Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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„He, Ben! Lass das!“, rief Arnold und nahm ihn auf den Arm.

„Er weiß wohl, dass ihr eigentlich in die Küche gekommen seid, um ihm etwas zu fressen zu holen und nicht um euch selbst die Bäuche voll zu stopfen“, scherzte Emma und holte einen alten Knochen aus der Kammer hervor.

„Hier nimm und dann raus mit euch.“

Die drei Kinder nahmen den Knochen und kehrten mit Ben zurück auf den Hof.

„Hier, mein guter Junge“, sprach Arnold zu dem Tier und hielt ihm den Knochen, an dem noch ein paar Fleischreste hafteten, entgegen. Ben wedelte mit dem Schwanz und begann sogleich gierig daran zu nagen.

„Oh, sieht das süß aus!“, rief Katharina begeistert und sah dem Hund beim Fressen zu.

„Ich hole ihm eine Schale mit Wasser“, bot sich Jutta an und ging zurück zur Küche.

Die drei Kinder verbrachten den Rest des Tages begeistert damit, mit dem Hund zu spielen. Am Abend schlief dieser müde und erschöpft zu Konrads Füßen ein.

Kapitel 7

Hartmut, Wolfgang und die Räuber umritten den Höcherberg und legten eine Rast in der Nähe des Dorfes Bexbach ein.

„Wir werden uns dort mit Vorräten eindecken. Heute Abend erreichen wir den Homburger Wald, wo wir uns auf die Lauer legen.“

„Der Lange soll mit dem Wagen in den Ort fahren und sich als Händler ausgeben. Er kann von dem Tuch verkaufen und im Gegenzug Brot, Speck, Rüben und Wein erwerben“, schlug Sveti vor.

„Das ist ein guter Einfall. Er soll noch Seifenpulver mitbringen. Wolfgang und ich, wir rasieren uns die Bärte ab, damit uns niemand erkennt. Jetzt wo wir so nahe an der Homburg sind, müssen wir aufpassen. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, seit wir das letzte Mal hier gewesen sind, aber wie der Zufall will, läuft uns doch noch einer über den Weg, der uns kennt.“

„Da haben wir aber Glück, dass wir noch nie hier waren, sonst müssten wir uns auch noch die Bärte stutzen. Könnt ihr euch Smolek ohne Bart vorstellen?“

„Nie und nimmer! Passt auf, heute Nacht, wenn er schläft, rasieren wir ihm alle Haare aus dem Gesicht!“

„Untersteht euch! Wenn ihr das macht, schlitze ich euch eigenhändig mit dem Rasiermesser die Kehle auf!“, drohte Smolek und erhob wütend die Faust.

„Reg dich wieder ab!“, das war doch nur ein Scherz, beruhigte Sveti ihn. In der Zwischenzeit war der Lange aufgebrochen und lenkte das Fuhrwerk in den kleinen Ort.

„Gutes Tuch! Feines Tuch für die Damen!“, rief er. Ein paar Bewohner traten auf die Gassen und sahen neugierig, was der vermeintliche Händler zu bieten hatte.

„Was willst du für fünf Ellen von dem grünen Stoff?“, fragte eine Bäuerin und ließ den weichen Stoff durch ihre Finger gleiten. Der Lange nannte einen Preis.

„Was? Das ist doch viel zu viel! Für die Hälfte würde ich ihn nehmen.“

„Für die Hälfte, Weib, kannst du mir den Buckel runterrutschen!“

Die Bäuerin erhöhte ihr Angebot und der Lange schlug ein. Er wurde noch ein paar Ellen des Stoffes los.

„Sag mir, wo bekomme ich hier etwas zu essen?“

„Du kannst mit mir kommen“, forderte ihn die Bäuerin auf. Er lenkte das Fuhrwerk Richtung Bauernhof und erwarb Schinken, Käse, Brot, Rüben, Äpfel, Wein und Seife. Dann fuhr er zurück zu der kleinen Lichtung am Bexbach, wo ihn seine Kumpanen schon erwarteten.

„Na, hast du uns etwas mitgebracht?“

„Ja, die Bauern haben mir einiges von dem Tuch abgekauft, sodass ich uns einen großen Vorrat an Essen besorgen konnte.“

Sveti und die anderen blickten anerkennend auf die Vorräte.

„Was man mit ehrlicher Arbeit alles erreichen kann!“, wunderte sich Smolek.

„Ganz ehrlich war das nicht! Oder woher stammte der Stoff?“, fragte Hartmut.

„Lasst uns etwas essen, bis sich die Herren Ritter rasiert haben.“

Die Räuber aßen Brot mit Käse. Beim Wein hielten sie sich zurück. Als sich Hartmut und Wolfgang gegenseitig das letzte Haar aus dem Gesicht geschabt hatten, brachen sie auf.

„Euch erkennt niemand mehr. Das mit dem Bart war eine gute Idee“, begutachtete Sveti die Ritter. Sie ritten durch den Wald, bis sie schon von Weitem den hohen Berg mit der Homburg erblickten.

„Wir müssen einen Umweg durch den Wald machen, damit man uns auf der freien Ebene vom Bergfried aus nicht sieht.“

„Wir sehen doch aus wie ganz gewöhnliche Reisende.“

„Trotzdem soll sich niemand an uns erinnern. Fremde sind immer verdächtig, wenn ein Verbrechen geschieht!“

„Das stimmt.“

Sie lenkten das Fuhrwerk und ihre Pferde durch den dicht gewachsenen Wald und hatten Glück, dass ihnen niemand begegnete.

„Dort vorne müssen wir über die Bergnase und dann schlagen wir unser Lager am Lambsbach auf.“

„Wie kriegen wir heraus, wann die Gräfin alleine unterwegs ist?“

„Einer von uns sollte hoch zur Burg und auskundschaften, was die Dame so treibt.“

„Das macht am besten der Lange, der ist schon einmal als Händler durchgegangen und sieht am harmlosesten aus.“

Als sie einen gut versteckten Rastplatz gefunden hatten, stiegen sie von ihren Pferden und richteten ihr Nachtlager her.

„Zum Glück hat der Lange so gut für uns eingekauft. Jetzt können wir kräftig zuschlagen.“

„Aber lasst noch etwas für die nächsten Tage übrig. Wir wissen nicht, wann wir wieder etwas besorgen können.“

Die Räuber aßen Brot, Käse und Speck und sprachen reichlich dem Wein zu, bis Wolfgang sie ermahnte:

„Macht nicht einen solchen Lärm, oder wollt ihr, dass man euch bis zur Burg hört?“

„Schon gut, schon gut! Der Smolek kann den Rest im Krug haben, dann legen wir uns nieder.“ Hagen reichte Smolek, der kaum noch stehen konnte, den Krug und sah zu, wie dieser gierig den Rest hinunterkippte.

„Das tut gut, was?“

„Ja“, sagte Smolek von einem lauten Rülpsen begleitet und ließ sich auf sein Nachtlager sinken.

„Schnell Sveti, den kriegen wir jetzt dran!“, rief Hagen spitzbubenhaft.

Der Räuberhauptmann holte Seifenpulver, Wasser und ein scharfes Messer hervor. Mit einem diebischen Grinsen bereiteten Sveti und Hagen Rasierschaum und strichen ihn auf Smoleks Bart.

„Morgen früh wirst du Augen machen“, grinsten sie und rasierten die schmutzig verfilzten Haare aus dem Gesicht. Noch lange lachend legten sie sich nieder.

Der Morgen dämmerte, als plötzlich ein Schrei durch den Wald erschallte.

„Wer von euch Mistkerlen hat das gemacht? Wer war das? Wartet, bis ich euch in die Finger kriege!“, schrie Smolek wütend. Der Wein hatte ihm einen Brummschädel beschert, den er in dem kühlen Wasser des Baches abkühlen wollte. Als er an dem Gewässer angelangt war, erblickte er sein bartloses Antlitz auf der glatten Wasseroberfläche. Er traute seinen Augen kaum und rannte schnellen Schrittes zum Lager zurück.

„Wer war das? Ich schlag euch krumm und bucklig!“

„Ich war´s!“, rief Hagen, der Bucklige. „Da brauchst du nicht mehr zu schlagen. Bucklig bin ich schon!“

„Warte nur!“ Smolek stürzte auf Hagen, der ihm geschickt auswich.

„Bist wohl zu langsam? Was?“, neckte Hagen und ließ sich mehrmals durchs Lager jagen, bis Sveti schließlich dem ganzen Einhalt gebot:

„Schluss! Es reicht jetzt! Wenn ihr so weiter macht, wird wirklich noch die ganze Burg auf euch aufmerksam! Die paar Haare wachsen schneller nach, als du sehen kannst und so bist du wenigstens deine Filzläuse los.“

Smolek, der ganz außer Puste war, ließ sich besänftigen.

„Der Lange soll aufbrechen“, befahl Sveti. Dieser richtete die Stoffe auf dem Fuhrwerk, spannte die Pferde ein und brach auf. Als er oben am Burgtor angelangt war, bat er beim Torwächter um Einlass:

„Ich möchte den Herrschaften meine schönen Stoffe feilbieten. Sie werden bestimmt ein paar Ellen gebrauchen können.“

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