Alexandra Gruber - Vom Wienerwald zur Buckligen Welt

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Hier schrieb Kaiser Marc Aurel ein Stück Weltliteratur, wurde Beethoven als Landstreicher verhaftet und betätigte sich ein österreichischer Kaiser als Fährmann: Im Industrieviertel treffen historisch bedeutende Industrieanlagen auf mondäne Villen aus der Habsburgerzeit, breite Täler wechseln mit eindrucksvollen Bergen, ein riesiges Waldgebiet schmiegt sich eng an die Metropole Wien. Die Region lockt mit Wein und Thermalwasser, überrascht mit Geschichte und kuriosen Geschichten, mit kleinen Wundern und großen Rekorden.

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Kraxler haben die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden bei den Klettersteigen, Freunde von altem Handwerk kommen bei speziellen Vorführungen auf ihre Kosten. Um die jahrhundertealte Tradition des Kalkbrennens Besuchern näherzubringen, wird in regelmäßigen Abständen der Kalkofen mit Kalkstein aus dem Naturpark in Betrieb genommen. »Man hat hier lange Zeit Kalk gebrannt, es war eine wichtige Einnahmequelle der Bewohner, darum gibt es noch Überbleibsel von Öfen«, erklärt unsere Naturvermittlerin. Auch ein Kohlmeiler wird vom Naturpark-Team periodisch in Betrieb genommen. Früher gab es in diesem Gebiet Wanderköhler, die Holzkohle erzeugten. Auch dieses alte Gewerbe soll nicht in Vergessenheit geraten.

Der Felsenpfad, der bei der Gastwirtschaft Kohlröserlhaus seinen Anfang nimmt, ist nicht so bekannt wie sein prominenter Bruder, der Skywalk, aber mindestens genauso spektakulär. Rund 200 Stahlstufen schmiegen sich eng an die steile Felswand und führen an der kleinen Czerny-Höhle, auch Kohlröserlhöhle genannt, vorbei. »Wenn man viel Glück hat, kann man hier Steinböcken ganz nahekommen«, erzählt Selma. Geschätzt 40 bis 70 dieser alpinen Tiere leben hier in freier Wildbahn. Sie sind die Nachkommen von drei Alpensteinböcken, die 2003 aus einem privaten Gehege ausgebrochen sind und sich rasant vermehrten.

An diesem Tag haben wir sogar sehr viel Glück. Zwei Steinböcke verbringen ihre Siesta direkt auf dem Steg und haben nicht die geringste Lust, uns passieren zu lassen. Einer der Vierbeiner hüpft leichtfüßig auf die steile Wand, doch als wir uns nähern, versperrt er uns Eindringlingen erneut den Weg. Nach einer knappen Viertelstunde auf Tuchfühlung mit den Königen der Alpen haben wir verstanden und kehren um. Dieses Teilstück des Stegs ist hier und heute nicht unser Revier.

Hirsch trifft Lama

»Gemma Lamas streicheln!«, sagt Selma und marschiert Richtung Gehege. Insgesamt drei Lamas und drei Alpakas, allesamt Männchen, gehen regelmäßig mit Besuchern spazieren. Ja, genau so und nicht umgekehrt. Der Zweibeiner hält zwar pseudomäßig eine Leine in der Hand, aber die Kamele geben das Tempo vor. Wenn sie fressen möchten, fressen sie. Wenn sie austreten müssen, kann das dauern. Wenn sie einfach stehen und schauen wollen, tun sie das ebenso.

»Ich sag immer, das ist die beliebteste Männer-WG Österreichs.« Selma lacht. Kein Wunder, die Tiere sind von sanftem Gemüt, haben ein kuscheliges, weiches Fell und, man kann es nicht anders sagen, ein herziges Gschau. Während sich die Lamas widerspruchslos am Hals streicheln lassen, interessieren sich die Alpakas hauptsächlich für die Pflanzen am Wegesrand. Sie sind kleiner und zierlicher als Lamas und ihre Gesichter sehen aus, als ob sie aus dem Walt-Disney-Universum stammen würden. Alpakas werden in ihrer Heimat Südamerika hauptsächlich als Wolllieferanten gezüchtet, Lamas kann man auch als Lastentiere verwenden, zum Reiten eignen sich beide Rassen nicht. Einmal im Jahr werden die Tiere geschoren, die Wolle wird zweimal pro Saison in Filz- und Spinnworkshops mit Kindern verarbeitet.

In Begleitung der Kamele schlendern wir Richtung Rotwildgehege, dem Ziel der gemächlichen Wanderung. Dort kann man an Futterautomaten Getreidekörner für die Rehe und Hirsche, zum Teil herrliche Vierzehnender, kaufen und auf die Futterkrippe streuen. Hinter dem Zaun frisst das Wild, davor tun sich die Lamas und Alpakas gütlich, alle gemeinsam aus dem gleichen Trog. Ein seltener und friedvoller Anblick.

Info

Naturpark Hohe Wand

Kleine Kanzelstraße 241, 2724 Hohe Wand-Maiersdorf

• www.naturpark-hohewand.at

Tandemflüge

• www.fly-hohewand.at

Tipp Tierisches NikoloEvent auf der Hohen Wand Beim und im Köhlerhaus - фото 12

Tipp

Tierisches Nikolo-Event auf der Hohen Wand

Beim und im Köhlerhaus veranstaltet das Naturpark-Team jedes Jahr am 8. Dezember einen »tierisch guten« Kinderadvent. Im Streichelzoo warten die Tiere, um von den kleinen Gästen verwöhnt zu werden. Eine Lamawanderung zum Hirschgehege mitsamt Fütterung und eine Fahrt mit der Pferdekutsche stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Basteln, Singen und eine Stärkung am Lagerfeuer. Bei Einbruch der Dunkelheit schaut dann endlich der Nikolo vorbei.

5Myrafälle, Muggendorf

Poesie des Wassers

Täglich stürzen fünf Millionen Liter Wasser über die Kaskaden der Myrafälle in die Tiefe. Das Naturdenkmal erstrahlt an den Wochenenden nach Einbruch der Dunkelheit in einer mystisch anmutenden Festbeleuchtung.

»Die Myrafälle sind höher als die Niagarafälle, aber Letztere stürzen ungebremst hinunter, bei uns gibt es hingegen viele kleine Stufen«, sagt Alfred Pottenstein. Der rüstige Pensionist läuft flott über die Brücken und Stege nach oben, oft macht er das mehrmals am Tag. Als Vereinsvorstand der Touristenklub Sektion Pernitz kümmert er sich um die Verwaltung der Muggendorfer Fremdenverkehrsattraktion. Um seinen reizvollen Arbeitsplatz könnte man ihn beneiden. »Es ist um einige Grad kühler als in Wien, manche Städter kommen im Hochsommer abends hierher, um sich abzukühlen«, schreit er, um das tosende Wasser zu übertönen. Erstaunlich, wie beruhigend und harmonisch Lärm sein kann, fast ein bisschen poetisch.

26 Brücken und sieben Stiegen führen auf dem gut ausgebauten Wanderweg durch das Naturdenkmal hinauf bis zum Stauweiher. Neben uns stürzt klares Gebirgswasser in die Tiefe, jeden Tag etwa fünf Millionen Liter. Durch den kräftigen Dauerregen der letzten Wochen und die noch andauernde Schneeschmelze donnert es derzeit besonders laut über die Kaskaden. Der namensgebende Myrabach entspringt am Fuße des Unterberges aus der Myralucke und wird von einem unterirdischen See gespeist. Rund 500 Jahre nutzte man die Myrafälle für Wassermühlen und Sägewerke. Reste einer Sägemühle sind noch erhalten, die Schleif- und Bremspuren der mit Holz beladenen Pferdefuhrwerke sind nach wie vor in den Felsen sichtbar.1912 wurde ein Speicherkraftwerk gebaut, das sechs Jahrzehnte lang in Betrieb war.

Am Stauweiher angekommen, wählen wir den linken Weg auf den Hausstein (664 m). Wir durchqueren Wälder, spazieren über eine idyllische Bergwiese und legen beim Gipfelkreuz mit Blick über den Wiener Alpenbogen eine Pause ein. Danach wandern wir weiter zum oberen Stausee und wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt beim Myrateich.

An den Wochenenden erstrahlen die Wasserfälle nach Einbruch der Dunkelheit in - фото 13

An den Wochenenden erstrahlen die Wasserfälle nach Einbruch der Dunkelheit in einer beeindruckenden Festbeleuchtung.

Blick auf den Eingangsbereich und das Gasthaus MyraStubn Inspiration für - фото 14

Blick auf den Eingangsbereich und das Gasthaus Myra-Stubn.

Inspiration für ein Zauberspiel

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts tauchten die Myrafälle in den ersten Reiseberichten auf, Kaiser Franz II. und seine Gemahlin Maria-Theresa Karolina statteten ihnen daraufhin 1801 einen Besuch ab. Die Ehefrau von Franz II. wird häufig mit der bedeutenden Monarchin verwechselt, jene Maria Theresia starb allerdings bereits 1780. Wie immer folgten der Adel, wohlhabende Bürger und Künstler den ausgetretenen Pfaden der Kaiserfamilie. Auch Ferdinand Raimund soll durch die Magie der Landschaft zu seinem romantischen Zauberspiel Der Alpenkönig und der Menschenfeind inspiriert worden sein.

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