Jan Fries - Kālī Kaula

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Kālī Kaula ist eine inspirierende und praktische Reise durch die Entwicklung der indischen Religionen und Magie. Jan Fries greift auf eigene Erfahrung zurück und legt seinen Fokus auf die frühen tantrischen Systemen des Krama, Kula, Kaula und der mit dem Daoismus verknüpften Mahācīna Tradition. Aus diesen Quellen entstand der tantrische Pfad der Linken Hand. Das Resultat ist ein einzigartiges Werk, das weit mehr als eine bloße Beschreibung von Zeremonien, Meditationen und Bewusstseinsveränderung bietet. Es zeigt einen praktischen Weg zur Erfahrung des Einen Bewusstseins – die Schlüssel zur Entfaltung zahlreicher Göttinnen und Götter werden offenbart. Der Schwerpunkt des Buches ist die Erfahrung der dunklen Göttin Kālī, der Mahāvidyās und der geheimnisvollen Schlangengöttin Manasā. Kālī Kaula führt zu den Ursprüngen ihrer Kulte und zeigt deren Entwicklung bis zur heutigen Zeit. Um Tantra erlebbar zu machen, wird ein großes Spektrum an Riten, Tranceerfahrungen und Bewusstheitsübungen dargestellt, darunter die wenig bekannte, aber essentielle Herztrance des kaschmirischen Śaivismus, die klassischen Todesmeditationen, ein ganzer Katalog an Mantras, Mudrās, Yantras, Atemübungen sowie essentielle Praktiken wie die Reinigung der Elemente des Körpers, die Erfahrung der Cakras und der Kuṇḍalinī und natürlich die sexuellen Riten. Wer denkt, bei Tantra handele es sich nur um Sex im spirituellen Mäntelchen wird hier ins Staunen kommen. In Kālī Kaula werden authentische Texte zitiert und detailliert erläutert, und in den Kontext der historischen Entwicklung gestellt. Zur Abrundung enthält Kālī Kaula ein umfangreiches Glossar und eine Bibliographie, die zum Weiterlesen anregt. Noch nie hat Tantra so viel Spaß gemacht! Selig wird nur, wer es wagt.

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Und im AV 19, 49 lesen wir:

Die lebendige Frau, Nacht, die Tochter des Hauses von Savitar (Sonne), von Bhaga (Beschützer); die nach allen Seiten ausgedehnte, leicht Anzurufende, von gesammeltem Glück, hat Himmel und Erde mit ihrer Größe erfüllt.

Die Tiefe hat alle Dinge überzogen, die Allermächtigste ist zum höchsten Himmel aufgestiegen, die begierige Nacht dehnt sich zu mir aus, wie ein Freund mit hervorragendem Svadhā (Süßtrank, Opferspeise).

Oh Begehrenswerte, Willkommene, gut Eingeteilte, Wohlgeborene. Du bist gekommen, Nacht: weile hier mit gutem Willen; schütze für uns die Dinge, die für die Menschen geschaffen sind und die für Rinder, durch Gedeihen.

Die begierige Nacht hat die Schönheit eines Löwen angenommen, vom Hirsch, vom Tiger, vom Leoparden, vom Hintern des Pferdes, vom Schrei des Menschen (Puruṣa); viele Formen erschaffst du für dich und leuchtest hervor.

Heilbringend sei mir Nacht und (die Zeit) nach Sonnenuntergang; Mutter der Kälte, sei leicht für uns zu rufen; beachte, oh du mit schönen Proportionen, dieses lobpreisende Lied, mit dem ich dich in allen vier Richtungen begrüße.

Solche Zeilen nehmen vieles der sehr viel späteren Śākta-Literatur voraus.

Eine weitere bedeutende schwarze Göttin war Nirṛti, die als Herrin der Zerstörung, des Unheils und des bösen Schicksals weithin bekannt und gefürchtet war. Im Gegensatz zu Ūrmyā gibt es keine Hymnen für sie, sondern nur sehr kurze Hinweise. Denn obwohl Göttin Nacht unheimlich und gefährlich war, hatte sie auch gute Seiten: sie schützte Menschen und Vieh, gewährte die dringend ersehnte Abendkühle, tötete Diebe und Giftschlangen und verdammte Feinde. Von Nirṛti wurde nur wenig Beistand erwartet. Ihr Name impliziert die Negation von Ṛta, der kosmischen Ordnung. Die Priester feierten sie nicht, sondern beschwichtigten sie und baten sie, fern zu bleiben. Dafür bekam sie Anerkennung und Opfergaben. Auch sie kann zu den Vorläuferinnen von Kālī gezählt werden. Mehr darüber im Kapitel über Kālī.

Der ṚV kennt bereits ein paar Mütter, wie eine Mutter des Himmels, eine Mutter der Rinder und eine Waldgöttin, Aranyānī, die die Mutter des Wildes genannt wird. Keine davon ist detailliert beschrieben. Wie so viele Gottheiten werden die meisten Göttinnen nur kurz und nebenbei gepriesen. Es wäre falsch, daraus zu schließen, dass sich die Ārya nicht viel aus Göttinnen machten. Wir wissen einfach nur, dass die Editoren der Veden ihnen nicht viel Zeit gewidmet haben. Der ṚV ist so darauf fixiert, Indra, Agni und Soma zu preisen, dass für andere Götter kaum noch Platz bleibt.

Eine weitere obskure Göttin ist Pṛthivī(Erde), deren Gatte Dyausist, der personifizierte Himmel. Die Vereinigung der beiden erscheint in einem frühen Schöpfungsmythos. In ṚV 1, 160 sind Himmel und Erde zwei Schwestern, aber da sie auch männlich und weiblich sind, werden sie die Eltern der Sonne. Die Hymne feiert sie, um dem Opfernden, wahrscheinlich einem König, die Herrschaft über das Volk zu gewähren. Dyaus ist übrigens ein Verwandter von europäischen Göttern wie Dianus und Janus, sowie den Himmelsgöttern Io pater (Jupiter), Zeus, Tiu, Zis, Tyr usw.. Sie alle kommen von einem gemeinsamen Ursprung, dem leuchtenden, strahlenden Himmel, und haben sich in erstaunlich viele Formen entwickelt.

Eine berühmte Göttin ist Aditi, die in Verbindung mit Schöpfung und Ernährung steht; gelegentlich erscheint sie als eine kosmische Urkuh.

Aditi ist der Himmel, Aditi ist das Reich der Lüfte, Aditi ist die Mutter und der Herr und der Sohn. Aditi ist alle Götter, Aditi ist die fünf Klassen der Menschen, Aditi ist alles, was geboren wurde und geboren wird . ( ṚV 1,91) Sie könnte mit der nordischen Audhumla verwandt sein, einer Göttin in Kuhgestalt, die direkt am Anfang der Schöpfung auftritt, bevor die Götter und Menschen entstanden.

Dann gibt es lunare Göttinnen wie Rākā, die über den Vollmond herrscht, Sinīvalī, die die Kindsgeburt erleichtert, und Kuhū, die Göttin des Neumonds. Auch diese sind im Atharva Veda besser dokumentiert als im Ṛg Veda .

Der ṚV liefert auch den ersten Beleg für die Göttin Sarasvatī, ursprünglich die Flussgöttin des heiligsten Stroms der frühen vedischen Zeit. In den Tagen der Invasion könnte dieser Fluss der Indus gewesen sein. Als die Ārya weiter ostwärts zu ziehen begannen, identifizierten sie Sarasvatī mit einem anderen Fluss.

Spenderin aller angenehmen Lieder, Anregerin aller gütigen Gedanken, Sarasvatī, nimm unseren Ritus an! Sarasvatī, die mächtige Flut, sie, die mit ihrem Licht erleuchtet: Sie hellt jeden unaufrichtigen Gedanken auf. ( ṚV 1, 3)

Der Fluss Sarasvatī ist seitdem schon lange ausgetrocknet, doch die Legenden sagen, dass er unterirdisch fließt. Sarasvatī ist eine Spenderin von Sieg und Segen, eine Heilerin und Schutzherrin der Poesie und der Hymnen.

Sie vermischte sich mit einer anderen Gottheit, Vāc, Vāk, die die Personifizierung der Stimme und der Sprache ist. Ihre Einheit schuf die höchst populäre moderne Sarasvatī, die Schutzherrin des Lernens, des Liedes, der Poesie, und die Muse vieler Schriftsteller und Musiker. So wurde Sarasvatī im Hinduismus auch zur Gattin von Brahmā, dem Schöpfer. Genauer gesagt schafft Brahmā Neues, indem er spricht (vāc), und seine Sprache, bzw. seine Gattin, und Śakti lassen entstehen, was gesagt wird. Doch diese Entwicklung beginnt erst in der vedischen Spätzeit; die frühen vedischen Texten sind erstaunlich wenig an Schöpfung und der Natur der Welt interessiert. Vāc ist auch die erste Göttin in der indischen Literatur, welche als eine Vorläuferin von einer allumfassenden, absoluten Śakti angesehen werden kann: ihr Wort erschafft und erhält die Welt, sie nährt die Wesen; sie gibt allem Lebenden den Atem. Da ihre Hymne, am Ende des Ṛg Veda in einem Sammelsurium unterschiedlichsten Krams versteckt, viel tantrisches und śāktisches Gedankengut vorwegnimmt, wird sie hier in voller Länge mitgeteilt (10, 125):

Ich reise mit den Rudras und den Vasus; mit den Ādityas und den Allgöttern wandele ich.

Ich halte beide, Varuṇa und Mitra, in die Höhe, Indra und Agni und das Aśvinpaar.

Ich hege und erhalte den hoch schwellenden Soma, ich stütze Tvaṣṭr, Pūṣan und Bhaga.

Ich belade den eifrigen Opferer mit Reichtum, der Saft vergießt und Opfergaben spendet.

Ich bin die Königin, die Sammlerin von Schätzen, voller Gedanken, die Erste derer, denen Verehrung gebührt. So haben die Götter mich in vielen Orten etabliert, mit vielen Heimen, um dort einzugehen und zu verweilen.

Durch mich allein verzehren alle die Speise, die sie nährt; jeder, Mann der sieht, atmet und ein gesprochenes Wort vernimmt. Sie kennen mich nicht, doch leben sie in meiner Nähe.

Hört, einer und alle, die Wahrheit, welche ich verkünde. Wahrhaftig, ich selbst verkünde und spreche das Wort, welches die Götter und die Menschen willkommen heißen.

Den Mann, den ich liebe, mache ich überragend mächtig, mache aus ihm einen Weisen, einen Seher, einen Brahmanen. Ich beuge den Bogen von Rudra, so dass sein Pfeil den Verächter der Verehrung tötet.

Ich erwecke und befehle den Menschen die Schlacht, und ich habe Erde und Himmel durchdrungen.

In der Höhe des Himmels gebäre ich den Vater; mein Heim ist in den Wassern und im Ozean. Von dort dehne ich mich aus, zu allen existierenden Wesen und berühre den Himmel dort mit meiner Stirn.

Ich atme einen starken Hauch wie Wind und Sturm und halte dabei alle Existenz zusammen. Jenseits der weiten Erde und des Himmels bin ich durch meine Größe an die Macht gelangt.

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