Was macht das Stinktier im Kofferraum?
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Es gibt da eine ganz einfache Sache, die die meisten von uns von einem Reg Mellor oder einem Jean Luc Antoni unterscheidet: Wir suchen den Schmerz nicht mit Absicht. Wir suchen vielleicht nach Abenteuern, aber nicht nach Schmerzen. Wir sind sogar mit einem gottgegebenen Schmerz-Abwehr-System ausgestattet, das sich schon in ganz jungen Jahren einschaltet und Sätze aus uns hervorbringt wie: »Mama! Kratz mich vom Herd ab!«
Aber eines Tages wachen wir dann auf und stellen fest, dass Mama nicht mehr in der Küche ist, und dass niemand mehr da ist, der uns hilft. Und was noch schlimmer ist: Wir mussten nicht erst nach Schmerzen suchen, sie kamen von ganz alleine. Vielleicht war es das Klingeln an der Tür, der Anruf oder jemand, der uns auf die Schulter getippt hat. Und schon waren wir schnüffelnd auf unserem Lebensweg unterwegs und haben uns gefragt, was da so grauenvoll stinkt und warum es ausgerechnet in unserem Kofferraum landen musste.
Ich weiß auch nicht, wie ich auf den Gedanken gekommen bin, das Leben sei wie Slalom fahren auf einer weichen Pulverschneepiste. Bestimmt habe ich das nicht im Kindergarten gelernt. Erinnern Sie sich noch an einige der Verse und Lieder, die wir dort gelernt haben? Als ich etwa zwei oder drei Jahre alt war, schaukelte meine Mutter mich sanft auf ihren Knien und summte dabei das traurigste Lied, das ich kenne. Jetzt, wo sie Enkelkinder hat, fügt sie ihren sanften Gemütern nur allzu gerne die gleiche Grausamkeit zu. »Oma«, betteln die Kinder, »sing uns das Lied von der Katze. Das Lied, das du Papa immer vorgesungen hast, als ihr in der Arche wart.«
Und so gibt sie das folgende kleine Familienerbstück an sie weiter:
Wo ist mein Kätzchen mit den weißen Tätzchen?
Ich suchte im Haus von oben bis unten,
doch hab ich es auch unterm Bett nicht gefunden.
Mein treuer Hund, Moritz, der liebste von allen,
der tat mir einen großen Gefallen.
Er half mir suchen, draußen, unter den Buchen.
Wo war nur mein Kätzchen geblieben?
Zu guter Letzt suchten am Bach wir dort unten
Und siehe da war mein Kätzchen – ertrunken!
Es ist ein Wunder, dass ich bei diesem Gute-Nacht-Lied überhaupt schlafen konnte.
Als unsere Kinder noch klein waren, versuchte ich, einige dieser bedrückenden Texte umzudichten, um sie für empfindsame Kinderseelen angemessener zu machen. Ich sang ihnen Verse vor, in denen Humpty Dumpty wieder zusammengeflickt werden konnte, die alte Mutter Hubbart Chips zu essen fand und die alte Frau, die im Schuh lebte, genau wusste, was zu tun war. Die Kinder hörten aufmerksam zu und sagten dann: »Ach nein, Papa. Sing das Lied vom Kätzchen.«
Wahrscheinlich hat es auch seine Vorteile, wenn man schon früh lernt, dass das Leben nicht immer nach Wunsch verläuft. Diejenigen, die bei den Kinderliedern gut zugehört haben, wissen vielleicht, dass das Leben eine bunte Mischung aus banalen Dingen und großen Abenteuern ist, aus erhabenen und lächerlichen Momenten. Dass uns Menschen enttäuschen und Freunde uns im Stich lassen, und dass Stürme kommen. Diese Feststellung mag im ersten Moment missmutig klingen, aber sie ist immens wichtig, um Freude ins Leben zu bringen. Das ideale Leben ist nicht Hakuna Matata, jene von allen Problemen freie Philosophie, die Timon und Pumba dem jungen Simba in Der König der Löwen beibringen. Das wäre zwar schön, aber es dürfte schwer sein, auch nur einen einzigen Menschen auf der Welt zu entdecken, für den das Leben ein Kinderspiel war.
Uns von der Vorstellung frei zu machen, dass das Leben fair sei, ist eine wichtige Voraussetzung, um unseren Humor wiederzufinden. Sich dem Unbekannten auszusetzen und es mit Gottes Hilfe zu überwinden, gehört sogar dazu, wenn man echte Lebensfreude finden will. Deshalb fasziniert mich die Bibel schon mein ganzes Leben lang. Sie hält nichts zurück. Ihre Helden stolpern, ihre Geschichten entsetzen uns manchmal oder machen uns traurig. Im Schaukelstuhl erfuhr ich von Abrahams Lügen und Davids Betrug, von den Hunden, die Isebel fraßen, und von Herodes‘ Verrat. Und mitten in alledem entdeckte ich den Einen, der uns niemals im Stich lassen wird. Bibelverse, die man als Kind lernt, bleiben hängen, nicht wahr?
Vielleicht weiß ich jetzt, warum ich trotz dieser Gute-Nacht-Geschichten im Schaukelstuhl so gut schlief. Wahrscheinlich war mir klar, dass die Zukunft unberechenbar war, aber sich Sorgen zu machen war, wie im Schaukelstuhl zu sitzen: Man ist ständig in Bewegung, aber kommt nirgends an.
Ich glaube, ich habe noch aus einem anderen Grund so tief geschlafen. Meine Mutter sang zum Abschluss des Tages immer ein altes Kirchenlied. Ich kann heute noch hören, wie sie sang, während der Wind den Regen gegen die Fensterscheibe prasseln ließ.
Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
»Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.«
Damals hatte ich nicht die geringste Ahnung, was die Worte bedeuteten, aber heute weiß ich es. Wenn Ihre Nase krumm ist, wenn es im Leben nur bergab geht oder wenn Sie ein Stinktier im Kofferraum finden, dann verändert eine solche Perspektive alles.
3 Und Bob?
Man kann nicht gut ankommen,
wenn man ständig schlecht drauf ist.
NACH JOHN MAXWELL
Ich lernte Bob und Audrey kennen, als sie mich nach einer Fernsehsendung, zu der ich in Winnipeg in Manitoba, Kanada, gewesen war, zu sich in die Küche einluden. Wenn Sie noch nie in Winnipeg waren, nun ja … gehen Sie nicht wegen der Landschaft hin, gehen Sie wegen der Menschen hin. In Winnipeg gibt es nur zwei Jahreszeiten: Winter und Schnaken. Während wir die besten Spaghetti mit Hackfleischbällchen aßen, die es außerhalb Italiens gibt, erzählten sie mir eine der lustigsten Geschichten, die ich seit langem gehört habe. Die Geschichte wurde oft von Audreys ansteckendem Lachen (das durch ihre drei kleinen Kinder nur noch verstärkt wurde) und Bobs sanftem Glucksen unterstrichen. Audrey liebt dieses Glucksen. »Wenn Bob nicht so glucksen würde«, meinte sie, »dann wäre ich so sehr in Schwierigkeiten wie … nun ja, wie jemand, der in großen Schwierigkeiten steckt.«
Nach den ersten paar Minuten ihrer Geschichte begann ich zu verstehen, warum sie das sagte.
Das Thanksgiving-Wochenende fing so an, wie die Meisners es geplant hatten. Sie stopften ihren Kleinbus mit Matratzen, Schlafsäcken und Kindern voll und fuhren 1000 Meilen durch das Flachland von Manitoba bis zu ihren Verwandten in Michigan. Es war eine schöne Reise. Bis zum Horizont erstreckte sich eine Landschaft aus Wiesen, durchsetzt mit Seen, wie ein grüner Flickenteppich. Die Pappeln reckten ihre kahlen Zweige in den Himmel, als wollten sie sich dem Winter ergeben. Die Kinder zählten die V-förmigen Formationen der Wildgänse, die ihre Heimat verließen und nach Florida zogen. Weder Bob noch Audrey ahnten, dass die Schönheit dieses ersten Teils ihrer Reise im krassen Gegensatz zu ihrer Heimfahrt stehen sollte.
Am Wochenende gab es jede Menge Truthahn und Verwandte. Und viel zu lachen. Am Sonntagabend verabschiedeten sie sich und machten sich auf den Heimweg. Sie fuhren abends um elf Uhr los, fuhren die ganze Nacht hindurch und kamen am nächsten Morgen um halb neun in Minneapolis an. Obwohl Vater und Mutter müde waren, schrie die größte Einkaufsmeile Amerikas geradezu nach einem Besuch. Und so ging schon die Sonne unter, als sie die Skyline der Metropole im Rückspiegel verschwinden sahen.
Als Audrey anbot, das Lenkrad zu übernehmen, kletterte Bob nach hinten, verschwand hinter einigen Schlafsäcken und schlief ein.
Eineinhalb Stunden später fuhr Audrey so leise, wie sie konnte, auf einen Rastplatz, in der Hoffnung, die Familie nicht zu wecken. Sie ließ den Motor im Leerlauf laufen und bemerkte, dass ein Zylinder nicht richtig lief. Das erinnerte sie an Bobs Schnarchen, das vom Rücksitz zu hören war.
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