Fabian Vogt - Moment mal!

Здесь есть возможность читать онлайн «Fabian Vogt - Moment mal!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Moment mal!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Moment mal!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

„Moment Mal! Kann man das nicht auch anders sehen?“ Knapp 200.000 Leute hören dreimal wöchentlich zu, wenn auf hr3 ein aktuelles Thema aus christlicher Sicht beleuchtet wird. Seit Jahren ist Fabian Vogt die evangelische Stimme auf diesem Sendeplatz. Bis zu 14.000mal werden die Beiträge monatlich als „GodCast“ abgerufen – häufiger als jedes andere Angebot des Senders! Kein Wunder, denn in den 90 Sekunden ist oftmals alles gesagt. Durch seine lebensnahen Impulse, die immer auch auf die Liebe Gottes hinweisen, gelingt es Fabian Vogt, mit den Hörerinnen und Hörern einen ganz neuen Blick auf die Dinge des Alltags einzuüben – beleuchtet aus der Perspektive des Glaubens. Und plötzlich wird klar, dass in jeder Nachricht auch Evangelium, also: eine „gute Nachricht“ steckt. In 90 Sekunden ist alles gesagt: Erstmals erscheinen die beliebten Radioandachten von Fabian Vogt zum Nachlesen und neu lesen – und ganz exklusiv: auch als Hörbuch!

Moment mal! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Moment mal!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Mann heißt Jakob, sein Abenteuer steht in der Bibel – und ich liebe diese Geschichte. Vielleicht, weil sie deutlich macht, dass Gott seinen Segen nicht einfach wie eine Glaubens-Dividende ausschüttet. Um Segen muss man manchmal ringen. Und zwar mit aller Kraft. Jakob war vorher schon oft gesegnet worden. Doch sein Segen entfaltet sich erst, als er sich mit Gott – dem Segenspender – auseinandersetzt.

Jakob zeigt sehr schön, wie das mit dem Segen gehen kann: Mit Gott im Gespräch bleiben und ihn dabei sehr deutlich an seine Verheißungen erinnern. Dafür kämpfen, dass dieser Segen zur Realität wird. Nicht einfach warten, ob er wirkt. Ich zumindest glaube, dass sich der Segen für eine Examensprüfung bei jemandem, der fleißig lernt, besser entfalten kann als bei einem, der faul ist. Und Jakob erlebt, dass ein Gesegneter beim Ringen um den Segen auch Blessuren davonträgt. Aber das war für ihn in Ordnung. Denn eines ist klar: Er hat diesen göttlichen Ringkampf um den Segen nie bereut.

FEBRUAR

21

Ich verzichte (auch nicht) gern

Das mit der Solidargemeinschaft ist schon so eine Sache. Jeder möchte gern dazugehören und von ihr profitieren, aber wenn es wirklich darum geht, dass alle gemeinsam die Probleme der Zukunft angehen, wird es eher still. Schließlich bedeutet ein solcher Beitrag zur Solidargemeinschaft in der Regel, dass man auf etwas verzichten muss.

Dabei sind die Prognosen ziemlich übel: So wie sich die Alterspyramide in Deutschland entwickelt, wird man auf Dauer weder das Rentennoch das Krankenkassensystem halten können. Jedenfalls nicht, wenn nicht alle bereit sind, mit anzupacken. Ich gestehe, dass ich nicht einschätzen kann, ob die Vorschläge der Bundesregierung die richtigen Maßnahmen für eine zukunftsfähige Solidargemeinschaft sind. Aber eines ist klar: Wenn die Solidargemeinschaft auch noch in 20 Jahren funktionieren soll, dann müssen jetzt alle ihren Beitrag leisten.

Und nun sehe ich jeden Abend in den Medien eine andere Interessengruppe, die mit trotziger Stimme verkündet, sie könne auf keinen Fall Einschnitte in Kauf nehmen: die Alten, die Jungen, die Reichen, die Armen, die Angestellten, die Beamten, die Selbstständigen, die Arbeitslosen, die Gewerkschaften, die Kranken, die Gesunden und, und, und. Jeder erzählt mir, er fände das Modell der Solidargemeinschaft toll, aber er könne, wolle und werde nichts dazu beitragen – oder aber: Er hätte schon mal dazu beigetragen, und das sei nun wirklich genug.

Ich weiß natürlich, dass es viele Menschen nicht leicht haben. Aber eine Solidargemeinschaft muss ihre Krisen gemeinsam bewältigen. Und ich erschrecke, wie viele Menschen andauernd das Gefühl haben, zu kurz zu kommen. Zu den Grundwahrheiten des christlichen Glaubens gehört, dass es dem Einzelnen nur dann wirklich gut gehen kann, wenn es der Gemeinschaft gut geht. Auch wenn es mich genauso wie alle anderen schmerzt: Ich bin bereit, kürzerzutreten. Und ich hoffe sehr, dass wir das hinkriegen.

FEBRUAR

22

Die beste aller Welten

Das sind doch mal gute Nachrichten: Die Zukunft der Gesellschaft im 21. Jahrhundert sieht möglicherweise gar nicht so übel aus! Behauptet zumindest der Soziologe Gerhard Schulze, der in den 90er-Jahren mit dem Begriff »Erlebnisgesellschaft« Furore gemacht hat. Vor einigen Jahren ist ein weiteres Buch von ihm erschienen: »Die beste aller Welten«.

Der Einstieg in Schulzes Theorie klingt allerdings erst mal düster. Wir alle befinden uns zurzeit in einem Prozess, den er das »Steigerungsspiel« nennt. Wertvoll ist nur noch das, was sich steigern lässt. Immer mehr, immer schneller, immer besser, immer sozialer und so weiter.

Die Sache hat nur einen Haken: Das Steigerungsdenken ist so sehr zu einem Selbstläufer geworden, dass die Menschen inzwischen Angst haben, Ziele zu erreichen. Ein Leben, das nicht mehr verbessert werden kann, scheint sinnlos. Und was den Menschen dabei völlig abgeht, ist die Zufriedenheit. Wer immer alles verbessern will, ist nie zufrieden.

Kein Wunder, dass es in diesen Zeiten auch die Kirchen schwer haben. Ihre Werte sind nicht steigerbar. »Gott liebt dich unendlich! Jesus hat am Kreuz deine Schuld ein für alle Mal auf sich genommen! Weil Gott dich annimmt, kannst du dich selbst mit Haut und Haar annehmen!« Das kann man nicht verbessern.

Das Steigerungsspiel wird nicht aufhören. Da ist sich Gerhard Schulze sicher. Aber die Leute werden neu fragen: »Wozu?« Wozu arbeite ich eigentlich 70 Stunden pro Woche? Wozu mache ich das alles? Sie werden entdecken, dass nur derjenige das Steigerungsspiel vernünftig mitspielen kann, der weiß, welchen Sinn sein Leben hat.

Und weil ich davon überzeugt bin, dass der christliche Glaube darauf eine wirklich gute Antwort hat, sehe ich nicht nur für unsere Gesellschaft, sondern auch für die Kirche optimistisch in die Zukunft. »Die beste aller Welten« ist die, in der ich mich grenzenlos zu Hause fühle, auch wenn ich weiß, dass noch manches besser werden kann.

FEBRUAR

23

Am Tiefpunkt

Am 23. Februar 1960 war es so weit: Die beiden Männer, Jacques Piccard und Donald Walsh, zwängen sich in den Bathyskaphen, schließen die Luken – und tauchen ab. Und zwar tiefer als jemals ein Mensch zuvor. 10 916 Meter unter den Meeresspiegel.

Ja, ein Bathyskaph ist ein Tiefsee-U-Boot. Und der wagemutige Ausflug der beiden Abenteurer in den berühmten Marianengraben im Pazifik gilt bis heute als Höhepunkt oder besser gesagt als Tiefpunkt der Ozeanografie.

Auch weil diese noch weitgehend unerforschte Tiefseewelt Wissenschaftler seit Langem fasziniert. Was ist da unten los? Welche Wesen gibt es wohl in zehn Kilometern Tiefe, wo mehr als eine Tonne Druck auf jedem Quadratzentimeter lastet, wo absolute Dunkelheit herrscht und wo tödliche Kälte das Dasein bedroht?

Gerade weil das Leben in der Tiefsee so unendlich weit von uns entfernt ist, hat es sogar schon die biblischen Autoren inspiriert. Als der Prophet Micha erklären will, wie barmherzig Gott ist, da sagt er: »Gott wird alles, was unser Leben belastet, in die tiefsten Tiefen des Meeres werfen.« Und das heißt nichts anderes als: Es ist weg.

Na, wahrscheinlich haben Jacques Piccard und Donald Walsh bei ihrer Rekord-Tauchfahrt in die Dunkelheit keine menschlichen Sünden oder Nöte entdeckt. Aber das Bild von den irdischen Belastungen hätten sie in fast elf Kilometern Tiefe sicher gut nachvollziehen können: »Hierhin gehört alles, was euch belastet.« Lässt Gott ausrichten. Und wer das weiß, für den geht es stetig wieder nach oben.

FEBRUAR

24

Das Kommunistische Manifest

»Wacht auf, Verdammte dieser Erde. Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.« So beginnt es, das berühmte »Kommunistische Manifest« von Karl Marx und Friedrich Engels. Es erschien am 24. Februar 1848 – und die knappen 60 Seiten enthalten eine Weltanschauung, die eine Zeit lang das Denken der halben Welt bestimmen sollte: den Kommunismus.

»Wacht auf, Verdammte dieser Erde.« Die Verdammten, das waren die Industriearbeiter, die in der Realität des 19. Jahrhunderts immer mehr »in Stumpfsinn und Rohheit« zu versinken drohten. Ausgenutzt von wenigen Kapitalisten. Diese Arbeiter sollten endlich aufgerüttelt werden. Und das wurden sie. Viele soziale Verbesserungen verdanken wir bis heute den Idealen des »Kommunistischen Manifestes«.

Trotzdem ist der Kommunismus offensichtlich gescheitert. Ein kommunistisches Land nach dem anderen bekennt sich zur Marktwirtschaft und lässt die Werte von Marx und Engels hinter sich. Der Kapitalismus funktioniert einfach besser – nun, das dachten wir jedenfalls, bis zur globalen Krise. Seither ahnen wir, dass auch unsere freie Marktwirtschaft keine Garantie für dauerhaftes Glück ist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Moment mal!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Moment mal!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Moment mal!»

Обсуждение, отзывы о книге «Moment mal!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x