Zachary Comeaux - Feuer in der Prärie!

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A.T. Still wurde 1828 in der Wildnis um Jonesville, Virginia geboren. Sein Vater, ein methodistischer Wanderprediger inspirierte ihn dazu sein Leben der Wahrheit zu widmen. Nach ihrem Umzug ins Grenzland Amerikas wurden Vater und Sohn in die Geschehnisse der Staatsgründung von Kansas verwickelt. Andrew, inzwischen Hauptmann auf Seiten der Sklavengegner verlor nach dem Bürgerkrieg 1864 drei seiner vier Kinder während einer blutigen Meningitis-Epedemie. Von da an widmete er sich der Suche nach einer besseren Medizin.
Seine außergewöhnliche Beobachtungsgabe, seine unersättliche Neugier und sein pragmatischer Charakter führten ihn schließlich zu einem neuartigen medizinsichen Konzept – der Philosophie der Osteopathie.
Das vorliegende Buch «Feuer in der Prärie» gibt einen sehr persönlichen und lebendigen Einblick in den Werdegang und das Lebenswerk eines der außergewöhnlichsten Mediziner seiner Zeit.

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Aber nicht alles war harte Arbeit. Ich war glücklich und hatte meine drei Hunde. Der alte Drummer war der zuverlässigste von ihnen. Und außerdem hatte ich ein Steinschlossgewehr. Die Rechtfertigung für einen solchen Luxus war es, eine Waldhuhn, einen Hasen oder, wenn man Glück hatte, einen Hirsch für den Schmortopf mit nach Hause zu bringen. Ich leistete einfach nur meinen Beitrag. Und die Entdeckungstouren nach genießbarem Fleisch ermöglichten es mir, Gottes Natur umfassend zu erkunden. Wie die Dinge heranwachsen, wie sie sich vermehren, der Aufbau der Muskulatur, die Form der Knochen. Außer der Struktur haben die Expeditionen mich auch den Wechsel der Jahreszeiten sehen lassen, den Zug der Vögel, das Nisten der Waldhühner und die Art, wie die Henne ihre Küken schützt – ich bekam zu sehen, wie die Natur arbeitet, wie sie funktioniert. Die Art und Weise, wie Struktur und Funktion im menschlichen Körper zusammenarbeiten, spiegelt das Zusammenwirken in der gesamten Natur wider. Mit einer auf dies und das gerichteten Schusswaffe einem Jaghund folgend begann ich also, das zu studieren, was später Osteopathie werden sollte. Tja, mein Junge, So war das damals.

Die Nachbarn arbeiteten zusammen, sie halfen sich beim Bauen, Zäune reparieren, brachten sich gegenseitig durch schlimme Winter, warnten und schützten sich vor Gefahren. In der Prärie ging es nicht ums Geld. Das Wort eines Mannes, Einsatz und Familie hielten die Gemeinschaft zusammen. Deshalb wird unsere Arbeit hier, so nehme ich jedenfalls an, nicht nur beherrscht vom Respekt vor feiner Kleidung, der gesellschaftlichen Stellung eines Menschen oder seinem Bankkonto.

Doch nichtsdestotrotz: Selbst im Krieg, waren es die Menschen, die den Unterschied machten. Nicht der Besitz oder die Stellung, nur die Menschen, die unter sich waren. Schau, wenn Leute kommen und sagen, sie wollen für die Behandlung bezahlen, ist das nur ein Teil dessen, was die Arbeit in der Gemeinschaft ausmacht. Wenn wir Geld benutzen, folgen wir den Geschäftsregeln. Aber es gibt mehr im Leben als Geschäfte. Geschäfte müssen mit dem Schöpfer und der Art, wie die Welt beschaffen ist, ausgeglichen werden.

Deshalb lebe ich nun in zwei Welten: der Welt der neuzeitlichen Geschäftemacherei und der Welt, in der die Menschen Menschen sind. Gewöhnliche Leute, wohlgemerkt, aber fleißig und aufrichtig. Vielleicht wirkt die Art, wie ich das Krankenhaus führe, deshalb für manche so befremdlich. Ich gebe mein Bestes, mein Sohn, um dem Geschäft gerecht zu werden, dabei aber im Lauf der Dinge aufrichtig zu sein zu uns, die wir alle Kinder eines Schöpfers sind. Ein Mensch sollte seinen Blick auf beide Seiten richten.«

Still erhob sich von der Bank – ein Zeichen, dass er seine Ausführungen beendet hatte.

»Macht das die Sache ein bisschen klarer?« , fragte er. »Es hat wohl mit den Lebensumständen in der alten Siedlerzeit zu tun, warum ich mehr für die Armen übrig zu haben scheine, für die Bedürftigen. Ich bin einer von ihnen, weißt Du. Also achte nicht so sehr auf die Zylinderträger. Das ist Geschäft, aber nicht Teil meiner Seele.«

Er fuhr dem Jungen durch sein braunes Haar.

»Nun komm, lass uns wieder an die Arbeit gehen, mein Junge. Wir können uns nachher weiter unterhalten.«

»Ich glaube, das macht Sinn, Sir. ›Wenn Du ein Pferd kaufst‹ , sagt mein Dad immer, ›dann musst du es nach dem beurteilen, was es ist und was es kann, und nicht nach dem, was der Verkäufer sagt‹.«

Eine weibliche Stimme unterbrach die Konversation: »Jeremy, oh Jeremy, da bist du ja. Ich habe mich schon gefragt, wo du hingelaufen bist.«

Mutter Biggs, die mit dem Einkaufen fertig war, schleppte einen Haufen schwerer Schachteln. »Guten Tag, Dr. Still. Ich hoffe Jeremy hat Sie nicht gestört.«

»Nein, Ma’am, überhaupt nicht. Ein netter junger Mann. Es war mir eine Freude, seine Gesellschaft zu haben. Wir machen eines Tages einen Osteopathen aus diesem Jungen.«

»Nun Jeremy, kannst du mir zur Hand gehen?« , fuhr seine Mutter fort.

»Natürlich Ma … Einen schönen Nachmittag noch, Sir. Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten.«

»Es war mir eine Freude, Bürschchen.«

Nun veranlasst, an die alten Tage zu denken, setzte Still sich wieder und fuhr fort, zu schnitzen und Träumen nachzuhängen. Jeremy erinnerte ihn mit seiner Wissbegierde und seiner Vorwitzigkeit sehr an ihn selbst, als er noch jung war. Er sah sich nun wieder, wie er damals durch Wald und Flur streifte. Sein Geist tauchte hinab zu jenen ersten Tagen in Missouri. Er konnte die Stimme seiner Mutter immer noch deutlich hören.

»Junge, was hast du da? Etwas, das wir fürs Abendbrot brauchen können?«

Der elfjährige Drew legte sein Steinschlossgewehr auf den Waschtisch und präsentierte vier Hörnchen. »Die habe ich für einen Eintopf mitgebracht.«

»Ja Drew, du lernst die Regeln der Wälder. Gute Arbeit. Sie werden sich im Kochtopf gut machen.«

»Der alte Drummer hat sie aufgespürt. Ich muss nur einen Stock dort hinauswerfen und er weiß: Jetzt wird’s ernst, wir gehen auf die Jagd. Drummer ist ein guter Hund. Wann wird Pa von seinem Rundritt zurück sein?«

»Etwa in einer Woche. Ich weiß, du vermisst ihn. Ich vermisse ihn auch und wir könnten seine Hilfe bei den Zäunen und der Ernte gut gebrauchen, bevor es Herbst wird. Aber du kennst den Ruf des Herrn. Abraham Still muss reiten und predigen. Es liegt ihm im Blut. ›Söhne des Donners‹ nennen sie solche wie ihn. Sie müssen die Gottlosen und die Wilden finden, um deren Seelen vor der Verdammung zu bewahren. Aber er wird in einer Woche oder so wieder da sein, du wirst schon sehen.«

ABB 06 ABRAHAM STILL als feuriger Methodistenprediger einer der bekanntesten - фото 7

ABB. 06: ABRAHAM STILL,

als feuriger Methodistenprediger einer der bekanntesten »Söhne des Donners« seiner Zeit.

Seine pelzige Beute über die Schulter geschwungen, ging Drew zur Hütte. Es fühlte sich gut an, der Versorger zu sein, und er tat, was er konnte. Er begann, die Tiere zu häuten, auszunehmen und anzurichten. Während er arbeitete, wurde er von der Schönheit der Geschöpfe überwältigt. Das metallische Glänzen des Gewebes, das unter dem Pelz verborgen lag, die glatten, roten Sehnen der Oberschenkelmuskeln. Er staunte über die kleinen Pfoten, den weichen, eleganten Schwanz, die Nagezähne. Jeder Körperteil diente einem Zweck, die Struktur war absolut so gebaut, dass sie sich für den jeweiligen Zweck eignete. Welch vollkommene Schöpfung! Er betrachtete seine eigene Hand und bewunderte ihre Funktionalität, doch hatte er gerade nur unter die Haut sehen können, nachdem er sich mit der Axt schlimm verletzt hatte. Er fragte sich, wie es wohl in seinem Körperinneren mit den wundervollen Arbeitsabläufen aussehen möge.

Müde von der morgendlichen Jagd, ging er zu dem kleinen Eichenhain hinter der Hütte hinüber. Aus irgendeinem Grunde hatte er an diesem Morgen Kopfschmerzen. Er streckte sich in dem trockenen Staub aus, um auszuruhen. Die Erde, wie staubig sie auch sein mochte, war das Zuhause für einen Jungen. In der Nähe schwang eine Seilschaukel im Wind und schien ihm zuzuwinken. Er lehnte sich zurück und legte seinen Nacken in die Schlaufe des baumelnden Seils. Es fühlte sich so bequem an wie ein Kissen. Nicht lange darauf wachte er auf und stellte fest, dass er, dem Sonnenstand nach zu urteilen, vielleicht eine Stunde geschlafen hatte. Als er aufstand, um wieder seinen Pflichten nachzukommen, bemerkte er, dass seine Kopfschmerzen verschwunden waren.

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