Michael Schlinck - Süßer die Schellen nie klingen!

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Die Weihnachtszeit beginnt für Kommissar Schlempert nicht gerade besinnlich, denn gerade jetzt muss er mit seinem Team eine Serie von Raubüberfällen aufklären. Die Bande ist jedoch so gewieft, dass sie der Polizei ständig einen Schritt voraus ist. Als dann noch die Regionalbahn, in der der Kommissar mit seiner Familie zu einem Weihnachtsmarkt unterwegs ist, einen Menschen erfasst, fällt die Weihnachtsstimmung unter null. Ob in diesem Jahr das Fest noch zu retten ist? – »Das linke Scheinwerferfenster ist zerschlagen und im Gehäuse befindet sich ein Stück blutverschmiertes Fell. Oder? Nein, es ist ein abgerissenes Ohr. Allerdings keines von Rotwild, die tragen nämlich keine Ohrringe.«

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Wie war das noch gleich? Da fehlt doch was. Genau, wo ist das Grunz? Schnell schaue ich zu Gerda rüber, um zu kontrollieren, ob sie noch atmet. Alles in Ordnung, anscheinend hat sie das Grunzen einfach vergessen.

„Ach ja? Flüchtlingsfamilien, das ist aber interessant. Mensch, du hast ja eine ganz soziale Ader, das hätte ich gar nicht von dir gedacht“, bin ich erstaunt.

Das Flüchtlingsproblem hat sich ja im ganzen Land breit gemacht. Wir von der Polizei hätten reichlich damit zu tun, die Flüchtlinge zu überprüfen. Allerdings vergeuden wir die nötige Zeit damit, irgendwelche Demonstrationen gegen die Flüchtlinge zu überwachen. Das ist einfach ein Teufelskreis, wenn wir die Flüchtlinge nicht überprüfen, dann können die Straftäter unter ihnen ihr Unwesen treiben und somit ist das wiederum Wasser auf die Mühlen der Gegner.

Aber nun wieder zur Gerda: „Erzähle, wie ist das mit den Familien?“

„Ach du, das sind ganz nette und hilfsbereite Leute, die sind ja so froh, dass ich sie aufgenommen habe. Ich habe endlich eine Aufgabe und es ist endlich wieder Leben auf dem großen Anwesen.“

„Ach ja? Die Landwirtschaft hattest du nach dem Tod deiner Eltern doch nicht weitergeführt“, nun entwickele ich sogar echtes Interesse an dem Gespräch. Dem Regi ist inzwischen die Lust an den Autoliedern vergangen und er grölt nun »Trink, trink Brüderlein trink«.

„Aber nein doch, ich hatte ja zu der Zeit gerade die Ausbildung als Krankenschwester beendet und so ganz ohne Mann, hahaha, grunz, da hätte ich doch die schwere Arbeit nicht geschafft. So hab ich dann alles, was ich zu Geld machen konnte, verkauft und den Rest in die Scheune gepackt.“

Freddy hat bei Lilo mehr Glück, zumindest liegen die beiden wild knutschend auf dem Läufer neben dem Ofen. Wenn man bedenkt, dass beide verheiratet sind, ich meine, es ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn zwei verheiratete Menschen miteinander knutschen, nur sollten sie dann auch miteinander verheiratet sein. Ich beschließe die beiden im Auge zu behalten, um zu stören, wenn es mir zu viel wird.

„Also hast du keine schlechten Erfahrungen mit den Flüchtlingen gemacht?“, hake ich noch einmal nach.

„Oh doch“, sagt Gerda, „also mit den Flüchtlingen habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, nur mit den Einheimischen. Einige Nachbarn reden nicht mehr mit mir und ich bekomme auch öfter Anrufe, dass diese Ausländer doch nicht hierhergehören würden und so. Aber weißt du“, nun kommt sie etwas näher an mein Ohr, „wenn man so lange alleine war wie ich, dann gibt man nicht mehr so viel auf das Geschwätz der Leute, hahaha, grunz.“

Regi ist nun verstummt nachdem er mit dem Kopf in der Gurkensalatschüssel eingeschlafen ist. Freddy fummelt inzwischen der Lilo unterm Pulli herum. Noch lass ich die beiden gewähren, allerdings ist meine Toleranzgrenze in Kürze erreicht.

„Und was für Familien sind das, die du bei dir aufgenommen hast?“, führe ich mein Gespräch fort.

„Ach, das sind zwei ganz liebe Familien. Die einen kommen aus Syrien und haben sechs Kinder, weißt du die verhüten dort nicht, hahaha, grunz, da kommt so etwas schon vor. Die anderen kommen aus Afrika und sprechen ganz schlecht Deutsch. Da müsste die Regierung etwas machen. Wie sollen sich die armen Leute denn verständigen können?“, dies findet Gerda wohl nicht ganz so lustig, denn das »hahaha, grunz« bleibt aus.

„Aha und wo kommen die dann genau her?“, will ich noch wissen.

„Ach die sprechen ja so furchtbar schlecht Deutsch, wenn ich es richtig verstanden habe, kommen sie aus Nigeria, also zumindest irgendwo aus Zentralafrika. Genau weiß ich das nicht. Sie brauchten Hilfe und die habe ich ihnen gewährt“, sagt Gerda und bleibt dabei weiterhin erstaunlich ernst.

Der Regi wird gerade wach und nimmt den Kopf aus der Schüssel. Irgendwie schaut er aus, als hätte er eine Schönheitsmaske aufgelegt, so mit den Gurkenscheiben auf den Augen.

„Erzähle nur weiter“, sag ich zur Gerda, „ich höre dir zu.“

„Ach was soll ich da erzählen? Die Afrikaner leben in der alten Scheune und versorgen sich selbst. Ich kann dir nicht einmal sagen, wie viele Kinder die haben. Da sind auch öfter junge Männer da. Das wären alles Cousins.“

So sehr mich auch die Geschichte von Grunzi Gerda noch interessiert, muss ich nun bei Freddy und Lilo eingreifen, denn sie hat inzwischen ihren Oberkörper entblößt und das ist ein Anblick, den man nüchtern nicht ertragen kann. Da hat die Schwerkraft ordentliche Arbeit geleistet. Das hat inzwischen auch Freddy festgestellt, worauf sie: „Ach, mein Mann hat es mir verboten, einen Büstenhalter zu tragen“, entschuldigend sagt.

Der Freddy nimmt einen ordentlichen Schluck aus der Wodkaflasche. Nun knutscht er weiter, so funktioniert das mit dem Schöntrinken also.

Egal, jetzt ist handeln angesagt. Ich stehe auf, hole mein Handy aus der Tasche und mach in Ruhe ein schönes Foto von dem Treiben auf dem Teppich neben dem Ofen.

„Hey Schlempi, was soll der Scheiß?“, schreit mich Lilo an, die gar nicht so betrunken ist. Jetzt, da sie steht, sieht man erst so richtig, was Schwerkraft so alles anrichten kann.

Nun rappelt sich auch Freddy wieder auf die Beine und verlangt schwankend: „Komm wieder zu mir runter Mausi, war doch gerade so schön mit uns.“

„Mensch, der Schlempi macht hier Bilder und tut diese zum guten Schluss noch auf Facebook posten oder wie das auch immer heißt“, brüllt Lilo weiter, was ihren ganzen Körper in Schwingungen versetzt. Was da so alles mitschwingt, möchte ich hier nicht erwähnen. Auch dies sind Bilder, die ich meinem Kopf gerne erspart hätte.

Jedenfalls hat das hysterische Gekreische nun sämtliche Partystimmung versaut und die ersten Alkoholleichen wünschen den Heimtransport. Als ich dann endlich alle zu Hause habe, muss ich feststellen, dass nun auch das leidige Aufräumen an mir hängen bleibt. Jetzt denke ich tatsächlich darüber nach, ob ich zum Vierzigjährigen überhaupt erscheinen werde. Wie ich so wutentbrannt rumstehe, kommt Gerda aus einer Tür gehuscht und sagt: „Die Küche und die Klos habe ich fertig, machen wir zusammen noch den Saal, dann können wir nach Hause fahren. Jetzt frage ich mich allen Ernstes, weshalb diese Frau keinen Mann abgekommen hat.

Als sie die Flaschen zusammenstellt, macht sie noch einmal „hahaha, grunz, hahaha, grunz“ und schon fällt mir wieder ein, weshalb sie keinen Mann abbekommen hat.

Und nun, was für ein Tag

Heute Morgen war ich doch tatsächlich der Erste im Büro, getreu dem Motto: »Der frühe Vogel fängt den Wurm.« Nachdem wir, die Gerda und ich, bis halb sechs in der Früh den Saal gewienert haben, bin ich nur kurz zum Duschen zu Hause rein und dann direkt nach Neustadt. So bin ich eben erschöpft, wenn ich allerdings für eine Stunde ins Bett wäre, dann wäre ich nun komplett am Ende.

Da sitze ich also mit einem schönen Pott Kaffee am Schreibtisch und begrüße einen Kollegen nach dem anderen. Um genau zu sein, begrüße ich Timo und Laura. Aber immerhin war ich heute der Erste. Davon nehmen die beide gar keine Kenntnis, weshalb ich beleidigt in den Keller gehe, um nach Klaus und nach dem Ford Galaxy zu schauen.

„Moin Dieter, na kannst du schon aus den Augen schauen?“, begrüßt er mich.

„Morgenstund hat eben Gold in Mund. Wieso fragst du?“, will ich wissen.

„Oder Morgenstund hat eben Blei im Arsch. Ich hatte auch schon ein paar Klassentreffen und da kam ich nie nüchtern zu Hause an“, lacht er. „Mensch, das weiß doch jeder: Derjenige, der nicht besoffen ist, muss alle nach Hause chauffieren und anschließend die Sauerei aufräumen.“

„Und hättest du mir das nicht gestern sagen können?“ Nun schüttelt der Klaus sich vor Lachen.

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