Uwe Schimunek - Die Leiche im Landwehrkanal

Здесь есть возможность читать онлайн «Uwe Schimunek - Die Leiche im Landwehrkanal» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Leiche im Landwehrkanal: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Leiche im Landwehrkanal»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Spätsommer 1850 steht eines der wichtigsten Bauvorhaben Preußens, der Landwehrkanal südlich von Berlin, kurz vor seiner Fertigstellung. Doch ein Erdrutsch gefährdet den Eröffnungstermin für die Wasserstraße, die Berlins Wachstum einen entscheidenden Schub geben soll. Es droht ein politischer Eklat. Oberst-Lieutenant Christian Philipp von Gontard wird an die Baustelle beordert, um die physikalischen Ursachen des Desasters zu erkunden. Als er und Stadtplaner Peter Joseph Lenné den zerstörten Damm begutachten, machen sie eine grässliche Entdeckung: Im Kanalwasser schwimmt eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den Privat-Secretär Cornelius Puch. Da Criminal-Commissarius Werpel gewohnt uninspiriert zu Werke geht, stellt Gontard eigene Nachforschungen an. Ins Visier gerät unter anderen Herrmann von Traunstein, Puchs Dienstherr. War dessen Angetraute, die reizende Opernsängerin Martha von Traunstein, der Grund für eine Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang? Die lebenslustige junge Frau scheint amourösen Abenteuern nicht abgeneigt. Sie macht auch Gontard schöne Augen …
Der Offizier Christian Philipp von Gontard, Protagonist der Buchserie „Es geschah in Preußen“, in der versierte Krimiautoren das Berlin des 19. Jahrhunderts wiederaufleben lassen, ist Lehrer an der Artillerieschule und passionierter Freizeit-Ermittler.

Die Leiche im Landwehrkanal — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Leiche im Landwehrkanal», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Uwe Schimunek

Die Leiche im Landwehrkanal

Von Gontards sechster Fall

Criminalroman

Jaron Verlag

Uwe Schimunek, Leipziger Journalist und Autor, schreibt Kurzgeschichten und Kriminalromane. Er liest regelmäßig bei den jährlich stattfindenden Ostdeutschen Krimitagen und im Rahmen des Krimi-Kleinkunst-Programms »Killer-Kantate«. Im Jaron Verlag erschienen von ihm in der Reihe »Es geschah in Sachsen« drei Bände, zuletzt »Der ermordete Gärtner« (2013). Für die Reihe »Es geschah in Preußen« verfasste er zusammen mit Jan Eik den Band »Attentat unter den Linden« (2012).

Originalausgabe

1. Auflage 2013

© 2013 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin

Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

1. digitale Auflage 2013: Zeilenwert GmbH

ISBN 978-3-95552-035-9

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel Uwe Schimunek Die Leiche im Landwehrkanal Von Gontards sechster Fall Criminalroman Jaron Verlag

Impressum Uwe Schimunek , Leipziger Journalist und Autor, schreibt Kurzgeschichten und Kriminalromane. Er liest regelmäßig bei den jährlich stattfindenden Ostdeutschen Krimitagen und im Rahmen des Krimi-Kleinkunst-Programms »Killer-Kantate«. Im Jaron Verlag erschienen von ihm in der Reihe »Es geschah in Sachsen« drei Bände, zuletzt »Der ermordete Gärtner« (2013). Für die Reihe »Es geschah in Preußen« verfasste er zusammen mit Jan Eik den Band »Attentat unter den Linden« (2012). Originalausgabe 1. Auflage 2013 © 2013 Jaron Verlag GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. www.jaron-verlag.de Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin 1. digitale Auflage 2013: Zeilenwert GmbH ISBN 978-3-95552-035-9

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Nachbemerkung

Es geschah in Preußen

Eins

Donnerstag, 22. August 1850

Christian Philipp von Gontard sah das Dilemma schon von weitem. Kaum hatte er die Schilder passiert, die das Betreten der Baustelle verboten, bemerkte er den Menschenauflauf am Wasser. Die Gruppe von Männern wirkte schon von hier aus so ratlos wie ostpreußische Bauern vor einer algebraischen Gleichung. Ein Mann löste sich aus dem Pulk vorn am Ufer und winkte. Gontard erkannte Peter Joseph Lenné – der Königliche Gartendirektor und Stadtplaner war persönlich zum Unglücksort gekommen. So schlimm stand es also …

Die letzten Meter ritt Gontard im Galopp über die Berliner Wiesen. An einem Baum in Steinwurfweite zum Ufer standen zwei Reitpferde an einer provisorischen Tränke. Gontard stieg von seinem Rappen und band ihn neben den anderen Gäulen fest.

»Guten Tag, Herr Oberst-Lieutenant! Schön, dass Sie so schnell kommen konnten«, empfing ihn Lenné. Aus der Nähe wirkte das Gesicht des Gartendirektors wie eine Karstlandschaft. Gontard wusste von der Pockenerkrankung in Lennés Kindheit, dennoch erschrak er stets ein wenig, wenn er auf den Gartenmeister traf.

»Ich wünsche ebenfalls einen guten Tag«, erwiderte Gontard und zeigte dann zur Unglücksstelle. »Ihre Männer sehen besorgt aus.«

»Wenn Sie das Malheur sehen, werden Sie das verstehen«, sagte Lenné. Er wandte sich zum Ufer und rief im Gehen: »Meister Häußler! Hier ist Oberst-Lieutenant von Gontard!«

Ein Mann mit einem üppigen Vollbart zog seinen Hut. Über seinen kurzen Beinen wirkte der Brustkorb wie aufgeblasen. Wenn der Mann statt des Hutes eine Zipfelmütze trüge, hätte er einen Zwerg in einer Heldensage darstellen können.

Je näher sie dem kleinen Mann und dem Wasser kamen, desto deutlicher wurde Gontard das Ausmaß der Misere: Dort, wo die Uferbefestigung allem Anschein nach im rechten Winkel verlaufen sollte, war die Böschung auf Dutzenden Metern weggebrochen. Das Erdreich schien sich in den Kanal zu ergießen wie Brei, der aus einem Kochtopf quoll.

Häußler stand vor ihnen und sagte: »Die gesamte Verschalung ist abgerutscht, und nicht nur das. Die Befestigung hat es ebenfalls hinweggeschwemmt.« Der kleine Mann schüttelte den Kopf. »Ich kann mir das nicht erklären.«

Die beiden Arbeiter traten beiseite, damit Lenné, Gontard und Häußler zum Erdrutsch treten konnten. Jetzt sah Gontard, dass der Kanal keineswegs im rechten Winkel um die Ecke führte, wie es von der Entfernung ausgesehen hatte. Vielmehr lag eine Art künstlicher Teich vor ihnen, der seitlich zum Kanal in die Wiese gelassen war. Auch an der Einmündung war das Ufer ins Wasser gerutscht: Erdklumpen, Holzbalken und Klinkerziegel hatten sich zu einem einzigen Durcheinander vermischt.

»Welche Funktion soll dieser Teich haben?«, erkundigte sich Gontard.

»Wir nennen es Bassin. Hier können Schiffe wenden oder auch für längere Zeit vor Anker gehen«, erklärte Lenné, »zum Beispiel, wenn die Witterung den Verkehr nicht zulässt. Es gibt noch ein paar solche Anlagen kanalabwärts. Vielleicht bauen wir die Bassins später wieder zurück, wenn es hinreichend Kapazität in den Häfen gibt.«

Gontard schaute über das Bassin. Zwei, vielleicht drei Schleppkähne würden hier Platz finden, schätzte er. Aber bevor das Ufer wieder befestigt war, fuhr sicher kein Schiff durch diesen Kanal, geschweige denn in dieses Bassin.

»Wann ist das Unglück passiert?«, fragte Gontard.

»Vielleicht gestern Abend oder nach dem Gewitter in der Nacht«, sagte Häußler. »Mein Geselle hat den Erdrutsch heute Morgen entdeckt.«

»Ich brauche Proben von allem. Da lernen meine jungen Offiziere in der Ingenieurschule gleich, welche Probleme ihnen später bei den Pioniertrupps unterkommen können. Bringen Sie etwas von da vorn«, Gontard zeigte zum Anfang des Erdrutsches im Kanal und wies dann mit der Hand in das Bassin hinein, »und auch von dort hinten!«

»Wir haben natürlich schon Untersuchungen angestellt«, sagte Häußler. »Ich glaube nicht, dass Sie etwas Ungewöhnliches finden werden.«

Lenné tippte Häußler an die Schulter und zischte: »Es sind nicht einmal mehr zwei Wochen, dann sollen hier Schiffe fahren. Sie werden Herrn Oberst-Lieutenant von Gontard auf jede erdenkliche Art und Weise unterstützen!«

Häußler winkte seine Gesellen herbei und wies sie an, die Bodenproben zu nehmen. Dann sagte er zu Gontard: »Wir haben nur an dieser Stelle des Kanals derartige Schäden an der Befestigung. Ich kann mir dieses Malheur nicht erklären.«

Gontard schaute den Bärtigen an. Häußler hielt seinem Blick stand. Dabei sah er aus wie einer, der genau weiß, dass die Sache schlecht für ihn steht – wie einer, der mit der Schatztruhe unterm Arm neben einer verlassenen Postkutsche steht und behauptet, er sei zufällig vorbeigekommen.

»Meista Häußla! Kieken Se ma, hier blubbat wat!« Einer der Gesellen rief vom Bassinufer herüber. Seine Stimme klang so, als würde er die Worte vor Schreck herauspressen. Gontard sah hinüber – der Junge zählte sicher noch keine achtzehn Jahre und zitterte am ganzen Leib.

Häußler eilte zu seinem Stift, Lenné und Gontard folgten ihm. Der Junge stand inzwischen wie versteinert am abgerutschten Erdreich und blickte auf das Wasser. Dort zerplatzten faustgroße Blasen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Leiche im Landwehrkanal»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Leiche im Landwehrkanal» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Leiche im Landwehrkanal»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Leiche im Landwehrkanal» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x