Sarah Dreher - Stoner McTavish - Schatten

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Stoner McTavish - Schatten: краткое содержание, описание и аннотация

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Endstation Psychohölle: Stoner undercover! Auf der Suche nach einer abgetauchten jungen Pflegerin bereisen Stoner McTavish und Gwen die Küste von Maine – und Stoner schmuggelt sich als Patientin in ein dubioses Sanatorium ein, wo sie die Hölle auf Erden erwartet. Hinreißende Charaktere, ein exzellenter Plot und haarsträubend gruselige Schauplätze sorgen für permanente Gänsehaut: Schatten ist der spannendste Thriller in Sarah Drehers Zyklus um Heldin-wider-Willen Stoner McTavish.

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»Es ist eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache«, sagte Stoner geduldig, »dass ein Drittel der Weltbevölkerung nicht imstande ist, vor zehn Uhr normale Funktionen zu aktivieren. Jeder dritte Mensch, der da draußen herumfährt, befindet sich im Halbschlaf. Die anderen zwei Drittel sind hyperenergetische Wahnsinnige.«

Gwen zerrte ein T-Shirt aus Stoners Koffer und warf es nach ihr. »Du kannst doch Schattenhain nicht mit leerem Magen attackieren.«

»Das Einzige, was ich gleich attackieren werde, bist du.«

»Echt stark«, sagte Gwen. »Ich bin ganz weg, Mann. Können wir jetzt los?«

»Das«, bemerkte Stoner, »war politisch gesehen eine Sauerei.« Sie schloss sich im Bad ein.

Gwen hämmerte gegen die Tür. »Wenn du schon wieder duschst, bringe ich mich um!«

***

Die Seegurke füllte das Erdgeschoss eines kleinen, verwitterten Hauses. Vor die großen Panoramafenster zur Straße raus waren grüne Tüllgardinen gezogen, um die Morgensonne etwas zu filtern. In der geräumigen Gaststube standen Tische irgendwie beliebig herum. Ein Tresen mit Barhockern, dahinter halb verdeckt die Küche. Auf einer Tafel waren die Tagesgerichte angekündigt – Hackbraten mit Kartoffelbrei und Erbsen, Hummerrouladen, Kabeljaukroketten und hausgemachte Hühnersuppe.

Über der Spüle hing ein lüsterner Kalender, auf dem eine schwüle Brünette in tief ausgeschnittenem Badeanzug und nadelspitzen Pumps lasziv über die Schulter blinzelte und Ostergrüße von der Peloponnesischen Gesellschaft für Artesische Brunnen bestellte.

»Ist sie nicht umwerfend?«, flüsterte Gwen.

»Wenn du auf so was stehst.«

»Doch nicht das Mannequin, du Dummchen. Sie!«

Eine drahtige, dunkelhaarige Frau fortgeschrittenen Alters stand hinter dem Tresen und schenkte Kaffee ein.

»Klar«, murmelte Stoner verschlafen. »Umwerfend.«

Die Möblierung übertraf Tante Hermiones wildeste Phantasien. Chrom, wohin das Auge blickte. Tischkanten, Serviettenringe, Salzfässer, Zuckerdosen, der Kaffeeautomat, die Barhocker, die Stühle.

»Der Laden gehört ihr«, verkündete Gwen.

»Wie schön.«

Postkarten von der alten, bräunlichen Art mit matten Oberflächen tapezierten die Wand hinter einer nichtcomputerisierten, nichtelektrischen, nichtdigitalen Kurbelkasse. Eine Glasvitrine beinhaltete Roi-Tan-Zigarren, Kartenspiele mit Radrennmotiven (Skat- und Rommeeblätter), Gewerkschaftsbeitrittsformulare und cellophanumhüllte Sechserpackungen Rootbeer. Neben der Eingangstür hing zwischen bunten ›Mach den Pepsi-Test‹- und ›Ich geh meilenweit für eine Camel‹-Postern eine Unmenge Polaroid-Sofortbilder. Auf mehreren hüpfte eine Hochzeitsgesellschaft mit einer weißen Papierglocke zwischen bunten Luftschlangen auf den Tischen des Lokals herum. Auf ein paar anderen war die Papierglocke rot, Girlanden aus Pappbuchstaben verkündeten ›Fröhliches neues Jahr‹ und breit grinsende Pärchen hielten Plastikgläser mit Sekt in die Höhe. Es gab auch eine Serie mit aufsehenerregenden Fängen, schlaffe Fische baumelten von Angelschnüren in den Händen untersetzter Männer in ölverschmierten Overalls. Dann ein offizieller Brief von der Freiwilligen Feuerwehr Castleton, der ›Dee und Dan‹ für die Versorgung mit Kaffee und Keksen anlässlich des Brandes in Tatros Scheune dankte. Die Fotokopie eines Schecks über 10 Dollar 82 Cent, unterschrieben von Präsidentschaftskandidat George McGovern. Und ein vergilbter Zeitungsausschnitt zeigte Erzbischof Medeiros, wie er die Fischereiflotte von Castleton segnete.

»Du hast recht«, sagte Stoner. »Dieser Laden ist wirklich …« Eine Gestalt auf einem Schnappschuss fiel ihr ins Auge. Sie zupfte Gwen am Ärmel. »Sieh mal!«

Gwen warf einen Blick auf das Bild. »Großer Gott«, ächzte sie. »Das ist der ekelhafteste Fisch, den ich je gesehen habe.«

»Sieh genauer hin.«

»Was ist mit den Augen los?«

Zwei murmelartige Beulen quollen aus dem Kopf des Fisches. Sie lagen sehr weit vorne, und zwar beide in der Mitte der rechten Kopfseite.

»Es ist eine Flunder«, erklärte Stoner. »Die Augen wandern. Gwen …«

»Das tun sie allerdings! Warum um alles in der Welt verlangst du von mir, dass ich mir das ansehe?«

»Nicht den Fisch.«

»Es gibt Dinge, Stoner, die ich wirklich nicht haben muss, ich kann sehr gut ohne so etwas leben.«

»Im Hintergrund, am Tresen, vor der Tageskarte.« Sie wartete. »Na?«

»Was ›na‹?«

»Erkennst du die Frau nicht?«

»Sollte ich?«

»Es ist Claire Rasmussen.«

Gwen drehte sich zu ihr um. »Wie soll ich eine Frau erkennen, die ich noch nie gesehen habe?«

»Na, ihr Bild. Das, das mir Nancy gegeben hat.«

»Du hast es mir nicht gezeigt.«

Stoner zerrte es aus der Tasche und reichte es ihr.

»Jawoll«, sagte Gwen, »das ist in der Tat die fragliche Person.«

»Ist dir klar, was das bedeutet?«

»Es bedeutet, dass Claire manchmal auswärts isst.« Sie schüttelte sich. »Und zwar in ziemlich fragwürdiger Gesellschaft.«

»Es bedeutet, dass sie hier vielleicht bekannt ist.« Sie ging zu einem freien Tisch hinüber.

Gwen folgte ihr. »Prima. Lass uns was essen.«

Stoner setzte sich hin und beugte sich vor. »Also, als Erstes müssen wir eine Strategie entwerfen, wie wir rauskriegen …«

»Versuch’s mit fragen«, meinte Gwen trocken.

»Wir müssen es sehr beiläufig klingen lassen.«

»Schön, lass es beiläufig klingen. Ich hab Hunger.«

Die Frau kam hinter dem Tresen hervor und steuerte auf sie zu. »So schnell wieder hier, Schätzchen?«

Gwen nickte.

»Magst wohl die Küche?«

Gwen nickte wieder.

»Was kann ich euch bringen, Kinder?«

»Von allem ein bisschen«, sagte Gwen.

»Kommt sofort.« Sie wandte sich Stoner zu. »Und du?«

»Nur Kaffee und Hörnchen, bitte.«

»Gibt frische Bratkartoffeln.«

»Na gut, ich probiere sie.«

»Ich brate dir ein knuspriges Ei dazu.«

»In Ordnung.«

»Und Fleischpudding ist im Angebot.«

»Davon auch ein bisschen.«

Die Frau sah Gwen an und zwinkerte. »Sie ist ziemlich wählerisch, was?«

Gwen sah hoch, lächelte und senkte den Kopf rasch wieder.

»Die Frage ist«, meinte die Frau, »soll ich weitermachen oder aufhören, bevor ich durch bin.«

»Was kommt denn als Nächstes?«, fragte Stoner.

»Pfannkuchen.«

»Hören Sie lieber auf.«

Sie sah zu, wie die Frau zwei Tassen Kaffee eingoss und sich am Herd zu schaffen machte. Gwen saß mit im Schoss gefalteten Händen da wie eine Dame.

»Fehlt dir was?«, erkundigte sich Stoner.

»Nein«, murmelte Gwen.

»Betest du?«

»Nein, in Gottes Namen, ich bete nicht.«

Stoner ließ das unkommentiert. »Du, die sieht mir ganz so aus, als ob sie den Dorfklatsch in- und auswendig kennt. Das hier könnte unser erster richtiger Treffer sein.«

»Dann bleib eben am Ball, aber bitte leise, okay?« Gwen umarmte ihre Kaffeetasse und starrte hinein.

Irgendetwas entschieden Seltsames geht hier vor. »Gwen, hab ich dich geärgert?«

»Natürlich nicht.«

Am Tresen saßen zwei Männer Ellbogen an Ellbogen und sahen verfroren aus.

»Hummerpreise abgestürzt«, sagte der eine. »Drei fünfzig fürs Pfund unten in Boston.«

»Verdammte Großhändler«, brummte der andere. »Im Inland verkaufen sie’s zu sechs neunundneunzig. Macht mich echt stinkig.«

»Bin mit dem Mafioso-Typ neulich rumgefahren. Weißt schon, der aus Gloucester.«

Der andere Mann grunzte. »Gibst dich ja mit feinen Herren ab.«

»Jammerte rum, von wegen was allein der Sprit kostet, das Zeug auf den Markt zu karren. Mein Boot läuft ja auch nicht mit Luft.«

»Meins läuft mit Pisse.«

»Von wegen«, warf die Frau ein. »Deins läuft mit schlechter Laune.« Sie füllte ihre Tassen nach. »Iss lieber deinen Teller leer, Virge. Sieht sonst aus, als hättest du keine Selbstachtung.«

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