Beate Vera - Wer die Lüge kennt

Здесь есть возможность читать онлайн «Beate Vera - Wer die Lüge kennt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wer die Lüge kennt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wer die Lüge kennt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Valentinstag steht bevor, aber ein neuer Auftrag trübt Lea Storms Stimmung. Ausgerechnet Connor Fraser, der Detective Chief Inspector des schottischen Criminal Investigation Department und ihre erste große Jugendliebe, hat sie gebeten, die schottische Delegation auf einer Tagung als Dolmetscherin zu betreuen. Und dann steht Fraser auch noch unangekündigt vor ihrer Tür, und ihr ahnungsloser Freund, der Privatermittler Martin Glander, öffnet ihm.
Für die Aufklärung der Situation bleibt keine Zeit. Denn in der Nähe des Eifelviertels hat sich innerhalb kürzester Zeit der zweite Mord an einer Obdachlosen ereignet, und der Nachbar Thomas Hartmann, der sich ehrenamtlich für wohnungslose Frauen einsetzt, hat Glander und seine Ermittlungspartnerin Merve Celik um Hilfe gebeten.
Bei verdeckten Ermittlungen in der Obdachlosenszene trifft Merve auf die 16-jährige Jeannie, eine Freundin des letzten Mordopfers, die gegen sexuelle Gefälligkeiten bei Männern Unterschlupf findet. Als Jeannie erzählt, dass sie auf der Flucht vor ihrem letzten Gönner ist, da der gewalttätig war, wird Merve hellhörig. Hat dieser Mann vielleicht etwas mit den beiden Morden zu tun? Doch Glander kommt noch ein ganz anderer Verdacht, als er erfährt, dass es auch in Glasgow, der Heimatstadt von Connor Fraser, zu einer Mordserie an obdachlosen Frauen gekommen ist …

Wer die Lüge kennt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wer die Lüge kennt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Beate Vera

Wer die Lüge kennt

Ein Provinzkrimi aus Berlin

Jaron Verlag

Originalausgabe

1. Auflage 2019

© 2019 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: Bauer+Möhring, Berlin. Foto: © AdobeStock

Satz: Prill Partners | producing, Barcelona

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

ISBN 978-3-95552-252-0

Für Eric,

der mir beinahe alles nahm,

aber das gab, was mir wichtig ist.

Men are afraid that women will laugh at them.

Women are afraid that men will kill them.

Margaret Atwood

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung

aller staatlichen Gewalt.

Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz

Inhalt

Cover

Titel Beate Vera Wer die Lüge kennt Ein Provinzkrimi aus Berlin Jaron Verlag

Impressum Originalausgabe 1. Auflage 2019 © 2019 Jaron Verlag GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. www.jaron-verlag.de Umschlaggestaltung: Bauer+Möhring, Berlin. Foto: © AdobeStock Satz: Prill Partners | producing, Barcelona E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019 ISBN 978-3-95552-252-0

Freitag: 8. Februar 2013 Freitag 8. Februar 2013

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Sonnabend: 9. Februar 2013

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Sonntag: 10. Februar 2013

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Epilog

Anhang

Aus Leas Küche

Thank Youse

Weitere Bücher

Freitag 8. Februar 2013

1

Celsius, Réaumur und Fahrenheit – nach diesen berühmten Physikern waren die Straßen benannt, durch die Jeanny lief. Auf dem Weg zum S-Bahnhof Lichterfelde Süd hatte sie in der Thermometersiedlung, wie die Ansammlung von Hochhäusern im Süden Berlins salopp genannt wurde, eine Kippe geschnorrt. Sie zog heftig daran. Fuck! Es war richtig kalt hier draußen morgens um sieben Uhr. Und es würde auch tagsüber nicht wärmer werden. Sie würde wieder irgendwo unterkommen müssen.

Jeanny stieg die Bahnunterführung hinab und fand endlich ihre viel ältere Freundin. Greta saß in der Mitte des kleinen Tunnels auf einer Pappe, die sie vor dem kalten Boden schützen sollte, und lehnte an der Wand. Aber sie reagierte nicht, als Jeanny sie ansprach. Gretas Augen – für Jeanny stets die lustigsten Augen der Welt, denn sie wirkten immer so, als dachte ihre Freundin an etwas, das sie amüsierte – blickten starr geradeaus. Dann begriff Jeanny, dass Greta tot war.

Sie betrachtete die Ältere eine Weile. Scheiße, Greta! Sie nahm das gefrorene Blut auf Gretas tarngrüner Winterjacke wahr. Ihre Freundin hatte es endlich hinter sich und würde nie wieder frieren müssen. Der Gedanke war auch ein bisschen tröstlich, fand Jeanny. Sie zog ein letztes Mal an ihrer Zigarette und schnippte sie achtlos gegen die Wand. Der kalte Wind hatte eine Strähne des dunklen langen Haares über Gretas Gesicht geweht. Eine abgeknickte Ecke der Pappe, auf der die Tote saß, bewegte sich auf und ab. Jeanny drehte sich um und lief durch die Unterführung zurück zu den Häuserfluchten der Brennpunktsiedlung.

Lea Storm betrachtete das Schattenspiel an ihrer Schlafzimmerdecke und seufzte wohlig, die Haut von einem dünnen Schweißfilm bedeckt. Ihr Körper fühlte sich an wie Götterspeise. Lea musste grinsen. Sie war eigentlich nicht prüde, aber bei dem Gedanken an den soeben vollzogenen Akt errötete sie bis in die Haarspitzen. Jetzt waren sie schon etwas über ein halbes Jahr zusammen, doch der Sex war nach wie vor unfassbar gut. Sie bekamen einfach nicht genug voneinander. Morgens, abends, nachmittags, mitten in der Nacht – wann immer ihnen danach war. Es war fantastisch.

Lea hatte größte Mühe, sich aus den warmen Laken zu schälen, die ihr übergroßes Bett bedeckten. Als Halbschottin verzichtete sie auf die dicken Daunenbetten, die man im Winter in vielen deutschen Schlafzimmern vorfand. Ihr reichten zwei Laken in Übergröße, dazwischen legte sie in den kalten Monaten eine Steppdecke. Im Sommer genügte oft eines der Laken. Tagsüber zierte ein Quilt, eine Art Patchworkdecke, das Ensemble. Darauf lagen zahlreiche, unterschiedlich große Kissen in passenden Farben.

Mit einem breiten und sehr zufriedenen Lächeln betrachtete Lea das Deckenknäuel und Martins muskulösen Schwimmerrücken daneben. Dem war immer zu warm, aber das passte gut, denn meist raffte sie nachts das gesamte Bettzeug an sich.

Am Aufstehen führte kein Weg vorbei, Lea musste sich weiter auf die am Montag beginnende Tagung zur Bekämpfung von Rassismus und Gewalt im europäischen Fußball vorbereiten, auf der sie die Delegation der Scottish Football Association betreuen sollte. Die Einarbeitung in die Materie fiel ihr zum Glück nicht schwer, sie hatte rund zwanzig Jahre mit zwei fußballbegeisterten Männern, ihrem Sohn und seinem verstorbenen Vater, verbracht. Da war durch ihre schiere Anwesenheit so manches Wissen hängen geblieben. Allein ihre andauernde Müdigkeit und ihr Auftraggeber machten ihr zu schaffen.

Im Flur neben dem Schlafzimmer erhob sich Talisker, ihr ungewöhnlich rotbraun gefärbter Schottischer Hirschhund, zu seiner gewaltigen Größe. Er dehnte sich ausgiebig und folgte ihr die Treppe hinunter in die Küche.

Kriminalhauptkommissar Rolf Prinz war das soziale Engagement seines Gegenübers gänzlich unverständlich, und an einem Freitagmorgen hielt sich sein Interesse dafür auch stark in Grenzen. Thomas Hartmann, Chemiker von Beruf und eine imposante Erscheinung, kümmerte sich laut seiner zehnminütigen und viel zu umfangreichen Schilderung schon seit Jahren ehrenamtlich um Obdachlose. Seitdem im Spätherbst eine Gruppe von Frauen eine leer stehende Lagerhalle ganz in der Nähe für sich entdeckt hatte, konzentrierte er sich ganz auf die Arbeit im eigenen Kiez. Offenbar war der Mann einer von diesen Gutmenschen, die einem den letzten Nerv rauben konnten. Es gab doch genug Übernachtungsmöglichkeiten für Menschen, die keine eigene Wohnung hatten, und die soziale Hängematte, die der Staat nicht nur seinen Bürgern, sondern sogar jedem Emigranten bot, war nun wahrlich bequem, fand Prinz. Niemand musste in Deutschland auf der Straße schlafen. Diejenigen, die es dennoch taten, waren entweder geistig minderbemittelt oder wollten bewusst dem Radar der Behörden entgehen. Neben ihm leierte Hartmann irgendeine Statistik herunter, der zufolge obdachlose Frauen häufig Opfer von Gewalt würden. Aber Prinz glaubte ihm kein Wort. Es gab doch kaum wohnungslose Frauen auf den Straßen. Jedenfalls sah er nie welche.

Thomas Hartmann gab an, von einer anderen Obdachlosen telefonisch informiert worden zu sein. Daraufhin habe er die Tote gefunden und die Polizei alarmiert. Er wirkte verzweifelt und gestikulierte wild. »Kommissar Prinz, das ist jetzt die zweite tote Obdachlose innerhalb von sechs Wochen. Da hat es jemand gezielt auf diese Frauen abgesehen! Was unternehmen Sie dagegen?« Er wartete die Antwort nicht ab, die Prinz auch gar nicht zu geben vorhatte. »Sicher gar nichts! Denn Sie interessieren sich ebenso wenig für diese Frauen wie der Rest der Gesellschaft. Wenn die Tote aus dem noblen Dahlem käme, stünde hier ein vielköpfiges Ermittlungsteam auf der Matte. Aber eine Frau, die seit Jahren unter Brücken lebt – wen kümmert’s schon, wenn so eine draufgeht!« Hartmann atmete tief ein. »Herr Prinz, ich werde keine Wahl haben und an die Presse gehen müssen, wenn Sie nicht innerhalb angemessener Zeit mit Ermittlungsergebnissen aufwarten können.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wer die Lüge kennt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wer die Lüge kennt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wer die Lüge kennt»

Обсуждение, отзывы о книге «Wer die Lüge kennt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x