Michael Schlinck - Upps!!?

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»Um das Feuer stehen zwölf Gestalten mit weißen Mönchskutten, die wohl aus Leinen gefertigt sind. Die Kapuzen haben sie sich tief ins Gesicht gezogen, sodass es unmöglich ist ihre Gesichter zu erkennen. Unten schauen aus den Kutten nackte Beine und nackte Füße heraus. Da alle vierundzwanzig Beine mehr oder weniger behaart sind, gehe ich davon aus, dass es sich ausschließlich um Männerbeine handelt.« Oberkommissar Schlempert wird tief in einen Wald gerufen, da dort ein Mensch im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft gesprengt wurde. Dort angekommen, findet er nur noch Bruchstücke eines Leichnams und einen Mann, der einem Zwerg nicht unähnlich ist. Noch weiß Schlempert nicht, dass ihn genau dieser Mann noch eine Weile beschäftigen wird.

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Ich nicke ihm freundlich zu, was er mit einem: „Na Dieter, magst du ein Bonbon“, beantwortet.

„Du mich auch“, rufe ich zurück und strafe ihn mit Nichtbeachtung.

Was mir nun aber noch auffällt, ist, dass unser Leichenfinder gerade mit zwei Beamten in einen Kleinbus steigt. Na, dessen Aussage will ich mir doch auf keinen Fall entgehen lassen.

Am kleinen Tischchen hinten im Bus sitzen die beiden Kollegen, der eine groß, schlank, mit kurzem Borstenhaarschnitt und die andere eher klein, athletisch, mit langem schwarzem Haar und einem leicht exotischen Aussehen. Gegenüber sitzt der langbärtige Mann, bei dem ich weder Herkunft noch Alter einzuschätzen vermag.

Um die Beamten nicht zu stören, setze ich mich auf den Beifahrersitz, um durch das Abgrenzungsgitter das Geschehen zu beobachten.

Der Polizist kommentiert meine Aktion mit einem: „He he he!“

Die Polizistin ist da mit einem: „Ach Gottle, der Chef“, doch deutlich respektvoller.

„Ah Chef, sorry“, sagt nun der Beamte entschuldigend.

„Lasst euch nicht stören“, sag ich auffordernd, damit nun endlich das Aufnehmen der Aussage beginnen kann.

„Name und Adresse bitte“, sagt meine Kollegin, die bereit ist, alles was gesagt wird, auch in den Laptop vor ihr einzutippen.

„Korbinian. Korbinian Jansen“, beginnt der Bartträger zu sprechen, während die gezwirbelten Enden seines Schnauzbartes lustig wackeln, „isch wohn im Karlstal in dere alde Kutschermühle, eigendlisch geherd des zu Trippstadt. Also wohn isch in Trippstadt in de Kutschermühl äns.“

„Kutschermühle eins“, wiederholt die junge Dame mit dem prächtigen Haar, „Beruf?“

„Jo, isch bin hald Schdroßeplaner.“

„Sie sind was?“

„Schdroßeplaner bin isch. Straßenbauingenieur in gehobener Beamtenposition, nennd sich des richdisch.“

„Herr Jansen“, schaltet sich nun der Polizist ein, „können Sie mir bitte erklären, weshalb Sie krampfhaft versuchen, pfälzisch zu reden, obwohl Sie sich sichtlich schwertun damit.“

„Weil isch do dehäm bin, des isch mei geliebte Wahlheimat. Wissens wie än Transvestit im falsche Kerper gebore is, so war isch am falsche Ort gebore. Un jetzt, wo isch endlisch am rechte Fleck bin, loss isch mers ah nid nemme, so zu babbele, wie sichs do geherd.“

Somit ist dieses Rätsel schon einmal gelöst.

„Dann erzählen Sie mal, wie es zu Ihrer grausigen Entdeckung kam, Herr Jansen“, übernimmt nun der Mann mit dem Stoppelhaar die Befragung.

„Ja, des war so, wie jeden Freidach noch de Aweid hab isch mein Drahtesel gschnabbd und bin do rauf geradelt. Jeden Freidach, wos nur geht, bin isch üwwer Nacht hier und genies mei Pfälzer Wald. Jeden Freidach sitz isch do am Feuer und lausch de Nadur. Un so wars ach heud gepland, also bin isch noch de Aweid do herruf geradelt un dann heb isch des do gfunne.“

„Ist Ihnen denn noch etwas aufgefallen?“

„Ah jezd, wo Ses sachen Herr Bolezischd, ajo, äh verdel Schdunn bevor isch do war had es gerumst im Wald. Des werd die Exblosion gewehse sei.“

„Das sollte es gewesen sein“, sagt mein Kollege nun abschließend.

Für ihn vielleicht, allerdings für mich nicht, weshalb ich mich nun nach hinten begebe.

„Herr Jansen“, übernehme ich nun das Ruder, „wenn Sie hier jeden Freitag verbringen, sind Sie denn da immer alleine hier?“

„Ei nänä, do sinn ach öffder annere do, des isch jo än öffendlicher Platz, nid wahr?“

„Okay, und wer übernachtet hier dann so mit Ihnen?“

„Och des is ganz verschiede. Mo Radfahrer, so wie isch, mo Reider mid ihre Pfärdscher, annermol sinns Wannersleid oder Druidekoleche von meim Keltenkult.“

„Keltenkult?“, entfährt es mir verwundert.

„Jo, ehwe Leid wie isch. Mehr mache nix Schlimmes un beschäffdigen uns hald mit alde Brauchtümer und vehl Kräuterkunde.“

Da kann man doch alt werden wie eine Kuh und man lernt doch immer noch dazu. Druiden? Also sitzt vor mir ein Miraculix der Neuzeit?

Egal, ich habe Wichtigeres zu fragen: „Haben Sie eine Ahnung, wer das Opfer sein könnte?“

„Na, Sie hänn sischer ach gsehe, dass mar vunn dere Leich nimmi viel erkenne kann, isch wäss nid wer des gewässt sei kinnd.“

Da hat er schon recht, der Herr Jansen, auch ich konnte nicht einmal sehen, ob dort ein Männlein oder ein Weiblein liegt.

„Haben Sie eine Idee, wie wir herausfinden können, wer dort liegt?“, frage ich deshalb.

„www.trekking-pfalz.de“, sagt der Kautz nun wie aus der Pistole geschossen, „dort sollte sich jeder Nutzer von so einem Platz anmelden. Dort haben Sie sehr gute Chancen zu erfahren, wer für heute gebucht hatte.“

Nachdem ich mich artig für diese Informationen bedankt habe, druckt die junge Kollegin in Uniform das Protokoll der Befragung aus, das Korbinian Jansen auch gleich unterschreibt.

Nachdem er den Kleinbus verlassen hat, verteile ich die Aufgaben. „Herr Kollege“, spreche ich zuerst den Beamten an, „gehen Sie doch bitte noch einmal zum Tatort und fragen Sie nach, ob bei dem Leichnam irgendwelche Papiere gefunden wurden, die auf seine Identität hinweisen. Sie“, sag ich, während ich meinen Blick zu der Kollegin wende, „Sie möchte ich bitten, über den Webseitenbetreiber herauszufinden, wer alles eine Übernachtung gebucht hatte, Frau, äh Frau ähm Frau Kollegin.“

„Kalt“, kommt knapp von ihr zurück, was ich als Frechheit empfinde.

„Hören Sie, junge Frau“, gebe ich deshalb patzig zurück, „Sie können es gerne mir überlassen, ob eine Spur heiß oder kalt ist. Ich erwarte, dass Sie tun, was ich sage“, worauf sie schlagartig sämtliche Gesichtsfarbe verliert, um dann feuerrot anzulaufen.

Auf jeden Fall hat es ihr nun die Sprache verschlagen und mir ein deutliches Plus an Autorität gebracht.

„Entschuldigen Sie bitte, Chef“, schaltet sich nun wieder der Kollege ein. Während ich noch in Erwägung ziehe, ihn nun auch in seine Schranken zu verweisen, spricht er vorsichtig weiter: „Hier handelt es sich um ein bedauerliches Missverständnis. Mein Name ist Helmut Glaser und das hier ist Yasmin Kalt. Sie verstehen? Sie wollte nicht Ihre Arbeit kritisieren oder kommentieren, Sie wollte sich nur vorstellen.“

Nun nickt die junge Frau heftig und mit Bedauern sehe ich, dass ihr Tränen über das Gesicht laufen.

„Bitte entschuldigen Sie, Frau Kalt. Das tut mir nun unheimlich leid“, sag ich, weil mir das unheimlich leid tut.

„Nichts für ungut Chef“, erwidert sie, „ist ja auch ein saudummer Name.“

Nun erkenne ich in ihren tränennassen Augen, wie blutjung sie eigentlich ist. Vielleicht fünfundzwanzig, sicher frisch von der Polizeischule. Ich reiche ihr ein Papiertaschentuch und verlasse gemeinsam mit Helmut Glaser das Fahrzeug.

Nach diesem peinlichen Zwischenfall steht mir der Sinn nach frischer Luft.

Glaser stapft durch den Wald, um die von mir angeforderten Informationen abzufragen und im Bus höre ich Yasmin Kalt emsig auf der Tastatur hämmern. Ich lehne mich derzeit an meinen Mini und atme tief durch.

Nach wenigen Minuten kommt Helmut Glaser gemeinsam mit Timo wieder zurück. Aus ihren Gesten glaub ich zu lesen, dass sich die beiden Männer schon angefreundet haben. Solche Dinge fallen sicher leichter, wenn man nicht gerade Dienststellenleiter ist.

„Ja, Dieter“, beginnt Timo zu berichten, „männlich, circa Mitte fünfzig, mehr lässt sich leider noch nicht sagen. Eine Identifizierung wird nur über einen Genabgleich möglich sein.“

„Was weiß man über den Tathergang?“, hake ich nach.

„Alles deutet darauf hin, dass unter der Feuerstelle eine größere Menge auf Schwarzpulver basierenden Sprengstoffs versteckt war, der durch das Entzünden des Lagerfeuers zur Detonation gebracht wurde.“

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