Detlef Amende - Der verborgene Dämon

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Leon ist seit seiner Jugend von zunehmend negativen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen. Später als Naturwissenschaftler erkennt er, dass es zwischen diesen völlig unterschiedlichen Ereignissen und Abläufen einen rätselhaften Zusammenhang gibt. Offenbar wurde durch bestimmte Faktoren eine geheimnisvolle Kraft in Gang gesetzt, die wie ein lernfähiges kybernetisches System agiert und sich dabei selbst weiterentwickelt. Immer wieder geschehen völlig unerwartete Ereignisse. Leon nimmt den Kampf gegen diesen mysteriösen Dämon auf, der im Mittelmeer Blasen aufsteigen lässt, Hungersnöte auslöst und Waldbrände in Sibirien erzeugt. Wird es gelingen, die immer dramatischer werdenden, globalen Ereignisse einzudämmen und den Dämon zu besiegen?

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Detlef Amende

DER VERBORGENE DÄMON

Roman

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2018

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

ISBN 978-3-96145-426-6

Copyright (2018) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Coverbild © Jonathan Bowers from Unsplash

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel Detlef Amende DER VERBORGENE DÄMON Roman Engelsdorfer Verlag Leipzig 2018

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-96145-426-6 Copyright (2018) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Coverbild © Jonathan Bowers from Unsplash Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de

Montevideo, im Jahre 2100

Chancen

Montevideo, im Jahre 2100

Vorboten

Montevideo, im Jahre 2100

Zeitenwende

Montevideo, im Jahre 2101

Demut

Montevideo, im Jahre 2101

MONTEVIDEO, IM JAHRE 2100

Morgen habe ich Geburtstag. Das einzig Ungewöhnliche daran ist nur, dass ich ihn doch tatsächlich noch erlebe. Die Lebenserwartung bei uns Zweibeinern ist in den letzten Jahrzehnten überall so zurückgegangen, dass ich mich – meiner Ansicht nach zu Recht – zu den Methusalems der Welt zähle. Aber ich schmiede immer noch Pläne. Und der neueste Plan: Ich werde ein Tagebuch beginnen. Ich muss es wagen, darf die Lösung des Problems nicht mit ins Grab nehmen. So sitze ich am Schreibtisch vor der leeren Mappe und überlege. Bei dieser elenden Hitze tropfen mir die Schweißperlen von der Stirn. Jetzt im Oktober steigen draußen die Temperaturen schon wieder ins unerträglich Heiße und hier unter dem Dach staut sich die Wärme zusätzlich. Wer soll denn da einen klaren Gedanken fassen? Komm schon, Methusalem, ermuntere ich mich.

„07.10.2100

Zu grauer Vorzeit begab es sich, … Nein, Quatsch.

Ich, Leon H., bin Rentner und bewirtschafte ein kleines Siedlungshäuschen in Aires Puros. Das ist ein heruntergekommenes Wohngebiet inmitten Montevideos. Ich fühle mich wohl in meinen schrägen Wänden, im Parterre wohnen Gernot und seine Frau Lisha. Als die beiden vor drei Jahren kamen, wollte ich wegen meiner verkrüppelten Füße unten wohnen bleiben, doch Lisha sitzt im Rollstuhl und einen Lift besitzt das Haus nicht. Von unserer kleinen Rente lässt sich so etwas hier nicht einbauen. Aber zweimal am Tag komme ich mit der Treppe schon klar. Wenn ich im Erdgeschoss angekommen bin, gibt’s entweder Mittag oder ich kümmere mich um den – in aller Bescheidenheit gesagt – genial angelegten kleinen Vorgarten. Fünf halbwüchsige Zierpalmen sind wie ein Pentagon angeordnet und die Blumenbeete und die Rasenfläche stehen exakt im Verhältnis eins zu Wurzel zwei. Ich glaube, das hat noch gar keiner mitbekommen. Wenn ich fertig bin mit dem Gärtnern, bereitet mir der Gang die Treppe hinauf jedes Mal Mühe. Dabei schimpft Lisha regelmäßig aus der Küche, ich solle mir doch endlich mal angewöhnen, erst die Schuhe abzuputzen, bevor ich wieder hochgehe. Ja, glaubt man denn sowas? Als ob man so mit seinem Schwiegervater spricht! Aber sie ist seit ihrem Unfall eben verbittert, deshalb sag ich meistens nichts dazu.

Und was ich sonst so treibe? Nachmittags sitze ich oft in meinem Arbeitszimmer und denke nach, beziehungsweise gebe mich im Ohrensessel versinkend jener Flut gedanklicher Fragmente hin, die ich früher in der Lage war, zu einem verbalisierten konsistenten Strom zusammenzufassen.“

Ich halte inne, blicke auf. Sei nachsichtig mit dir selbst, Methusalem. Solange du nicht der Demenz anheimfällst und dann deine Enkeltochter Jamina vergisst … Sie wohnt in China, in der Nähe einer dieser abgesoffenen Großstädte. Schade – ich meine, dass sie so weit weg ist. Ich wüsste gerne, wie sie eigentlich aussieht und wie es ihr geht. Ich habe sie nie kennen gelernt. Derzeit werden fast keine Flüge mehr angeboten und diese wenigen sind dann so teuer – nein, nein, da soll sie ihr Geld nicht für ausgeben.

Es ist Zeit, zu schlafen, obwohl sich gerade die 3D-Bilder aus dem überfluteten Tianjin nicht aus dem Kopf vertreiben lassen.

„08.10.2100

Geburtstag. Ab heute bin ich sechsundachtzig und wieder einmal einigermaßen fit. Der Plan mit diesem Tagebuch ist gar nicht übel. Es wird höchste Zeit für eine Retrospektive, denn viel Zeit bleibt mir nicht.“

So viel kann ich zum heutigen Tag schon mal notieren. Die Uhr weist auf den frühen Vormittag hin und das Geschirr steht nach einem kurzen Frühstück wieder sauber im Küchenschrank. Erneut sitze ich wild entschlossen am Schreibtisch und versinke, den Blick zur Seite in eine imaginäre Ferne gerichtet, dennoch in Gedanken. Mutter Erde hat sich im Laufe meines Lebens so viel stärker verändert, als man von einem knappen Jahrhundert hätte erwarten können. Sorry, Lady! Wir haben dir immer wieder wehgetan. Wir haben dich ausgebeutet und rücksichtslos malträtiert. Du hast uns oft genug gewarnt, doch wir hörten nicht. Und irgendwann gebarst du den Dämon und schicktest ihn, die Schuldigen zu bestrafen. Ich hätte nicht schweigen dürfen! Ich muss alles aufschreiben, damit Jamina und ihr Freund Tian nicht denken, es wäre uns egal gewesen. Es war uns nicht egal! Genauer: Es war vielen von uns nicht egal. Aber alle Versuche, das Tun und Lassen unserer Großeltern wieder gut zu machen, konnten das Werden und Wachsen des Dämons nicht mehr verhindern. Und nachdem er immer mächtiger geworden war, hat er auch nach den Unschuldigen gegriffen. Wie viele Menschen sind ihm bis heute zum Opfer gefallen?! Dagegen bin ich selbst durch die Gnade der privilegierten Geburt noch einigermaßen ungeschoren davon gekommen. Ich konzentriere mich und schreibe weiter.

„Ich wuchs in der prosperierenden Sphäre der westlichen Nordhalbkugel auf, konnte studieren und kam unverhofft um den Militärdienst im Orient-Krieg herum. Obwohl die ‚Große Not‘ später auch an meiner Gesundheit genagt hat, will ich nicht klagen. Immerhin habe ich ja auch wissenschaftlich einiges erreicht. Erst seit Yvonne von mir ging, frage ich mich oft, ob uns mithilfe der Möglichkeiten im SAS, dem Südamerikanischen Staatenbund, das Durchbrechen der mysteriösen Dynamik noch gelingen kann.“

„Vater, wo bleibst du denn?!“ Ich schrecke von den Notizen hoch. „Du warst heute noch gar nicht im Garten und dein Geburtstagsessen wird schon kalt!“

Mann, Mann, was tut man nicht alles. Aber mein Unmutsknurren ist etwas leiser als das meines Magens, was mich nach der verpassten Mittagszeit letztendlich dazu bewegt, zu ungewohnt später Zeit noch die Treppe hinab zu steigen.

„Nun sehet, ich bin euch erschienen … “, frotzele ich, unten angekommen, als Gernot aus dem Wohnzimmer anstatt wie sonst aus der Küche ruft:

„Wir essen heute hier, Vater!“

Wie bitte? Das ist mein Haus, ich kann essen, wo ich will, schießt es mir gerade durch den Kopf, als ich glaube, irgendein fremdartig klingendes Kichern bemerkt zu haben. Jetzt ist es soweit – Wahrnehmungstäuschung wegen Hunger. Höre ich Stimmen? Ich höre Stimmen. So schlimm schon? Wieder dieses fremde Kichern! Nun reicht’s aber. Mühsam einen äußerst forschen Schrittgang vortäuschend begebe ich mich den abgewinkelten Korridor entlang in Richtung der geöffneten Wohnzimmertür. Na wartet, einen alten Mann veräppeln – das macht man nicht. Als ich beim Eintreten fast über die Schwelle stolpere, lächeln mir Gernot und Lisha entgegen.

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