Nina Saro - Der Terror in mir

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Lars, der als Luftfahrzeugführer des Kampfhubschraubers Tiger, seinen Dienst versieht, kehrt nach einem langen Winter in Afghanistan in seine Heimat zurück.Unfähig über seine Erfahrungen zu sprechen, versucht der Heimkehrer sein gewohntes Leben wieder aufzunehmen. Seine Familie spürt die Veränderungen. Lars lehnt die ihm angebotene Hilfe ab und appelliert einzig und allein an die Zeit. Dienstliche Herausforderungen nimmt er gerne an, den familiären Anforderungen dagegen fühlt er sich wenig gewachsen. Hier auftretenden Veränderungen steht er hilflos gegenüber. Seine Frau, Claudia, die ihn liebt und deren größter Wunsch es ist, Lars zu helfen, um weiterhin eine glückliche Ehe führen zu können, verliert mehr und mehr an Stärke. Sie fühlt sich ihrem schweigenden Ehemann gegenüber hilflos. Zu diesem Gefühl kommen nach und nach auch aggressive Empfindungen, da sie Lars immer distanzierter erlebt und keinen emotionalen Zugang zu ihm findet.
Lars, dem dies durchaus bewusst ist, nimmt dankbar eine erneute kurzfristige dienstliche Verwendung im Ausland an. Hier in Frankreich, weit weg von Frau und Familie, gelingt es ihm zum ersten Mal seit dem Einsatz unbefangen zu leben. In einem intensiven Gespräch mit einem Vertrauten öffnet er sich erstmalig und spricht über die Dinge, die ihn belasten. Gestärkt durch die Erfahrung, sich seiner Vergangenheit stellen zu können, kehrt er mit dem Vorhaben nach Hause zurück, sich auch hier von seinem seelischen Ballast zu befreien. Doch kaum in der Heimat angekommen, erkennt er, dass ihm hierzu weiterhin die Bereitschaft fehlt. Die Eheleute entfremden sich immer mehr. Erst durch Informationen von außen gelingt es Claudia, die Zusammenhänge zu verstehen und die Gründe für Lars Veränderungen zu erfahren. Erst ein intensives emotionales Erlebnis außerhalb seines familiären Alltags gibt ihm den Mut, sich dem Erlebten zu stellen und öffnet in ihm den Wunsch professionelle Hilfe anzunehmen, wenn es nicht hierfür schon zu spät ist....

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Das Wesen des Krieges besteht darin, dass er Menschen zu Taten legitimiert, die im zivilen Leben als Verbrechen eingestuft und daher von den meisten niemals, in Kriegen jedoch von den meisten ohne Zögern und ohne Schuldgefühle begangen werden.

Friedrich Hacker

1

Die Triebwerke der Maschine dröhnten gleichmäßig und monoton vor sich hin. Es war ein sehr angenehmer und ruhiger Flug. Der Himmel war ebenmäßig blau und wenn man aus dem Fenster blickte, sah man unter sich immer wieder die Erdoberfläche zwischen einigen Wolkenfetzen hervorblitzen. Wie lange waren sie schon unterwegs? Was waren das für Landstriche, die unter ihnen waren? Ganz egal, sie alle mussten überquert werden auf dem Weg nach Hause. Nach Hause, was für ein Begriff, den jeder in seinem Leben tausendfach benutzt, dessen Bedeutung man aber erst erkennt, wenn man wirklich von dort Abschied nehmen musste. Lars rieb sich über die Augen und blickte auf seine Armbanduhr: 12.10 Uhr. Er hatte tatsächlich eine halbe Stunde vor sich hingedämmert und außer dem unterschwelligen Geräusch der Triebwerke nichts von seiner Umgebung wahrgenommen. Gleich viertel nach zwölf, das hieß nur noch knapp zwei Stunden bis zur geplanten Landung. Dann hieß es aussteigen und eintauchen in die alte vertraute Welt, die es jetzt wieder galt neu zu entdecken. In ihm war eine innere Anspannung, er wusste nicht, ob er sie als reine Vorfreude deuten sollte, oder ob es nicht doch einige Anteile ängstlicher Erwartung waren, die ihn beschäftigten. Sechs Monate war er nun von zu Hause fort gewesen, sechs lange nicht enden wollende Monate, die jetzt da sie vorbei waren eigentlich der Vergangenheit angehören sollten. Das dies nicht so einfach werden würde, war ihm klar, dafür hatte er zu viel erlebt und sich zu intensiv mit Dingen beschäftigt, die so gar nicht in die normale Welt zuhause hineinpassten. Auch seine Familie hatte sicherlich nicht das schönste halbe Jahr ihres Lebens hinter sich und doch, da war Lars sich sicher, der größte Vorteil ihm gegenüber war, dass seine Frau und die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung und zusammen gewesen waren und es ihnen im Grunde nur an seiner Anwesenheit gemangelt hatte. Vielleicht, so gestand er sich ein, war diese Einschätzung von seiner Seite aus ungerecht, doch konnte er sich nicht dagegen wehren. Jetzt aber wollte er sich nur noch darauf freuen, seine geliebte Familie wieder zu sehen, mit ihnen zu reden, zu lachen, zu streiten, sie riechen und berühren zu dürfen. Wie würde es sein, seine Frau in die Arme zu nehmen, sie zu küssen, zu umarmen. Würde die ganze Familie da sein, um ihn abzuholen, oder gab es im Leben seiner fast erwachsenen Kinder Wichtigeres als den alten Vater zu begrüßen. Lars war sich so unsicher, er wusste gar nicht, wo dieses Gefühl herkam, aber er hatte einfach Angst davor in eine Welt zurückzukommen, in die er nicht mehr gehörte, da ohne ihn alles seinen gewohnten Lauf genommen hatte, da er in zahlreichen Telefonaten und E-mails erfahren musste, dass seine Lieben sehr gut ohne ihn auskamen, dass seine Frau, den Alltag stemmte, Probleme bewältigte und Lösungen fand. Dinge, die ihn vor seiner Abreise zuversichtlich und glücklich gemacht hatten, eine Frau zu haben, die durchaus in der Lage war ohne ihn auszukommen, die sich zu helfen wusste, wenn Not am Mann war, die das Zusammenleben mit den Kindern als täglich neu erlebtes Glück empfand, die ihm, der nicht eingreifen konnte, niemals das Gefühl gegeben hatte, überfordert zu sein, all dies ließ ihn jetzt ängstlich daran zweifeln, nicht mehr dazuzugehören, den Eintritt in diese vertraute Welt nicht mehr zu finden. „He, Lars, was ist denn mit dir los“, sein Sitznachbar Leon stupste ihn freundschaftlich in die Seite, „wo bist du denn mit deinem Kopf, du siehst ja aus als wolltest du zu deiner eigenen Beerdigung gehen, Junge, es geht nach Hause, nach Hause, merkst du nicht wie geil sich das anhört“. Lars schüttelte sich unmerklich, so als wolle er seine trüben Gedanken aus seinem Kopf verjagen und antwortete jovial: „ Ach, was du nicht sagst, ich dachte schon, der Flieger dreht rum, und das ganze Schlamassel fängt von vorne an“. Die beiden lachten und Leon kam ins Schwärmen: „Weißt du, was ich als erstes tue, wenn ich nach Hause komme? Ich schnappe mir meine Lena und unseren Hund und mache einen Riesenspaziergang mit den beiden. Ich werde nicht aufhören zu reden, nicht aufhören, Lena festzuhalten und nicht aufhören, den Geruch unseres Dorfes aufzusaugen, selbst der leckere Schweinegüllegestank vom alten Wender wird mir vorkommen, wie das teuerste Parfum der Welt. Mein Gott, was freue ich mich. Schreien werde ich, schreien, dass es das ganze Dorf hört: Schaut her, ich bin wieder da, schaut her ich lebe, schaut her ich bin völlig unversehrt. Und wenn es meiner Lena noch so peinlich ist, soll sie doch merken, ihr chaotischer Freund ist wieder da, sechs Monate hat sie sich von mir erholen dürfen, da kann ich ja jetzt mal wieder so richtig Gas geben“. „Das ist ja ein super Plan, mischte sich Torsten ein, „aber irgendwie musst du deine Aktion wohl auf Morgen verschieben, denn bis du in deinem netten Schweineörtchen angekommen bist, wird es dunkel, wir haben schließlich April und nicht Hochsommer“. „Mist, daran habe ich ja nun überhaupt nicht gedacht, ich bin irgendwie völlig quer im Kopf, aber wie soll man mir das auch übelnehmen. Dann mach ich eben Plan B, ich rieche nur an meiner Lena und mehr verrate ich euch nicht“. „Ok, ok, wir haben es ja schon verstanden, aber kannst du es dir auch vorstellen, dass es für andere gerade ganz schön Scheiße ist, wenn du von deiner glücklichen Heimkehr in den Armen deiner Süßen träumst“, Kai, der bislang die immer lebhaft werdenden Gespräche seiner Kameraden schweigend verfolgt hatte, mischte sich nun gereizt ein. „Wisst ihr, ich weiß so gar nicht welche Situation mich nun konkret erwartet, wahrscheinlich kann ich mich heute Abend noch in mein Jugendzimmer bei Mutti verkriechen und das sage ich euch, das ist schlimmer als sechs Monate Container, besonders wenn du weißt, das 20 km weiter deine dich angeblich liebende Gattin in den Armen von irgend so einem Typ liegt und froh ist, dich nicht mehr in ihrer Nähe zu haben. Verdammter Mist, ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll“. Die Gereiztheit aus seiner Stimme war beim letzten Satz völlig verflogen und übrig blieb nur Resignation. Allgemeines Schweigen breitete sich aus, denn keiner wusste so recht, was er Kai sagen sollte. „Seht ihr, genau das gibt mir mal wieder zu 100 % Recht, dass mein Singledasein doch die einzig richtige Lebensweise für einen Mann ist, diese festen Beziehungskisten machen auf Dauer doch nur Ärger und schränken euch ein, wie man ja im letzten halben Jahr gesehen hat“, Torsten lachte verschmitzt und strich sich mit der Hand über seinen kurzgeschnittenen Lockenkopf. Er war, da waren sich seine Kameraden alle einig, der absolut Attraktivste unter ihnen und konnte sich in der Frauenwelt immer wieder charmant in Szene setzen. Er hatte neben einem gut trainierten Körper ein angenehm markantes Gesicht zu bieten und es gab niemanden, egal ob männlich oder weiblich, der nicht beeindruckt war von dem Ausdruck seiner blauen Augen, mit denen er so herrlich verschmitzt blinzeln konnte. Torsten war sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst und machte auch keinen Hehl daraus, dies absolut zu genießen. Mit seinen nun 32 Jahren war er in der tollen Position Frauen im Alter von 20 bis 40 begeistern zu können und nutzte dies auch gerne aus. Dabei war er immer ehrlich und gab offen zu, jede kurzfristige Affäre einer langlebigen Beziehung vorzuziehen und schon so manche Frau, die ihn eines Besseren belehren wollte, wurde von ihm enttäuscht. So hatte er auch in den letzten Monaten nicht unter der sexuellen Abstinenz seiner Kameraden leiden müssen, denn es gab genug weibliche Soldatinnen im Lager, die genauso tickten wie er und für viele Späße zu haben waren.

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