Lea Lynovska - Vom neuen Freund zur Hure gemacht
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Lea Lynovska
Vom neuen Freund zur Hure gemacht
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lea Lynovska Vom neuen Freund zur Hure gemacht Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhalt Inhalt Sieht so aus, als ist ihr Kollege nun ihr neuer Freund. Die Zeit ist endlich reif, alle Hemmungen fallenzulassen. Sie lässt sich von ihm mitschleppen und wagt so manches gefährliche Spiel. Aber sein Plan ist bald klar: Auch andere sollen etwas von ihr haben – ruhig auch gegen „Trinkgelder“.
Kapitel 1 – Besprechung mit Folgen
Kapitel 2 – Gefährliche Orte
Kapitel 3 – Heiße Abenteuer
Kapitel 4 – Alle dürfen ran
Kapitel 5 – Heißer Ausflug
Kapitel 6 – Zur Hure gemacht
Anhang
Impressum neobooks
Inhalt
Sieht so aus, als ist ihr Kollege nun ihr neuer Freund. Die Zeit ist endlich reif, alle Hemmungen fallenzulassen. Sie lässt sich von ihm mitschleppen und wagt so manches gefährliche Spiel. Aber sein Plan ist bald klar: Auch andere sollen etwas von ihr haben – ruhig auch gegen „Trinkgelder“.
Kapitel 1 – Besprechung mit Folgen
Sie saß schon viel zu lange in dieser Besprechung. Wieder einmal. Gerade hatte sie bemerkt, mit den Gedanken völlig abgeschweift zu sein. Der Vortragende redete immer noch über Probleme bei diesem Bauprojekt, das schon viel zu lange lief. Das Gemurmel unter den Anwesenden war diesmal auch leiser.
Silvia würde ohnehin bald ihren Urlaub antreten, in dem sie sich gerade vorhin schon gesehen hatte. Erneut fiel ihr der Blick dieses Typen auf, der schräg gegenüber saß. In letzter Zeit hatte er einige Male gemeinsam mit ihr diese Besprechungen besucht. Hatte er gerade in ihre Richtung geblickt? Viel wusste sie nicht von ihm, außer seinen Namen. Bernd, vom seinem Personalakt, und dass er 23 war. Vielleicht glaubte er, sie merkte es nicht, wenn er …
„Wie Sie wissen“, redete der Vortragende weiter, „hat der Lieferant immer noch nicht reagiert, und …“
Silvia wollte sich schon zu Wort melden, weil sie es besser wusste. Doch das ging im allgemeinen Gemurmel unter, als alle schließlich aufstanden und ihre Unterlagen verstauten. Die meisten strömten auf den Gang – nur dieser Bernd blieb noch eine Weile stehen. Interessant, dass er kaum größer als sie war. Sein Auftreten schien nicht so recht zu seiner langhaarigen Frisur zu passen.
„Und …“, murmelte er mit halb abgewandtem Blick zu Silvia.
„Ja, was denn?“
„Wie … wird das wohl weitergehen?“, fragte er und spielte mit seinen Fingern herum.
Silvia war nun mit ihm allein auf dem Gang, auf den durch die Fenster das nachmittägliche Licht der Sonne fiel.
„Hast du heute schon etwas vor?“, sagte Bernd zu Silvia. Sie blickte ihm direkt in die Augen und reagierte mit einem erfreuten Gesichtsausdruck und langen Lächeln. Was war mit dem auf einmal los? Aber gut, er zitterte doch schon leicht.
„Wie wäre es, wenn wir … noch etwas trinken gehen?“, antwortete sie nach ein paar Sekunden auch mit Worten.
„Mit denen?“
„Ich weiß nicht – mit der ganzen Runde, die nur ihr Bier saufen wollen?“
„Also ich trinke schon ganz gern manchmal eines“, wandte Bernd ein.
„Ja, wenn, dann würde ich auch fast lieber mit dir allein.“
„Ach so?“
„Ich weiß da ein nettes Lokal – also so lange es noch schön warm ist …“, schlug Silvia vor und war fast schon dabei gewesen, ihr Gegenüber an der Hand zu nehmen.
Sie durchschritt mit ihm die breite Passage, die vom Geschäftsviertel aus zum Flussufer führte. Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten, doch die Sonnenstrahlen vermochten immer noch genug zu wärmen. Viele Leute lagen in den Grünflächen herum oder saßen in den Gastgärten der Lokale. Auch Bernd hatte hier wohl schon einmal Paare gesehen, die ganz beiläufig Händchen hielten und die Uferpromenade entlang spazierten. Aber wahrscheinlich sah er lieber nicht direkt hin und ging noch ein Stück weiter weg von Silvia.
Sie betrat zuerst den Garten eines Lokals und nahm Platz, an einem der Tische zwischen den großen, alten Kastanienbäumen. Zwar waren sie mit ihm fast allein hier, aber trotzdem nahm bald jemand ihre Bestellung auf.
„Glaubst du wirklich, dass sie das Projekt abbrechen werden?“, begann Bernd erneut eine Unterhaltung.
„Wäre ja nicht die erste Investitions-Ruine … was die da schon verbaut haben“, antwortete Silvia, nachdem sie sich etwas nervös umgesehen hatte, ob sie wirklich allein waren.
„Stimmt es jetzt … dass die da sehr wertvolle Sachen entdeckt haben?“
„Die müssen schon sehr wertvoll sein, wenn sie es deswegen abbrechen wollen. Nein, da muss was faul sein.“
Bernd saß da und schob seine Hände langsam über den Tisch. „Stimmt es, dass du nächste Woche wegfährst?“, setzte er fort.
„Ja, das habe ich geplant. Das Wetter soll auch passen.“
„Jetzt wo du es sagst …“
Der Kellner von vorhin brachte das Bier und sparte nicht mit einem Lächeln. Doch zumindest Bernd beachtete ihn kaum, weil sich seine Blicke bereits die ganze Zeit viel zu sehr auf Silvia konzentrierten. Erst nach einer Weile nahm er zaghaft sein Glas in die Hand. Er prostete ihr zu, plauderte mit ihr über alles, das ihm zu der ganzen Geschichte einfiel. Auch Silvia spielte mit ihren Fingern auf der Tischplatte herum und wunderte sich fast, dass Bernd nichts dabei fand, als ihre Hände öfters einmal seine berührten.
Ohne viel Herumreden hatte sie ihre Rechnung bezahlt und er seine. Als sie mit ihm aufstand und das Lokal verließ, realisierte sie so wirklich, dass es schon ziemlich dunkel war. Die bunten Lampen beim Eingang waren nun eingeschaltet. Es fühlte sich etwas kühler als zuvor an, und viele hatten sich bereits auf den Weg nach Hause gemacht. Wirklich kalt war es jedoch nicht, auch nicht in einem Jäckchen aus dünnem Stoff.
Bernd kramte in seinem Rucksack, doch Silvia wusste, dass er ebenfalls nur dastehen und die letzten Strahlen der versinkenden Sonne sehen wollte. Sie mischten sich mit den gelb und rötlich schimmernden Wolken. Silvia trat näher, machte zwei Schritte seitwärts – und berührte seine Hand. Bernd machte überhaupt nichts, außer seinen Blick starr auf das Wasser hinaus zu richten. Bis er doch den Fingern nachgab, die sich um seine klammern wollten. So ging er ein paar Meter sehr knapp neben Silvia. Obwohl die Umklammerung um seine Hand gar nicht so stark war und er sich leicht wieder hätte lösen können, tat er es nicht.
„Also wenn du Lust hast … fahren wir dann?“, fragte Silvia und sah noch einmal nach der Uhrzeit.
„Was, möchtest du schon nach Hause?“
„Nein, ich meine … zu der Baustelle. Ich habe nur so eine Idee.“
Bernd ließ fragend seinen Blick schweifen und zögerte ebenfalls. Nach einem Schulterzucken ging er in Richtung der Haltestelle mit. Einige Meter weiter wurde seine Hand erneut sanft gepackt.
Kapitel 2 – Gefährliche Orte
„Willst du wirklich da reinklettern?“, fragte Bernd halblaut, als Silvia nach ein paar Blicken in jede Richtung den Baustellen-Zaun mit der Stoffabdeckung darüber aus dem Standfuß hob und etwas zur Seite schob.
„Um die Zeit ist niemand mehr da, niemand. Da kenne ich mich aus.“
Sie machte einen Schritt ins Halbdunkel auf den staubigen Boden, ihr Begleiter kam nach ein paar Sekunden Herumzappeln nach und stellte das Gitter zurück. Außentüren waren bei diesem Aufzug immer noch keine eingebaut, so dass sie einen Blick in den finsteren Schacht werfen konnte. Doch die Ruftaste leuchtete nach einem Druck darauf, wie sie es bereits bei ihren vorherigen Besuchen getan hatte. Zumindest ihrer Beobachtung nach. Nach endlosen Sekunden vernahmen sie ein tiefes Rumpeln, ein Motor begann zu surren – und eine beleuchtete Kabine mit sich öffnenden Glastüren stand bereit.
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