Larah Brett - Vom Freund zur Hure abgerichtet

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Noch ist es vielleicht «nur so» eine Freundschaft, aber sie möchte doch mehr von ihm! Wieder einmal ist er mit ihr unterwegs – und bemerkt, wie sie mit einem anderen Mann herumflirtet. Möchte ihr der Typ Geld zustecken? Beginnt an diesem Tag … ihre Abrichtung zur Hure?

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Larah Brett

Vom Freund zur Hure abgerichtet

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Inhaltsverzeichnis

Titel Larah Brett Vom Freund zur Hure abgerichtet Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhalt Inhalt Noch ist es vielleicht „nur so“ eine Freundschaft, aber sie möchte doch mehr von ihm! Wieder einmal ist er mit ihr unterwegs – und bemerkt, wie sie mit einem anderen Mann herumflirtet. Möchte ihr der Typ Geld zustecken? Beginnt an diesem Tag … ihre Abrichtung zur Hure?

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Anhang

Impressum neobooks

Inhalt

Noch ist es vielleicht „nur so“ eine Freundschaft, aber sie möchte doch mehr von ihm! Wieder einmal ist er mit ihr unterwegs – und bemerkt, wie sie mit einem anderen Mann herumflirtet. Möchte ihr der Typ Geld zustecken? Beginnt an diesem Tag … ihre Abrichtung zur Hure?

Kapitel 1

Es dauerte noch eine Weile, bis dieser Club aufsperrte. Aber sie hatte ihn wieder einmal gefragt, ob er sie nicht auf eine Einkaufstour begleiten wollte. Er blickte durch diesen Laden, während sie die Regale genau durchsuchte. Wusste Susi überhaupt schon, was sie kaufen wollte? Manchmal hatte er diesen Gedanken, dass ihn käufliche Damen weniger kosten würden. Oder bezahlte sie diesmal etwa die Rechnung selbst? Oder … würde an diesem Abend doch ein wenig mehr mit ihr laufen als sonst?

Er hatte schon so einige Dinge mit Frauen erlebt, während sie bei Männern am Anfang wohl zurückhaltend war. Welche Erfahrungen konnte sie mit 19 schon viel gemacht haben? Aber da war dieser Blick bei der ersten Begegnung mit ihr gewesen. Vielleicht würde an diesem Tag Schluss mit den Einkaufstouren sein und … aber egal. Wenigstens war hier um diese Zeit kein Gedränge. Jemand durchschritt den Eingang.

Hoffentlich wusste sie wirklich bald, welche Schuhe ihr gefielen. Nach einer Woche oder zwei würden die sicher wieder in einer Ecke stehen. Vorausgesetzt, ihr gefielen hier überhaupt welche. Ob sie sich an diesem Tag wieder mit ihrer Mutter gestritten hatte? Vielleicht erzählte sie ihm das überhaupt nicht mehr. Ein paar Mal hatte Susi nicht nur geredet, und es wäre fast ein bisschen mehr passiert. Aber gut, sie musste wissen, wenn es im Schlafzimmer noch heißer werden sollte. Er hatte beschlossen, auf eine bessere Gelegenheit für mehr als ein paar schnelle Handgriffe zu warten.

Sie kramte diese Gutscheine aus der Werbung hervor. Genau die, wo eine Seite Kleingedrucktes dabei war, wofür sie gültig waren und wofür nicht. Waren die nicht für eine ganz andere Abteilung?

„Wie gefallen dir denn diese?“, fragte sie und wandte sich an ihn.

„Ja, toll, aber den Preis hast du gesehen?“

„Ja, aber ich hätte gedacht …“

„Was denn?“

Wer bezahlte bitte 179 Euro für ein Paar Schuhe? Seine Freundin vielleicht, und es war ohnehin nur sein Geld. Ja, er sollte noch deutlicher werden. Dass er ihr vielleicht die für 39,90 kaufen würde, wenn sie … diese Dinge von vor einer Woche in seinem Schlafzimmer fortsetzte.

Der Laden war riesig, aber kaum jemand hier. Es waren nicht einmal Kameras zu sehen, oder sie waren gut versteckt. Wie funktionierte das Geschäft, wenn vielleicht die Hälfte der Sachen gestohlen wurde? Nicht sein Problem und nicht, dass er das nötig hätte. Ihm fiel diese Nachrichtenmeldung über ein Paar ein, das angeblich unbemerkt zwischen den Regalen herumgespielt hatte. Vielleicht war es in einem Sexshop gewesen, wo es bei diesen abschließbaren Kabinen wahrscheinlich öfter vorkam, aber …

Wieder wandte sie sich ihm zu, und ihr Blick war … unsicher. Als ob sie ihm ein Angebot machen wollte. War sie inzwischen ein wenig offener, als er dachte? Es musste nicht gleich hier im Einkaufszentrum sein, obwohl sich da sicher ein netter Platz finden ließ. Wollte sie diese verdammten Schuhe haben oder nicht?

Einmal hatte sie wirklich etwas mitgehen lassen. Oder es versucht, vielleicht halb zufällig. Es hätte großen Ärger bedeuten können, aber er hatte die Dinge in Ordnung bringen können. Es war auch nicht sein Problem, wenn sie ihr Leben ruinierte. Aber dann brauchte sie nicht mehr bei ihm herumjammern! Es gab überall Detektive und Kameras. Wenn sie zu dumm war, das zu wissen, passierte so etwas eben.

Seine Freundin strebte der Abteilung zu, wo es den ganzen Haushaltskram gab, und er spürte die Erleichterung. Sie legte einigen Kleinkram in den Einkaufskorb. Dann wollte sie vielleicht in die Parfüm–Abteilung nebenan … oder vielleicht schon an die Kasse? Dort war jemand, der entweder ein Verkäufer oder ein Kaufhausdetektiv sein konnte. Auf jeden Fall sah er stark und wichtig aus, und sie wollte ihn sicherlich etwas zu diesen Gutscheinen fragen. Kam da ein Lächeln von ihm – oder von ihr selbst?

„Ich würde gern was wissen zu diesen Rabatten …“

„Ja, heute haben wir sogar 30 Prozent auf ausgewählte Modeartikel“, antwortete dieser Mann und schaute sie sich genauer an. „Oh, dieser Gutschein hier!“

„Ja, was gibt es damit?“

„Ich müsste mal kurz nachsehen.“

Flirtete seine Freundin etwa mit anderen Männern herum? Mit ihm hatte es auch so ähnlich angefangen. Oder sah es für ihn in diesem Moment einfach so aus? Das sollte sie … aber es könnte ein bisschen ermüdend für ihn werden, wenn das alles länger dauern würde. Aber die Sache erregte ihn plötzlich, oder auch nicht so plötzlich, irgendwie. War schon einige Male so ungefähr gewesen. Wenn sie wirklich nur so seine Freundin sein wollte, sollte er über solche Dinge nicht nachdenken! Nicht ohne einen guten Plan. Es sei denn, sie wollte sich diesmal wirklich auf mehr einlassen.

Dieser Verkäufer-Typ würde wahrscheinlich ein paar Minuten lang nachschauen und ihr dann sagen, dass sie die Coupons doch nicht verwenden konnte. Oder sie müsste erst etwas ausfüllen und bekäme dann wahrscheinlich endlos die Werbung zugeschickt. Aber er konnte das Gefühl nicht loswerden, dass sie etwas vorhatte. Oder dass dieser Mitarbeiter etwas vorhatte.

Sie hatte ihn gerade noch nicht umarmt hat, aber was sollte dieser lebhafte Blickaustausch zwischen den beiden sein? Vielleicht war es genau der Typ Mann, zu dem sie sich hingezogen fühlte? Nun, es sollte ihn eigentlich nichts angehen. Aber er wollte genau wissen, was sie plante.

„Ja, wie ich sagte“, fuhr er fort, „ich müsste etwas in meinem Büro überprüfen …“

Es war bereits an seiner Betonung klar, was das werden konnte. Der Verkäufer näherte sich ihr noch weiter und … klopfte ihr kurz auf die Schulter. Vielleicht zwei Sekunden lang legte er seinen Arm um sie und zog sie in die richtige Richtung. Seine Freundin schien die Art und Weise zu genießen, wie dieser Typ sich aufführte. Zumindest ihrem Blick nach. Nun, er sollte am besten mitgehen und sie dort beobachten. Und sich vorstellen, wie das alles aus ihrer Sicht war …

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