Alina Tamasan - Eine verborgene Welt

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Alles beginnt mit einer Lichterscheinung im Wald. Sie berichtet der jungen Noromadi von einer Prophezeiung: Ein Mischling aus Naturwesen und Mensch wird die auseinander gebrochenen Realitäten der Naturwesen und der Menschen wieder vereinen. Außerdem werden Gniri Kontakt zu ihr aufnehmen. Noromadis Leben wird zur Berg- und Talfahrt. Sie landet in der Psychiatrie. Dort beschließt sie ihre Gabe der Hellsicht anzunehmen. Sie durchdringt den Schleier, und das erste Gesicht, das sie sieht, ist jenes von Iefîs. Iefîs ist ein Dhàrdhats, aber gnirische Spuren finden sich in seinem Blut. Ein geheimnisvolles Band eint ihn im Herzen mit dieser Menschenfrau, die als Mittlerin zwischen den Welten fungieren soll. Eine turbulente Reise in das Reich der Naturwesen beginnt!

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Eine Hand packte ihn an der Schulter und rüttelte ihn sanft.

„Aufstehen, du Schlafmütze“, hörte Rangiolf eine Stimme von weit her.

„O, nein“, der Gniri klappte ein Lid hoch. „Ist es schon Morgen?“

„Der Morgen graut schon“, trällerte Gabra, „und weißt du, was heute noch ist, mein Junge?“

„Heute ist Regen angesagt?“

„Nein, du Dummerle, Vollmond! Du bekommst heute deine Ovatenweihe, hast du das vergessen?“ Rangiolf saß auf einmal kerzengerade im Bett.

„Ja“, rief er aus, „Vollmond!“

„Ja! Die letzten Nächte war er ja schon schön rund, unser Mond, aber heute, heute ist er kugelrund!“, freute sich sein Vater.

„Hat dir Pythera denn gesagt, dass die Weihe heute stattfindet?“, fragte Rangiolf skeptisch. „Ich meine, wie viele volle Monde habe ich schon hinter mir, und da ist gar nichts passiert! Sie meint schon seit einer halben Ewigkeit, dass ich bei Vollmond meine Weihe erhalten werde, und wann war das bisher??? Gar nicht! Also, wofür die Aufruhr?“

„Nein, mein Junge. Heute ist es anders, ich fühle es! Meine Borsten jucken, das will was heißen!“, lachte sein Vater und blickte ihn selig an.

„Papaaa“, maulte sein Sohn, „komm’ mir nicht schon wieder mit dieser Borstenjuckgeschichte.“ Einerseits wollte Rangiolf nicht daran glauben, andererseits hatte die Vergangenheit wiederholt gezeigt, dass Gabras Borsten immer dann juckten, wenn etwas Besonderes bevorstand.

„Also, mein Junge“, fuhr sein Vater fort und leckte sich aufgeregt die Lippen, „bevor du weiter Raupen sammelst und dich mit Hiara, der Ràktsia triffst, gehst du zu Pythera und fragst sie.“ Rangiolf verdrehte die Augen.

„Ja, Papa“, gab er nach.

„Und dann kommst du gleich und sagst mir Bescheid, ja?“

„Ja, Papa.“

„Damit du keine Zeit verlierst, habe ich dir das Essen gleich mitgebracht. Hier!“ Gabra holte einen großen Klumpen saftig-süßen Riàts hervor, den er hinter seinem Rücken versteckt gehalten hatte und hielt ihn Rangiolf hin. Der Gniri blickte auf das weiße triefende Etwas in Gabras schartiger Hand und runzelte die Stirn.

„Sag mir nicht, dass du es stibitzt hast, als Yhsa nicht hingeschaut hat“, murrte er und sah seinen Vater stirnrunzelnd an. Dieser kicherte und leckte sich schelmisch über die Lippen. „Papaaa“, beschwerte sich Rangiolf, „du weißt doch, dass das immer auf mich zurückfällt. Mama wird mich heute wieder fertig machen deswegen.“ Kaum, dass er seinem Unmut Luft gemacht hatte, griff er sich die Hälfte und schob sie sich in den Mund. „Der Rest ist für dich“, sagte er kauend.

„Nein, mein Junge, alles für dich, du musst doch stark sein heute Abend.“

„Iss“, gab Rangiolf unmissverständlich zu verstehen.

„Na gut“, gab sein Vater mit glänzenden Augen nach.

„Gabraaa!“ Yhsas Aufschrei hallte durch das ganze Haus.

„Geh jetzt, ich werde schon mit ihr fertig, und vergiss nicht, mir Bescheid zu sagen, ja?“

„Aber …“

„Los jetzt!“, befahl sein Vater. Murrend erhob sich der Gniri von seinem Lager, derweil er sich die klebrigen Finger leckte. Dann band er sich eilig seinen Gürtel um die Hüfte, an dem mehrere kleine Beutel befestigt waren, und verschwand durchs Fenster nach draußen.

Kühle Morgenluft schlug ihm entgegen. Hinter sich hörte er seine aufgebrachte Mutter lauthals zetern, was Gabra einfiele, einen so großen Happen zu klauen und diesem kleinen Taugenichts von Sohn in den Rachen zu schieben, aber das alles kümmerte ihn nun nicht mehr. Er hielt für einen Augenblick inne, um die aufgehende Sonne zu begrüßen und rannte los, direkt auf Pytheras Eichenhain zu.

Der Baum, vor dem er stand, war weder besonders groß, noch außergewöhnlich schön. Die Wohnstatt, die in seiner Krone eingebettet lag, war einfach und bescheiden. Kaum einer hätte bei deren Anblick vermutet, dass dort die Heilerin Pythera wohnte, eine weise Druidin, die zugleich das Oberhaupt des Iàtranür Ìrimaar 3war. Manch einer spottete im Verborgenen darüber, dass sie nicht standesgemäß wohne und verkommen sei, aber Rangiolf gefiel der rustikale Stil ihrer Behausung ebenso sehr wie er deren Bewohnerin achtete und ehrte. – Er kletterte behände empor und klopfte an die Tür.

„Herrin“, rief er laut, „bist du da?“ Er legte sein großes spitzes Ohr an die Tür und lauschte.

„Habe ich dir nicht gesagt, du sollst deine Lauscher nicht überall hin strecken?“, hörte er eine helle Stimme von drinnen lachend fragen. Rangiolf zuckte zusammen und nahm Haltung an. ‚Woher sie das nur wieder weiß?‘, fragte er sich achselzuckend.

„Na, ich kenne dich doch“, reagierte die Stimme, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Die Tür ging knarrend auf. Rangiolf kratzte sich verlegen an den Borsten seiner Arme. Da kam ihm Gabras Juckgeschichte wieder in den Sinn. Er blickte auf und direkt in ein bernsteinfarbenes Augenpaar, das liebevoll auf ihn herab sah.

„Worauf wartest du? Komm rein“, sagte die Gniri, packte ihn sanft an der Hand und zog ihn in die Behausung. Zwei kleine runde Löcher dienten als Fenster und erhellten spärlich den Raum. Er war Wohn-, Ess- und Schlafzimmer zugleich und mit allerlei Dingen voll gestellt, von denen manche Rangiolf vertraut, andere dagegen fremd waren. So konnte er zum Beispiel nicht oft genug den großen, hellen Stein bestaunen, der wie eine Lampe von der Decke hing und bei Nacht den ganzen Raum in warmes Licht tauchte, oder die Feuerstelle, die inmitten des Raumes viel Platz beanspruchte und dazu benutzt wurde, um so manches geheimnisvolle Gebräu herzustellen oder sich zu wärmen. Zig kleinere und größere bauchige Flaschen standen in Reih und Glied auf einem Holzregal, das unter seiner Last zusammenzubrechen drohte. Rangiolfs Blick blieb daran haften und wie so oft krauste er die Stirn.

„Keine Sorge“, lachte Pythera und strich sich durch das hellbraune Haar. Der Gniri schüttelte ratlos den Kopf und nahm neben ihr auf der Liege Platz.

„Du, du“, begann er stockend jene Diskussion, die er schon während der ersten Tage seiner Ausbildung mit ihr entfacht hatte, „woher weißt du immer, was ich denke? Das ist doch nicht normal!“ Pythera grinste breit und leckte sich schelmisch die Lippen. „Ich, ich …“, führte sie seine Rede fort.

„Es ist einfach so, finde dich damit ab. Deswegen bist du doch nicht zu mir gekommen, oder?“

„Ähm, nein“, murmelte er verlegen, während er nachdenklich sein Kinn rieb. „Was war es noch mal? Ah ja, die Weihe, die Ovatenweihe. Die soll an Vollmond sein. Mein Vater will wissen, ob es heute ist, denn seine Borsten jucken.“ Ohne es zu merken, kratzte er sich wieder an seinen eigenen.

„Ja, die ist heute“, die Gniri nickte, „aber das solltest du doch am Besten wissen, oder?“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Rangiolf wurde rot.

„Ähm … ja“, flüsterte er. Trotzdem verstand er nicht, warum gerade er es wissen sollte, wo doch die letzten Monde seit der Ankündigung ereignislos verstrichen waren.

„Heute Nacht, wenn der Mond ganz oben steht, kommst du her. Bring deine Eltern mit.“

„Meine Eltern?!“, rief der Gniri bestürzt.

„Ja, was ist so schlimm daran?“ Er spürte, wie ihm heiß und kalt wurde und senkte verlegen den Blick. Gleichzeitig arbeitete sein Verstand fieberhaft an der richtigen Wortwahl einer Antwort. „Wenn … also wenn …“

„Rangiolf, schau mich an.“ Der Gniri seufzte und blickte auf. Dabei sah er wie ein Häufchen Elend aus.

„Sag mir, was du auf dem Herzen hast.“

„Meinen Vater wird es freuen mitzukommen, aber meine Mutter nicht, sie will das alles hier nicht.“

„Was noch?“

„Wenn er kommt und mir zuschaut, dann wird er wieder seine Faxen machen. Also dieses Mich-stolz-anschauen und dabei die Hände reiben und tanzen und was weiß ich alles. Denn ich bin ja sein besonderer Sohn … also, lieber nicht, ja? Bitte, lass mich alleine kommen.“

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