Matthias Beck - Glauben - Wie geht das?

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„Wozu noch Christentum?“ So fragen sich viele. Kann man das Christentum dem modernen Menschen des dritten Jahrtausends überhaupt noch zumuten? Steht der christliche Glaube im Widerspruch zur Vernunft? Sind die säkulare Ethik oder die esoterische Spiritualität ein zeitgemäßer Ersatz für das Christentum? Der Autor greift diese Themen auf und zeigt ein Christentum, das Antworten auf die drängenden Fragen des heutigen Menschen gibt. Wer bin ich? Wie finde ich mein Glück? Wie bekomme ich den richtigen Beruf? Wie finde ich den richtigen Lebenspartner? Warum gibt es so viel Leid in der Welt? Hat meine Krankheit einen Sinn? Der Kern der christlichen Botschaft wird neu herausgearbeitet, die Botschaft von der Größe und Einmaligkeit des Menschen wird überzeugend dargelegt. Es wird gezeigt, dass Christentum Befreiung, Lebensentfaltung und Leben in Fülle ist. Und damit genau das, was sich jeder Mensch wünscht.

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Das liegt daran, dass der Mensch hineingestellt ist in die Unheilsgeschichte der Welt. Er bekommt von den Eltern das an Verstellungen mit auf den Weg, was die Eltern nicht aufgelöst haben. Und so geht das durch die Generationen hindurch. Letztlich geht es zurück bis zu den ersten Menschen, die sich von Gott abgewendet haben. Durch diese Abwendung begann die Unheilsgeschichte der Welt. Der einzelne Mensch, aber auch ganze Völker sind in sie verwickelt, ob sie wollen oder nicht. Die theologische Tradition hat hieraus die Lehre von der Erbsünde entwickelt. Diese hat nichts mit persönlicher Schuld zu tun, sondern mit dem Hineinverwobensein in diese unheilvolle Weltgeschichte. Aus dieser inneren Verwobenheit, Gebrochenheit, Zerrissenheit und der daraus resultierenden Unfähigkeit, seine Freiheit wirklich vollziehen zu können, muss der Mensch befreit werden. Der Mensch muss zur Freiheit befreit werden, (Gal 5, 1) damit er das Gute auch wirklich tun kann.

Die Auffassung vom dreifaltigen Gott sagt auch etwas aus über die Grundstruktur der Welt. Der Grund von allem (Gott) ist ein Beziehungsgeschehen, er ist ein ständiger Dialog (Trialog) zwischen den göttlichen Personen. Darin kann man wieder Mehreres erkennen: zum einen, dass diese Grundstruktur – wie schon erwähnt – Bedingung der Möglichkeit der Liebe und der Freiheit ist und dass der Mensch nur frei werden kann, wenn auch Gott ganz frei ist. Gleichzeitig kann der Mensch nur deshalb lieben, weil er in diesen Dialog der Liebe eingebunden ist. Innerweltlich heißt das, dass er sich dieser Liebe aktiv zuwenden sollte, da er letztlich nur aus dieser Angebundenheit heraus sich selbst und damit den anderen dauerhaft zu lieben vermag.

Daher ist das Gebot der Selbstliebe, Nächstenliebe und Gottesliebe auch genau so zu lesen: In der Anbindung an Gott findet der Mensch seinen inneren Halt. Er ist von Gott bedingungslos angenommen und geliebt. Dadurch kann er schrittweise ein gutes Selbstverhältnis und eine gute Selbstliebe aufbauen sowie auch alle seine eigenen Schattenseiten akzeptieren lernen. Er kann all seine Projektionen, mit denen er sich ein Bild von sich selbst und vom anderen macht, schrittweise zurücknehmen. Er kann auch, weil er von Gott unbedingt angenommen ist, alle Kompensationsversuche, die ihn seine Minderwertigkeitsgefühle überdecken lassen, zurücknehmen und so immer authentischer werden.

So wird er langsam ein gutes Verhältnis zu sich selbst finden (Selbstliebe) und von dort aus auch den anderen annehmen und lieben lernen. Da er so immer authentischer wird, wird er selbst auch immer liebenswerter und attraktiver. Ohne in der Quelle der Liebe und der Wahrheit verankert zu sein, wird der Mensch letztlich nicht zu seiner Wahrheit, seiner Authentizität und Attraktivität finden, und seine Kraft zum Lieben wird im Laufe des Lebens abnehmen. Sie reicht dann nicht für ein ganzes Leben, und die Lichter gehen zu früh aus. 29Selbsterkenntnis, Erkenntnis des anderen als des anderen und Erkenntnis Gottes gehören ebenso zusammen wie Selbstliebe, Gottesliebe, Nächstenliebe.

3. Die drei göttlichen Personen in der Welt

Die drei göttlichen Personen sind also in einem dynamischen Zueinander vor Erschaffung der Welt „da“ und zeigen sich in unterschiedlicher Weise auch in dieser Welt. Der Schöpfergott Jahwe, der vom göttlichen Sohn als der Vater bezeichnet wird, zeigt sich indirekt in der Größe und Schönheit seiner Schöpfung. Der Sohn zeigt sich als Mensch unter den Menschen. Er lebt den Menschen vor, wie das Leben geht. 30Und er sagt von sich als dem menschlichen Gegenüber: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18, 20) Dieser göttliche Sohn wird schließlich getötet und hinterlässt der Welt nach seinem Tod den göttlichen Geist, den Heiligen Geist. Dieser Geist zeigt sich im Innersten des Menschen als Teil seines Gewissens (s. u.). Er zeigt sich auch in der Welt, in der Kirche und in den Heiligen Zeichen der Kirche, die als Sakra-mente (Heilige Mittel) bezeichnet werden. Dieser Geist wirkt indirekt in den Zeichen der Zeit sowie in den Ereignissen des Lebens. Er ist der Geist, der lebendig macht, (Joh 6, 63) und die Früchte dieses Heiligen Geistes sind Liebe, Freude und innerer Friede. (Gal 5, 22)

So wie Gott sich in seiner Dreifaltigkeit in dieser Welt zeigt, so kann der Mensch umgekehrt dieses Wirken des dreifaltigen Gottes in dieser Welt erkennen. Er kann – wie erwähnt – Gott als den Vater in der Schöpfung erkennen, den Sohn in jedem zwischenmenschlichen Kontakt und den Heiligen Geist in seinem Innersten, aber auch in den Sakramenten, in der Kirche, in der Welt. Allerdings kann man die drei göttlichen Personen nicht so auseinanderdividieren, das man hier den Vater, da den Sohn und dort den Heiligen Geist erkennt. Es ist der eine Gott und der eine Geist, der in allem wirkt. Der ganze Kosmos ist durchwirkt und getragen von diesem dreifaltigen Gott. 31

Daher geht es bei einer solchen Auffassung von der Dreifaltigkeit auch nicht darum, diese Dreifaltigkeit als ein Dogma des Christentums auswendig zu lernen, sondern zu verstehen, was sie für den Alltag des Menschen aussagt. Sie sagt nämlich nicht nur etwas aus über Gott, sondern auch etwas über sein Verhältnis zur Welt und zum Menschen sowie über die Struktur der Welt. Es geht also um etwas Grundsätzliches und Existenzielles, und nicht um etwas, das der Mensch zusätzlich auswendig lernen muss. Er muss einmal darauf hingewiesen werden, dass sich im Menschen sowie in den Strukturen der Welt der dreifaltige Gott in je unterschiedlicher Weise zeigt. Dieser Gott ist also in allem und nicht neben allem.

Es stellt sich dabei immer wieder die Frage, woher der Mensch das alles weiß, woher er weiß, dass der christliche Gott ein dreifaltiger Gott ist und dass er Mensch geworden ist. Es muss hier wiederholt werden, was schon gesagt wurde, dass der Mensch zwar an das Absolute herandenken kann, aber von sich aus nicht wissen kann, wie es ist. Das Absolute selbst muss sich zu erkennen geben und sich zeigen, es muss sich offenbaren. Das hat der Gott Jahwe getan, indem er sich in der Schöpfung geäußert hat, und dadurch, dass er einzelne Menschen wie die Propheten, Mose und Abraham berufen hat. Schließlich hat er sich geäußert in seinem Sohn als Mensch. Judentum und Christentum sowie später der Islam werden deshalb auch als Offenbarungsreligionen bezeichnet.

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