Swantje Niemann - Drúdir

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Ein neues Zeitalter ist angebrochen – aber die dunkle Magie der Vergangenheit kehrt zurück!
Dampfkraft und die genialen Maschinen der zwergischen Erfinder haben die Welt unwiderruflich verändert. Magie gilt als Relikt einer Zeit, in der Zauberei und Religion Werkzeuge der Unterdrückung waren. Deshalb ist es dem jungen Uhrmacher Drúdir nahezu unmöglich, seine magische Begabung zu akzeptieren. Doch als sein bester Freund ermordet wird, kann er nicht tatenlos bleiben.
Die Suche nach der Wahrheit führt ihn in die unterirdische Seestadt Schwarzspiegel. Dort begegnet er unerwarteten Verbündeten und entdeckt, wie fragil der innere Frieden der neugegründeten Zwergenrepublik ist. Seine Ermittlungen bringen ihn auf die Spur einer Verschwörung, die die Freiheit aller bedroht. Drúdir muss in eine Welt der Geheimnisse, Intrigen und Gewalt eintauchen, um das Unheil abzuwenden …
Drúdir kombiniert eine von Magie und uralten Mythen durchdrungene Fantasywelt in der Tradition Tolkiens mit dezenten Steampunk-Elementen und entwirft sein ganz eigenes Zwergenbild. Die Handlung entfaltet sich vor einem komplexen Hintergrund sozialer und politischer Spannungen, der an das Europa des ausgehenden 19. Jahrhundertes erinnert.

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Weder die Enthüllungen über Fragars Tod noch Drúdirs bohrender Blick brachten den ehemaligen Priester aus der Ruhe. Genüsslich lehnte Wisdrin sich zurück und ließ seine Worte wirken. Erst, als die Stille beinahe unerträglich wurde, schenkte er ihnen Tee nach und begann mit der unterdrückten Freude eines Mannes, der viel zu selten Gelegenheit erhielt, sein Wissen zu teilen, zu erzählen: „Du hattest immer gewisse Vorbehalte, dich mit deiner Begabung auseinanderzusetzen und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du es vorgezogen hättest, wenn jeder andere sie ebenso ignoriert hätte. Unnötig zu sagen, dass mir nichts fernerlag.“ Ein kaum merkliches, selbstironisches Lächeln spielte um seine Lippen. „Ich habe also ein paar Recherchen angestellt – mit interessanten Ergebnissen. Deine Begabung, Drúdir, ist unglaublich selten. Und sie hat eine Eleganz, die ich bewundern muss.“

In seiner Erinnerung fand sich Drúdir auf dem Boden einer dunklen Werkstatt wieder, die Hände um seine Kehle gekrampft und vergeblich nach Luft schnappend, während ihm Fragars warmes Blut über die Finger rann. Eleganz, gewiss doch.

Wisdrin war ein Meister darin, Andeutungen und subtilste Zeichen zu lesen … in literarischen Werken. So fuhr er fort, ohne Drúdirs Gesichtsausdruck weiter Beachtung zu schenken. „Aber so selten sie auch sind, sind doch einige Fälle von anderen Halirúnir – Menschen würden sie als Nekro…“

Drúdirs Blick brachte Wisdrin zum Verstummen. Der ältere Zwerg seufzte. „Herrje, Drúdir. Ich habe mir die Terminologie nicht ausgedacht. Jedenfalls gab es einige Magier mit deiner Begabung. Diejenigen, die unfähig waren, sie zu kontrollieren, können wir getrost außer Acht lassen, aber die, die wahre Meisterschaft darin erlangten … das ist eine andere Geschichte. Sie tendierten dazu, außergewöhnliche Leben zu leben. Aber danach fragst du besser jemand anderen. Ich habe immer eher die Natur der Magie erforscht, als die Geschichte ihrer Anwendung.“

Es war leicht zu durchschauen, was Wisdrin beabsichtigte. Und es funktionierte. Er hatte Drúdir am Haken. „Wen?“

„Rúnwis Jalrisson. Du wirst ihn sowieso bald aufsuchen.“

„Wieso das?“

„Weil Kargan das vor gerade einmal vier Monaten getan hat. Oh, und Drúdir?“

„Ja?“

Wisdrin beugte sich vor. Blanker Hass brannte in seinen hellen Augen und seine Stimme klang eine Oktave tiefer. „Lass nichts unversucht, um Fragars Mörder zu finden.“

Kapitel 3

Badyn

Das Luftschiff Eule glitt mit der Lautlosigkeit seiner Namensvetterin über die Wälder hinweg. Nur einmal, als die Morgendämmerung einsetzte, drehten sich mit einem leisen Knistern die unzähligen kleinen Schuppen, die die beiden Kabinen und den Ballon bedeckten, in ihren filigranen Fassungen. Statt des matten Dunkelgraus, das das Luftschiff bei Nacht tarnen sollte, präsentierte es nun eine diffus blaugraue Oberfläche.

Badyn, die mit ihren Mitverschwörern in der hinteren Kabine saß, sah nichts davon, aber sie wusste um die Effizienz, mit der der komplizierte Mechanismus seine Arbeit verrichtete und empfand eine tiefe Befriedigung. Es gab niemanden, der den Zwergen das Wasser reichen konnte, wenn es um Technik ging. Noch.

Noch sonnten sie sich in ihrer Überlegenheit, aber so gerne die Zwerge es sich auch einredeten, waren die Menschen keine Narren. Sie mochten vielleicht nicht auf das Geschick, die Erfahrungen und den reichhaltigen Schatz wissenschaftlicher Erkenntnisse zurückgreifen können, die die zwergischen Erfinder und Ingenieure unvergleichlich machten, aber sie waren fest entschlossen, den Entwicklungsstand der Union einzuholen – oder sich ihm zumindest so weit anzunähern, dass sie sich mit Gewalt nehmen konnten, was sie wollten. Sie hatten ebenso wenig wie die Zwerge der Union vergessen, wie lange diese unter menschlicher Herrschaft gestanden hatten.

Und nun, wo die Elfen ihre freiwillige Isolation aufgaben und mit aller Macht die Magie, seit je her der Fluch der Union, zurückkehrte … Badyns Augenbrauen zogen sich grimmig zusammen. Sie hatte in den letzten Monaten an kaum etwas anderes gedacht. Die bloße Anwesenheit der anderen vier Passagiere bezeugte, wie ernst sie ihre Befürchtungen nahm.

Ihr Blick glitt zu Angrin hinüber. Der rothaarige Zwerg in seiner von altzwergischer Mode inspirierten Kleidung saß kerzengerade auf seinem Stuhl und dachte wohl gerade über seine nächste Ansprache nach. Rücksichtslos und geltungssüchtig wie er war, war der Politiker weit davon entfernt, Badyns Sympathie zu genießen. Die meisten seiner Ansichten hielt sie für ein groteskes Zerrbild ihrer eigenen Werte. Aber dennoch verfolgten sie dieselben Ziele. Und ohne Angrin würden sie sich kaum verwirklichen lassen.

Ein anderer ihrer Mitverschwörer schien bemerkt zu haben, wie sie Angrin musterte. Er stellte Blickkontakt her und grinste ihr hinter dem Rücken des Politikers zu, als teilten sie einen boshaften Scherz. Badyns Gesicht blieb ausdruckslos. Es widerstrebte ihr bereits, eine geräumige Luftschiffkabine mit dem kleinen, teuer gekleideten Zwerg zu teilen, dessen Verhalten ihr gegenüber stets zwischen betonter Geringschätzung und anbiedernder Vertraulichkeit schwankte.

Von all ihren Mitverschwörern achtete sie ihn am geringsten. Sie mochte Angrins politische Ideen für dumm und gefährlich halten, aber zumindest war er selbst davon überzeugt, ehrenwerte Ziele zu verfolgen. Bei dem Zwerg, der nun mit einem trotzigen Blick auf Badyns Zurückweisung reagierte, konnte davon nicht die Rede sein. Sie waren gerade dabei, eine neue Ära der kiarvanischen Geschichte einzuleiten und alles, woran er dachte, waren der Reichtum und die Macht, die er dadurch erringen würde. Wenn der Plan, dem Badyn widerstrebend zugestimmt hatte, erst in die nächste Phase eintrat, würden sie alle von dem Fabrikbesitzer abhängig sein. Badyn wäre dann die hochrangigste Offizierin der Union und Angrin – zumindest in seiner Vorstellung – eine Kombination aus Präsident und Priesterkönig. Eldrir würde den straff organisierten Verwaltungsapparat einer wirklich vereinigten Union unter sich haben. Und all das wäre nichts gegen die Macht, die der Fabrikbesitzer in Händen halten würde.

Was hatte sie nur dazu gebracht, diesem Irrsinn zuzustimmen? Ach ja: Die Angst um die Sicherheit der Union.

Und wenn diese es nicht erfordern würde, den Fabrikbesitzer bei Laune zu halten, hätte Badyn wahrscheinlich den Revolver aus ihrer Handtasche gezogen und ihm eine Kugel ins Knie gejagt. Mindestens. Offenbar schien er zu ahnen, was ihr durch den Kopf ging. „Du wirkst mürrisch, Badyn. Wieso? Unser Experiment war ein voller Erfolg. Und du siehst heute wirklich gut aus, beinahe feminin. Du solltest öfter Zivil tragen.“

Sie starrte ihn aus verengten Augen an. „Ich glaube, wir haben Wichtigeres zu besprechen als meine Garderobe. Zum Beispiel, was dich auf den Gedanken gebracht hatte, die … Waffe im Bergfalke zu testen.“

Er lehnte sich nur zurück und strich sich in einer affektierten Geste das Haar aus der Stirn. „Ich dachte, die bedauernswerten Passagiere hätten ohnehin auf deiner schwarzen Liste gestanden. Und wir mussten wissen, ob alles funktioniert. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nein, drei. Wenn man die Zeitungen liest und sich auf den Straßen so umhört, war Angrins Propaganda ein voller Erfolg.“

Unter den stumpfsinnigen Trotteln vielleicht, die alles glauben, was die Zwerge als starke und edle Opfer heimtückischer Verschwörungen darstellt, dachte Badyn. „Nicht alle sind empfänglich dafür. Es ist zu offensichtlich, dass an den Gerüchten nichts dran ist. Was hätten die Elfen oder Menschen davon, ausgerechnet das Luftschiff zu sprengen, auf dem die wichtigsten Fürsprecher des Handelsabkommens, des Akademieaustauschs und des großen Vertrages saßen? Nebenbei bemerkt: Es waren Zwerge, die womöglich auf unsere Seite gewechselt wären und uns gute Dienste geleistet hätten. Es war zu früh.“

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