Dieter Hentzschel - Der verborgene Wald

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Der verborgene Wald – Erzählungen
Dieter Hentzschel
Alltagsschicksale von Menschen im Sog des Lebens. Acht Erzählungen im Umfeld urbanen Geschehens auf der Suche nach dem persönlichen Glück.
Der Tippelbruder, den die Kälte einer emphatielosen Gesellschaft mit voller Wucht trifft, und dessen Scheitern von Anfang an festgeschrieben ist.
Die Bewohner eines Pflegeheimes, die auf den letzten Metern ihres Daseins versuchen, Normalität und Teilhabe in einem durchorganisierten Tagesablauf zu bewahren.
Eine gestresste, aber selbstbewusste Marketingtrainerin, deren privates Leben nur noch Randgeschehen ist, und die in einer männerdominierten Arbeitswelt erfahren muss, dass Erfolg oft auf tönernen Beinen steht.
Der im Leben dahintreibende junge Taxifahrer, den eine Millionenstadt zu verschlingen droht und der sich dennoch im letzten Augenblick von kriminellen Verwicklungen befreien kann. Eine Story deren Ende slapstickhafte Züge annimmt.
Ein akkurat den Müll entsorgender Bürger, dessen Schlüsselbund fast zu seinem Verhängnis wird.
Die Begegnung des jungen Rechtsanwaltes, der auf seinem täglichen Weg in seine Kanzlei durch den alten Stadtfriedhof die Bekanntschaft eines hochbetagten Herrn macht und erfährt, dass dessen Jugendliebe ein Leben lang sein Schicksal bestimmt hat.
Die Folgen zweier ähnlicher Unfallgeschehen in deren Verlauf das Schicksal den Weg in eine bessere Zukunft ebnet.
Der alte Mann, dessen Suche nach einem geheimnisvollen Wald zu einer Reise ins eigene Ich wird, einer Reise die dennoch zu einem guten Ende kommt.

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Der verborgene Wald

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Inhaltsverzeichnis

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STAMMTISCH

BENTON

NEBENWIRKUNGEN

FROST

MANN IM CONTAINER

CAROLINE

GEFEUERT

DER VERBORGENE WALD

Impressum neobooks

STAMMTISCH

_____________________________________________________________________________

Dieter Hentzschel

DER VERBORGENE

WALD

Erzählungen

STAMMTISCH

Sorgfältig hatte Herr Spielmann die Tagesordnungspunkte für das heutige Treffen erarbeitet. Die letzte Position auf seiner Liste hatte es in sich. Während der vergangenen drei Wochen wurde er immer wieder von den Mitgliedern des Stammtischs darauf angesprochen. Eigentlich sollte dieses einmal monatlich stattfindende Treffen lockerem Gedankenaustausch, aber auch allgemeinen Anregungen dienen, die das Zusammenleben und die täglich ablaufende Routine zum Wohle aller verbesserte. Verbessern? Was sollte das Leben mit zweiundneunzig noch verbessern? Ich bin und bleibe alt, dachte Herr Spielmann. Warum tue ich das hier? Um die Zeit totzuschlagen? Nein, um den Gedanken an den in jeder Sekunde gegenwärtigen Tod zu verdrängen. Dabei ging es ihm noch gut. Er konnte laufen. Er konnte seine Arme bewegen. Sein Appetit war immer noch da. Und das Wichtigste: In seinem Kopf summten keine Hummeln. Wenn er da an Herrn Hinze dachte. Erst fünfundsiebzig. Stand total neben sich. Hatte alles vergessen. Seinen Beruf, seine Frauen - ja er war mit mehreren Frauen verheiratet gewesen erzählte man sich - seine Kinder, einfach sein ganzes Leben. Keine hellen Momente mehr. Kurz, die totale Leere. Dennoch war es erstaunlich, dass er keines der Treffen versäumte.

Was wohl aber daran lag, dass ihn Herr Rupert, mit dem er sich ein Zimmer teilte, und der ihm einfach Gesellschaft verschaffen wollte, immer mitbrachte. Und Hinze saß mit am Tisch, hörte zu, nickte mit dem Kopf und sagte, wenn er angesprochen wurde, seinen Standardsatz: >Das muss ich mir überlegen<. Dabei überzog seine untere Gesichtshälfte ein leichtes Lächeln. Nein, dachte Herr Spielmann, davon bin ich - zumindest bis jetzt - verschont geblieben. Er klickte sich jeden Tag mit seinem Computer ins Weltgeschehen. Scrollte sich durch Elend, Katastrophen und Politik. Er blieb auf dem Laufenden. Genoß jeden Tag sein Einzelzimmer, wartete auf das Mittagessen und machte seinen täglichen Spaziergang durch den kleinen Park.

Apropos Politik. Keine fünf Minuten würde es heute wieder dauern bis Herr Simonis wieder die Politik ins Spiel brachte. Das Konzept von Herrn Spielmann missachtend legte er los. Schimpfte auf die Parteien, auf einzelne Politiker, auf die Bundeskanzlerin. Und erst wenn ihn Herr Spielmann mit den Worten >Politik ist für das nächste Treffen vorgesehen< energisch unterbrach, verstummte er beleidigt. Natürlich waren die jeweiligen Tagesordnungspunkte nicht allein die Ideen von Herrn Spielmann. In den Wochen zwischen den Treffen sprach er einzelne Mitbewohner an, fragte sie nach Wünschen und Beschwerden. Holte sich Anregungen die er sortierte und nach Prüfung für wichtig genug befand sie gemeinsam zu besprechen. Nur selten nahmen Heimbewohnerinnen an den Gesprächen teil. Das liegt wohl am Motto unserer Veranstaltung. Stammtisch klang nach Bierzelt und Männern. Die weiblichen Bewohnerinnen hatten es mehr mit Gymnastiknachmittagen - könnte uns Männern übrigens auch nicht schaden - sinnierte Herr Spielmann - Filmvorführ-ungen, Brett-oder Bingospielen. Letzteres war auch immer gut von den Männern besucht.

Fünfzehn Uhr. Mittagsschlaf beendet. Ein Pfleger brachte Herrn Otto, schob seinen Rollstuhl in den Aufenthaltsraum, rollte ihn zu einem der Tische.

"Hallo Werner, wie immer der Erste", grüßte Herr Spielmann den ersten Teilnehmer der Runde. Werner Otto konnte nach einem Sturz kaum noch gehen. Von der anschließenden OP hatte er sich bislang nicht erholt.

"Ich bin ja auch motorisiert", witzelte Herr Otto. "Was sind denn heute die Themen?", wandte er sich an Simon Spielmann. Der Angesprochene wollte gerade antworten, da erschienen die nächsten drei Teilnehmer der Runde. Kurzes Grüßen, Stühlerücken und Gemurmel. Herr Piper ehemals Architekt fragte: ""Hast Du auch Kaffee bestellt Simon?"

"Piper du weißt genau, dass hier nicht serviert wird. Wenn du Kaffee willst hol ihn dir in der Cafeteria nebenan."

Gleich darauf betraten Herr Rupert und Herr Hinze den Raum. Im Schlepptau der beiden kam Herr Ohrner. Letzterer war bei allen bisherigen Treffen nur durch sein beharrliches Schweigen aufgefallen. Keine Meinung, keine Wortmeldung, keine Fragen.

Als Herr Spielmann ihn eines Tages auf seine Passivität ansprach antwortete er nur: "Ich bin Zuhörer Simon."

Als Letzter erschien wie immer Herr Simonis.

Schon fünf Minuten nach fünfzehn Uhr. "Sind das heute alle?", fragte Herr Spielmann die kleine Runde. Achselzucken.

"Geben wir noch fünf Minuten zu."

Stummes Warten. Herr Spielmann sah seine Fünfpunkteliste durch. Da war erstmal Punkt eins. Soll der automatische Türöffner des Haupteingangs in den Sommermonaten länger als bis einundzwanzig Uhr aktiv sein? Das bestimmte natürlich die Heimleitung. Aber falls die Runde das mit ja beantworten würde, konnte man zumindest mal eine Anfrage stellen.

Er nahm seine Liste zur Hand und wollte gerade die Anwesenden noch einmal offiziell begrüßen, als sich die Tür erneut öffnete. Köpfedrehen und erstaunte Gesichter. Frau Valentin aus dem dritten Stock trat ein. Sie grüßte kurz in die Runde und nahm an der einen freien Stirnseite des Tisches Platz. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite saß Herr Spielmann. Ramona Valentin. Das hört sich irgendwie nach Künstlername an, dachte Herr Spielmann. Hier musste er mal seine Fühler ausstrecken. Ein bisschen Internet-Recherche. Er wusste, dass sie nur selten ihr Zimmer verließ und auch sonst an keinen Gesprächsrunden der Frauen teilnahm. Wahrscheinlich lag er mit seiner Vermutung gar nicht so falsch. Die Dame wollte auch im Alter ein bisschen von ihrem Künstlernimbus wahren.

"Hallo Frau Valentin. Herzlich willkommen in unserer Runde. Selten werden wir mit Damenbesuch beehrt." Herr Spielmann sah in die Runde der erstaunten Gesichter. Das konnte ja heiter werden. Da würden sich alle wieder wie Springböcke im Frühling aufführen befürchtete er. Mal sehen.

"Also kommen wir zum heutigen Punkt eins der Liste. Sie liegt ja auch vor ihnen auf dem Tisch. Wer dafür ist, dass wir bei der Heimleitung anfragen ob in den Sommermonaten der Haupteingang bis zweiundzwanzig Uhr offen bleibt, hebe bitte die Hand."

Alle Männerhände waren oben. Außer der Hand von Herr Hinze. "Na Wolfgang wie ist es mit dir?"

Herr Spielmann kannte die Antwort natürlich schon.

"Ich muss es mir überlegen". Alle schmunzelten.

Herr Spielmann überging den Einwand und wandte sich an Frau Valentin: "Wäre das auch ihr Wunsch Frau Valentin?"

Alle Köpfe wandten sich ihr zu. "Ach Herr Spielmann diese Frage ist für mich nicht so wichtig. Ich gehe grundsätzlich nach zwanzig Uhr nicht mehr aus dem Haus. Das ist mir zu gefährlich. Viel interessanter scheint mir der letzte Punkt auf ihrer Liste."

Herr Spielmann überlegte kurz. Es war ihm nicht unbedingt bewusst, dass Frau Valentin das Haus nach zwanzig Uhr nicht mehr verließ. Aber der Punkt fünf. Er hatte es ja gewusst. Aller Augen ruhten auf ihm. "Ja das interessiert uns wirklich." Es war Herr Rupert der die Aussage von Frau Valentin aufgriff und bekräftigte. Ringsum Köpfenicken, denn jeder wusste, dass Herr Rupert ein Kunstliebhaber war. Olaf Piper stimmte dem Ansinnen durch Kopfnicken ebenfalls zu.

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