Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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Der Wächter besah sich die Ladung und winkte den Langen durch.

„Stoffe, schöne Stoffe, fein gewebt!“, rief er auf dem Unterhof. Neugierig begutachteten die Mägde die Ladung des Fremden. Johanna, die Hauswirtschafterin, trat aus dem Gesindehaus und begrüßte den Händler.

„Schöne Stoffe hast du. Ich werde den Edelfrauen und Gräfinnen Bescheid sagen, dann können sie auch einen Blick auf deine Waren werfen.“

„Gerne“, der Lange war vom Wagen gestiegen und verneigte sich. Es dauerte nicht lange, bis Mechthild, Irmgard und die anderen Damen auf den Hof traten.

„Oh, welch schöner Stoff!“, rief Irmgard. „Da könnte ich ein schönes Kleid davon nähen.“ Sie ließ einen blauen, feinen Stoff durch ihre Finger gleiten.

„Ja, der hat etwas, aber der Rote ist auch schön.“

„Ich glaube du wirst heute gute Geschäfte machen, Tuchhändler“, meinte Mechthild.

„Ich hoffe es, werte Gräfin!“

Die Damen erwarben einige Ellen Tuch und schickten den Langen in die Küche, um sich etwas zu essen geben zu lassen. Emma reichte ihm Brot, Schinken und Wein.

„Vielen Dank. Zu euch kommen wohl nicht oft Händler?“

„Nein, nur hin und wieder verirrt sich einer hierher.“

„Ich habe gehört, ihr habt hier zwei Grafen.“

„Ja, Konrad und Friedrich.“

„Und die beiden Damen auf dem Hof sind ihre Gattinnen?“

„Ja, Mechthild und Irmgard.“

„Die Jüngere ist die hübscheste Gräfin, die ich je gesehen habe.“

„Ja, wir sind sehr stolz auf unsere Mechthild, obwohl sie auch ein ganz schöner Sturkopf sein kann.“

„Wie meinst du das?“

„Sie lässt sich von niemandem etwas sagen. Ich bin nur froh, dass sie jetzt doch ein wenig auf Konrad hört. Sie ging immer so gerne alleine mit ihrem Sohn in den Wald, doch nun hat sie versprochen, nur noch in Begleitung eines Ritters loszuziehen. Es gibt einfach zu viele Räuber.“

„Da habt ihr recht. Ich bin auf meinen Reisen auch schon vielen Leuten begegnet, die überfallen wurden. Geht sie weit von der Burg weg?“

„Meistens nur Richtung Merburg, aber das reicht schon.“

„Ja, man kann nie vorsichtig genug sein! Ich muss nun sehen, dass ich weiterkomme, vielen Dank für das Mahl.“ Der Lange trank noch einen Schluck Wein, wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab und verließ die Küche. Zufrieden stieg er auf den Wagen und lenkte ihn zurück zum Räuberlager.

Kapitel 8

Mechthild streckte und reckte sich. Die ersten Sonnenstrahlen hatten sie geweckt. Es versprach ein herrlicher Tag zu werden. Ihr Blick fiel auf Konrad, der noch tief und fest schlief. Mit einem Lächeln kuschelte sie sich an ihn und dachte an den Abend zuvor, als sie sich geliebt hatten. Vorsichtig strich sie über seine Wange und hauchte einen zarten Kuss auf seinen Mund, ohne ihn zu wecken. Dann rollte sie sich auf die andere Seite, schlug die Decke auf und erhob sich. Sie huschte ins Ankleidezimmer und machte sich frisch. Mechthild strich mit ihren Händen über ihren Bauch. Eine kleine Wölbung war bereits zu erkennen, auch ihr Busen hatte deutlich zugenommen. Heute Abend würde sie es ihm sagen. Sie hatte es schon viel zu lange vor sich hergeschoben. Konrad sollte endlich erfahren, dass er wieder Vater wurde. Es klopfte leise an die Tür. Ihre Zofe Agnes trat ein und half ihr beim Ankleiden.

„Heute wird es ein schöner Tag werden, Herrin.“

„Ja, die Sonne scheint bereits. Arnold möchte bestimmt einen Ausflug machen. Ich werde gleich nach dem Morgenmahl Ritter Hanricus bitten, uns zu begleiten.“

„Das ist eine gute Idee, Herrin. Dass der kleine Ben einen Räuber in die Flucht schlägt, wage ich zu bezweifeln.“

„Ja, Arnold ist so stolz auf ihn. Man könnte meinen, es wäre ein Bär, wenn er von ihm erzählt.“

Agnes band Mechthilds Haare zusammen, machte einen Knicks und zog sich zurück. Mechthild entschied, dass Konrad nun lange genug geschlafen hatte, und weckte ihn.

„Es ist Zeit aufzustehen, Liebster, sonst verschläfst du noch den ganzen Sonnenschein.“ Sie trat ans Bett und küsste ihn.

„Schade, ich dachte schon, du würdest noch einmal zu mir kommen.“

„Hättest du das früher gesagt, bevor ich mich angekleidet habe!“, lächelte Mechthild. „Ich gehe und wecke Arnold. Wir sehen uns beim Morgenmahl.“ Sie warf ihrem Gatten eine Kusshand zu und verließ die Kemenate. Konrad sah ihr bedauernd nach. Als er sich angekleidet hatte, begab er sich zum Rittersaal. Es dauerte nicht lange, bis sich die ganze Familie am Herrentisch eingefunden hatte. Sogar Leni wurde von Agnes hereingeführt.

„Na, hast du gut geschlafen?“, wollte Konrad von ihr wissen.

„Ja, mein Junge“, erwiderte sie. Die Schmerzen in ihren Knochen waren zwar besser geworden, seit sie hier auf der Homburg war, doch manchmal waren sie trotzdem so schlimm, dass sie kaum laufen konnte. Besonders am Morgen fiel es ihr schwer, doch sie wollte Konrad nicht damit belasten. Er war so zuversichtlich gewesen, dass sie hier auf der Burg von allen ihren Gebrechen geheilt wurde. Heute Mittag würde sie ein wenig Mohnsaft trinken, dann würde es erträglicher werden.

Am anderen Ende des Tisches saß Arnold bei den Mädchen und zeigte ihnen, was für Kunststücke Ben schon gelernt hatte. Er hielt ihm ein Stück Schinken hin und ließ ihn Männchen machen.

„Aber Arnold, du sollst ihn nicht hier bei Tisch füttern“, schalt ihn Margareta.

„Das macht doch nichts, Großmutter, er isst doch sowieso immer mit mir.“

„Irgendwann springt er noch auf den Tisch und klaut uns den Schweinebraten.“

„Davon halte ich ihn schon ab, da musst du keine Angst haben.“

Ben bellte kurz auf und wedelte mit dem Schwanz, als wollte er Margareta von seinem guten Benehmen überzeugen.

„Mutter, hättest du Lust, heute mit mir und Ben einen Ausflug zu machen?

Das Wetter ist so schön!“, wandte sich der Junge Mechthild zu.

„Das habe ich mir fast gedacht! Deshalb habe ich schon Ritter Hanricus gefragt, ob er uns begleitet, nur für den Fall, dass Ben nicht alle Räuber in die Flucht schlägt“, meinte diese mit einem Zwinkern.

„Dann können wir nach dem Morgenmahl gleich los?“

„Ja, natürlich, es sei denn, dein Vater hätte etwas dagegen.“

„Geht nur, solange Hanricus mitgeht, ist es in Ordnung. Aber fertig essen könnt ihr schon noch.“

„Willst du nicht auch mitkommen, Katharina?“

„Ja gerne! Als wir zuletzt mit euch an der Merburg waren, das war großartig! Mutter, darf ich?“

„Das geht leider nicht. Wir wollen heute Maß nehmen, damit ich dir von dem Stoff, den ich gestern erstanden habe, ein schönes Kleid nähen kann.“

„Muss das unbedingt heute sein?“

„Aber Katharina! Zur Merburg könnt ihr jeden Tag.“

„Dann musst du mir aber versprechen, dass ich morgen mitdarf.“

„Ja, ich verspreche es dir,“ beschwichtigte Irmgard ihre Tochter.

Arnold löffelte begierig seinen Gerstenbrei und trank einen großen Schluck Wasser. Dann wischte er sich mit dem Ärmel über den Mund, was ihm wieder einen tadelnden Blick von Jutta eintrug und sprang auf.

„So Mutter, lass uns gehen.“

„Geh du nur schon mal mit Ben auf den Hof. Ich hole uns in der Küche Proviant und Hanricus muss zur Waffenkammer, um sein Schwert zu holen. Wir treffen uns am Tor.“

Arnold rannte hinaus und Mechthild aß fertig.

„Der Junge ist ein richtiger Wildfang. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt er sich nicht mehr bremsen. Von wem er das nur hat?“, fragte Irmgard scherzend.

„Keine Ahnung, Schwester - ich sage Hanricus Bescheid, dass er sich fertigmachen soll. Wir sehen uns heute Nachmittag wieder.“ Mechthild gab Konrad einen Abschiedskuss und verließ den Rittersaal.

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