Daniel Eichenauer - Das Geheimnis der Väter

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Der junge Jakob Chrumm trifft im Berlin des Jahres 2005 seine ehemalige Klassenkameradin Neele van Lenk wieder, die dem Schicksal ihres Vaters nachgehen will: Der West-Berliner Journalist wurde 1985 verhaftet, weil er als Verursacher eines mysteriösen Autounfalls galt, bei dem ein Mitarbeiter des Hahn-Meitner-Instituts, eines Kernforschungszentrums in Wannsee, zu Tode kam. Er bestritt die Tat vehement, doch am nächsten Tag fand man ihn erhängt in seiner Zelle. Ein Schuldeingeständnis? Gemeinsam mit Jakob versucht die geheimnisvolle Neele der Sache auf den Grund zu gehen und begibt sich damit in ungeahnte Gefahren … Politische Machenschaften und die finstere Arbeit der Geheimdienste, rätselhafte Todesfälle und gewagte Fluchtunternehmen: Die Reihe Ost-West-Krimis bietet ihren Lesern spannende Kriminalfälle, die sich in jener Zeit ereigneten, da Deutschland noch in zwei Teile zerrissen war. Mit seinem Debütroman «Das Geheimnis der Väter» hat der Jurist Daniel Eichenauer einen fesselnden Krimi über ein brisantes Thema geschrieben: die Wissenschaftsspionage des Ministeriums für Staatssicherheit.

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«Nein, Frau van Lenk, ich bin nicht wegen eines Diebstahls hier», unterbrach sie die Kommissarin mit ernster Miene. Sie stand auf, ging zu ihrem Kollegen, der die ganze Zeit an der Tür gewartet hatte, und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der nickte und verließ das Haus. Die Kommissarin ging zurück an den Tisch, blieb hinter dem Vater stehen, sah auf ihn herab und fragte: «Herr van Lenk, wo waren Sie gestern Abend gegen 22.15 Uhr?»

Der Vater blinzelte irritiert und drehte sich zur Kommissarin. «Ich war mit meinem Hund spazieren. Wieso fragen Sie?»

«Im Regen?» Die Kommissarin setzte sich wieder. «War noch jemand dabei?»

«Nein, ich war alleine. Ich gehe gerne allein im Dunkeln spazieren. Und bei Regenwetter ist es besonders einsam, da kann ich meine Gedanken voll und ganz der Arbeit widmen. Ich bin Journalist, müssen Sie wissen.»

«Aha.» Sie nickte desinteressiert. «Wo lang?»

«Wie bitte?»

«Ihr Weg – wo führte der lang?»

«Ach so. Ich ging unter der Eisenbahnbrücke hindurch, dann in den Wald, an den Schienen entlang, unter der nächsten Unterführung hindurch auf die andere Seite der Gleise, schließlich auf die Straße und dann wieder über den Kanal zurück nach Hause. Warum ist das wichtig?» Es war deutlich zu spüren, dass Neeles Vater langsam ungeduldig wurde.

«Sie sind alleine im Dunkeln bei strömendem Regen durch den Wald gelaufen?» Die Polizistin runzelte die Stirn.

«Mein Mann geht diese Strecke jeden Abend um die gleiche Zeit. Nach dem Ende des Abendspielfilms macht er für gewöhnlich die letzte Runde mit dem Hund», kam ihm die Mutter zur Hilfe. «Hören Sie, was soll das eigentlich?» Jetzt wurde auch sie ungeduldig.

«Herr van Lenk, es gab gestern Abend gegen 22.15 Uhr einen schweren Unfall auf der Straße kurz vor der Brücke über den Teltowkanal. Ein Autofahrer wollte offenbar einer Person ausweichen, die ein Fahrrad schob und gerade aus dem Wald kam. Die wechselte nämlich plötzlich, ohne nach links und rechts zu schauen, auf die andere Straßenseite. Bei dem Ausweichmanöver fuhr der Autofahrer gegen einen Baum und war sofort tot. Die Person, die das Fahrrad mit sich geführt hat, ist flüchtig. Ein Passant hat den Unfall beobachtet und sofort die Polizei verständigt.»

Hilmar van Lenk unterbrach sie. «Ich habe das Autowrack heute gesehen. Aber warum erzählen Sie mir das alles?»

«Das Fahrrad, das über die Straße geschoben wurde, ist Ihres, Herr van Lenk», sagte die Kommissarin schneidend. «Sie haben es gerade identifiziert.»

Neeles Vater ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen. Nach einem kurzen Moment legte er einen Zeigefinger an die Lippen und fragte: «Wollen Sie damit sagen, ich hätte einen Unfall verursacht und wäre dann abgehauen? Das ist hoffentlich nicht Ihr Ernst! Ich habe doch eben erklärt, dass ich mit dem Hund unterwegs war und mein Fahrrad verliehen hatte. Jemand müsste mich dort gesehen haben. Denn irgendeine Person lief auf der anderen Straßenseite.»

«Das stimmt – das war der, der die Polizei rief. Der Mann hat aber auch ausgesagt, dass Sie einen Gegenstand mit sich führten, der Ihnen bis über die Hüfte reichte. ­Genaueres konnte er aufgrund der Dunkelheit und des Regens nicht erkennen, da er zu weit von Ihnen entfernt war. Und nun erzählen Sie mir, dass Sie Ihr Fahrrad an einen entfernten Bekannten verliehen hätten, den Sie anscheinend noch nicht einmal sonderlich mögen, der es aber nach seiner Fahrradtour vor Ihrem Grundstück abgestellt haben soll, ohne es anzuschließen. Der große Unbekannte soll es dann geklaut haben. Und Sie? Sie gehen zufällig zur selben Zeit alleine bei einem Wetter, bei dem man nicht einmal einen Hund vor die Tür jagt, mit Ihrem Hund im Wald spazieren.» Sie holte Luft. «Wollen Sie mir das ernsthaft weismachen?», fragte sie schließlich und sah ihn herausfordernd an. «Es geht hier um ein Tötungsdelikt, wenn dieses auch – soviel wir bis jetzt wissen – nur fahrlässig begangen wurde, in Tatmehrheit mit Unfallflucht.»

Neeles Mutter schüttelte empört den Kopf. «So ein Unsinn! Mein Mann würde so etwas nie tun!»

«Herr van Lenk, Sie sind bereits wegen Unfallflucht vorbestraft. Damals versuchten Sie, sich der Verurteilung wegen fahrlässiger Köperverletzung zu entziehen. Und jetzt das!», sagte die Kommissarin provozierend.

«Das ist doch schon ewig her und hat rein gar nichts hiermit zu tun! Ich habe damals nicht bemerkt …»

Er wollte sich erklären, doch Helena van Lenk hatte genug. Sie schlug mit der Hand auf den Tisch und sprang auf. «Was erlauben Sie sich? Verlassen Sie sofort unser Haus!» Sie war außer sich.

Da klingelte es an der Tür. Der zweite Polizist stand davor.

«Haben Sie auch noch etwas Geistreiches beizutragen?», herrschte die Mutter den Mann an, nachdem sie ihm geöffnet hatte, drehte sich um und ging wieder zum Esstisch.

«Ich muss dringend mit Frau Wendlandt sprechen», rechtfertigte sich der Uniformierte.

«Für Sie», sagte Neeles Mutter zu der Kommissarin und zeigte mit dem Daumen auf die Tür, obwohl die das selbst mitbekommen hatte.

Die Kommissarin erhob sich und ging zu ihrem Kollegen.

«Sie wollte sowieso gerade gehen», rief ihr der Vater hinterher. Offenbar kam er langsam in Stimmung. «Wenn es schon unglaubwürdig ist, dass ich alleine spazieren gehe – warum ist das bei dem Zeugen nicht der Fall?», fügte er hinzu. «Und der Gegenstand, den ich angeblich mit mir geführt habe, muss unser Hund gewesen sein.»

Die beiden Polizisten sprachen leise miteinander, dann kehrte die Kommissarin zurück an den Tisch. Sie blieb neben Neeles Vater stehen und sah ihn an. «Herr van Lenk, es tut mir leid, aber ich muss Sie bitten, ein paar Sachen zusammenzupacken!»

«Das ist ein Scherz, oder? Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich das Fahrrad verliehen habe. Fragen Sie doch den Chrumm!»

«Ich komme gerade von ihm», erklärte der Kollege der Kommissarin mit Amtsmiene. «Er sagt aus, er habe das Fahrrad gestern gegen 19.30 Uhr in Ihrem Garten abgestellt. An die Zeit erinnere er sich ganz genau, da er rechtzeitig zur Tagesschau wieder daheim sein wollte.»

«Und warum habe ich das Fahrrad dann nicht gesehen, als ich losgegangen bin?»

«Das fragen wir Sie.»

«Weil es wohl jemand geklaut haben muss, verdammt noch mal! So schwer ist das doch nicht zu verstehen!» Wütend ging er im Zimmer auf und ab, massierte sich die Schläfen und vergrub dann schnaufend sein Gesicht in den Händen.

«Im Regen?», fragte die Kommissarin.

«Bricht man im Regen nicht in Häuser ein?»

«Machen Sie sich nicht lächerlich, Ihr Fahrrad ist kein Haus! Es ist auch nicht wertvoll. Ein wertloses Fahrrad wird nur entwendet, wenn es gerade gebraucht wird, sprich, man klaut es, weil man irgendwohin möchte, und nicht, um es zu verkaufen. Aber wer sollte das bei solch einem Wetter schon getan haben?»

«Woher soll ich denn wissen, wer im Dunkeln mein Fahrrad klaut? Verwechseln Sie nicht etwas? Es ist doch Ihre Aufgabe, das herauszufinden!»

«Sehen Sie, da wir das wissen, haben wir unsere Aufgabe auch prompt erledigt: Ihr Fahrrad wurde nicht gestohlen. Sie sind, nachdem Sie es in Ihrem Garten gefunden haben, damit in den Wald gefahren. Dort stellten Sie fest, dass der Boden durch den Regen viel zu weich war, um darauf zu fahren. Deshalb wollten Sie das Rad nach Hause schieben. Als Sie über die Straße gingen, haben Sie nicht auf das Auto geachtet, das sich Ihnen näherte. Der Fahrer wollte Ihnen ausweichen und ist dabei zu Tode gekommen. Das ist die Sachlage!»

Die Kommissarin schien es wirklich ernst zu meinen. «Und warum sollte ich im Regen mit Fahrrad und Hund durch die Gegend laufen?»

«Ich denke, Sie gehen gerne im Regen spazieren?», erwiderte die Frau schnippisch.

«Ja, spazieren, aber nicht Rad fahren!»

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