Swantje Niemann - Drúdir

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Ein neues Zeitalter ist angebrochen – aber die dunkle Magie der Vergangenheit kehrt zurück!
Dampfkraft und die genialen Maschinen der zwergischen Erfinder haben die Welt unwiderruflich verändert. Magie gilt als Relikt einer Zeit, in der Zauberei und Religion Werkzeuge der Unterdrückung waren. Deshalb ist es dem jungen Uhrmacher Drúdir nahezu unmöglich, seine magische Begabung zu akzeptieren. Doch als sein bester Freund ermordet wird, kann er nicht tatenlos bleiben.
Die Suche nach der Wahrheit führt ihn in die unterirdische Seestadt Schwarzspiegel. Dort begegnet er unerwarteten Verbündeten und entdeckt, wie fragil der innere Frieden der neugegründeten Zwergenrepublik ist. Seine Ermittlungen bringen ihn auf die Spur einer Verschwörung, die die Freiheit aller bedroht. Drúdir muss in eine Welt der Geheimnisse, Intrigen und Gewalt eintauchen, um das Unheil abzuwenden …
Drúdir kombiniert eine von Magie und uralten Mythen durchdrungene Fantasywelt in der Tradition Tolkiens mit dezenten Steampunk-Elementen und entwirft sein ganz eigenes Zwergenbild. Die Handlung entfaltet sich vor einem komplexen Hintergrund sozialer und politischer Spannungen, der an das Europa des ausgehenden 19. Jahrhundertes erinnert.

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„Bist du es nicht, die sonst immer von Präventivschlägen redet?“, mischte sich Angrin ein, der ihr die Abwertung seiner Propaganda zu verübeln schien. „Sonst kann es dir nie schnell genug gehen. ‚Tötet sie alle, bevor sie uns erwischen‘ und so weiter.“

„Ja, aber das heißt nicht, dass wir alle Vorsicht außer Acht lassen dürfen. Wenn irgendjemand von unseren Plänen erfährt, sind wir tot und die Union international geächtet“, mischte sich der vierte Passagier mit ruhiger Stimme ein. Eldrir: ein freundlicher Regierungsbeamter in mittleren Jahren, dem es irgendwie gelang, die Besessenheit, die ihn antrieb, in ruhige, bedachte Handlungen zu kanalisieren. Er mochte ein organisatorisches Genie sein, aber im Moment bestand sein Hauptverdienst um ihre Verschwörung darin, das ungleiche Quartett zusammenzuhalten.

Er wandte sich an Badyn und wechselte das Thema. „Hast du eigentlich Nachricht aus Nordkrone erhalten?“

„Fragar ist tot und die Briefe sind sichergestellt.“ Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie hatte in den Magier- und Einigungskriegen gelernt, Opfer zu bringen, wenn der Sieg davon abhing. Das hieß jedoch nicht, dass sie diesen vermeidbaren Tod nicht bedauerte. Wenn Kargan sich bloß die Mühe gemacht hätte, selbst zu forschen … andererseits: waren nicht sie es gewesen, die darauf bestanden hatten, dass keine Sekunde vergeudet wurde? Und letztlich war Fragar eines Todes gestorben, um den ihn die ersten Opfer beneidet hätten.

Angst und Ekel ließen Badyns Kehle eng werden, als sie an diese sechsundzwanzig Zwerge dachte. Aber sie vermengten sich auch mit kribbelnder Erregung. Sie mochte den vorzeitigen Einsatz ihrer Waffe an Bord des Bergfalke zutiefst missbilligen, aber wenn der Fabrikbesitzer nicht übertrieben hatte, würde sie ihrer Sorgen um die Sicherheit der Union bald ledig sein. Wer würde es wagen, ein Land anzugreifen, das mit dieser Macht zurückschlagen konnte?

Als hätte es auf ihre Gedanken reagiert, ging das Eule über einem kahlen Hügel in Sinkflug. Einst hatte hier ein Wald aus uralten Baumriesen gestanden, aber mittlerweile waren sie alle an die unersättlichen Brennöfen der nahen Fabriken verfüttert worden. Ein Schienenstrang wand sich wie eine bronzeschimmernde Schlange durch die Landschaft und verschwand im Hügelinneren.

Das Luftschiff sank tiefer und wurde von den unten wartenden Zwergen vertäut, die ihnen jedoch alle den Rücken kehrten, bevor sie aussteigen konnten. Nur ein Zwerg blieb: Der Kutscher des Fabrikbesitzers, der geduldig wartete, bis alle vier Passagiere festen Boden unter den Füßen hatten und dann ehrerbietig auf eine von einem stämmigen Pony gezogene Lore auf den Schienen deutete. Sie stiegen ein und auf ein Zeichen des Fabrikbesitzers hin setzte sich das Gefährt in Bewegung.

Warme, nach Kohle, Chemikalien und heißem Metall riechende Luft blies ihnen die Haare aus den Gesichtern, als sie in den lampenerleuchteten Gang einfuhren.

Immer tiefer ging es hinab, vorbei an den Eingängen von dämmrigen Lagerkavernen oder Fabrikhallen, in denen sich riesige Räder und Kolben bewegten wie die Gliedmaßen stählerner Drachen. Arbeiter in Schutzanzügen huschten zwischen den Maschinen umher wie seltsame Insekten. Das geschmolzene Metall, das die Rinnen im Boden füllte, tauchte sie in rötliches Licht.

Alles war in Bewegung und das rhythmische Stampfen und Rattern, Zischen und Dröhnen sowie die Rufe tiefer Zwergenstimmen, die sich gelegentlich darüber erhoben, vermengten sich zu einem Lärm, der jeden klaren Gedanken erstickte.

Schließlich ließen sie die letzte Halle hinter sich und Kutscher und Gefährt zurück, um dem Fabrikbesitzer den schmalen Gang entlang zu folgen. Sie mussten ein wenig warten, während er die letzte gepanzerte Tür aufschloss, doch schließlich wies er mit triumphierender Geste in den Raum, in dem ihre beinahe vollendete Waffe auf sie wartete.

Sie alle hatten die Baupläne gesehen, aber niemand von ihnen hätte mit der schrecklichen Erhabenheit dessen gerechnet, was sie nun erblickten. Selbst der Fabrikbesitzer schien aufs Neue zu staunen.

Typischerweise war es Eldrir, der als Erster das Wort ergriff.

„Es sind nur zwölf.“

„Keine Sorge, Nummer dreizehn kehrt schon noch zurück.“

Kapitel 4

Findra

Die fünf in schwarz gewandeten Zwerge mit ihren hohen Zylindern standen reglos in den Ecken des Saales. Noch zehn Jahre zuvor wären sie in dunkelblaue Kapuzenroben gehüllt gewesen, doch sie brauchten die schweren Zeremoniengewänder nicht, um schwermütige Würde auszustrahlen.

Mit gravitätischen Schritten betrat der Sechste den Raum, einen bronzenen Gong in der Hand. Langsam umrundete er den Sarg auf dem Sockel in der Raummitte, bevor er schließlich seinen Platz in der sechsten Ecke einnahm. Er schlug den Gong.

Einige der Versammelten, die auf Bänken entlang der Wände saßen, zuckten zusammen. Dabei war der Klang nicht einmal besonders laut – nur auf sonderbare Weise durchdringend. Der Nachhall schien ewig unter der runengeschmückten Kuppel des unterirdischen Saales zu hängen, und sie alle lauschten atemlos. Als er fast verklungen war, nahm der erste Zwerg mit klarer Stimme den Ton auf und hielt ihn scheinbar endlos lange. Ein zweiter Sänger stimmte einen anderen Ton an, ein dritter einen wieder anderen. So ging es hin und her. Fünf der Totensänger sangen einen Akkord nach dem anderen, nahezu unmöglich tiefe Töne, die man ebenso sehr zu spüren wie zu hören glaubte. Dann erhob der Sechste seine Stimme zu einer zugleich einfachen und erhabenen Melodie. Er sang auf Altzwergisch die erste Strophe der traditionellen Totenklage. Die anderen Sänger setzten erneut ein und zusammen vollendeten sie die anderen beiden Strophen.

Findras Blick glitt über die Reliefs an den Säulen. Sie zeigten Götter und Dämonen, deren offizielle Kulte mit dem Sturz der neun Orden, in denen Magie und Religion untrennbar verflochten gewesen waren und die die Menschen und Zwerge in Unwissenheit und Aberglauben hielten, ein Ende gefunden hatten. Mittlerweile waren die Tempel und Kathedralen von einst Festsäle und Lagerhallen und niemand würde öffentlich einem Gott huldigen. Dennoch … Wenn Findra sich die stilisierten Figuren und archaischen Symbole ansah, während die uralten Totengesänge der Zwerge ihre Knochen zum Vibrieren brachten, verstand sie, wieso der Glaube nie so ganz verschwunden war. Wieso die Skulpturen in jedem säkularisierten Tempel unberührt dastanden, umgeben von einem unsichtbaren Kreis, in dem niemand Dinge abzustellen oder wegzuwerfen wagte. Warum zu beinahe jedem Festmahl verstohlene Trankopfer gehörten, noch immer Drudenfüße Fensterbretter schmückten und bei Einbruch der Nacht Bruchstücke alter Verse ausgetauscht wurden, die so gar nicht in diese so aufgeklärte Zeit passen wollten …

Kaum hatten die Sänger geendet, senkten sie die Köpfe wieder und versanken in scheinbar vollkommener Passivität. Nur der Zwerg mit dem Gong trat einen Schritt vor. Er ließ seinen Blick über die Versammelten schweifen und Findra widerstand dem Impuls, den Kopf einzuziehen. Sie kannte die Anwesenden nur aus Zeugenbefragungen und das einzige Mal, als sie Fragar begegnet war, hatte er in einer Lache aus allmählich gerinnendem Blut gelegen. Dennoch hatte sie in den letzten Tagen so viel Zeit damit verbracht, das Leben des alten Zwerges zu erkunden, dass sie sich ihm nun vielleicht näher fühlte, als gut für sie war. In ihren Jahren bei der Nordkroner Polizei hatte sie zwar nicht alles gesehen, was von Zorn, Gier oder gelegentlich auch schierer Dummheit erfüllte Zwerge einander antun konnten, aber sie hatte doch eine repräsentative Auswahl betrachten können. Sie hätte nicht gedacht, dass ein Tod wie der Fragars sie noch berühren konnte. Die Besessenheit, mit der sie sich in diesen Fall stürzte, belehrte sie jedoch eines Besseren. Sie konnte sich selbst nicht so ganz erklären, was Fragar Brarison aus der langen Reihe der Toten hervorhob, mit denen sie es zu tun gehabt hatte.

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