Christiane Ratz - Jesus findet Muslime

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Enat lebt mit seiner Familie in Niger. Er ist einfacher Händler und ein guter Moslem, der täglich in der Moschee seine Gebete verrichtet. Als er eines Vormittags in seinem Hof sitzt, marschieren plötzlich 40 weißgewandete Männer durchs Tor. Enat weiß kaum, wie ihm geschieht, als ein hell strahlender Mann aus der Gruppe hervortritt, ihn anlächelt und ihm Brot und Wasser reicht. In diesem Moment versteht er: Jesus ist zu ihm gekommen. Und mit ihm Vergebung, Heilung und Liebe. Christiane Ratz war 2011 als Videojournalistin in Westafrika unterwegs, als ihr zum ersten Mal ehemalige Muslime begegneten, denen Jesus sich sichtbar in einem Traum oder einer Vision gezeigt hatte. Sie hörte, dass solche Offenbarungen keine Einzelfälle sind und hat sich für dieses Buchprojekt auf die Suche nach Menschen mit ähnlichen Erfahrungen gemacht. Dafür ist sie nach Afrika in muslimisch geprägte Länder am Rande der Sahara gereist. Darüber hinaus hat sie als TV-Autorin in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren aus dem Nahen und Fernen Osten stammende, aus dem Islam konvertierte und deshalb verfolgte Christen (Pakistan, Jordanien, Türkei, Iran) interviewt. Einige dieser Geschichten sind ebenfalls in dieses Buch eingeflossen. Bewegende und beeindruckende Zeugnisse von Muslimen, die Jesus auf übernatürliche Weise begegnen – und für ihre Entscheidung für ihn einen hohen Preis zahlen.

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„Woher kennst du meinen Namen?“ Enat weiß später nicht mehr, ob er es laut gefragt hat. Aber die Antwort hallt noch heute in seinem Herzen: „Ich kenne dich. Du bist mein.“

Er nimmt den Becher und trinkt, als wäre er am Verdursten.

So erklärt er es Raoul, der kurz darauf in den Hof kommt und ihn mit Fragen löchert: „Wer waren all die vielen Männer in deinem Hof? Ich habe sie schon von Weitem gesehen, ihre Köpfe haben ein ganzes Stück über deine Hofmauer geragt.“

Er schildert Raoul jedes Detail. Den Ärger, den er schon wieder mit seiner Frau hatte. Wie ausgelaugt er sich auf einmal fühlte und dass er dachte, der Hass würde ihn noch auffressen. „Raoul, zum ersten Mal fühle ich Frieden in mir. Ich glaube, ich muss Aima sagen, dass ich sie liebe.“ Enat schüttelt den Kopf und kann einfach nicht mehr aufhören zu lächeln.

Raoul reist die Augen auf und zieht den Turban vor sein Gesicht. Er erzählt ihm von einem christlichen Pastor, der jeden Sonntag laute Musik in seinem Hof macht und von Gott spricht. „Besuch ihn, vielleicht kann er dir weiterhelfen.“

So schnell Enat kann, lädt er seinen Esel ab und reitet in die Stadt. Der Esel weiß anscheinend genau, wo der Pastor wohnt. Als er ihn gefunden hat, erklärt Enat ihm aufgeregt, was an diesem Morgen passiert ist: „Jesus hat mich besucht.“

Der Pastor nickt: „Ich war wie du, Enat. Jeden Tag habe ich meine Gebete verrichtet. Ich habe hart gearbeitet und viel Geld verdient, als er mich besucht hat.“ Der Pastor setzt sich mit ihm hin und holt eine Bibel. Und einen Koran. Er bestätigt ihm: Der heilige Mann, der ihn besucht hat, ist Jesus. Und dass Jesus der Immanuel ist. „Gott ist mit uns. Wir sind nicht alleine.“

Sie sprechen über die Suren, die von Jesus reden, und die Bibelstellen, die das bestätigen und Enat noch mehr die Augen öffnen. Er saugt regelrecht in sich auf, was er da hört. Hat er sich jemals schon so lebendig gefühlt, je solch einen Frieden erlebt?

Am Sonntag treibt es ihn in den Gottesdienst. Dort tanzt und singt er mit den Christen. Allen erzählt er von dem außergewöhnlichen Besuch.

Zu Hause kann er nicht mehr aufhören, davon zu sprechen. „Der Allmächtige hat mich besucht! Jesus ist kein toter Prophet, wie sie immer sagen. Er lebt!“ Aima kreischt, als wäre sie verrückt geworden. Zerrt ihn vor den Imam. Sie berufen das Gericht ein. Ihre Fragen prasseln auf ihn nieder. Was faselst du von Jesus? Niemand kann ihn sehen!

„Ich weiß nichts über Jesus, außer, dass ich blind war und nun sehen kann. Mehr weiß ich nicht. Ich war ein Sünder, und er hat mich von meiner Sünde errettet und mich frei gemacht. Er hat mich angesehen und meiner Seele Frieden gegeben.“

Voller Wut gehen sie auf ihn los. Raoul spuckt ihm ins Gesicht: „Du hältst dich wohl für etwas Besseres?“ Aima ruft: „Entweder dieser Jesus oder ich.“

Enat strahlt und grüßt winkend. Unverwandt muss ich ihn ansehen. Ein bisschen, weil er Schuhe trägt, die nicht zueinanderpassen, einen wunderschönen kobaltblauen Turban um den Kopf gewickelt hat und eine Pseudo-Gucci-Sonnenbrille zu einem staubigen Boubou trägt, während er sich mit den anderen Christen im Kreis zur Musik bewegt. Aber es ist sein strahlendes, freundliches Lächeln, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Obwohl ihn seine Frau und seine Freunde verlassen haben und er bitterarm ist.

Aber: Jesus hat ihn besucht – es scheint, er hat ihn seither nicht mehr verlassen.

So sagt es Enat wenigstens, wenn er sonntags im Gottesdienst ist und die restliche Woche vor dem Haus des Pastors aufpasst, dass keine Diebe einsteigen: Jesus ist der Immanuel.

* nach einer wahren Begebenheit – die Namen wurden zu Enats Sicherheit geändert. Die Himmelskrieger wurden von mehreren Nachbarn gesehen.

2 Im falschen Film

Maraya und ihr Mann Naid haben an renommierten Hochschulen im Nahen Osten studiert und sind Künstler und Filmemacher wie ich. Vielleicht fühle ich mich deshalb besonders mit ihnen verbunden. Aber ganz bestimmt verbindet uns die Liebe zu Jesus. Ich danke ihnen, dass sie mich und meine Familien besucht haben und uns aus ihrem Leben erzählten.

Kurz bevor sie bei uns eintrafen, sah ich mein Haus mit ganz anderen Augen. Das Paar hatte alles verloren, und ich hoffte, dass Hab und Gut, Status und Kultur an diesem Abend keine Mauern bauen würden. Ich wünschte mir mehr als alles, dass unser gemeinsamer Glaube uns allen Heimat genug bieten würde, um Liebe und Verstehen Raum in und zwischen uns zu geben.

Wie jedes Mal, wenn mir jemand sein Herz öffnet, um mir seine Geschichte anzuvertrauen, hoffte ich, dass verletzte und empfindlich gewordene Herzen heil würden.

Und noch mehr wünschte ich mir, dass ich beim Zuhören – und das erhoffe ich mir auch für Sie beim Lesen – Jesus sehen würde, wie er lebt, liebt und um uns leidet.

Wir baten Maraya und Naid uns mitzunehmen in ihr altes Leben, das sie zurücklassen mussten, weil sie sich entschieden hatten, Jesus zu folgen.

Als Kinder wurde ihnen gesagt, Allah sei der einzige Gott und Mohammed sein letzter und damit maßgeblicher Prophet.

Maraya hielt von Kind an alle Regeln, die sie gelernt hatte, fest überzeugt, dass sie Gott so finden könnte. Doch je mehr sie suchte, desto mehr zweifelte sie. Und das am meisten an Gott, weil er nicht so antwortete, dass sie seine Antworten hörte und verstand. Sie warf innerlich alles über Bord, was mit Gott zu tun hatte. Naid tat das ebenso, doch viel leichter und rigoroser. Bitter enttäuscht von Religion und von dem, was passiert, wenn sie als Knute angewendet wird, um ein Land zu regieren, erklärten sie Gott für nicht existent. Bis zu dem Tag, als er ihnen persönlich begegnete.

Wie es dazu kam, davon berichteten sie uns an einem warmen Sommerabend auf unserer Terrasse.

Und Jesus sprach:

Was willst du, dass ich dir tun soll?

Der Blinde aber sprach zu ihm:

Rabbuni, dass ich sehend werde.

Und Jesus sprach zu ihm:

Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen.

Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.

Markus 10,51-52

Im Vorbeigehen hörte Naid, wie Reza sich mit einem Kunden in seinem Büro über Gott unterhielt. Sie redeten genauso wie seine Mutter und seine Schwester. Naid spürte Wut in sich aufsteigen, nur mit Mühe konnte er an sich halten. Forsch betrat er den Raum und blickte seinen Cousin durchdringend an.

„Seid ihr etwa Christen?“

Reza versuchte erst gar nicht, seinen neuen Glauben zu verbergen: „Durch deine Mutter habe ich Jesus gefunden. Er ist der Sohn Gottes, und durch ihn können wir direkt zu Gott kommen. Er spricht zu mir …“

„Gott spricht zu dir? Soll das ein Witz sein?“

Naids Augen waren schmal geworden. Er ließ Reza gar nicht erst ausreden, sondern bugsierte die Männer aus dem Büro. Er hasste die Christen. Gott …! So ein Quatsch! Es gab ihn nicht, und folglich sprach er auch nicht.

Naid setzte sich wieder an seinen Schreibtisch, sein Blick fiel auf den Kalender. Es war Dienstag – nie würde er diesen Tag vergessen. Auch wenn er das damals natürlich noch nicht wusste.

Es klopfte, und wieder wurde er bei seiner Arbeit unterbrochen. Der Kunde von eben steckte den Kopf zur Tür herein. Naid mochte es gar nicht, gestört zu werden. Er sprang auf und schob den Mann zurück zum Ausgang. War er nicht Pastor? Er glaubte, sich vage an so etwas erinnern zu können.

„Ihr Besuch ist hier nicht erwünscht.“

Musste er noch unhöflicher werden, um diesem Kerl klar zu machen, was er von ihm hielt?

„Ich habe eine Botschaft von Gott für dich.“

Eine Botschaft von Gott? Das konnte unmöglich sein! Naid packte den Mann an den Schultern und drückte ihn mit Gewalt auf den Flur zurück. „Willst du mich für dumm verkaufen? Gott spricht nicht mit den Menschen! Erzähl’ deine Märchen einem anderen!“

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