Tino Hemmann - Vogelgrippe

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Holger Hinrich, Chef der Leipziger Mordkommission, sucht Ruhe und Erholung im winzigen Ort Zellerau in Mecklenburg-Vorpommern. Die Idylle wird jäh zerstört. Von den gerade sieben noch im Dorf lebenden Kindern, verschwinden innerhalb weniger Stunden zwei. Eine fünfundzwanzigköpfige Sonderkommission der Polizeidirektion Schwerin beginnt die Suche nach den beiden Jungen Kevin und Matti. Hinrich hält sich nicht zurück und ermittelt auf eigene Faust. Der Leipziger findet heraus, dass die Opfer einen mutmaßlichen Mörder beobachtet haben. Als dieser Mörder und dessen Schwester tot aufgefunden werden, von den Jungs aber weiterhin jede Spur fehlt, bleibt Hinrich nichts übrig, als sich Einsatzleiter Feldmüller zu offenbaren. Gemeinsam kommen die äußerst gegensätzlichen Kripobeamten einer furchteinflößenden Macht auf die Spur, bis sie selbst zu Opfern und Mitwissern werden. Hemmanns dritter Kriminalroman handelt in einem Geschwür aus Korruption und Hoffnungslosigkeit, Kapitalsucht und Macht der Arzneimittelindustrie.

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Hinrich schaute den Männern nach, dann umgriff er die Schultern seiner Frau. »Der hat ja noch Eierschalen hinter den Ohren. – Kein Glücksgriff für diesen Fall.«

»Komm Holger, du hast auch so angefangen. – Was hat denn nur der Hund?« Hinrichs Frau schaute zu Jockey, der heulend zwischen den geparkten Fahrzeugen herumkroch.

Hinrich lief zu Jockey und kraulte ihn hinter den Ohren. »Ich glaube fast, der könnte uns viel erzählen.« Der Kommissar kniete auf dem Boden und schaute unter einen dunklen Audi. »Wenn das mal nicht …«

Am rechten Hinterrad des Fahrzeuges war eine gelbe Tüte zu sehen, eingeklemmt zwischen Reifen und Sandboden. Sofort erhob sich Hinrich, warf einen Blick auf das Nummernschild.

Dann lief er, ohne weitere Worte zurück zum Gasthaus und platzte in den Gastraum. Feldmüller wollte gerade die Lagebesprechung eröffnen.

»Herr Kriminalhauptkommissar, erlauben Sie mir, eine Frage zu stellen?« Hinrichs Stimme klang außerordentlich arrogant.

Die Anwesenden betrachteten den Leipziger erwartungsvoll. Martin Wallner, der am Rand stand, lächelte.

Feldmüller erhob sich ruckartig. »Wenn Sie weiterhin unsere Arbeit behindern, organisiere ich persönlich, dass Sie den Rest Ihres Urlaubes im Thüringer Wald verbringen, Herr Hinrich. Oder noch weit dahinter.«

Hinrich ging durch die Reihen, baute sich vor Feldmüller auf, Aug in Aug. »Soll ich wirklich raus gehen?«, flüsterte er. »Die Presseleute wären begeistert, wenn ich ihnen mitteile, wie leichtfertig Sie mit den wenigen Spuren umgehen. So werden Sie den Jungen niemals finden, Herr Kriminalhauptkommissar.« Hinrich trat zwei Schritte zurück. Mit lauter Stimme fuhr er fort: »Wem gehört der schwarze Audi mit dem Kennzeichen Otto Viktor Paula Strich Anton Sieben Sieben Sieben?«

Feldmüller lief dunkelrot an. »Was soll das?«

Hinrichs Gesicht verzog sich zu einem bösen Grinsen. »Nein, das gibt’s doch nicht! Ist es Ihr Fahrzeug? – Gratulation. Wahrscheinlich haben Sie die einzigen Spuren vernichtet, die Ihnen weiterhelfen könnten. – Folgen Sie mir einfach.« Mit den letzten Worten machte Hinrich kehrt und verließ den Gastraum.

Der Einsatzleiter warf einige Blicke in die Runde. Augen waren auf ihn gerichtet. Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, dann folgte er Hinrich. »Ich bin gleich wieder da! – Sie warten hier!«

Keiner wagte es, dem Kommissar zu folgen, als der hinaustrat, sich einen Schweißfilm von der Stirn wischte und mit kurzen, raschen Schritten zu seinem Audi lief.

Hinrich stand auf dem Asphalt der Straße, ein paar Meter entfernt wartete seine Frau.

»Bewegen Sie Ihr Auto auf die Straße und machen Sie die Warnblinkanlage an. Lassen Sie anschließend fünfzig Meter des Straßenrandes sperren, damit hier nicht noch mehr Menschen durchtrampeln.« Die Stimme des Leipziger Kommissars hatte ihren beruflichen Befehlsklang angenommen.

Mit der Fernbedienung öffnete Feldmüller sein Fahrzeug, trat an die Tür. »Hinrich, wenn Sie mich verarschen, dann werde ich …«

»Nun machen Sie schon«, forderte der Leipziger.

Feldmüller stieg ein, startete den Wagen und rangierte auf den Asphalt der Bundesstraße.

Hinrich, der auf der Straße stand, rückte keinen Zentimeter zur Seite, obwohl die Stoßstange des Audis seine Hosenbeine streifte.

Wenige Sekunden später stand Feldmüller neben Hinrich. »Und?«

Hinrichs Zeigefinger deutete in den Dreck. »Wenn mich nicht alles täuscht, stand ihr Fahrzeug auf der gelben Plastiktüte, in der sich die Badehose von Kevin Franke befindet, Herr Kriminalhauptkommissar. Eben die Tüte, von der Sie während Ihres Einsatzes nichts erfahren haben, weil Sie den kleinen Matti nicht danach fragten.«

Feldmüller sah Hinrich einen Moment lang an. »Kann es sein, dass Sie für einen Unbeteiligten etwas zuviel wissen? – Haben Sie für den Sonntagmorgen ein Alibi, Herr Hinrich?« Während Feldmüller redete, hatte er eine Packung Gummihandschuhe aus der Gesäßtasche gezogen. Er nahm die Handschuhe aus der Folie und zog sie umständlich an.

Hinrich lächelte erneut. »Mein Alibi steht dort.« Er zeigte auf seine Ehefrau. »Reicht das?«

Feldmüller sah ernst auf, hob mit spitzen Fingern die Tüte auf, öffnete sie.

Neugierig warf Hinrich einen Blick hinein. »Sieht aus, wie eine zusammengeknüllte Kinderbadehose. Oder?«

Wieder blickte Feldmüller den Leipziger lange an. Dann nahm er die Badehose aus der Tüte. »Ja, sieht so aus. – Passen Sie auf, dass niemand diese Stelle betritt. Ich bin gleich zurück.«

Hinrich nickte. Während sich Feldmüller im Laufschritt zum Gasthaus bewegte, öffnete er den Kofferraum des Audis, den Feldmüller nicht verriegelt hatte. »Kommst du mal?«, rief der Leipziger Kommissar seine Frau. »Komm her, Maria und mach dich nützlich.«

Hinrich nahm eine Rolle Absperrband aus dem Kofferraum und warf anschließend die Klappe zu. Dann lief er einige Meter die Straße hinunter, knotete das Band an einem Zaun fest, rollte es auf, und lief zum Audi. Er legte das Band provozierend um das Fahrzeug und wickelte es um den straßenseitigen Außenspiegel. Sodann gab er die Rolle seiner Frau in die Hand. »Geh schön weit runter. Bis zu dem Halteverbotschild. Und dann zum Zaun.«

Kurze Zeit später war ein großer Bereich des Weges abgesperrt. Als die Frau des Kommissars zurück war, meinte der: »Sag ihm, mir ging es durch den Bauch. Oder lass dir sonst was einfallen. Ich bin gleich zurück.«

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand eine ältere Dame an einem Zaun und beobachtete aufmerksam das Treiben auf der Straße. Ein Mann, mit einer von riesigen Objektiven gekrönten Kamera am Hals, näherte sich.

Hinrich beobachtete dies alles. »Sie können fotografieren, aber betreten Sie keinesfalls den abgesperrten Raum. – Verstanden?«

Der junge Journalist nickte und begann den Randstreifen und Feldmüllers Audi zu fotografieren.

Hinrich ließ mehrere Fahrzeuge durch, dann lief er auf die andere Straßenseite zu jener älteren Dame. »Hinrich, guten Tag.« Nach dieser Vorstellung kam der Leipziger sofort zur Sache. »Sagen Sie mal, stimmt das, dass der alte Kramer immer der erste ist, der am Morgen auf der Straße erscheint?«

Die Frau nickte. »Eine Schande ist das, der arme Junge. – Ja, ja, der Kramer ist noch vor dem Zeitungsmann draußen und lange vor den Hähnen wach. Treibt sich immer nachts rum und sucht seinen Köter. – Was die nur mit dem Kind gemacht haben? Eine Schande ist das, die Eltern müssen aber auch aufpassen, ständig sieht man die Kinder allein … – Meinen Sie etwa, der alte Kramer hätte was damit zu tun?«

»Unterstehen Sie sich! Er war als erster wach, vielleicht hat er was gesehen. – Sie wissen wohl, was mit dem Jungen passiert ist?«, unterbrach Hinrich den Redeschwall der Frau.

»Irgend so ein Kinderschänder wird ihn mitgenommen haben. Die Welt ist schließlich voll von denen, jeden Tag kann man in der Zeitung lesen, was los ist, die schießen in Schulen mit Pistolen, dann die Rechten überall, ständig werden alte Leute überfallen, nein, nein, und die Polizei tut nichts, aber die Gesetze sind viel zu harmlos, die haben doch keine Angst mehr, die …«

»Wo wohnt denn der Kramer?«

»Der Kramer? – Von dem werden Sie nichts erfahren, der Schnaps hat doch seinen Verstand zerfressen, das ist nicht die Mühe wert, der Kramer bekommt nichts mit, der lebt in einer anderen Welt, seit sie ihm die LPG weggenommen haben. Wissen Sie, der war LPG-Vorsitzender, über dreißig Jahre, und dann haben Sie ihn rausgeschmissen, seitdem ist er so, nein aus dem bekommen Sie kein vernünftiges Wort heraus …«

»Verraten Sie mir trotzdem, wo er wohnt?«

»Aber sicher. Das vierte Haus, auf unserer Straßenseite, aber nicht das große Wohnhaus, nein, der lebt im ehemaligen Stall, die Günthers haben ihn ein bisschen ausgebaut. Geld wird der Kramer wahrscheinlich nicht bezahlen, aber manchmal hilft er auf dem Hof oder bei der Ernte, na, das kann er ja ganz gut …«

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