Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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„Mutter, du musst auch an Thea denken. Für sie ist es eine große Belastung, wenn sie sich um dich, die Kranken und den Kräutergarten kümmern muss. Der Garten hat schon bessere Tage gesehen.“

Diese Worte bewegten Leni dazu, einzulenken.

„Also gut. Ihr habt recht. Ich werde mit euch kommen, doch es wird eine Weile dauern, bis Thea meine Sachen gepackt hat.“

„Lasst euch nur Zeit. Mechthild und ich gehen hinüber zur Burg und machen Johann und Sophie unsere Aufwartung. Am Nachmittag holen wir dich ab.“

Konrad und Mechthild nahmen ihre Pferde und ritten hinüber zur Kirkeler Burg.

„Gut sieht sie wirklich nicht aus“, meinte Mechthild, als sie das Anwesen hinter sich gelassen hatten.

„Da hast du recht. Sie tut mir so leid, wenn sie so erschöpft daliegt. Sie war immer so stark gewesen.“

Schweigend ritten sie weiter, bis sie das Burgtor passierten. Ein Knecht kam ihnen entgegen und kümmerte sich um die Pferde.

„Seid gegrüßt, ihr beiden“, ertönte die Stimme von Burgherrin Sophie. Sie war die Mutter von Konrads Jugendfreund Johann, mit dem er als Kind immer im Kirkeler Wald unterwegs gewesen war. Sie trug ein hübsches, blaues Kleid mit einem hellblauen Gürtel, welcher ihre schlanke Taille zur Geltung brachte. Die dunkelblonden Haare wurden von einer kleinen weißen Haube nur leidlich bedeckt. Mechthild beschloss, in Zukunft ihre schönen Haare auch nicht mehr ganz zu verstecken. Die drei umarmten sich zur Begrüßung.

„Eure Männer haben uns berichtet, warum ihr gekommen seid. Ich hoffe, ihr bleibt zum Mittagsmahl. Ich habe der Köchin bereits Bescheid gegeben.“

„Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig“, meinte Konrad schmunzelnd, „aber wir wollten ohnehin zum Essen bleiben“, fügte er hinzu.

Da es schon fast Mittag war, begaben sie sich in den Rittersaal der Burg. Der Bau, der die große Halle beherbergte, war erst vor kurzer Zeit fertig geworden. Die Mauern waren frisch gekalkt und Fenster mit Glasscheiben sorgten für ausreichend Licht. Die Wände wurden von Jagdtrophäen und Teppichen geziert.

Nach und nach füllte sich der Saal. Die beiden Herren von Kirkel, Johann und Ludwig, sowie Ludwigs Gattin Irmgard begrüßten die Homburger erfreut. Genauso wie Homburg wurde die Reichsburg Kirkel von zwei Herren gemeinsam verwaltet. Die Brüder Johann und Ludwig glichen sich ausnehmend gut. Beide hatten einen leichten Bauchansatz, krauses, braungraues Haar und braune Augen. Sie trugen grüne Wamse und braune Beinlinge. Irmgard hingegen war ganz anders als Sophie. Sie hatte eine füllige Figur, trug ein braunes Kleid und eine strenge Haube, die ihre Haare vollständig verbarg. Auch wenn ihr Äußeres eher auf eine strenge Matrone schließen ließ, war sie ein herzensguter Mensch. Alle nannten sie Irmi.

„Geht es Leni wirklich so schlecht?“, wollte sie wissen.

„Ja, sie hat starke Schmerzen und kann kaum noch aufstehen.“

„Das tut mir sehr leid für sie. So viele Jahre hat sie sich rührend um uns alle gekümmert und war immer für alle da, sobald einem mal der Schuh drückte.“

„Wir wollen sie mit nach Homburg nehmen. Dann braucht sie sich um nichts mehr sorgen und Thea hat wieder mehr Zeit für die Kranken.“

„Vielleicht ist das wirklich das Beste für sie.“

Die Pagen füllten die Holzteller mit deftigem Eintopf und schenkten Wein aus, dessen Trauben an den Hängen der Kirkeler Burg wuchsen. Konrad prostete Johann zu.

„Hört ihr noch ab und zu von Eurem Sohn Johann?“

„Ja, natürlich, er hat selbst zwei Kinder, Else und seinen Sohn, ihn hat er wohl nach seinem alten Freund Konrad benannt.“

„Oh, tatsächlich? Das freut mich.“

Konrad war erleichtert, dass sein alter Jugendfreund ihm verziehen hatte, dass er Mechthild geheiratet hatte, in die dieser ebenfalls verliebt gewesen war. Lange Zeit hatte er geglaubt, dass der Freund ihm deshalb grollte.

„Er will uns bald besuchen kommen. König Ludwig stellt ihn für die Reise frei und er bringt seine ganze Familie mit nach Kirkel.“

„Ich freue mich darauf, endlich unsere Enkelkinder zu sehen!“, rief Sophie mit strahlendem Gesicht.

Mechthild musste unwillkürlich an das Kind denken, das gerade in ihr zu wachsen begonnen hatte. Sollte sie Konrad nicht doch schon einweihen? Aber nein, sie würde warten. Vielleicht würde sie es Leni sagen, aber erst in Homburg. Mit einer Kräuterfrau an ihrer Seite würde sie während der Schwangerschaft keine Probleme haben.

„Was macht euer Arnold zu Hause? Freut er sich darauf, als Page zu uns zu kommen?“

„Ja, er kann es kaum erwarten. Am liebsten würde er den ganzen Tag Ritter spielen, kämpfen und mit der Armbrust schießen.“

„Das hat er wohl von seinem Vater geerbt“, meinte Johann und dachte an den Jungen der Kräuterfrau, der der beste Armbrustschütze weit und breit gewesen war und unbedingt Ritter werden wollte.

Das Mahl neigte sich dem Ende zu und Konrad und Mechthild verabschiedeten sich von den Herren von Kirkel. Sie sammelten ihre Männer und machten sich auf den Weg in den Wald zu Lenis Hütte, die nun Theas Hütte sein würde. Johann und Ludwig hatten ihnen ein Fuhrwerk und einen Wagenknecht zur Verfügung gestellt, um Leni nach Homburg zu bringen. Sie polsterten die Fläche des Wagens mit Fellen und Decken aus und luden die alte Kräuterfrau vorsichtig samt ihrem Bündel auf. Leni blickte wehmütig auf ihr kleines Anwesen und verabschiedete sich herzlich von Thea. Als sich der Wagen in Bewegung setzte, traten ihr Tränen in die Augen. Auch Thea stand am Gartenzaun und winkte weinend dem Zug hinterher.

„Ich komme bald und bringe dir Kräuter und Samen mit!“, rief sie Leni hinterher.

Kapitel 5

Als die Kräuterfrau am Morgen erwachte, wusste sie zuerst nicht, wo sie war. Das weiche Bett und die wohlige Wärme erfüllten sie mit Wohlbehagen. War sie etwa im Himmel? Aber nein! Sie war bei Konrad auf der Homburg! Johanna, die Hauswirtschafterin, hatte ihr eine schöne, gemütliche Kammer hergerichtet, die sogar mit einem kleinen Kachelofen ausgestattet war. Sie reckte und streckte sich. Sogleich machten sich ihre Schmerzen wieder bemerkbar. Trotzdem schlug sie langsam die Decke auf und erhob sich. Sie setzte vorsichtig einen Fuß neben den anderen und ging mühsam zu dem Schemel, der vor dem Waschtisch stand. Sie wusch sich Gesicht und Hände und kämmte sich die Haare, als es an der Tür leise klopfte.

„Herein“, rief sie.

Agnes, Mechthilds Zofe, trat ein.

„Guten Morgen, Magdalena. Ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen.“

„Ja, sehr gut. Guten Morgen, Agnes.“

„Ich werde Euch beim Ankleiden helfen. Meint Ihr, Ihr könnt hinunter zum Morgenmahl gehen, oder soll ich Euch etwas zum Essen in Eure Kammer bringen?“

„Wenn du mich ein wenig abstützt, schaffe ich es nach unten. Ich würde gerne bei den anderen speisen.“

Agnes zog der Kräuterfrau ein Überkleid an und versteckte die grauen Haare unter einer Haube. Dann führte sie sie vorsichtig die Treppen hinunter zum Rittersaal, wo sie gleich von Konrad in Empfang genommen wurde.

„Guten Morgen, Mutter.“ Der Graf küsste seine Ziehmutter auf die Stirn und führte sie zum Herrentisch. Mechthild machte einen Platz zu ihrer Linken frei.

„Na, hast du dich schon eingewöhnt? Oder vermisst du die harte Pritsche in deiner Hütte?“

„Ich habe einfach wunderbar geschlafen und heute Morgen dachte ich schon, ich wäre im Himmel, bis mir wieder bewusst wurde, wo ich mich befand.“

„Siehst du? Und gestern wolltest du zuerst nicht mit.“

„Wie wäre es, wenn wir heute gleich nachsehen, wo wir einen kleinen Kräutergarten anlegen können? Die Sonne scheint so schön,“ meinte Mechthild.

„Ihr wollt einen Kräutergarten anlegen?“, mischte sich Margareta ein, die zur Rechten Konrads saß. „Da kann ich mithelfen. Im Kloster hatten wir auch einen schönen Heilkräutergarten.“

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