Thomas Klappstein (Hrsg.) - Nicht alltäglich

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Sich regelmäßig geistliches „Kraftfutter“ zuzuführen ist wichtig, keine Frage. Allerdings erweist sich der gute Vorsatz, täglich eine Andacht zu lesen, meist als unhaltbar – ganz realistisch schafft man es nur etwa alle zwei Tage. Deshalb ist dieses Andachtsbuch für jeden zweiten Tag des Jahres, ein „Andachtsbuch für Aufrichtige“, sozusagen.

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»Seid wachsam«, ruft der Apostel. Der Teufel schläft nicht und versucht mit allen Tricks, gegen euch zu punkten. Wenn er es schafft, euch in Sicherheit zu wiegen, ist er im Vorteil und euer Erfolg gefährdet. »Steht fest im Glauben«, denn der Sieg gehört eurem Mannschaftsführer Jesus. Also lasst euch nicht einschüchtern, »seid mutig, seid stark«.

So ermutigt Paulus jeden von uns, seinen Platz einzunehmen, ganz egal, auf welcher Position im Reich Gottes wir spielen. Denn das sehen wir deutlich im Korintherbrief, dass Gott sogar Leute wie uns gebrauchen will. Natürlich muss Paulus die Christen in Korinth darauf vorbereiten, dass die Nachfolge Jesu kein leichter Weg ist. So schlägt er hier ziemlich markige Töne an.

Und doch will er auf dem Spielfeld des Lebens keine zähnefletschenden Champs sehen. Die Energie, die uns vorantreibt, heißt nicht Aggression, sondern Liebe. Wir werden nicht als Eroberer losgeschickt, sondern als Diener. So hat es uns Jesus Christus vorgemacht. Und wir wissen aus eigener Erfahrung: Gegen seine Liebe ist kein Kraut gewachsen. Sie macht die entscheidenden Punkte und bringt den Sieg nach Hause.

Christoph Müller

4 | Neue Wege

Der Herr sagte zu Abram: »Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! …« Sie … durchzogen das Land …, und auch hier schichtete er Steine auf als Opferstätte für den Herrn. Dort betete er den Herrn an.

1. MOSE 12,1-8 (HOFFNUNG FÜR ALLE)

Ein Pensionär wird zum Pionier. Abraham war 75 Jahre alt, als er die Herausforderung annahm, sich der Macht der Gewohnheit zu widersetzen. Eines Tages setzte sich das Reden Gottes wie ein Ohrwurm in seine Gedanken: Geh aus deinem Vaterland, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Elternhaus fort!

In diesen drei Worten ist alles enthalten, was unser »So-sein« ausmacht, was uns von Kindesbeinen an prägt, unsere Identität stiftet und uns Sicherheit und Geborgenheit bietet, weil wir uns daran gewöhnt haben. Heimweh, Verunsicherung, Schmerzen sind mit einem solchen Aufbruch verbunden. Wie schwierig war es für Abraham, das Leben nach einem Leben zu meistern?

Neue Wege, auf die Gott uns ruft, können sich für jeden von uns anders gestalten. Einen neuen Weg einzuschlagen, das kann einen Aufbruch in physischem Sinne bedeuten, eben das Verlassen von Heimatort und Heimatland. Es kann sich aber auch um einen Aufbruch in sozialem Sinne handeln, ein Abschiednehmen von alten Beziehungen und das Zugehen auf eine neue Freundschaft. Es kann auch ein Aufbruch in geistigem Sinne sein, ein Loslassen lieb gewordener Denkmodelle und das Erproben eines neuen Ansatzes. Allen gemeinsam ist: Gott ruft auch uns wie Abraham aus allem heraus, was uns Heimat bedeutet. Wenn wir uns dann aufmachen und unsere Lebenskraft für die Sache Gottes einsetzen, dann wirkt Gottes Segen durch uns weiter. Abraham gilt als der »Vater des Glaubens« – er stellte sein gesamtes Leben unter die Berufung Gottes, so wie er sie erfahren hat, unmissverständlich, radikal und umfassend.

Sich auf Gottes Wort und sonst nichts verlassen, darauf ein Leben aufbauen, das ist Ausdruck eines unglaublichen Vertrauens. Vertrauen braucht Anknüpfungspunkte. Sich an persönliche Gottesbegegnungen zu erinnern ist darum unerlässlich in neuen Lebenssituationen. Deswegen durchquerte Abraham zunächst die Dimension des Unbekannten und setzte Grenzmarkierungen, die ihn an das einzige Bekannte und Konstante erinnern sollten – die Zusage der Gegenwart Gottes in und unter allen Umständen.

Mickey Wiese

5 | Zu Hause sein

Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen …

1. MOSE 28,15 (LUTHER 1984)

Soziologen sagen, dass wir uns damit abfinden müssen, in einer immer mobileren Gesellschaft zu leben. Der Mensch der Zukunft wechselt öfter als seine Vorfahren den Wohnort, das Haus, den Beruf, die Ideale und die Freunde. Flexibilität ist das Qualitätsmerkmal von morgen. Bleibt eine Frage: Wo ist man dann eigentlich zu Hause? Oder sollten wir uns von dem altertümlichen Wort »Zuhause« verabschieden? Schon jetzt gibt es zu viele Leute, die zwar ein Zuhause haben, sich dort aber gar nicht zu Hause fühlen. Dort, wo sie leben, sind sie sich selbst fremd. Ich glaube aber, wir sehnen uns nach einem Ort, an dem wir keine Angst mehr haben müssen.

Ist das eine Definition von »Zuhause«, was meinen Sie? Ein Ort, an dem ich keine Angst mehr habe. Ich weiß nicht, unter welchen Bedingungen Sie sagen können, dass Sie keine Angst haben. Ich kenne diese Sehnsucht auf alle Fälle. Manchmal spüre ich bei unterschiedlichsten Gelegenheiten: »Hier geht es mir richtig gut. Hier kann ich genau so sein, wie ich schon immer sein wollte.« Toll.

Wovon hängt das ab, ob und wo ich mich zu Hause fühle? Natürlich gibt es einfach Orte, die ein Zuhause-Gefühl hervorrufen. Aber das, was solche Besuche wertvoll macht, sind doch die vielen Erinnerungen. Fühlen wir uns nicht da zu Hause, wo wir gute Erfahrungen gemacht haben? Wahrscheinlich. Denn wenn ein Ort nicht mit Erinnerungen gefüllt wäre, ließe uns der Besuch wohl ziemlich kalt. Und dann merke ich, dass es in diesen Erinnerungen immer um Menschen geht, die mir ein Zuhause geben. Ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang eine kurze Geschichte aus der Bibel erzählen:

Der junge Israelit Jakob hat viel Mist gebaut. Er hat seinen Bruder um das Erbe betrogen und ist jetzt auf der Flucht. Ein Mensch ohne Zuhause. Seine Familie, seine Heimat, seine Freunde, seinen Beruf, alles musste er hinter sich lassen. Dieser getriebene Jakob legt sich eines Abends erschöpft auf einen Stein, um zu schlafen – und plötzlich spricht Gott zu ihm: »Hör gut zu! Ich bin bei dir und werde auf dich aufpassen, ganz gleich, wo du hingehst. Ich werde dich nie verlassen und alles tun, damit du das umsetzen kannst, was ich dir versprochen habe.« In diesem Segen steckt alles, was ein Zuhause ausmacht. Die Zusicherung, dass ich keine Angst mehr haben muss und dass ich mich entfalten darf.

Fabian Vogt

6 | Zum Schlittschuhlaufen muss man geboren sein …

Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich und für Gottes rettende Botschaft einsetzt, der wird es für immer gewinnen.

MARKUS 8,35 (HOFFNUNG FÜR ALLE)

Denn wer nicht geboren ist, kann auch nicht Schlittschuhlaufen. Wenn du immer besser Schlittschuhlaufen lernen willst, musst du lernen, loszulassen. Und du musst lernen, hinzufallen. Stell dir jemanden vor, der sich 20 Jahre lang an der Brüstung festhält. Der lernt nie Schlittschuhlaufen. Das Problem ist, wenn er loslässt, fehlt ihm die Sicherheit, und dann kann er auf die Schnauze fallen.

Glauben ist wie Schlittschuhlaufen. Ich habe Angst, ob ich’s schaffe, ob ich hinknalle. Es gibt Leute, die sagen: »Ich habe an Gott geglaubt, aber es hat doch nichts gebracht, ich bin nur hingefallen, hab nur versagt, konnte meiner Mutter und meinem Bruder nicht vergeben, bin nur hingefallen, hab nur versagt, konnte die Hälfte aus der Bibel nicht verstehen, bin nur hingefallen, hab nur versagt, habe alle meine Zweifel behalten. Der Gottesdienst und der Hauskreis konnten mir meine Fragen auch nicht beantworten. Ich hab’s doch probiert mit Gott, ’s geht halt nicht.« Ich hab’s doch probiert, ich bin nicht der Typ zum Schlittschuhlaufen, bin zu dick, zu dünn, zu unsportlich, zu ängstlich oder was auch immer. Wenn die anderen laufen, kann ja sein, dass die das besser hinkriegen als ich, aber ich bin nicht so der Typ dazu.

Und dann sehe ich Jesus auf der Eisfläche, und er ruft mir zu: Komm mir entgegen, fass mich an, ich laufe mit dir, ich bleibe in deiner Nähe. Und dann laufe ich und falle hin. Die Leute lachen über mich. Siehste, Jesus, jetzt lachen die über mich, weil ich versagt habe. Die nehmen mich doch nicht mehr ernst. Und Jesus sagt: Das habe ich doch schon getan. Was? Ja, ernst genommen. Ich habe dich doch so ernst genommen, dass ich für dich gestorben bin, ich habe doch alles für dich gegeben. Dass du endlich frei wirst von dir, deinen Ansprüchen, deiner Angst vor Versagen und Nichtbeachtung. Du hast allen Grund, über dich zu lachen und dich darüber zu freuen, dass ich dich in jeder Situation liebe und dir wieder aufhelfe; du brauchst dich nicht mehr so ernst nehmen. Du kannst dich selbst loslassen, dann wirst du dich finden.

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