Christian Zitzl - Im Labyrinth des Kolosseums

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Kein antikes Bauwerk in Rom vermag eine so große Faszinationskraft auf die Besucher auszuüben wie das Kolosseum. Als meistbesuchter Attraktions-und Erinnerungsort im Herzen der Ewigen Stadt wird das Bauwerk bis heute nicht nur von Touristen, sondern auch von Künstlern, Architekten und Altertumswissenschaftlern aus aller Welt aufgesucht. Unzählige wissenschaftliche Untersuchungen aus den Bereichen der archäologischen, historischen und kunsthistorischen Forschung vermitteln eine einheitliche Vorstellung über den geschichtsträchtigen Monumentalbau. Der Kaiser Vespasian (69-79 n. Chr.) ließ das größte Amphitheater der Antike mit einem Fassungsvermögen von rund 50.000 Zuschauern auf dem Gelände eines trockengelegten Sees errichten. In dem für Massenunterhaltung bestimmten Zweckbau fanden vorwiegend Gladiatorenkämpfe und Tierhatzen statt. Die letzten Spiele sind für das 6. Jh. n. Chr. bezeugt, ehe das Kolosseum in der Folgezeit dem Niedergang anheimfiel. In der vorliegenden Arbeit setzten sich die beiden Autoren das Ziel, das herkömmliche Bild über die Bau- und Nutzungsgeschichte des Kolosseums kritisch zu überprüfen. Dabei wurden die Grabungsbefunde, die architektonischen Formen, die Bauinschriften und die schriftlichen Zeugnisse antiker Geschichtsschreibung zu diesem Bauwerk eingehend analysiert. Aus der Vernetzung und Gesamtschau aller Fakten ergaben sich Ergebnisse, die das herkömmliche Wissen über das Kolosseum erheblich modifizieren und erweitern.

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Abb 4Rom Kolosseum Fassade erstes Geschoss Eingang LII mit dorisierenden - фото 8

Abb. 4:Rom, Kolosseum, Fassade, erstes Geschoss, Eingang LII mit dorisierenden Kapitellen und ionischem Gebälk.

Abb 5Rom Kolosseum Fassade zweites Geschoss mit ionischer Ordnung Abb - фото 9

Abb. 5:Rom, Kolosseum, Fassade, zweites Geschoss mit ionischer Ordnung.

Abb 6Rom Kolosseum Fassade drittes Geschoss mit korinthischer Ordnung - фото 10

Abb. 6:Rom, Kolosseum, Fassade, drittes Geschoss mit korinthischer Ordnung.

Abb 7Rom Kolosseum Fassade erstes Geschoss Halbsäule mit Basis und - фото 11

Abb. 7:Rom, Kolosseum, Fassade, erstes Geschoss, Halbsäule mit Basis und Plinthe.

Die Verteilung der Sitzplätze

Jeder Bürger besaß eine Eintrittsmarke, auf der die Nummern der Arkade (vgl. Abb. 4), des Ranges, des Zuschauersektors und der Stufe angegeben waren. Der Platz in einem Rang der cavea spiegelte die soziale Stellung seines Inhabers wider. Laut Sueton (Augustus 44, 3–4) ließ Augustus die Sitzordnung hierarchisch regeln, indem die verschiedenen sozialen Schichten bei öffentlichen Aufführungen ganz bestimmte Ränge und Plätze einnahmen. Die Senatoren nahmen die erste Reihe der Tribüne ein. Ihnen folgten die hohen Offiziere in der ersten Reihe des ersten maenianum. Auf Treppenstufen eingravierte Inschriften forderten zur Beachtung der Rangordnung auf. Sie geben das Amt, die Priesterklassen, die Stände und die Volksgruppen an. Reservierte Plätze für Botschafter und ausländische Diplomaten (hospites) sind durch Inschriften kenntlich gemacht. Ferner sind Reservierungen für Personen aus bestimmten Orten bezeugt, beispielsweise für die Einwohner von Cadiz (Gaditanorum). Andere Inschriften erwähnen eigene Plätze für die Lehrer (pedagogi puerorum) oder die noch nicht Volljährigen, die nach ihrer Kleidung, der toga praetexta, praetextati hießen. Ein epigraphisches Zeugnis aus dem Jahr 80 n. Chr. enthält eine Liste mit reservierten Plätzen für die Mitglieder des Priesterkollegiums der Arvalen (CIL VI 2059 = 32363), die entsprechend ihrem Rang innerhalb des Kollegs in unterschiedlichen Sektoren des Zuschauerraums von der Tribüne bis zu den hölzernen Treppenstufen Platz nehmen mussten. Einige der marmornen Blöcke, die ursprünglich zur Brüstung (pluteus) des Podiums gehörten, sind mit den Familiennamen von Senatoren versehen. An einer der Brüstungen ist auf der Vorderseite eine Ehreninschrift für den Präfekten von Rom Flavius Paulus angebracht, der um die Mitte des 5. Jhs. n. Chr. eine Restaurierung des Zuschauerraums durchführen ließ. Auf der Rückseite finden sich in entsprechender Position zu den dahinter folgenden Sitzplätzen Inschriften mit den Namen mehrerer Senatoren, die ihren Platz in der ersten Reihe hatten. In anderen Fällen waren die Namen am oberen Rand der Treppenstufe eingraviert. Die Namen verstorbener Senatoren wurden entfernt und durch die Namen neuer Personen dieses Standes ersetzt. Die noch lesbaren Namen beziehen sich auf Senatoren aus dem späten 5. Jh. n. Chr., einem Zeitpunkt, der das Ende der Spiele im Amphitheater markiert.

Abb 8Rom Kolosseum Grundriss Erdgeschoss Unteres Niveau a Haupteingänge - фото 12

Abb. 8:Rom, Kolosseum, Grundriss, Erdgeschoss

Unteres Niveau: a) Haupteingänge auf der Längsachse; b) Service-Türen; c) Fenster; d) Zugang zum Podium; e) Treppen zum maenianum primum; f) Treppen zum obersten Bereich der cavea ; g) Kanäle; h) Travertin-Pfeiler zur Anbringung von Absperrschranken; i) Platea. A: Räume unter den Logen (sacella?) XXXVIII bis LIIII: Eingangsnummern über dem Scheitel der Arkaden.

Abb 9Rom Kolosseum Grundriss Untergeschoss 1 Plan des Souterrains A - фото 13

Abb. 9:Rom, Kolosseum, Grundriss, Untergeschoss

1. Plan des Souterrains. A: Zentraler Gang unter der Arena; B: Seitengänge unter der Arena; C, D: Unterirdische Ringgänge; E: Endgänge ohne Ausgang; F: Durchgang zum Ludus Magnus; G: Unterirdischer Verbindungsgang zum pulvinar , angelegt während der Herrschaft des Kaisers Commodus; H: Hauptgang auf der Querachse.

a) Überwölbte Service-Räume; b) Service-Treppen; c) posticae auf zwei Ebenen; d) Windensteine zur Befestigung des Drehlagers der Winden.

2. Querschnitt. A: Zentraler Gang auf der Längsachse; B: Seitengänge; C, D: Ringgänge; d) zentral postierte posticae auf zwei Ebenen und Lastenaufzüge; H: Hauptgang auf der Querachse; h) Travertin-Pfeiler zur Anbringung von Absperrschranken; i) Konsolen als Halterung für die Masten der Sonnensegel.

Abb 10Rom Kolosseum Schnitt durch die cavea mit Glossar Nr 1 Erstes - фото 14

Abb. 10:Rom, Kolosseum, Schnitt durch die cavea mit Glossar

Nr. 1: Erstes ambulatorium (Deambulatorium); Nr. 2–4: Zweites bis viertes ambulatorium; Nr. 5: Podium (Tribüne); Nr. 6: Maenianum primum (Zweiter Rang); Nr. 7: Maenianum secundum imum (Dritter Rang, unterer Bereich); Nr. 8: Maenianum secundum summum (Dritter Rang, oberer Bereich); Nr. 9: Maenianum summum in ligneis; Nr. 10: Arena; Nr. 11: Podiumsmauer; Nr. 12: Brüstung (pluteus); Nr. 13–15: Umlauf (iter praecinctionis).

Die Arena und das Untergeschoss (vgl. Abb. 2, 8, 9)

Die zwei auf der Ost-West ausgerichteten Längsachse des Amphitheaters gegenüberliegenden Eingänge gewährten Eintritt in die Arena. Diente die porta triumphalis auf der Westseite als Eingangsportal für die Gladiatoren, so war das Pendant auf der Ostseite, die porta libitinaria, für den Abtransport der Toten bestimmt. Der Name des Torbaus bezieht sich auf Venus Libitina, die in Rom als die Schutzheilige der Grabstätten galt und in einem heiligen Hain bei den Nekropolen am Esquilin verehrt wurde. Von beiden Eingängen aus konnte man über steile Treppen direkt in die unter der Arena gelegenen Räume gelangen, in denen die Tiere gehalten und die für die Spiele notwendigen Ausrüstungen und Ausstattungen aufbewahrt wurden (vgl. Abb. 2, 9). Das gesamte unterirdische Geschoss war in vier Segmente unterteilt, die sich durch die Kreuzung der Längs- und Querachse ergaben. Entlang der Außenmauer verliefen weitere Räume, die dem Betrieb der Spiele dienten. Ursprünglich überwölbt, wurden sie später in kleine zweigeschossige Zellen umgebaut. Um in der Arena die umfangreiche und schwere Bühnenausstattung zu bewegen, gab es ein System von Gegengewichten und schiefen Ebenen im Unterbau, von dem noch die Löcher im Fußboden der Gänge zeugen. In diesem Bereich waren die Winden zur Bewegung der Gegengewichte in Windensteinen verankert, die auch im Großen Amphitheater in Capua bezeugt sind. 12Charakteristisch für die Windensteine ist das Oberlager mit einem runden Loch im Zentrum und zwei sich gegenüberliegenden schwalbenförmigen Vertiefungen, in denen das metallene Drehlager der Winden verankert war.

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