Alina Tamasan - Eine verborgene Welt

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Alles beginnt mit einer Lichterscheinung im Wald. Sie berichtet der jungen Noromadi von einer Prophezeiung: Ein Mischling aus Naturwesen und Mensch wird die auseinander gebrochenen Realitäten der Naturwesen und der Menschen wieder vereinen. Außerdem werden Gniri Kontakt zu ihr aufnehmen. Noromadis Leben wird zur Berg- und Talfahrt. Sie landet in der Psychiatrie. Dort beschließt sie ihre Gabe der Hellsicht anzunehmen. Sie durchdringt den Schleier, und das erste Gesicht, das sie sieht, ist jenes von Iefîs. Iefîs ist ein Dhàrdhats, aber gnirische Spuren finden sich in seinem Blut. Ein geheimnisvolles Band eint ihn im Herzen mit dieser Menschenfrau, die als Mittlerin zwischen den Welten fungieren soll. Eine turbulente Reise in das Reich der Naturwesen beginnt!

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„Mama! Ich werde mir dieses Zeug nicht in die Haare schmieren. Es ist sowieso schon widerspenstig, damit kleistere ich es mir total zu!“

„Ich kämme dich dann. Die Reste kriegen wir raus. Meine Freundin Safra schwört darauf!“, erbot sich ihre Mutter wie bereits in vergangenen Gesprächen.

„Nein!“ Finilyas Antwort duldete keine Widerworte mehr.

„Na gut, na gut, muss ja nicht sein, ich zwinge dich nicht.“ Damit war das Gespräch beendet.

Finilya kämmte ihrer Mutter noch das Rückenhaar und ließ sich anschließend von Irukye kämmen. Dann betraten sie gemeinsam den Schlafraum. Während sich Irukye im Gewimmel der kleinen und großen Körper, die sich auf der überdimensionalen Liege aneinandergekuschelt hatten, zu ihrem Mann gesellte, wählte Finilya einen Platz bei ihrer Schwester Mèfai. Leises Schmatzen verriet, dass Pindra immer noch an deren Brüsten nuckelte. Es dauerte nicht lange, da spürte sie einen kleinen Stich in ihren Rücken.

„Psst, hey …“

„Was ist?“ Finilya sah ihre Schwester fragend an.

„Kannst du ihn mal nuckeln lassen? An meinen saugt er schon so lange, du weißt ja, wie es mit seinen Zähnen ist.“

„Gib ihn her.“ Sie schob ihrem Bruder eine ihrer prallen Brüste ins Mäulchen. Einige Augenblicke später bildete sich ein milchiger Film um die Mundwinkel des kleinen Jungen.

„Hast du etwa Milch?“, fragte ihre Schwester verwundert.

„Ähm, ja“, antwortete Finilya wahrheitsgemäß, um dann hinzuzufügen: „Manchmal lasse ich das Mädchen unseres Nachbarn saugen. Die Kleine macht das so gut, dass ich mittlerweile etwas produziere.“

„Und das sagst du mir nicht?!“, fuhr Mèfai sie an.

„Ich habe das heute erst festgestellt“, wehrte sich die junge Gniri, „ehe du noch was sagst, ich habe eben Mama gekämmt.“

„Ist ja gut.“ Mèfai machte eine wegwerfende Geste. „Ich schlafe jetzt, hoffentlich hat er bald genug.“

„Ah“, kicherte Finilya liebevoll, „der hat wohl nie genug. Er ist zwar der kleinste, aber auch der kräftigste von uns allen.“ Finilya drehte sich zum Fenster und erblickte den Mond, der sein fahles Licht über ihr Antlitz ergoss, sie strich Pindra gedankenverloren durchs Haar. Der gurrte friedlich.

Im Haus war es nun totenstill. So schien es jedenfalls, denn eigentlich herrschte auch jetzt noch rege Betriebsamkeit. Es war nicht mehr das Tappen der breiten Gnirifüße und auch die Vögel waren im Schlaf verstummt, aber der Wind sang nach wie vor seine Melodie und das Holz der Buche knackte dann und wann, wie um allen, die noch horchten, zu sagen: ‚Mir geht es gut, ich wachse und gedeihe!‘ Plötzlich richtete Finilya ihre großen tellerförmigen Ohren auf. – Da! Da war doch was! Es hob sich von Pindras Gurren und Schmatzen deutlich ab. „Krr, krr“, dazwischen eilig dahingeflüsterte Worte. Finilya erkannte die Stimme ihres Vaters. Er schien Irukye etwas ins Ohr zu flüstern, etwas … Sie hörte es und errötete sogleich vom Scheitel bis zur Sohle. Ihre Mutter antwortete mit einem hohen Laut, der Finilya wie Öl in die Gehörgänge tropfte. Sie spürte, wie sich eine elektrisierende Hitze ihres Körpers bemächtigte und zuckte verlegen zusammen. Pindra machte all das nicht das Geringste aus, er war an ihrer Brust saugend, eingeschlafen. Finilya löste ihn sanft von ihrem Körper und schob ihn zu Mèfai, damit er schön warm lag. Dann drehte sie sich wieder dem Mond zu und wartete, derweil die Hitze in ihr arbeitete …

‚Irgendwann müssen sie ja mal fertig sein‘, ging es ihr durch den Kopf, ‚und endlich schlafen.‘

Rangiolf kratzte sich am Rücken und runzelte die Stirn. Was da an Heilsteinen auf dem Boden in Reih und Glied noch versammelt war, konnte nicht mehr als viel bezeichnet werden.

„Es ist zum Verrücktwerden“, grummelte er vor sich hin. „Da schaffst du dir welche an, es vergeht eine lange Zeit und keiner braucht sie. Dann, wenn Hiara, die Ràktsia 2, wieder hier vorbeikommt und mir welche anbietet, nehme ich sie nicht, weil ich denke: Es herrscht ja kein Bedarf! Just dann, wenn sie wieder fort ist, kommen sie alle an: ‚Rangiolf, ich habe Kopfschmerzen, Rangiolf ich habe mir die Hand verbrannt, Rangiolf hier, Rangiolf da …‘“ Der junge Gniri fuhr sich durch das dichte braune Haar. Dann wanderte sein Blick zu dem ledernen Beutel mit den Raupen, der neben den Steinen lag und seine Miene wurde wieder ein wenig heiterer.

‚Wann will sie wieder vorbeikommen? Ah ja, morgen … Lange hält sich die Ware ja nicht, die ich ihr als Tausch anbiete. Sie braucht die Raupen, dringend. Ein Bussard hätte Junge gekriegt, sagte sie, und müsse nun gefüttert werden … Ja, Raupen gibt es viele in diesem Jahr. Ich habe etliche gefunden, dafür gibt es sicher viele Heilsteine‘, sinnierte er und lehnte sich nun etwas entspannter zurück. Ohne es zu merken, nestelte er an der Steinkette, die er am Hals trug. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er gurrte bei dem Gedanken, der ihn gerade anfuhr, zufrieden auf.

„Ja“, rief er leise, während sein Blick zum Fenster wanderte, „es hat schon seine Vorteile, ein Barde zu sein. Ich habe mein eigenes Zimmer, kann kommen und gehen, wann ich will, ohne dass es jemand mitbekommt … Hoffentlich kommt sie!“ Es klopfte an der Tür und Rangiolf fuhr erschrocken zusammen.

„Wer ist da?“, fragte er ungewollt angespannt.

„Das Essen ist fertig“, hörte er seine Mutter Yhsa. „Komm jetzt! Steine zählen kannst du später.“ Rangiolf erhob sich stirnrunzelnd.

‚Woher weiß sie, was ich mache?‘, fragte er sich verdutzt. ‚Manchmal ist sie mir direkt unheimlich. Andererseits ist es keine Kunst, das vorherzusehen, ich habe nun mal damit zu tun.‘ Eine Melodie pfeifend betrat er den Raum, in dessen Mitte, in einem Steinkreis, ein Feuer munter prasselte.

„Endlich bequemt sich der Herr zum Essen, wir haben gewartet“, schalt ihn die Mutter mit erhobenem Zeigefinger. Das tat sie immer und es ging ihm ungemein auf die Nerven.

‚Als gönne sie mir mein Zimmer und meinen Bardenstatus nicht, weil jemand, der den Weg des Heilers geht, angeblich keine Familie gründen kann, denn er reist ja viel, ist sozusagen eine wichtige Person!‘, kam es dem jungen Gniri in den Sinn, als er in die Gesichter seiner zahlreichen Familienmitglieder blickte. Während einige seiner Geschwister gelangweilt an den Krallen ihrer breiten Füße herumzupften, betrachteten ihn andere mit Neid. Aus Yhsas Augen sprach dagegen unverhohlene Abscheu.

‚Wie konntest du es wagen, mich so zu enttäuschen und Barde zu werden?‘, fragte wie so oft ihr stechender Blick. ‚Du weißt, dass ich mir für dich eine Ehe gewünscht habe!‘ Rangiolf atmete geräuschvoll aus, gesellte sich zu ihnen und begann zu essen. Er mied den Blick auf seinen Vater Gabra.

„Na, na, mein Junge“, hörte er ihn sagen, „brauchst nicht so geknickt zu sein. Hiara kommt doch morgen und bringt dir Heilsteine.“ Stolz schwang in seinen Worten mit. Yhsa räusperte sich umständlich. Rangiolf sank noch mehr in sich zusammen. Sein Bruder Brafar versetzte ihm einen Stoß in die Rippen.

„Lass das!“, fuhr Rangiolf ihn an.

„Lass den Unsinn“, setzte Gabra hinterher.

„Papakind“, blaffte Brafar. „Glaubst wohl, du bist was Besonderes, was? Hast dein eigenes Zimmer, für deine blöden Steine, während wir uns im Schlafraum zusammendrängen müssen.“

„Tu nicht so, als wolltest du alleine schlafen“, antwortete Rangiolf knapp.

„Schluss jetzt!“, mahnte Yhsa, „esst jetzt oder es setzt was!“ Gabra schüttelte seufzend den Kopf. Er verstand das einfach nicht: Sein armer Junge bekam sämtliche Sticheleien ab und nur, weil er einen Weg beschritten hatte, den kein anderer vor ihm gegangen war. Sein Blick wanderte zu Brafar. ‚Nicht, dass ich ihm den Weg des Heilers nicht gönne‘, grübelte der alte Gniri, während er sich nachdenklich hinter seinem Ohr kratzte, ‚aber er hat einfach kein Talent! Wenn Rangiolf nicht heiratet, muss Brafar eine Familie gründen, ob er will oder nicht! Und das ist auch das einzig richtige für ihn – Rangiolf ist anders. Er ist etwas Besonderes!‘ Als hätte Rangiolf die Gedanken seines Vaters gehört, schüttelte er unmerklich den Kopf. Er schlang den Rest seiner Mahlzeit hinunter, erhob sich und verließ den Raum wie ein geprügelter Hund. Als sich die Tür seines Zimmers hinter ihm schloss, atmete er erleichtert auf. Erst jetzt merkte er, dass er am ganzen Körper zitterte. Er torkelte zu seiner Liege und ließ sich darauf nieder.

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