Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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Nachdem sie ein paar Sachen erledigt hatte, traf sie sich mit Arnold, Ben und Hanricus am Burgtor. Hanricus war ein großer und kräftiger Ritter. Er hatte dunkle, lockige Haare und trug den Bart kurz. Die Rüstung, die er angelegt hatte, war leicht, sodass sie ihn zwar schützte, aber trotzdem noch genügend Bewegungsfreiheit bot. Der Ritter stellte sich auf einen angenehmen Tag ohne große Aufregung ein. Er glaubte nicht, dass sie hier, so nah an der Homburg, jemand überfallen würde.

Sie passierten den Ritterübungsplatz und schlugen den Weg in den Wald ein, der sie zur Merburg führte. Die Sonne schien herrlich und am Wegesrand blühten die ersten Blumen. Überall war Vogelgezwitscher zu hören. Ben schnupperte an jeder Ecke und hob an jedem zweiten Baumstumpf sein Bein, um ihn zu markieren.

„Stell dir vor Mutter, wir würden das auch so machen. Da kämen wir gar nicht vorwärts.“

„Das wäre ja schrecklich! Da können wir froh sein, dass wir keine Hunde sind!“, scherzte Mechthild. Das Frühlingswetter weckte in ihr den Wunsch laut zu singen, doch weil der Ritter dabei war, summte sie nur leise vor sich hin.

Als sie endlich die Ruine der Merburg erreichten, ließen sie sich auf den Mauerresten nieder und Mechthild packte den Proviant aus. Sie schnitt mit ihrem Dolch Brot und Schinken auf und reichte Hanricus davon.

„Siehst du, wie ruhig es hier ist? Nur Vogelgezwitscher ist zu hören und keiner Menschenseele sind wir begegnet.“

„Das stimmt, Herrin, aber trotzdem kann man nie sicher sein, dass nicht doch ein Räuber unterwegs ist.“

Hanricus legte sich entspannt zurück und biss genüsslich von dem Schinken ab. Arnold und Ben sprangen in der Ruine herum. Der Junge ließ den Hund überall schnuppern und erklärte ihm, was das früher einmal gewesen war. Dann führte er ihn an den Weiher. Ben rannte begeistert auf das Ufer zu. Vorsichtig trat er ans Wasser und stillte seinen Durst. Er wedelte mit dem Schwanz. Als eine Ente über das Wasser schwamm, konnte Arnold den Hund kaum davon abhalten, dieser hinterher zu schwimmen.

„He, Ben! Bleib da! Das Wasser ist tief!“, rief er, doch auf einmal schien Ben eine andere Witterung aufgenommen zu haben. Er stellte die Ohren und hielt den Schwanz ganz ruhig. Aus seiner Kehle war ein Knurren zu hören und er starrte wie gebannt auf die Büsche am Uferrand.

„Was ist nur los, Ben? Ist dort jemand?“

Der Hund riss sich los und war kurze Zeit später im Gestrüpp verschwunden. Arnold rannte ihm hinterher.

An der Ruine blickte Hanricus auf. Wohin waren die beiden so plötzlich verschwunden? Er erhob sich, trat an den Weiher und starrte angestrengt zu den Büschen.

„Wo sind die beiden hin?“, fragte Mechthild besorgt und erhob sich ebenfalls. Die Sonne blendete sie, sodass sie die Hand über die Augen halten musste, als sie sich langsam in Hanricus Richtung bewegte. Sie erkannte gerade noch, dass der Ritter sein Schwert aus der Scheide ziehen wollte, als er, von einem Pfeil getroffen, niedersackte.

„Hanricus!“, schrie Mechthild entsetzt. Sie eilte auf ihn zu, doch in nur wenigen Augenblicken war sie von einem Haufen übler Gesellen umringt und alles ging so schnell, dass sie später Mühe hatte, sich an den genauen Ablauf zu erinnern. Jemand gab Hanricus einen Hieb, sodass dieser wohl nicht mehr aufwachen würde, dann stürzten sich zwei der Kerle auf Mechthild, die wie am Spieß nach Arnold schrie. Sie fesselten sie an Händen und Füßen und einer steckte ihr einen Stoffstreifen in den Mund, den er mit einem weiteren Streifen fixierte. Dann trugen sie die Gräfin, die sich immer noch aus Leibeskräften wehrte, zu einem Fuhrwerk, welches nur wenige Schritte entfernt im Gebüsch wartete. Sie legten sie auf die Ladefläche, zwischen mehrere Ballen Stoff, wo bereits Arnold, genauso gefesselt, lag. Ben sprang um die Räuber herum, knurrte und bellte, doch diese ließen sich von dem kleinen Kerl nur wenig beeindrucken. Smolek versetzte ihm einen kräftigen Tritt, der ihn aufjaulen ließ. Geschwind machten sie sich auf den Weg.

Engela musste für ihre Mutter Klara eine Besorgung auf dem Naunhof machen. Normalerweise hätte dies eine Magd erledigt, doch da man heute einen Ochsen geschlachtet hatte, waren alle Mägde bei Emma in der Küche unabkömmlich. Das Burgfräulein ritt auf einer braunen Stute des Weges und hing ihren Gedanken nach, die wie immer Graf Konrad galten. Plötzlich vernahm sie Hufgetrappel. Sie erblickte kurz vor einer Kreuzung eine merkwürdige Gruppe, die aus mehreren Männern zu Pferd und einem Fuhrwerk bestand. Ihr Gefühl sagte ihr, dass es besser wäre, wenn diese sie nicht zu Gesicht bekämen. Sie lenkte ihr Pferd abseits des Weges und wartete hinter einem großen Busch, bis die Männer vorbei waren. Bis auf zwei sahen sie ziemlich verwahrlost aus. Auf dem Fuhrwerk lag ein riesiger Haufen Stoff. Doch was war das? Hatte sich da nicht etwas bewegt? Sah da nicht ein Fuß heraus? Die Männer schlugen den Weg nach Osten ein und trieben ihre Pferde zu großer Eile an.

Kapitel 9

Am Nachmittag übten Grafen, Ritter und Knappen auf dem Ritterübungsplatz vor der Burg. Sie kämpften mit dem Schwert und schossen mit der Armbrust. Der Himmel hatte sich ein wenig zugezogen. Es sah nach einem Gewitter aus. Trotzdem brachten sie alle Höchstleistungen. Friedrich sah anerkennend zu, wie Konrads Pfeil genau ins Schwarze traf.

„Du bist immer noch der Beste, Vetter!“

„Dein Schuss war aber auch nicht schlecht.“

„Aber knapp daneben ist auch vorbei!“

Konrad wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn, als ein Winseln zu hören war. Er drehte sich um und entdeckte Ben, der gleich aufgeregt zu bellen anfing.

„Na, was hast du denn mein Kleiner? Wo ist denn dein Herrchen?“

Konrad blickte auf den Weg, sah aber weder von Arnold noch Mechthild eine Spur.

„Ist der Hund allein zurückgekehrt?“, fragte Friedrich.

„Es scheint so, aber das sieht Arnold gar nicht ähnlich. Er geht doch nirgends mehr hin ohne Ben.“

„Schau mal, in seinem Fell! Ist das Blut?“

Konrad besah sich den Hund genauer.

„Du hast recht, das gefällt mir gar nicht!“

Ben begann an Konrads Beinlingen zu ziehen, als wollte er ihn wegführen. Dann rannte er auf den Weg.

„Lass uns dem Hund folgen!“

„Warte, wir nehmen die Schwerter mit. Wilher und Lampert sollen uns begleiten!“

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Der kleine Hund führte sie über die Bergnase zum Wald, er rannte mit seinen kleinen Beinchen, bis er ganz außer Atem stehen blieb. Die Zunge hing ihm fast bis auf den Boden.

„Er rennt den geraden Weg zur Merburg. Ich glaube, ich nehme ihn auf den Arm und trage ihn dort hin, sonst verlieren wir zu viel Zeit.“

„Ja, da hast du recht. Wenn wir die falsche Richtung einschlagen, wehrt er sich bestimmt.“

Als sie an dem Weiher angelangten, hatte sich der Himmel verfinstert und ein entferntes Donnergrollen war zu hören. Konrad setzte den Hund auf die Erde. Dieser schnupperte und führte sie zum Gebüsch auf der anderen Seite des Teiches. Die Männer folgten ihm ins Unterholz, wo viele Äste abgeknickt waren, als hätte man jemand über den Boden geschleift. Winselnd blieb Ben stehen und versuchte an etwas zu zerren.

„Oh, Gott, Hanricus! Ist er tot?“, rief Friedrich entsetzt. Sie beugten sich über den Ritter, aus dessen Brust ein Pfeil herausragte, und überzeugten sich von seinem Tod.

„Das Blut ist schon eingetrocknet. Er könnte schon seit der Mittagszeit hier liegen.“

Ein paar Regentropfen begannen vom Himmel zu tropfen und der Donner wurde lauter. Konrad fuhr hoch und rief entsetzt:

„Mechthild! Arnold! Mechthild!“, doch niemand antwortete.

„Was ist hier nur geschehen? Hanricus hat man wohl am Weiher erschossen und hier ins Gebüsch gezerrt. Aber wo sind Mechthild und Arnold?

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